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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 11 «  

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Wenn ein System nicht mehr störungsfrei läuft, muß man es eben entsprechend anpassen.
Das haben wir nach dem Krieg gemacht. Wir haben den Kapitalismus mit sozialen Elementen ausgestattet.

Und mit der Agenda 2010 Nazi Elemente eingefügt.
"Wer nicht arbeitet soll auch nicht Essen."

und genau das passiert heute Ruckzuck,und das nicht nur wegen etwaiger Sanktionen,auch wegen viel zu langsamen Reaktionszeiten der Ämter bzw. Gerichte.
Stichwort Pfändungsfreigrenze und Nachzahlungen vom Jobcenter,die von der Bank nicht ausgezahlt werden !!
 
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Nana,das ist doch alles arg verkürzt und pauschalisiert.

Das Problem mit den Kapitalisten ist es,das sie zu gierig werden.
Genau das provoziert immer wieder Crashs.

Wenn jetzt drakonische Gegenmaßnahmen getroffen werden,ist dies folgerichtig,auch wenn ich nicht alles unterstützen werde.

Mit Europa konnte es den Kapitalisten auch nicht schnell genug gehen,das merkt man jetzt immer mehr,nämlich das das Fundament fehlt.

JETZT geht es um die Gesellschaft und auch um reduzieren von Emmissionen.

Natürlich sind Kredite wichtig.
Auch die Gewinne aus Zinsen sind sehr wichtig,da zb. Rentner bisher damit ihre Altersvorsorge betrieben haben.
Aber weil Europa ohne Nullzinsen längst unfinanzierbar wäre,ist diese Wertschöpfung auch Geschichte.

Alles weil gewisse Leute den Hals nie voll genug bekommen können.

und jetzt werden die Ergebnisse Stück für Stück Offensichtlich.

Da hast du nicht ganz Unrecht, mit der Gier. Und die zweite schlimme Charaktereigenschaft ist der Neid.
Ich merke es an machen meiner Kunden.

Das Wort "Kapitalist" stört mich. Ein typisch linker Kampfbegriff für Leute, die mit Geld umgehen können.
Das kann ein Linker ja nicht, weil man dazu rechnen können muß.

Das Reduzieren von Emissionen schadet nicht, ist aber derzeit aus klimatischen Gründen noch nicht nötig.
Ich berechne das grade.

Und die Gesellschaften zerfallen hauptsächlich deswegen, weil man zu viele Dumme aus einem völlig anderen
ziemlich primitiven Kulturkreis nach Europa gelassen hat. Überall gibt es mit Muslimen die gleichen Probleme.
Kriminalität, durch die geistige Primitivität resultierende Gewalt, exponentielle Dummheit und der dazu passende Glaube.
 
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Und mit der Agenda 2010 Nazi Elemente eingefügt.
"Wer nicht arbeitet soll auch nicht Essen."

und genau das passiert heute Ruckzuck,und das nicht nur wegen etwaiger Sanktionen,auch wegen viel zu langsamen Reaktionszeiten der Ämter bzw. Gerichte.
Stichwort Pfändungsfreigrenze und Nachzahlungen vom Jobcenter,die von der Bank nicht ausgezahlt werden !!

Da ist wieder das Problem mit dem Denken bei Linksausgerichteten!

Wenn man Jahr für Jahr immer mehr Migranten in die Sozialsysteme einwandern läßt, muß man entweder einen größeren
Kuchen backen oder jedem ein kleineres Stück zubilligen. Der Kuchen ist jetzt schon überdimensional groß, also blieb nur
die zweite Variante. Oder die dritte, die Linke generell bevorzugen: Schulden machen, die Dritte abzahlen dürfen (O. Lafontaine)
 

Pommes

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Wenn ein System nicht mehr störungsfrei läuft, muß man es eben entsprechend anpassen.
Das haben wir nach dem Krieg gemacht. Wir haben den Kapitalismus mit sozialen Elementen ausgestattet.
Ich bin der Meinung, wir haben das beste Wirtschaftssystem und gleichzeitig den besten Sozialstaat der Welt.

Zu Beginn der Industrialisierung hatte ein Arbeiter gerade so viel, daß er mit Familie nicht verhungert ist.
Dann regte sich Widerstand und die Gewerkschaften entstanden. Du siehst, alles logische Entwicklungen.
Die Banken sind allerdings ein Problem. Nicht die Banken ansich, sondern die Globalsierung. Das "Kapital"
wandert jetzt binnen Sekunden um den Globus mit dem Vielfachen der Wirtschaftskraft eines Industrielandes.
Wie und was man dagegen tun kann weiß ich nicht, weil ich nicht Fachmann genug bin.
Rein aus logischen Gründen müßte man das Handlungskapital zu 100 % absichern, aber das ist wohl utopisch.

Da ist nix anzupassen, der Zins hat die Exponentialfunktion an Bord und die ist ausschließlich über exponentielles Wachstum zu bedienen.
Das ist ein ganz banaler mathematischer Zusammenhang der nicht weg zu diktieren ist.
So und wer im Mathe unterricht nicht ständig völlig bekifft oder sonstwie zugedröhnt war, der weiß das auch.

Bei den von der Politik immer geforderten 3% Wachstum wäre das in 23 Jahren eine Verdoppelung der kompletten Wirtschaftsleistung.
In 46 Jahren müßte die Wirtschaftsleistung bereits vervierfacht sein um dem Zins noch gerecht zu werden, in 69 Jahren wäre eine Verachtfachung angesagt und so weiter.....
Hier sieht jeder mathematische Nichtschwimmer das der Zinseszins gar nicht realisierbar ist und Wachstum das nicht stattfindet muß über die Staatsverschuldung bedient werden weil die Geldgeber sonst aussteigen, siehe dazu J.M.Keynes Liquiditätsfalle.

