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Über Marx

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 11 «  

Pommes

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Gegenfrage: Wenn jemand behauptet, daß wenn es auf Erspartes keine Zinsen mehr gibt alles "gut" wird,
kann man ihn dann ernst nehmen?

Aber ja, ich würde in diesem jemanden erkennen der seinen Verstand einzusetzen weiß.
Warum?
Wen es keine Zinsen mehr gibt, muß man auch keine mehr bezahlen und da stellt sich gleich die Frage:wer bezahlt denn die Zinsen die du für dein Erspartes haben willst?
Natürlich bezahlst du diese Zinsen selbst und zwar an der Ladenkasse und beim Finanzamt.
Die Wirtschaft gibt die Zinsen aus den Krediten mit denen sie ihre Produktion vorfinanziert an den Verbraucher weiter, Kapitalkosten werden eingepreist und ja , die Zinsen für die Staatsschulden zahlst du über Steuern und Abgaben.
Allein für die Staatsverschuldung sind derzeit in jeder Sekunde 971,60 Euro Zinsen fällig.

Wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht dann enthalten die Preise für Waren und Dienstleistungen etwas über 30% Zinsanteile, das schuldenfreie Kapital (Eigenkapital) nicht mitgerechnet.

Mit anderen Worten: Ein Drittel deiner Ausgaben für den ganz banalen Bedarf gibst du für Zinsen aus.
Wenn du im Jahr 40000 Taler verschießt hast du 12000 Taler Zinsen bezahlt.
Rechne dir mal aus wie viel Geld du anlegen müßtest um diesen Verlust auszugleichen und vergiß nicht die Inflation abzuziehen 6,26% wahre Inflation.
 

Pommes

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Wie könnte er das, wenn alle die kommen per imperatinem Mandat garnicht zu "Verhandlungen befugt" sind, sondern
(Zitat Pommes) "die tragen also nur die Entscheidungen der Wahlkreise vor" !!!

Ein imperatives Mandat ist ein Weisung gebundenes Mandat, man wird also dem Abgeordneten schon einen gewissen Verhandlungsspielraum gewähren, den er vorher verabredet auch ausschöpfen kann, weil sonst machte das ganze Prozedere ja keinen Sinn.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
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Aber ja, ich würde in diesem jemanden erkennen der seinen Verstand einzusetzen weiß.
Warum?
Wen es keine Zinsen mehr gibt, muß man auch keine mehr bezahlen und da stellt sich gleich die Frage:wer bezahlt denn die Zinsen die du für dein Erspartes haben willst?
Natürlich bezahlst du diese Zinsen selbst und zwar an der Ladenkasse und beim Finanzamt.
Die Wirtschaft gibt die Zinsen aus den Krediten mit denen sie ihre Produktion vorfinanziert an den Verbraucher weiter, Kapitalkosten werden eingepreist und ja , die Zinsen für die Staatsschulden zahlst du über Steuern und Abgaben.
Allein für die Staatsverschuldung sind derzeit in jeder Sekunde 971,60 Euro Zinsen fällig.

Wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht dann enthalten die Preise für Waren und Dienstleistungen etwas über 30% Zinsanteile, das schuldenfreie Kapital (Eigenkapital) nicht mitgerechnet.

Mit anderen Worten: Ein Drittel deiner Ausgaben für den ganz banalen Bedarf gibst du für Zinsen aus.
Wenn du im Jahr 40000 Taler verschießt hast du 12000 Taler Zinsen bezahlt.
Rechne dir mal aus wie viel Geld du anlegen müßtest um diesen Verlust auszugleichen und vergiß nicht die Inflation abzuziehen 6,26% wahre Inflation.

Danke, einer der besten Beiträge in den letzten Wochen! In der Frankfurter Rundschau ist ein interessanter Artikel zu dem Thema erschienen. Zinsen sind sehr nachteilig für Privathaushalte die auf Arbeitseinkommen angewiesen sind, also für ca. 90% aller Haushalte in Deutschland. So widersprüchlich der Satz auch klingern mag, so ist er doch Jahrzehnte lange Realität. Wer heute in Rente geht, hat praktisch die Hälfte seiner Lebens &Arbeitszeit für die leistungslosen Zinseinkommen der wirklich reichen Familien gearbeitet, weil er viel mehr Zinsen über Steuern & Preise gezahlt hat, als ihm vergleichsweise geringe Ersparnisse hätten einbringen können.

