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Über Marx

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 11 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es tut mir ja leid für dich, dass du seit deiner schlimmen Erfahrungen in der DDR
Was kommst Du mit meinem Leben an, wo es gerade um Deine Hinterherlauferei wir eine Archivar-Gestapo-Votze geht. Du bist dasjenige, was sich wie ein Groupie an User ranhängt, die Positives über die DDR zu berichten haben oder zumindest derer Widersprüche ohne Schmäh und Hetze klären. Und das auch NUR IN DIESEM THEMA, weil Du erbärmlicher Feigling meinst, den Mainstream hinter Dir zu haben.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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zwei2Raben

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Der wichtigste Aspekt einer Entwicklung der Persönlichkeit ist die Entwicklung einer funktionierenden persönlichen Ethik, der Überwindung der materiellen Gier durch immaterielle Werte, also geistige Tiefenkultur. Alle Vernunftschlüsse, alle ethischen Entscheidungen sind Abwägungen, wobei jeweils im holistischen Sinne, die Werte und ihre Möglichkeiten zur Abwägung in ausreichenem Maße vorhanden sein müssen - Eine wahre Mammutaufgabe, an der schon Marx selbst einigermaßen gescheitert ist. Denn leider hat Marx seinen Hegel nicht verstanden (oder gar nicht gelesen). Um eine Gesellschaft zu befrieden, muss man nämlich die Dialektik von Hegel in der Tiefe verstanden haben, weil man sonst nur Gegenthesen bilden kann, aber keine einzige hegelsche Synthese. Nichts Geringeres als das nämlich, müssen wir durch das Bildungssystem in den Schülern etablieren, wenn wir eine friedliche Gesellschaft aus reifen Individuen bilden wollen. Ob die Linken das mitmachen? Bisher deutet absolut nichts darauf hin. Bisher haben die Linken die Menschen zusammengewürfelt und anschließend mit Regeln versucht, die aufkeimenden Kriege um das Material, mit Gewalt im Keim zu ersticken. Reife Individuen müssen lernen, diese Konflikte alle inhaltlich auszutragen, dabei die geistigen Aspekte gegenüber den materiellen hoch genug zu gewichten und zu einer Hegelsynthese führen.

Es ist nie zu spät dem Progressiven zu vertrauen. :happy:

Keine Sorge, ich bin sehr progressiv, mehr als die meisten Linken. (So doll wollen es die Meisten nicht.)

Wir sind hier am Kernproblem von Marx und den Linken. Die Position von Marx bezieht sich auf den Kapitalismus. Marx hat angefangen, die Gegenthese gegen den Kapitalismus zu formulieren und das war bitter notwendig. Marx hat es allerdings versäumt, eine echte Urthese zur Herstellung einer friedlichen Zivilgesellschaft zu entwickeln. Darum ging er an einer Stelle zu weit und an zwei anderen nicht weit genug.

Marx lehnt nicht nur die Religion ab, sondern die geistigen Bedürfnisse des Menschen. Marx bleibt in der Frage der Verteilung und damit im Materialismus verhaftet. In der Ablehnung der geistigen Bedürfnisse geht Marx zu weit. Im Verständnis der metamateriellen Ebenen nicht weit genug.

Er übersieht, dass Kapitalismus aus Geld neues Geld generiert und zwar unabhängig von den Gütern und deren Verteilung. Außerdem beinhaltet der Kapitalismus ein Suchtelement und ist daher ein pathogeistliches Konstrukt. Darum geht seine Lösung nicht weit genug. Der Kommunismus ist nur eine Teilantwort auf den Kapitalismus, ein im Material verhafteter Versuch.

Marx macht nicht den Versuch zu erkennen, wo der Kapitalismus in sich selbst irrt. Marx erkennt nur den Aspekt der Verteilungsproblematk, dort wo der Kapitalismus an den Gegnern irrt.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Keine Sorge, ich bin sehr progressiv, mehr als die meisten Linken. (So doll wollen es die Meisten nicht.)

Wir sind hier am Kernproblem von Marx und den Linken. Die Position von Marx bezieht sich auf den Kapitalismus. Marx hat angefangen, die Gegenthese gegen den Kapitalismus zu formulieren und das war bitter notwendig. Marx hat es allerdings versäumt, eine echte Urthese zur Herstellung einer friedlichen Zivilgesellschaft zu entwickeln. Darum ging er an einer Stelle zu weit und an zwei anderen nicht weit genug.