Ein System das maximal 70 bis 80 Jahre haltbar ist und dann an seinem Verfalldatum scheitert, die Realität zeigt das doch, du mußt nur endlich die Scheuklappen vom Kopp nehmen.

Uns geht es noch relativ gut weil hochwertige Produkte massenhaft in fremde Märkte exportiert werden, sprich wir exportieren 50% unserer Wirtschaftsleistung in fremde Märkte, die aber schreiben dann Defizite siehe Griechenland und die übrigen Verdächtigen, USA inklusive, Trump strampelt nicht umsonst wie ein Weltmeister um sich seiner Handelsdefizite zu erwehren.
 
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Da ist nix anzupassen, der Zins hat die Exponentialfunktion an Bord und die ist ausschließlich über exponentielles Wachstum zu bedienen.
Das ist ein ganz banaler mathematischer Zusammenhang der nicht weg zu diktieren ist.
So und wer im Mathe unterricht nicht ständig völlig bekifft oder sonstwie zugedröhnt war, der weiß das auch.

Bei den von der Politik immer geforderten 3% Wachstum wäre das in 23 Jahren eine Verdoppelung der kompletten Wirtschaftsleistung.
In 46 Jahren müßte die Wirtschaftsleistung bereits vervierfacht sein um dem Zins noch gerecht zu werden, in 69 Jahren wäre eine Verachtfachung angesagt und so weiter.....
Hier sieht jeder mathematische Nichtschwimmer das der Zinseszins gar nicht realisierbar ist und Wachstum das nicht stattfindet muß über die Staatsverschuldung bedient werden weil die Geldgeber sonst aussteigen, siehe dazu J.M.Keynes Liquiditätsfalle.

Ein System das maximal 70 bis 80 Jahre haltbar ist und dann an seinem Verfalldatum scheitert, die Realität zeigt das doch, du mußt nur endlich die Scheuklappen vom Kopp nehmen.

Uns geht es noch relativ gut weil hochwertige Produkte massenhaft in fremde Märkte exportiert werden, sprich wir exportieren 50% unserer Wirtschaftsleistung in fremde Märkte, die aber schreiben dann Defizite siehe Griechenland und die übrigen Verdächtigen, USA inklusive, Trump strampelt nicht umsonst wie ein Weltmeister um sich seiner Handelsdefizite zu erwehren.

Ich habe in Mathe aufgepaßt und zusätzlich noch die Wirtschaftsschule abgeschlossen.
Durch den Freihandel wurden die Binnenzölle abgeschafft oder sehr reduziert.
Das Wirtschaftssystem - und damit hast du sowieso im Verstehen Probleme- ist ein WETTBEWERB!
Wie beim Sport auch gibt es Gewinner und Verlierer. Der Tüchtigere gewinnt und generiert so ein
bestimmtes Wirtschaftswachstum in seinem Land. Natürlich geht das nicht global, weil es auch
Verlierer geben muß. Aber ein Verlierer im Maschinenbau beispielsweise kann Gewinner in einer
anderen Branche sein.

Seit 50 Jahren versorgen die USA den Rest der Welt mit ihrem Handelsdefizit und haben so dafür
gesorgt, Japan und Südkorea sowie Taiwan und China zu Wohlstand zu verhelfen.
Jetzt geht es den USA schlecht und Trump handelt. Ich würde so ziemlich das gleiche an seiner Stelle machen.
Und logischerweise hat man mit Anhebung der Binnenzölle immer Erfolg, weil man ausländische Waren
künstlich verteuert. Haben wir ja genau so gemacht, um unsere Wirtschaft vor Billigimporten zu schützen.

Es geht nicht nur um das Wirtschaftswachstum, sondern viel wichtiger sind die entsprechenden Gewinne.
Wenn das Wirtschafswachstum stagniert und die Gewinne steigen, hat das zwar keinen positiven Einfluß
auf den Arbeitsmarkt, aber deshalb lassen sich doch die Zinsen bedienen.

Oscar Lafontaine wollte ja als Finanzminster das "Keynsianische System" in Deutschland einführen.
Was für ein Trottel! Ohne den Schutz der Binnenzölle völlig ausgeschlossen, weil wir ja nicht auf einer
einsamen Insel leben sondern in weltweiter Konkurrenz stehen. Wenn du den als seriösen Wirtschaftsfachmann
erwähnst, weiß ich schon wieder, wie es bei dir im Oberstübchen aussieht.
 

Pommes

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Du ignorierst schlicht und ergreifend da die Welt in Schulden versinkt, ja bereits mit der Abschaffung des Bargeldes spekuliert wird um die Guthaben eines Tages Problemlos einfach zu streichen.

Auf den Wachstumszwang gehst du gar nicht ein, gehörte vermutlich nicht zu deinem Lernprogramm, ist aber verständlich denn wer's verstanden hat weiß das das System periodisch zusammenbrechen muß, einfach deshalb weil es für ein exponentielles Wachstum weder Bedarf noch Ressourcen gibt.

Die versteh Probleme hast du, einfach weil du nicht siehst das über den Zins Knappheiten generiert werden über die gigantische Gewinne eingefahren werden, die du als Verbraucher bezahlen must, du nicht siehst das der Staat ständig kapitalistische Leichen entsorgen muß damit auf der anderen Seite die Gewinne privatisiert werden können.