Das muss man erst mal realisieren, auch wenn das für viele schockierend ist, die ihr Leben lang gearbeitet haben und dicke Autos & Fernseher vor & in den Häusern haben.



Zinsen zahlen wir ständig

Der Zins steckt in jedem Produkt, das wir täglich kaufen. Wir zahlen also ständig Zinsen - und oft ist es vielmehr, als wir meinen. Es ist ein Fehler, sich nicht über die Niedrigzinsen zu freuen.

Dass Sparer die radikale Absenkung ihrer erhaltenen Zinsen in den letzten Jahren bedauern, ist ebenso verständlich wie die Freude der Kreditnehmer über die Entlastung. Zu beachten ist jedoch, dass sämtliche Zinsen in einer Wirtschaft, bevor sie zur Verteilung kommen, zuerst einmal gezahlt werden müssen. Denn sie gehen – erhöht noch um die Bankmarge – als Kosten für das Kapital genau so in alle Preise ein, wie die Kosten für Personal und Material. Das aber heißt: Alle Bürger – ob verschuldet oder nicht – zahlen mit jeder Geldausgabe auch alle in der Wirtschaft anfallenden Zinsen.

Und das gilt keinesfalls nur für die Verzinsung der Kredite, sondern ebenso für die des gesamten in der Wirtschaft eingesetzten schuldenfreien Eigenkapitals. Auch wenn diese Zinsanteile in keinem Preis ausgewiesen werden, gibt es also kein Handelsgut und keine Dienstleistung, bei der das nicht der Fall wäre – und zwar über alle Produktionsstufen hinweg, im Umfang der mit dem Geld- und Sachkapital verbundenen ständig zunehmenden Kosten.

Diese Kosten für das eingesetzte Kapital, ob nun selbst oder fremd finanziert, addieren sich also in jedem Endpreis genau so wie die gesamten angefallenen Lohn- und Materialkosten. Und dies gilt nicht nur für jene, an die Banken gezahlten Zinsen, sondern ebenso für die Verzinsungen des in der Produktion und dem Groß- und Einzelhandel jeweils eingesetzten schuldenfreien Eigenkapitals.
Ausgewiesen werden diese Zins-bezogenen Preisanteile nicht. Einzige Ausnahme bilden allenfalls öffentliche Kalkulationen. Diesen zufolge lagen zum Beispiel bereits in den 90er Jahren die Zinsanteile im Trinkwasserpreis bei 38 Prozent, in den Abwassergebühren bei 47 Prozent und in den Kostenmieten bei 77 Prozent – ein Zinssatz, der dann im „Sozialen Wohnungsbau“, durch öffentliche, Zins-verbilligte Finanzierungshilfen, auf 62 beziehungsweise 65 Prozent abgesenkt wurde.

Vor diesem Hintergrund wird auch die Fragwürdigkeit jener Ängste sichtbar, die Politik und Wirtschaft heute, angesichts der niedrigen Zinsen, bezogen auf die Renten wecken. Denn stellt man die Zinslasten den Zinseinnahmen gegenüber, dann profitiert die große Masse der Rentner ebenso von sinkenden Zinsen, wie auch 90 Prozent der allgemeinen Haushalte. Und Gewinner sind nur noch jene knapp zehn Prozent der Haushalte, deren Reichtum, selbst bei niedrigen Zinsen, inzwischen weiter explodiert.
https://www.fr.de/wirtschaft/zinsen-zahlen-staendig-11166805.html
 
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Aber ja, ich würde in diesem jemanden erkennen der seinen Verstand einzusetzen weiß.
Warum?
Wen es keine Zinsen mehr gibt, muß man auch keine mehr bezahlen und da stellt sich gleich die Frage:wer bezahlt denn die Zinsen die du für dein Erspartes haben willst?

Wer gibt mir denn einen Kredit, wenn ich keine Zinsen mehr zahlen muß?

Natürlich bezahlst du diese Zinsen selbst und zwar an der Ladenkasse und beim Finanzamt.
Die Wirtschaft gibt die Zinsen aus den Krediten mit denen sie ihre Produktion vorfinanziert an den Verbraucher weiter, Kapitalkosten werden eingepreist und ja , die Zinsen für die Staatsschulden zahlst du über Steuern und Abgaben.
Allein für die Staatsverschuldung sind derzeit in jeder Sekunde 971,60 Euro Zinsen fällig.