Marx lehnt nicht nur die Religion ab, sondern die geistigen Bedürfnisse des Menschen. Marx bleibt in der Frage der Verteilung und damit im Materialismus verhaftet. In der Ablehnung der geistigen Bedürfnisse geht Marx zu weit. Im Verständnis der metamateriellen Ebenen nicht weit genug.

Er übersieht, dass Kapitalismus aus Geld neues Geld generiert und zwar unabhängig von den Gütern und deren Verteilung. Außerdem beinhaltet der Kapitalismus ein Suchtelement und ist daher ein pathogeistliches Konstrukt. Darum geht seine Lösung nicht weit genug. Der Kommunismus ist nur eine Teilantwort auf den Kapitalismus, ein im Material verhafteter Versuch.

Marx macht nicht den Versuch zu erkennen, wo der Kapitalismus in sich selbst irrt. Marx erkennt nur den Aspekt der Verteilungsproblematk, dort wo der Kapitalismus an den Gegnern irrt.

Ich habe nicht alles von Marx gelesen aber das Wichtigste schon. Meines Wissens war im bewusst das Menschen auch geistige Bedürfnisse haben. Man kennt ja seinen berühmten Satz:" »…alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist. «
 

Brandy

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Davon abgesehen:
"der Mensch" ist nicht für den Kommunismus geeignet, das wurde ja schon von ganz unterschiedlichen Usern festgestellt, u.a.
Zitat von Humanist62 >>
... der Mensch ist halt zusehr Egoist ... <<
Zitat von KurtNabb >>
Marx' Utopie war die klassenlose Gesellschaft, und die wird ganz klar durch den menschlichen Egoismus verhindert. <<
Wie wir an Drogentoten, Alkoholikern und Nikotinsuchtkrüppeln überdeutlich erkennen können, ist er offensichtlich auch nicht für die freie Marktwirtschaft zu gebrauchen.
Dann ist "der Mensch" wohl zu überhaupt nichts "zu gebrauchen".
 
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Brandy

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... ... knapp 2 Jahre zuvor bin ich von der EOS Carl-von-Ossietzky geflogen. Kam sogar im Westfernsehen. ...
Und zwischendurch wurde ich noch unfreiwillig 2 1/2 Jahre beim Militär geqält, davon ein großer Teil im Gefängnis wegen Waffenverweigerung. Entlassung als "Soldat in Unehren". ....
Es tut mir ja leid für dich, dass du seit deiner schlimmen Erfahrungen in der DDR an solcher Paranoia leidest.

Du brauchst doch nicht mehr zu fürchten, von der Schule geschmissen zu werden
und auch nicht mehr wegen "Waffenverweigerung" ins Gefängnis zu wandern.
Deshalb brauchst du dich auch nicht zu schämen, wenn jemand zitiert, was du in diesen Forum geschrieben hast.

Da zeigt sich nur dein unbehandelter Verfolgungswahn:
Wenn die Stasi oder die Gestapo hunter dir her war, dann konnte es für dich ganz einschneidende Konsequenzen haben - die Zeiten sind aber vorbei, das Schlimmste was dir hier in dem anonymen Forum passieren könnte, wäre ein "Urlaub", auf den es ja dein Spezl / Genosse regelmäßig absieht - so what?!

Du kannst auch deine Lobhudelei auf die DDR als "bester Staat aller Zeiten" einstellen.
Einerseits nimmt dir das niemand ab und
andererseits haben die Stasi-Leute, die dich in deiner "Knast"-Zeit derart eingeschüchtert haben, dass du dich noch Jahrzehnte später derart selber verleugnest.
Die mögen zwar noch "im Untergrund" wühlen, haben aber keine Macht mehr.

Wenn deine Beiträge, die du hier eingestellt hast, von anderen Usern zitiert werden, dann könntest du doch froh sein, dass du wahrgenommen
und nicht einfach als verquerer Propagandist und zurückgebliebener Stasi-Zonendödel ignoriert wirst.
Es tut mir ja leid für dich, dass du seit deiner schlimmen Erfahrungen in der DDR
Was kommst Du mit meinem Leben an, wo es gerade um Deine Hinterherlauferei wir eine Archivar-Gestapo-Votze geht. Du bist dasjenige, was sich wie ein Groupie an User ranhängt, die Positives über die DDR zu berichten haben oder zumindest derer Widersprüche ohne Schmäh und Hetze klären. Und das auch NUR IN DIESEM THEMA, weil Du erbärmlicher Feigling meinst, den Mainstream hinter Dir zu haben.
Da hat dich wohl jemand auf dem falschen Fuß erwischt, dass du dich so "gepflegter Ausdrucksweise" befreißigst?!
Wo du doch "bester Lehrling" und "mit Bestabschlüssen" beim Studium in Ost und West warst,
solltest du doch etwas gelassener über den Dingen stehen und dich nicht zu solchen Ausbrüchen hinreißen lassen.