Lafontaine war gar nicht so dumm, dafür hat sich der Genosse der Bosse nachher mit den ersten bad.banks rumgeschlagen und die Sklavenhändler salonfähig machen müssen.

Du hast überhaupt nichts begriffen, im Gegenteil du steckst in einer Lehrmeinung fest und realisierst nicht das die Realität dich längst überholt hat.
 
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Du ignorierst schlicht und ergreifend da die Welt in Schulden versinkt, ja bereits mit der Abschaffung des Bargeldes spekuliert wird um die Guthaben eines Tages Problemlos einfach zu streichen.

Auf den Wachstumszwang gehst du gar nicht ein, gehörte vermutlich nicht zu deinem Lernprogramm, ist aber verständlich denn wer's verstanden hat weiß das das System periodisch zusammenbrechen muß, einfach deshalb weil es für ein exponentielles Wachstum weder Bedarf noch Ressourcen gibt.

Die versteh Probleme hast du, einfach weil du nicht siehst das über den Zins Knappheiten generiert werden über die gigantische Gewinne eingefahren werden, die du als Verbraucher bezahlen must, du nicht siehst das der Staat ständig kapitalistische Leichen entsorgen muß damit auf der anderen Seite die Gewinne privatisiert werden können.

Lafontaine war gar nicht so dumm, dafür hat sich der Genosse der Bosse nachher mit den ersten bad.banks rumgeschlagen und die Sklavenhändler salonfähig machen müssen.

Du hast überhaupt nichts begriffen, im Gegenteil du steckst in einer Lehrmeinung fest und realisierst nicht das die Realität dich längst überholt hat.

Da hast du schon recht mit der Aussage, daß die Welt in Schulden versinkt.
Aber warum das derzeit so ist, ist dir nicht bewußt, obwohl du es in einem vorigen Beitrag erwäht hast.
Durch die Finanzkrise wurden viele Billionen Euro schlicht vorübergehend vernichtet.
Es waren überwiegend Aktienverluste, welche sich mittlerweile wieder erholt haben.
Und die nicht unerheblichen Restbeträge werden langfristig abgebaut.
Das funktioniert aber nur mit sinnvollem Handeln. Explizit für dich: Das Geld sinnvoll auszugeben.
Wir haben zum Beispiel von 2015 bis heute ca. 120 Mrd € an Schulden zurückgeführt und werden bald
die Maastrichtkriterien wieder einhalten. Portugal ist auch vorbildlich im Schuldenabbau, wie Irland.

Zum Bankenrettungsschirm:
Da hast du teilweise recht. Nur haben viele Superreiche während der Krise einen Großteil ihres Vermögens verloren.
Irgendwoher müssen ja die verlorenen Billionen kommen, stimmts? Die Hauptnutznießer waren unsere Versicherungen,
die Allianz zum Beispiel. Allein die Verluste beliefen sich im Fall Griechenland dort auf über 10 Mrd €.
Die Allianz und andere große hätten einfach die Versicherungsprämien erhöht und die Lebensversicherungsverzinsung
in den Minusbereich verlegt. Lebensversicherungen haben überwiegend Arbeitnehmer mit kleineren Einkommen.

Deine sogenannten "Leichen" nennt man in Deutschland und anderswo schlicht "Insolvenz". Sowas kommt manchmal
vor, nur in deiner Welt nicht. Da sind alle Sebständigen "Kapitalisten". Daß von 100 nur 1-10 langfristig erfolgreich sind,
siehst du nicht. Der Rest geht in der Bedeutungslosigkeit und teilweise lebenslanger Verschuldung unter.

Zu den Zinsen: Es ist schlicht so, daß jeder von uns für irgendwas immer bezahlen muß. Aber offensichtlich kann man
damit leben. Viele Arbeitnehmer, die ich kenne, sparen sogar noch was vom monatlichen Einkommen. Also kann es so
schlimm nicht sein, auch wenn du es den Leuten gerne einreden möchtest. Ist wie mit allen Verschwörungstheoretikern.

Zum Wachstum:
Wieso bin ich nicht darauf eingegangen? Hab ich doch ausführlich geschildert, wie ich das sehe.

Zur "Ressourcenknappheit":
Wozu werden wohl Sonden ins All geschossen, der Mond und der Mars untersucht?
Sogar Meteorieten bleiben nicht verschont. Rate mal...

Zu Lafontaine:
Er war sein Leben lang ein Trottel.
Das einzige was er geleistet hat ist Schulden zu machen, die Dritte abzahlen dürfen.
Als er die Wahlen im Saarland an die CDU verlor, hat er noch viele Mietverträge des Landes
gekündigt, neu geschlossen mit erheblichen Mietsteigerungen und Verlängerung der Laufzeiten.
Damit sich die Nachfolger schwerer tun, den Landeshaushalt zu sanieren.

Wer so was macht ist nicht nur ein Trottel, sondern ein charakterloser Bastard!
 

Pommes

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Da hast du schon recht mit der Aussage, daß die Welt in Schulden versinkt.
Aber warum das derzeit so ist, ist dir nicht bewußt, obwohl du es in einem vorigen Beitrag erwäht hast.

Natürlich ist mir das bewußt, ich hatte es ja bereits erwähnt, eben weil nicht stattfindendes Wachstum nur über Staatsverschuldung ausgeglichen werden kann und ansonsten die Geldgeber ihren Liquiditätsverzicht einstellen.

