Halt dich fest! Hier drin ist überall Titandioxid enthalten! (über 50.000 Produkte betroffen)
Titandioxid wird 2020 in Frankreich verboten, in Deutschland wird es weiterhin in Lebensmitteln, Kosmetika und vielen anderen Produkten enthalten sein. Kritiker fordern vor allem einen sicheren Grenzwert für die tägliche Aufnahme von Titandioxid, der bisher nicht geliefert wurde. Zusätzlich beinhaltet Titandioxid immer einen gewissen Anteil an Nanopartikeln, die Zellmembranen durchdringen und anscheinend auch entzündliche Reaktionen hervorrufen können. Viele Konsumenten sind daher verunsichert und fragen sich, wie sicher Titandioxid in Lebensmitteln und Kosmetika ist. Vor allem wenn Titandioxid in Frankreich verboten wird, warum tut sich dann hier in Deutschland nichts? In diesem Video zeige ich dir, worin überall Titandioxid enthalten ist. Ich bin sehr gespannt auf deine Reaktion!
Titandioxid – das weisse Pigment
Titandioxid ist ein beliebter Zusatzstoff – ein weisses bis durchscheinendes Pigment, das z. B. in den folgenden Produkten zur Aufhellung Einsatz findet:
• Dragees, Kaugummis und Hustenbonbons: Überall, wo helle glänzende oder glatte Überzüge zu sehen sind
• Arzneimittel: Tabletten, die glatte Überzüge haben
• Süssigkeiten, Schokolade, Kekse
• Käse und helle Saucen
• Nahrungsergänzungsmittel, z. B. Magnesium- oder Calciumtabletten
• Zahncremes, Sonnenschutzmittel und andere Kosmetika: In Sonnenschutzmitteln dienen die winzigen Titandioxidpartikel als sog. mineralische Lichtschutzfilter, die UV-Strahlung reflektieren, so dass diese der Haut nichts anhaben kann.
• Ölfarben und weisse Wandfarben: Als weisses Pigment hat Titandioxid ungewöhnlich hohes Deck- und gleichzeitig hervorragendes Aufhellvermögen
• und viele weitere Produkte mehr, wie Lacke, Kunststoffe, Textilien etc.
Titandioxid: E171 und CI 77891
Bei Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln wird auf der Packung bzw. im Beipackzettel meist konkret "Titandioxid" angegeben. Im Lebensmittelbereich aber steht auf der Inhaltsstoffliste nicht unbedingt Titandioxid. Titandioxid wird dort gerne mit E171 deklariert, in Kosmetika mit dem Kürzel CI 77891 und im Farbenbereich mit PW6 für Pigment White 6.
Fünf bis zehn Gewichtsprozent der Titandioxid-Partikel im E171 – so schätzt man – sollen in Nanogrösse vorliegen, also kleiner als 100 Nanometer (nm) sein. Davon nun soll ein grosser Teil wieder ausgeschieden werden. Ein anderer Teil aber verteilt sich im Körper.
Titandioxid fördert Entzündungen und begünstigt Leaky Gut Syndrom
Im Juli 2017 wurden die Ergebnisse der französischen Forscher von einem Team um Dr. Gerhard Rogler, Gastroenterologe am Universitätsspital Zürich, bestätigt. In der Fachzeitschrift Gut schrieben die Forscher, dass sich Titandioxid in Darmschleimhautzellen einlagere, daraufhin Entzündungsprozesse verschärfe, zu einer verstärkten Freisetzung freier Radikale im Darm beitrage und infolgedessen zu einer Störung der Schleimhautbarriere (Leaky Gut Syndrom) führe oder eine solche verstärke. Auch habe man eine höhere Konzentration des Stoffs in der Milz finden können, wo er sich offenbar besonders gerne einlagere.
Bei der Untersuchung von Blutproben, die Patienten mit Colitis ulcerosa entnommen wurden, zeigte sich zunächst keine Auffälligkeit in Bezug auf Titandioxid. Erst als man erneut Blutproben während eines Schubs entnahm, entdeckte man dort erhöhte Titandioxidwerte.
Die Wissenschaftler vermuten daher, dass Titandioxid bei Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen einen Schub verursachen könnte. Natürlich – so Rogler – stehe der ultimative Beweis dafür noch aus. Er rate dennoch den entsprechenden Patienten, Lebensmittel mit Titandioxid zu meiden.
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https://www.zentrum-der-gesundheit.de/titandioxid-verursacht-krebs-170204010.html