Wenn es dich stört, dass an etwas erinnert wird, was du selber als "Legende" aus deinem vermeintlichen Leben gepostest hast, dann solltest du dir die Erzählungen über die virtuelle Figur als User stimmiger ausdenken. Die Widersprüchlichkeit und die Unstimmigkeiten sind doch zu auffällig.
 

MiaPetra

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Vor dem entwickelten Kommunismus, der Utopie, der Marx gerade mal 10 Zeilen von 100.000 seines Werkes widmet, gibt es prognostiziert diverse Übergangsgesellschaften, die von mehr Gerechtigkeit geprägt sein werden, als Ausbeutungsgesellschaften.
[...]
Ob Arbeit irgendwann wirklich zu einem gesellschaftlichen Bedürfnis wird? Wahrscheinlich ja. Zweck ist sie seit der Menschwerdung ohnehin und zum Albtraum nur durch die Ausbeutung der Arbeitskraft geworden.
Da stellt sich doch die Frage (nicht als physikalische Größe) "Arbeit" ./. "Menschwerdung".

In der Bibel gibt es die Fabel von der Vertreibung aus dem Paradis,
aber wie ist es bei der Evolution?!

War es "Arbeit", wenn über Millionen Jahre die frühen Menschen als Jäger und Sammler unterwegs waren und sich unmittelbar Nahrung beschafft haben - dann wäre es doch auch "Arbeit", wenn Raubtiere jagen und Pflanzenfresser Früchte oder Blätter pflücken, selbst wenn manche Tiere dabei "Werkzeuge" benutzen.

Oder ist es doch erst "Arbeit", seit die Menschen seit wenigen Tausend Jahren Vorräte anlegen und lagern?

Eine kommunistische Gesellschaft ist in verschiedensten Ausprägungen denkbar. Auch unter Klassenfreiheit sind Markt denkbar und Geld.
Da sind sich die verschiedenen Kommunisten hier wohl nicht einig:
Im Kommunismus wird nicht gebettelt weil es in ihm kein Geld mehr gibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

War es "Arbeit", wenn über Millionen Jahre die frühen Menschen als Jäger und Sammler unterwegs waren und sich unmittelbar Nahrung beschafft haben - dann wäre es doch auch "Arbeit", wenn Raubtiere jagen und Pflanzenfresser Früchte oder Blätter pflücken, selbst wenn manche Tiere dabei "Werkzeuge" benutzen.
[COLOR="#0000FF"]Kurz, das Tier benutzt die äußere Natur bloß und bringt Änderungen in ihr einfach durch seine Anwesenheit zustande; der Mensch macht sie durch seine Änderungen seinen Zwecken dienstbar, beherrscht sie. Und das ist der letzte, wesentliche Unterschied des Menschen von den übrigen Tieren, und es ist wieder die Arbeit, die diesen Unterschied bewirkt.[/COLOR]
Friedrich Engels - Dialektik der Natur
Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen




Da [COLOR="#EE82EE"](es ging ums Auftreten von Geld im Kommunismus)[/COLOR] sind sich die verschiedenen Kommunisten hier wohl nicht einig:
Das ist richtig wobei die Mehrheit eher eine geldfreie Gesellschaft sieht. Das wird auch vernünftig wissenschaftlich begründet. Dennoch weiche ich davon ab, denn in meiner Utopie hat neben den Notwendigkeiten in einer kommunistischen Gesellschaft auch "das Mögliche" seinen Platz. Der Deutsche unserer Tage hätte es zum Beispiel nicht mehr nötig, mühselig zu angeln, um Fisch zu essen. Gibt aber ne knappe Million, die angeln trotzdem.
Nötig wäre in der Schule auch nicht unbedingt die Zensurenbewertung - ist aber trotzdem Alltag.