Durch die Finanzkrise wurden viele Billionen Euro schlicht vorübergehend vernichtet.
Es waren überwiegend Aktienverluste, welche sich mittlerweile wieder erholt haben.

Das ist schon falsch!
Die Finanzkrise ist eine Geldsystemkrise, die mit Zins und Zinseszins Geld erzeugt hat die das niemand braucht, eine Geldblase.
Um dieses Geld los zu werden bekamen Menschen Kredite die gar nicht Kreditwürdig waren, dieses Geld wurde in Objekte investiert die niemand brauchte, ganze Geisterstädte entstanden und als dann die Kredite nicht getilgt wurden haben die Banken den ganzen faulen Zauber schön sorgfältig verpackt mit anderen Finanzprodukten an den Mann gebracht und dann ist der Reifen geplatzt, Lehman und die WaMo waren die bekanntesten Opfer, bis 2010 sind alleine beim Ami noch 140 Banken abgekackt, während man hier von Rettungsschirmen und Vermögensgarantien schwadroniert hat um das Volk nicht nervös zu machen.



Und die nicht unerheblichen Restbeträge werden langfristig abgebaut.
Das funktioniert aber nur mit sinnvollem Handeln. Explizit für dich: Das Geld sinnvoll auszugeben.
Wir haben zum Beispiel von 2015 bis heute ca. 120 Mrd € an Schulden zurückgeführt und werden bald
die Maastrichtkriterien wieder einhalten. Portugal ist auch vorbildlich im Schuldenabbau, wie Irland.

Völliger Blödsinn!
Schulden lassen sich nur abbauen wenn ein entsprechendes exponentielle Wachstum vorliegt oder die Staaten Geld zu Minuszinsen bekommen.

Zum Bankenrettungsschirm:
Da hast du teilweise recht. Nur haben viele Superreiche während der Krise einen Großteil ihres Vermögens verloren.
Irgendwoher müssen ja die verlorenen Billionen kommen, stimmts? Die Hauptnutznießer waren unsere Versicherungen,
die Allianz zum Beispiel. Allein die Verluste beliefen sich im Fall Griechenland dort auf über 10 Mrd €.
Die Allianz und andere große hätten einfach die Versicherungsprämien erhöht und die Lebensversicherungsverzinsung
in den Minusbereich verlegt. Lebensversicherungen haben überwiegend Arbeitnehmer mit kleineren Einkommen.

Auch das ist Blödsinn!
Die Superreichen sind in der Krise die einzigen Gewinner, die gehen dann nämlich auf Schnäppchenjagd und sammeln die Verbindlichkeiten ein.

Deine sogenannten "Leichen" nennt man in Deutschland und anderswo schlicht "Insolvenz". Sowas kommt manchmal
vor, nur in deiner Welt nicht. Da sind alle Sebständigen "Kapitalisten". Daß von 100 nur 1-10 langfristig erfolgreich sind,
siehst du nicht. Der Rest geht in der Bedeutungslosigkeit und teilweise lebenslanger Verschuldung unter.

Alles klar, Abwrackprämien Kaufanreize Steuergeschenke Dumpinglöhne, alles Eingriffe des Staates in den Markt

Zu den Zinsen: Es ist schlicht so, daß jeder von uns für irgendwas immer bezahlen muß. Aber offensichtlich kann man
damit leben. Viele Arbeitnehmer, die ich kenne, sparen sogar noch was vom monatlichen Einkommen. Also kann es so
schlimm nicht sein, auch wenn du es den Leuten gerne einreden möchtest. Ist wie mit allen Verschwörungstheoretikern.

Ja sicher deshalb sind auch 10% der Bevölkerung im Besitz von 62% des Volksvermögens und 90% der Bevölkerung besitzen nichts oder sind sogar hoch verschuldet.
Eine Schere die immer weiter auf geht und unsere Wirtschaft letztlich platt macht weil die Reichen im Verhältnis zum Umfang ihrer Vermögen einfach zu wenig Nachfrage stellen.

Zum Wachstum:
Wieso bin ich nicht darauf eingegangen? Hab ich doch ausführlich geschildert, wie ich das sehe.

Null!


Zur "Ressourcenknappheit":
Wozu werden wohl Sonden ins All geschossen, der Mond und der Mars untersucht?
Sogar Meteorieten bleiben nicht verschont. Rate mal...

Du hast ordentlich einen an der Waffel!

Zu Lafontaine:
Er war sein Leben lang ein Trottel.
Das einzige was er geleistet hat ist Schulden zu machen, die Dritte abzahlen dürfen.
Als er die Wahlen im Saarland an die CDU verlor, hat er noch viele Mietverträge des Landes
gekündigt, neu geschlossen mit erheblichen Mietsteigerungen und Verlängerung der Laufzeiten.
Damit sich die Nachfolger schwerer tun, den Landeshaushalt zu sanieren.

Wer so was macht ist nicht nur ein Trottel, sondern ein charakterloser Bastard!

Lafontaine hätte seinerzeit das Finanzgeschäft gerupft und damit lag er gar nicht falsch, denn nur 5% aller Kapitalbewegungen dienen tatsächlich den Warentausch, der Rest ist Spekulation (Quelle: Bernard Lietaer, ehemaliger Zentralbänker)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

In der Praxis gibt es da keinen Unterschied. Wenn sich das Volk versammelt und/oder abstimmt, was mit dem „vergesellschaftetem“ Eigentum geschieht, dann wäre diese Versammlung de facto eine staatliche Institution ...
Das sind doch sehr unterschiedliche Dinge.
 