Ich weiß, wie hoch die Zinsbelastung ist. Sie wäre wesentlich höher, wenn man nicht aus diesem Grund die "Null-Zins-Politik"
eingeführt hätte.

Wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht dann enthalten die Preise für Waren und Dienstleistungen etwas über 30% Zinsanteile, das schuldenfreie Kapital (Eigenkapital) nicht mitgerechnet.

Mit anderen Worten: Ein Drittel deiner Ausgaben für den ganz banalen Bedarf gibst du für Zinsen aus.
Wenn du im Jahr 40000 Taler verschießt hast du 12000 Taler Zinsen bezahlt.
Rechne dir mal aus wie viel Geld du anlegen müßtest um diesen Verlust auszugleichen und vergiß nicht die Inflation abzuziehen 6,26% wahre Inflation.

Auch das ist mir bewußt bis auf die Inflation. Die liegt m.W. nach bei ca. 2 %.
Nur letztendlich bleibt die Frage: WER GIBT MIR EINEN KREDIT ?
 
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Danke, einer der besten Beiträge in den letzten Wochen! In der Frankfurter Rundschau ist ein interessanter Artikel zu dem Thema erschienen. Zinsen sind sehr nachteilig für Privathaushalte die auf Arbeitseinkommen angewiesen sind, also für ca. 90% aller Haushalte in Deutschland. So widersprüchlich der Satz auch klingern mag, so ist er doch Jahrzehnte lange Realität. Wer heute in Rente geht, hat praktisch die Hälfte seiner Lebens &Arbeitszeit für die leistungslosen Zinseinkommen der wirklich reichen Familien gearbeitet, weil er viel mehr Zinsen über Steuern & Preise gezahlt hat, als ihm vergleichsweise geringe Ersparnisse hätten einbringen können.

Das muss man erst mal realisieren, auch wenn das für viele schockierend ist, die ihr Leben lang gearbeitet haben und dicke Autos & Fernseher vor & in den Häusern haben.



Zinsen zahlen wir ständig

Der Zins steckt in jedem Produkt, das wir täglich kaufen. Wir zahlen also ständig Zinsen - und oft ist es vielmehr, als wir meinen. Es ist ein Fehler, sich nicht über die Niedrigzinsen zu freuen.

Dass Sparer die radikale Absenkung ihrer erhaltenen Zinsen in den letzten Jahren bedauern, ist ebenso verständlich wie die Freude der Kreditnehmer über die Entlastung. Zu beachten ist jedoch, dass sämtliche Zinsen in einer Wirtschaft, bevor sie zur Verteilung kommen, zuerst einmal gezahlt werden müssen. Denn sie gehen – erhöht noch um die Bankmarge – als Kosten für das Kapital genau so in alle Preise ein, wie die Kosten für Personal und Material. Das aber heißt: Alle Bürger – ob verschuldet oder nicht – zahlen mit jeder Geldausgabe auch alle in der Wirtschaft anfallenden Zinsen.

Und das gilt keinesfalls nur für die Verzinsung der Kredite, sondern ebenso für die des gesamten in der Wirtschaft eingesetzten schuldenfreien Eigenkapitals. Auch wenn diese Zinsanteile in keinem Preis ausgewiesen werden, gibt es also kein Handelsgut und keine Dienstleistung, bei der das nicht der Fall wäre – und zwar über alle Produktionsstufen hinweg, im Umfang der mit dem Geld- und Sachkapital verbundenen ständig zunehmenden Kosten.

Diese Kosten für das eingesetzte Kapital, ob nun selbst oder fremd finanziert, addieren sich also in jedem Endpreis genau so wie die gesamten angefallenen Lohn- und Materialkosten. Und dies gilt nicht nur für jene, an die Banken gezahlten Zinsen, sondern ebenso für die Verzinsungen des in der Produktion und dem Groß- und Einzelhandel jeweils eingesetzten schuldenfreien Eigenkapitals.
Ausgewiesen werden diese Zins-bezogenen Preisanteile nicht. Einzige Ausnahme bilden allenfalls öffentliche Kalkulationen. Diesen zufolge lagen zum Beispiel bereits in den 90er Jahren die Zinsanteile im Trinkwasserpreis bei 38 Prozent, in den Abwassergebühren bei 47 Prozent und in den Kostenmieten bei 77 Prozent – ein Zinssatz, der dann im „Sozialen Wohnungsbau“, durch öffentliche, Zins-verbilligte Finanzierungshilfen, auf 62 beziehungsweise 65 Prozent abgesenkt wurde.