Wirklich nötig ist Geld nur dort, wo es seinen Funktionen gemäß tatsächlich gebraucht wird. In einer voll entwickelten kommunistischen Gesellschaft hat die Warenproduktion ausgedient, weil die Prämissen ja lauten "alle für die Gesellschaft und jeder Einzelne von der Gesellschaft". Theoretisch. Es könnte aber bei Einverständnis der Masse mit diesen Prinzipien der Fall sein, dass sich viele Mitglieder der Gesellschaft trotzdem ihres Leistungsanteils messen wollen. Nicht um Ansprüche auszuschöpfen, sondern einfach nur zum Vergleich - wie beim Sport. Dann brauchen sie natürlich eine Wertigkeit ihrer Produkte auf Basis ihres Geschöpften. Da ist Geld perfekt.
 
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Starfix

Ich habe dich im Blick
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Friedrich Engels - Dialektik der Natur
Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen





Das ist richtig wobei die Mehrheit eher eine geldfreie Gesellschaft sieht. Das wird auch vernünftig wissenschaftlich begründet. Dennoch weiche ich davon ab, denn in meiner Utopie hat neben den Notwendigkeiten in einer kommunistischen Gesellschaft auch "das Mögliche" seinen Platz. Der Deutsche unserer Tage hätte es zum Beispiel nicht mehr nötig, mühselig zu angeln, um Fisch zu essen. Gibt aber ne knappe Million, die angeln trotzdem.
Nötig wäre in der Schule auch nicht unbedingt die Zensurenbewertung - ist aber trotzdem Alltag.

Wirklich nötig ist Geld nur dort, wo es seinen Funktionen gemäß tatsächlich gebraucht wird. In einer voll entwickelten kommunistischen Gesellschaft hat die Warenproduktion ausgedient, weil die Prämissen ja lauten "alle für die Gesellschaft und jeder Einzelne von der Gesellschaft". Theoretisch. Es könnte aber bei Einverständnis der Masse mit diesen Prinzipien der Fall sein, dass sich viele Mitglieder der Gesellschaft trotzdem ihres Leistungsanteils messen wollen. Nicht um Ansprüche auszuschöpfen, sondern einfach nur zum Vergleich - wie beim Sport. Dann brauchen sie natürlich eine Wertigkeit ihrer Produkte auf Basis ihres Geschöpften. Da ist Geld perfekt.

Ich hoffe im Sinne der Menschheit und der des gesamten Planeten Das Leute wie Du hier nie etwas zu sagen haben, denn deine Utopie würde uns alle in die Sichere Katastrophe führen, wir haben doch genug Beispiele dafür das es schon im Ansatz Parktisch gescheitert ist und es ist auch Theoretisch ganz leicht nachvollziehbar.
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
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... War es "Arbeit", wenn über Millionen Jahre die frühen Menschen als Jäger und Sammler unterwegs waren und sich unmittelbar Nahrung beschafft haben - dann wäre es doch auch "Arbeit", wenn Raubtiere jagen und Pflanzenfresser Früchte oder Blätter pflücken, selbst wenn manche Tiere dabei "Werkzeuge" benutzen.

Oder ist es doch erst "Arbeit", seit die Menschen seit wenigen Tausend Jahren Vorräte anlegen und lagern? ...
>> Kurz, das Tier benutzt die äußere Natur bloß und bringt Änderungen in ihr einfach durch seine Anwesenheit zustande; der Mensch macht sie durch seine Änderungen seinen Zwecken dienstbar, beherrscht sie. Und das ist der letzte, wesentliche Unterschied des Menschen von den übrigen Tieren, und es ist wieder die Arbeit, die diesen Unterschied bewirkt.
<<
Friedrich Engels - Dialektik der Natur
Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen
Na ja, aus einem unvollendeten nachgelassenen Manuskript ...

Dann sind also die Blattschneiderameisen schon Millionen Jahre "Mensch", denn sie haben nicht nur "einfach durch ihre Anwesenheit" Änderungen in der Natur zustande gebracht, sondern zielgerichtet Arbeit verrichtet, um ihre Pilzkultur zu nähren, von der sie sich und ihre Brut ernähren - das ist schon "Landwirtschaft"!
Unter den Säugetieren haben die Biber sdchon lange mit Arbeit die Natur umgestaltet und beherrscht
und die Webervögel als Nachfahren der Dinosaurier bauen sehr kunstvolle Nester, die an Zweigen baumeln.
Das alles lange bevor die Gattung "homo" auftrat, zunächst als Jäger und Sammler umherzog und irgendwann anfing zu arbeiten und die Natur zu beherrschen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dann sind also die Blattschneiderameisen schon Millionen Jahre "Mensch", denn sie haben nicht nur "einfach durch ihre Anwesenheit" Änderungen in der Natur zustande gebracht, sondern zielgerichtet Arbeit verrichtet, um ihre Pilzkultur zu nähren, von der sie sich und ihre Brut ernähren ...
Ich glaube, Engels sieht dieses Verhalten noch nicht als Arbeit an, lediglich als eine unbewusste Nutzung der Natur. Unbewusst - also ohne Denken/ Denkfähigkeit.