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Natürlich ist mir das bewußt, ich hatte es ja bereits erwähnt, eben weil nicht stattfindendes Wachstum nur über Staatsverschuldung ausgeglichen werden kann und ansonsten die Geldgeber ihren Liquiditätsverzicht einstellen.

DAS ist Quatsch! Wenn die Einnahmen stagnieren beziehungsweise sinken, muß man die Ausgaben senken.
Da ist ein Linker überfordert...

Das ist schon falsch!
Die Finanzkrise ist eine Geldsystemkrise, die mit Zins und Zinseszins Geld erzeugt hat die das niemand braucht, eine Geldblase.
Um dieses Geld los zu werden bekamen Menschen Kredite die gar nicht Kreditwürdig waren, dieses Geld wurde in Objekte investiert die niemand brauchte, ganze Geisterstädte entstanden und als dann die Kredite nicht getilgt wurden haben die Banken den ganzen faulen Zauber schön sorgfältig verpackt mit anderen Finanzprodukten an den Mann gebracht und dann ist der Reifen geplatzt, Lehman und die WaMo waren die bekanntesten Opfer, bis 2010 sind alleine beim Ami noch 140 Banken abgekackt, während man hier von Rettungsschirmen und Vermögensgarantien schwadroniert hat um das Volk nicht nervös zu machen.

Du hast die gesamte Struktur der Entstehung der Finanzkrise nur teilweise verstanden.
Was soll denn das schon wieder: "Lehman war Opfer"! So einen Blödsinn kann man doch nicht ernsthaft von sich geben!
Ich habe mir die Entstehung der Krise von Morgan Stanley erklären lassen.
Man hat schlicht Obdachlose in die Häuser gesetzt und die Kredittilgung mit der "Wertsteigerung" erklärt.
Durch die Marktsättigung sank die "Wertsteigerung" von ca. 10 % pa. auf ca. 1 %. Dann wurde das Procedere so
vollzogen, wie du beschrieben hast. ABER LEHMAN WAR NICHT "OPFER", SONDERN TÄTER !!!
Ackermann wußte schon einen Monat vor dem Crash Bescheid und verkaufte seine Lehman-Zertifikate noch schnell
an die Dresdner Bank, die daran pleite ging. Der Schaden der Deutschen Bank belief sich auf 400 Mio €, der der
Dresdner Bank auf über 10 Mrd €. Ich wußte es erst 14 Tage vor dem Crash.

Da der Verkauf der Lehman-Zertifikate in den USA verboten war, wurden sie überwiegend an Europäer verkauft.
Das war auch der Grund, warum Bush Lehman nicht rettete. Über 95 % des Schadens von 50 Mrd € hatten die
Europäer zu tragen.

Völliger Blödsinn!
Schulden lassen sich nur abbauen wenn ein entsprechendes exponentielle Wachstum vorliegt oder die Staaten Geld zu Minuszinsen bekommen.

Siehe oben.

Auch das ist Blödsinn!
Die Superreichen sind in der Krise die einzigen Gewinner, die gehen dann nämlich auf Schnäppchenjagd und sammeln die Verbindlichkeiten ein.

Aha. Du willst mir jetzt erzählen, wer Gewinner und Verlierer war?
Wenige deutsche Firmen waren Gewinner, weil sie mit Geld umgehen können. Dagegen waren viele englische und amerikanische
Firmen bzw Privatpersonen die Leidtragenden. Auch prominente reiche Personen in Deutschland waren Opfer. Herr Würth zum Beispiel.
Von über 5 Mrd EK auf 400 Mio abgesackt.

Alles klar, Abwrackprämien Kaufanreize Steuergeschenke Dumpinglöhne, alles Eingriffe des Staates in den Markt

Die Abwrackprämie wurde WEGEN der Finanzkrise eingeführt und hat hunderttausende ARBEITSPLÄTZE gerettet.
Auch was Steuern sind und das Wort bedeutet, erschließt sich dir nicht. Steuern bedeutet "lenken".
So versucht der Staat, privates Kapital in bestimmte Bereiche zu "locken". Die Sonder-Afa für die Ostländer war so
ein Steuerungsmanöver. Und viele andere Bereiche, an denen überwiegend GUT BEZAHLTE ARBEITSPLÄTZE hängen.
Die Geschäftswagenabschreibung zum Beispiel.

Die "Dumpinglöhne" entsprechen der Wertschöpfung des zu produzierenden Produktes.
Ein gutes Beispiel ist Schlecker. Schlecker wurde von den Gewerkschaften zerstört, weil keiner von den Vollpfosten
Realitätssinn hat. Sicher gibt es auch schwarze Schafe, das ist schon richtig. Nur überwiegend kann man Mitarbeitern
nicht mehr bezahlen, was ihre Arbeit auf dem Markt einbringt. Ich weiß, das siehst du anders. Man müßte da Ahnung
von Wirtschaft haben.

Ja sicher deshalb sind auch 10% der Bevölkerung im Besitz von 62% des Volksvermögens und 90% der Bevölkerung besitzen nichts oder sind sogar hoch verschuldet. Eine Schere die immer weiter auf geht und unsere Wirtschaft letztlich platt macht weil die Reichen im Verhältnis zum Umfang ihrer Vermögen einfach zu wenig Nachfrage stellen.

Das ist schon richtig, nur zahlen die 10 % ca. 70 % der Steuern und beschäftigen Millionen von Mitarbeitern.
Und das mit den 90 % ist auch wieder Quatsch und das mit der Verschuldung auch. Die meisten können gottlob
rechnen. Auch fließen die ganzen Migranten in diese Statistik mit ein, auch bei der Kinderarmut.
Sie ist also massiv verfälscht.

Es ist halt so, daß man überwiegend nur nennenswert Geld verdienen kann, wenn man sich selbständig macht oder
sich in einer Partei befindet. Das haben die Linken begriffen, deswegen taugt auch keiner was, der in einer dieser Parteien
befindet. Siehe Schulz, Claudia Roth, Daniel Cohn-Bendit, Joschka Fischer, Chem Özdemir, etc. Sie alle wären H4-Empfänger,
wenn es ihre Parteien nicht gäbe.

Es geht nicht nur um das Wirtschaftswachstum, sondern viel wichtiger sind die entsprechenden Gewinne.
Wenn das Wirtschafswachstum stagniert und die Gewinne steigen, hat das zwar keinen positiven Einfluß
auf den Arbeitsmarkt, aber deshalb lassen sich doch die Zinsen bedienen.

Du hast ordentlich einen an der Waffel!

Wieso? Paßt der Gedanke nicht in deine Weltuntergangsstrategie?

Lafontaine hätte seinerzeit das Finanzgeschäft gerupft und damit lag er gar nicht falsch, denn nur 5% aller Kapitalbewegungen dienen tatsächlich den Warentausch, der Rest ist Spekulation (Quelle: Bernard Lietaer, ehemaliger Zentralbänker)

Ja, Leute wie Lafontaine sind nur zu zwei Dingen in der Lage: Nicht selbst verdientes Geld anderen wegzunehmen oder Schulden zu machen.
Außer es würde ihn selbst betreffen. Da siehts dann wieder ganz anders aus.

Ein charakerloser Bastard eben...
 

Perkeo

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In der Praxis gibt es da keinen Unterschied. Wenn sich das Volk versammelt und/oder abstimmt, was mit dem „vergesellschaftetem“ Eigentum geschieht, dann wäre diese Versammlung de facto eine staatliche Institution, egal was sie de jure ist.
Man könnte allenfalls argumentieren, dass Vergesellschaftung eine bestimmte Form von Verstaatlichung ist.
Das sind doch sehr unterschiedliche Dinge.
Dann sag mir doch worin der Unterschied besteht - und zwar in der Praxis, nicht nur in der Theorie.
Der einzige den ich sehe ist:
Vergesellschaftung = Verstaatlichung + Basisdemokratie
Nur Basisdemokratie würde einschließen, dass auch Nichtmarxisten mitreden dürfen und gelegentlich such die Mehrheit erringen - was nach meiner Einschätzung im Marxismus nicht wirklich vorgesehen ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dann sag mir doch worin der Unterschied besteht - und zwar in der Praxis, nicht nur in der Theorie.
Der einzige den ich sehe ist:
Vergesellschaftung = Verstaatlichung + Basisdemokratie
Nur Basisdemokratie würde einschließen, dass auch Nichtmarxisten mitreden dürfen und gelegentlich such die Mehrheit erringen - was nach meiner Einschätzung im Marxismus nicht wirklich vorgesehen ist.
Der Staat ist nicht die Gesellschaft! Er ist immer nur das Machtmittel der ökonomisch herrschenden Klasse und unterdrückt alle anderen Schichten und Klassen.
Solange Staat die Bedingungen für die ökonomisch herrschende Klasse aufrecht erhält, insbesondere den Eigentumsschutz für die Produktionsmittel/ Kapital und die Ausbeutungsbedingungen kann er sich in großer Bandbreite präsentieren. Von bürgerlich demokratischer Form bis hin zu faschistischer. Das Wesen ändert sich dadurch nicht. Es erscheint manchmal, dass die staatlichen Maßnahmen auch der Gesellschaft im Gesamten dienen, sozusagen als Durchschnitt der Interessen des Volkes. Das tritt dann höchstens zufällig ein. Ein Beispiel: Der hiesigen allgemeinen Schulpflicht werden im Durchschnitt des Volkes wohl alle Sympathie entgegen bringen. Der Grund der staatlichen Durchsetzung ist jedoch die Reproduktion von leistungsstarken Arbeitern.
Bis auf belanglose staatliche Maßnahmen kann man in jedem Gesetz, in jeder Verordnung die Interessen der Kapitalklasse herauslesen.

Wie weit die Interessen der Gesellschaft missachtet und die des Kapitals als herrschende ökonomische Macht befördert werden, konnte man im letzten Jahrzehnt sehr gut studieren. Die Lösung der sogenannten Bankenkrise ging unnötig zu Lasten der Gesellschaft und zum Wohle privater Anlagen. Auch die Migrationskrise wird rücksichtlos vom Staat zu Lasten der Gesellschaft gelöst. Tatsächlich sogar bis hin zur Außerkraftsetzung bis dahin geltender Standards und Gesetze. Wenn es dem Kapital nützt, interessiert die Gesellschaft nicht.

Der Klassiker des Beweises gegensätzlicher Interessen findet sich jedoch im Krieg. An ihm haben ausschließlich Profitierende Interesse. Zweimal schickte das deutsche Kapital dafür Millionen Deutsche zum Sterben.

Du kannst Dich der Sache auch einfacher nähern. Es gibt (oder könnte geben) diverses Eigentum, was gesellschaftliche Form annimmt, ohne staatliches Eigentum zu sein!
 