In Marx´ Erklärungen zu "Arbeit" ist das vielleicht besser erkennbar:

[COLOR="#0000CD"]„Wir unterstellen die Arbeit in einer Form, worin sie dem Menschen ausschließlich angehört. Eine Spinne verrichtet Opera-tionen, die denen des Webers ähneln, und eine Biene beschämt durch den Bau ihrer Wachszellen manchen menschlichen Bau-meister. Was aber von vornherein den schlechtesten Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, dass er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut. Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideell vorhanden war. Nicht dass er nur eine Formveränderung des Natürlichen bewirkt; er verwirklicht im Natürlichen zugleich seinen Zweck, den er weiß, der die Art und Weise seines Tuns als Gesetz bestimmt und dem er seinen Willen unterordnen muss.“[/COLOR]
K. Marx, Kapital I, MEW 23, 193.
 

Lono

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... Ob Arbeit irgendwann wirklich zu einem gesellschaftlichen Bedürfnis wird? Wahrscheinlich ja. Zweck ist sie seit der Menschwerdung ohnehin und zum Albtraum nur durch die Ausbeutung der Arbeitskraft geworden. ...
(Egal, wie nun verschiedene Philosophen Arbeit "unterstellen" oder definieren,) nach dem, was ein Normalo unter Arbeit versteht:

"Arbeit" braucht jede Gesellschaht, jedenfalls seit die Menschen sesshaft geworden sind.

Fraglich ist jedoch, ob "Arbeit" zum infividuellen Bedürfnis der Mitglieder der Gesellschaft wird.

Für Manchen ist "Arbeit" generell ein Albtraum, auch ohne Ausbeutung.

Mögen sich Philosophen streiten, ob die Arbeit den Menschen "gemacht" hat, oder ob "seit der Menschwerdung" Arbeit ein Zweck geworden ist oder auch erst seit der Mensch sesshaft geworden ist.
 
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Marx war ein arbeitsscheuer Trottel und sonst gar nichts.
Als er das von Engels geliehene Geld an der Börse verzockt hatte,
war schlicht Neid die Motivation. Und der Versuch, mit dem Buchverkauf
ein paar Kröten zu verdienen.
 

Brandy

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Marx war ein arbeitsscheuer Trottel und sonst gar nichts.
Als er das von Engels geliehene Geld an der Börse verzockt hatte,
war schlicht Neid die Motivation. Und der Versuch, mit dem Buchverkauf
ein paar Kröten zu verdienen.
Ist es deiner würdig, dich so primitiv zu geben?
Am Schreibtisch hat Marx sicher eine Menge "gearbeitet" - das sollte man nicht unterschätzen.

Dass Marx nicht sehr "lebenstauglich" war und mit dem, was er "produziert" hat, seine Familie nicht ernähren konnte, ist eine andere Frage,
und seine rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen über Juden, Nigger, Polacken, Russen etc. gehen weit über das "seinerzeit Übliche" hinaus und sagen eine Menge über die charakterlichen "Schwächen".
Das ändert aber nichts daran, dass Marx eine sehr gute Analyse des Kapitalismus seiner Zeit zustande gebracht hat.

Was spätere Leute - Lenin, Stalin, Mao, ... und ihre "isten" - die sich "Marxisten" nannten verbrochen haben,
war vorwiegend Missbrauch seines Namens, hatte aber mit Marx wenig zu tun.
 
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Ist es deiner würdig, dich so primitiv zu geben?
Am Schreibtisch hat Marx sicher eine Menge "gearbeitet" - das sollte man nicht unterschätzen.