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Eisbär

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LOA-Partei schrieb:
ch komm mit deiner Rechnung nicht ganz mit. Erst mal waren es vor 15 Jahren noch ca. 5-7 % Zinsen, was also - die Kapitalertragssteuer von
damals 10 % mit eingerechnet - einen Zinsgewinn jährlich von 6.300 € im Maximum ergibt. Dann gibst du Zinssätze für Leute
mit und ohne Risiko an. Guthabenszinsen stellen NIE ein Risiko für eine Bank dar.

Falls du Kreditzinsen meintest, die waren damals auch erheblich höher. 8-12 %.
Also wieder mal eine Milchmädchenrechnung.

Meine Rechnung sollte nur zeigen, das sinkende Zinsen bei Normalverdienern die Kaufkraft erhöhen, sofern keine entsprechenden Einkommen aus Kapitalanlagen zur Verfügung stehen.
Das 80 bis 90% der Arbeitslohnabhängegin Privathaushalte ihre Kaufkraft reduzieren müssen, um die leistungslosen Einkommen der wenigen Haushalte mit entsprechendem Kapitalvermögen zu ermöglichen, kann man nicht bestreiten. Das veröffentlichte Datenmaterial der Bundesbank ist eindeutig!

Die Zinssätze aus meiner Rechnung hatte ich einfach in diesen Zinsrechner eingesetzt, um grundlegend klar zu machen, das Kleinsparer bei steigenden Zinsen immer größere Verluste hinnehmen müssen, weil dadurch eben auch die Zinskosten in den Preisen steigen. Zinsen sind ein Verlustgeschäft für Normalverdiener.

https://www.inwo.de/zins/#global:0....7000/36300/56000#groups:9:1965000/10600/66000

Einfach links unten das Häkchen von "automatisch berechnen" entfernen, um die Werte zu verändern. Von den Zinsverlusten & Gewinnen der jeweiligen Privathaushalte aus der Zeit, liegt umfangreiches Datenmaterial aus den Monatsberichten der Bundesbank vor. Werde eine Grafik im Anschluss verlinken.

Du mußt schon alles mit einrechnen: Die inflation beispielsweise. Weil Steinbrück die Kapitalertragssteuer von 10 auf 25 % erhöht hat,
sind alle in die Lehman-Zertifate geflüchtet. Hat er übrigens bereits selbst zugegeben, daß er damals ein Idiot war. SPD halt...

Guthabenszinsen sind dafür da, daß angesparte Kapital im Wert zu erhalten und normalerweise zu vermehren.
Momentan ist das ausgeschlossen, also sollte man andere Investitionsarten in Erwagung ziehen.
Linke schimpfen immer über die "Kapitalisten". Wenn alles so einfach ist, warum machen sie es dann nicht selbst?
Es gibt sehr sichere Fonds für allerlei Investitionsarten. Rohstoffe zum Beispiel. Da schauts mit den Erträgen ganz anders
aus.

Über Gewinn und Verlust aus Kapitalanlagen, brauchen wir nicht diskutieren. Ohne ausreichende Zinseinkommen ist man Zins-Verlierer und muss die leistungslosen Einkommen der wirklich vermögenden Haushalte mit seinem Arbeitseinkommen finanzieren. Wo sollen die hunderte Mrd-Gewinne denn auch herkommen, die jedes Jahr völlig leistungslos an die wenigen reichen Privathaushalte ausgezahlt werden?



In der Grafik werden einfach nur die Zinssalden der zehn Haushaltsgruppen dargestellt. Die gelben Balken zeigen, das acht von 10 Privathaushalten im Jahr 2007 bis zu 10.000 Euro Verlust durch Zinsen gemacht haben, einfach weil ihnen ein paar hundert tausend verzinstes Euroguthaben auf dem Sparkonto gefehlt hat. Die Zinsanteile in den Steuern und Güterpreisen haben für entsprechende Kaufkraftverluste durch die damals viel höreren Zinsen geführt.

Interessant an der Grafik sind vor allem die weißen Balken. Die zeigen, das sich bei Halbierung der Zinssätze die Zinsgewinne der reichen Haushalte ebenfalls halbieren. Dieses Geld kommt den acht Haushaltsgruppen durch halbierte Zinskosten zugute. Das ganze Zins-Elend wird ja mit Arbeitskraft und Lebenszeit dieser Gruppen finanziert.


Ich habe genug Kunden mit den erwähnten Beträgen. Die haben dafür ganz andere Sorgen.
Grundsätzlich stimmt das, aber auch diese waren mal arm. Das bedeutet, sie oder ihre Vorfahren haben Handlungen vollzogen,
die sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Ich habe viele, die mit 10.000 DM anfingen und heute 10 Supermärkte besitzen.
Einer sogar 210 Wohnungen. Also ist es möglich, wenn man wirtschaftlich geschickt vorgeht. Natürlich ist ein bisschen Glück
auch von Nöten, sonst klappts nicht.

Bei einem Nullzinsniveau, das durch ausreichende Liquiditätskosten gestützt wird, gäbe es keine Umverteilung durch Zinsen mehr. Jeder hätte seinen vollen Arbeitsertrag und keine finanziellen Sorgen mehr. Man könnte von seinem Arbeitslohn ein in materieller Hinsicht völlig sorgenfreies leben führen. Darum ist die momentane Geldpolitik der EZB sehr begrüßenswert. Weil zunehmende Liquiditätskosten, die durch niedrige Zinsen brachliegende Liquidität in den Markt, und damit auf die Lohnabrechnungen drücken. Leider reicht die zuletzt 0,5% Belastung auf Zentralbankguthaben nicht aus. Wir brauchen schon 3 bis 4%. Vor allem aber muss das Bargeld mit einbezogen werden, was wohl nicht mehr lange dauern wird.