Dass Marx nicht sehr "lebenstauglich" war und mit dem, was er "produziert" hat, seine Familie nicht ernähren konnte, ist eine andere Frage,
und seine rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen über Juden, Nigger, Polacken, Russen etc. gehen weit über das "seinerzeit Übliche" hinaus und sagen eine Menge über die charakterlichen "Schwächen".
Das ändert aber nichts daran, dass Marx eine sehr gute Analyse des Kapitalismus seiner Zeit zustande gebracht hat.

Was spätere Leute - Lenin, Stalin, Mao, ... und ihre "isten" - die sich "Marxisten" nannten verbrochen haben,
war vorwiegend Missbrauch seines Namens, hatte aber mit Marx wenig zu tun.

Mich stört an Marx die Motivation.
Wenn jemand an der Börse zockt, versucht er, selbst Kapitalist zu werden.
Erst als das nicht geklappt hat, fiel ihm die "Beschreibung" ein.

Nur leider meint jeder Linke, daß es bei einem "Kapitalisten" reines Glück ist, wenn er mehr Geld zur Verfügung hat
als Linke. Weil die Wörter "Leistung" und "Wissen" im linken Wortschatz nicht vorkommen.

Zur "Primitivität":
Ich nenne die Dinge gerne beim Namen. Wenn das jemand als primitiv ansieht, soll es diesem überlassen bleiben.
Ich mag das diplomatische Umgehen von Wahrheiten nicht. Das nennt sich heute "political correctness"!
 

Kamikatze

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Ist es deiner würdig, dich so primitiv zu geben?
Am Schreibtisch hat Marx sicher eine Menge "gearbeitet" - das sollte man nicht unterschätzen.

Dass Marx nicht sehr "lebenstauglich" war und mit dem, was er "produziert" hat, seine Familie nicht ernähren konnte, ist eine andere Frage,
und seine rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen über Juden, Nigger, Polacken, Russen etc. gehen weit über das "seinerzeit Übliche" hinaus und sagen eine Menge über die charakterlichen "Schwächen".
Das ändert aber nichts daran, dass Marx eine sehr gute Analyse des Kapitalismus seiner Zeit zustande gebracht hat.

Was spätere Leute - Lenin, Stalin, Mao, ... und ihre "isten" - die sich "Marxisten" nannten verbrochen haben,
war vorwiegend Missbrauch seines Namens, hatte aber mit Marx wenig zu tun.
...
Ich nenne die Dinge gerne beim Namen. Wenn das jemand als primitiv ansieht, soll es diesem überlassen bleiben.
...
"Marx war ein arbeitsscheuer Trottel" ist nicht "Dinge beim Namen genannt"
sondern einfach nur dämliche Unterstellung und lässt sehr an deiner Urteilsfähigkeit zweifeln.
Es gäbe doch genügend an Marx zu kritisieren und noch mehr an denen, die sich "Marxisten" genannt haben (und dem Resthäuhlein, die sich immer noch so nennen).
Deren menschenverachtrnde Machtgier sollte blosgestellet werden!
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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"Marx war ein arbeitsscheuer Trottel" ist nicht "Dinge beim Namen genannt"
sondern einfach nur dämliche Unterstellung und lässt sehr an deiner Urteilsfähigkeit zweifeln.
Es gäbe doch genügend an Marx zu kritisieren und noch mehr an denen, die sich "Marxisten" genannt haben (und dem Resthäuhlein, die sich immer noch so nennen).
Deren menschenverachtrnde Machtgier sollte blosgestellet werden!

https://www.youtube.com/watch?v=7vvPDJp6AJE

Revolution ...
 
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"Marx war ein arbeitsscheuer Trottel" ist nicht "Dinge beim Namen genannt"
sondern einfach nur dämliche Unterstellung und lässt sehr an deiner Urteilsfähigkeit zweifeln.
Es gäbe doch genügend an Marx zu kritisieren und noch mehr an denen, die sich "Marxisten" genannt haben (und dem Resthäuhlein, die sich immer noch so nennen).
Deren menschenverachtrnde Machtgier sollte blosgestellet werden!

Ich unterstelle nahezu nie irgendwas ohne Logik.
80 % seiner Zeit hat er in einem pariser Café zugebracht und mit Engels und einigen anderen Spinnern
über das "Kapital" philosophiert. Das erinnert mich sehr an die 68iger-Revolte.
Auch Fischer und Cohn-Bendit hatten die Weisheiten von Marx auswendig gelernt
und öffentlich darüber philosophiert. Fällt dir an diesen Personen nichts Übereinstimmendes auf?
 

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