Durch den niedrigen Zins soll ja die Wirtschaft angekurbelt werden. Ich bin da eher konservativ und präferiere das Sparen.
"Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!" , wie ein altes deutsches Sprichwort sagt.

Niedrige Zinsen sorgen für Stockungen im Markt. Damit das nicht geschieht, sind ausreichende Liquiditätskosten auf Bargeld und Zentralbankguthaben notwendig. Durchschnittliche Haushalte können dann verlustfrei viel mehr ansparen als heute, da sie die Zinslasten nicht mehr tragen müssen. Das wäre bei der heutigen Technik und Wirtschaftsleistung soviel, das die meisten mit Anfang 50 das Arbeiten nicht mehr nötig hätten. Nochmal: Sparen geht ohne Zinsen und mit Liquiditätskosten viel besser und vor allem sicherer als heute.
 

Pommes

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DAS ist Quatsch! Wenn die Einnahmen stagnieren beziehungsweise sinken, muß man die Ausgaben senken.
Da ist ein Linker überfordert...

Also wenn du ganz offensichtlich logische Zusammenhänge infrage stellst, ist die Diskussion für mich zu Ende, dann stehst du mit gelöschter Account auf einer Stufe, Punkt!

Noch einmal:
Wenn das durch den Zins erzwungene Wachstum ausbleibt, stellen die Geldbesitzer ihren Liquiditätsverzicht ein, siehe J.M.Keynes (Liquiditätsfalle).
Das der Staat in diesem Falle her geht und den Markt subventioniert ist bekannt und das er sich dafür verschuldet ist genauso bekannt.

Wenn das nicht unter deinen Horizont paßt, sind offensichtlich deine Defizite unüberwindbar, arrivederci!
 

Dr. Nötigenfalls

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Da ist wieder das Problem mit dem Denken bei Linksausgerichteten!

Wenn man Jahr für Jahr immer mehr Migranten in die Sozialsysteme einwandern läßt, muß man entweder einen größeren
Kuchen backen oder jedem ein kleineres Stück zubilligen. Der Kuchen ist jetzt schon überdimensional groß, also blieb nur
die zweite Variante. Oder die dritte, die Linke generell bevorzugen: Schulden machen, die Dritte abzahlen dürfen (O. Lafontaine)

2010 gab es noch keinen Migranten Rush.

Und wer wollte eigentlich diese Leute,die sich einfach entschlossen haben unsere Grenzen zu mißachten reinlassen ?

Die Bürger sind nie gefragt worden.

Wer ist hier also Links ausgerichtet ?
 

Dr. Nötigenfalls

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Der heutige Kapitalismus krankt an seiner hohen Effiziens.
Und in der EU kommt dazu,das Länder in der EU sind,die nie hätten aufgenommen werden dürfen.
Um die mitzuschleppen bedarf es der Niedrigzinspolitik.
Langsam läuft das ganze mit Strafzinsen aus dem Ruder.

Entweder trennen wir uns von einigen Ländern,oder die gesamte EU wird auseinander brechen.
 

MiaPetra

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2010 gab es noch keinen Migranten Rush.

Und wer wollte eigentlich diese Leute,die sich einfach entschlossen haben unsere Grenzen zu mißachten reinlassen ?

Die Bürger sind nie gefragt worden.

Wer ist hier also Links ausgerichtet ?
Im Juli 2015 hat der Bundeskanzler Frau Dr. Merkel (zwar in der damalig noch Funktion als CDU-Vorsitzende) doch erklärt:
"... das können wir auch nicht schaffen" !

( >> ... und wenn wir jetzt sagen „Ihr könnt alle kommen und ihr könnt alle aus Afrika kommen und ihr könnt alle kommen“, das, das können wir auch nicht schaffen. Da sind wir jetzt in diesem Zwiespalt und die einzige Antwort, die wir sagen ist: bloß nicht so lange, dass es so lange dauert, bis Sachen entschieden sind. Aber es werden auch manche wieder zurückgehen müssen. ... << )
 

MiaPetra

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Volkmar

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Im Juli 2015 hat der Bundeskanzler Frau Dr. Merkel (zwar in der damalig noch Funktion als CDU-Vorsitzende) doch erklärt:
"... das können wir auch nicht schaffen" !

( >> ... und wenn wir jetzt sagen „Ihr könnt alle kommen und ihr könnt alle aus Afrika kommen und ihr könnt alle kommen“, das, das können wir auch nicht schaffen. Da sind wir jetzt in diesem Zwiespalt und die einzige Antwort, die wir sagen ist: bloß nicht so lange, dass es so lange dauert, bis Sachen entschieden sind. Aber es werden auch manche wieder zurückgehen müssen. ... << )

Hat er das erklärt. Wir fragen uns wo das Ding den Dr. Titel her hat.
 

MiaPetra

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Hat er das erklärt.
Ja, das ist Originalzitat vom Juli 2015!

Wir fragen uns wo das Ding den Dr. Titel her hat.
Wenn "ihr" euch das fragt, kann eurem Unwissen abgehilfen werden:
Frau Angela Merkel wurde zur Dr. rer. nat. promoviert an der
Akademie der Wissenschaften der DDR,
Forschungsbereich Chemie,
Zentralinstitut für Physikalische Chemie
 

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