Vor diesem Hintergrund wird auch die Fragwürdigkeit jener Ängste sichtbar, die Politik und Wirtschaft heute, angesichts der niedrigen Zinsen, bezogen auf die Renten wecken. Denn stellt man die Zinslasten den Zinseinnahmen gegenüber, dann profitiert die große Masse der Rentner ebenso von sinkenden Zinsen, wie auch 90 Prozent der allgemeinen Haushalte. Und Gewinner sind nur noch jene knapp zehn Prozent der Haushalte, deren Reichtum, selbst bei niedrigen Zinsen, inzwischen weiter explodiert.
https://www.fr.de/wirtschaft/zinsen-zahlen-staendig-11166805.html

Gerade viele kleine Haushalte nehmen Kredite in Anspruch. Die 10 % reichen Haushalte haben ihr Geld anderswo investiert.
In Immobilien, Aktien, im Handel, in Rohstoffen. Sie brauchen keine Kredite.

Auch die "Kleinen" könnten solche Investitionen tätigen bzw sich beteiligen, sind aber nicht mutig genug.
 

Brandy

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Sehr gute Idee!

Nur ein Punkt:
Wozu "Abgeordnete" oder "Deputierte" noch in den "Zentralrat" nach "Berlin" schicken?!
Da es nur imperatives Mandat gibt, kann doch der Aufwand gespart werden, indem das Votum jedes Wahlkreises auf elektronischem Wege an einen Zentralrechner übermittelt werden kann.
Selbstverständlich finden vor jeder Entscheidung in jedem Wahlkreis basisdemokratisch die Abstimmungen aller Wahlberechtigten statt.
Dazu werden sich alle ca. 1 Million Basiswähler jedes WK versammeln, um abzustimmen, wie das Votum des Wahlkreises lautet.
Ob die Entscheidung kostengünstig per Mail übermittelt wird, oder ein imperativ instruierter Mensch nach Berlin fahren muss, ist doch eine reine Kostenfrage.

Da erfahrungsgemäß das Interesse der Basis in den Wahlkreisen nicht sehr groß sein wird (selbst in der Schweiz liegt bei den dort nur wenigen Referenden pro Jahr die Beteiligung oft unter 50%), ist es erforderlich, eine Abstimmungspflicht für jeden Bürger der Basis festzulegen. man müsste dafür mindestens zwei Nachmittage und Abende pro Woche einplanen und in jedem Wahlkreis entsprechende Versammlungsorte für die jeweils ca. 1 Millionen Bürger einrichten.
So sieht es dann aus:
Es würde "Aktivisten" geben, die dann wieder alles an sich reißen, behaupten, sie würden nur "für alle" handeln und die Positionen, die sie einmal erreicht haben mit allen Mitteln beibekalten.
Dabei ist es egal, ob sie sich "Rat" (="Sowjet") nennen, "Partei", "Club" oder sonstwie
- es artet immer wieder aus, das war bei den "Jacobinern" und ihrem Terrort so, bei Lenin, Stalin, Mao und all ihren Kreaturen und deren Terrorregimen, ...

Die Illusionen sind doch schlimmer, als jeder Hahnenschrei auf dem Misthaufen
und zudem widersprechen sie sich ("imprtatives Mandat" und "Verhandlungsspielraum")
und sind einfach nicht durchführbar (eine Million im Wahlkreis "basisdemokratisch" zu jeder Entscheidung zu einem verbindlichen Beschluss bringen)
 

Brandy

Ministerpräsident
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Ein imperatives Mandat ist ein Weisung gebundenes Mandat, man wird also dem Abgeordneten schon einen gewissen Verhandlungsspielraum gewähren, den er vorher verabredet auch ausschöpfen kann, weil sonst machte das ganze Prozedere ja keinen Sinn.
Also doch nicht:
Richtig!
Die Verantwortung müssen die Wahlkreise übernehmen die ihre Abgeordneten nach Berlin schicken.

Die Abgeordneten haben nur ein imperatives Mandat, die tragen also nur die Entscheidungen der Wahlkreise vor.
Die Entscheidungsfindung wird dann bindend für alle im Zentralrat getätigt.
Viel Spaß damit, mit 1 Mio. ganz "basisdemokratisch" nicht nur einen Beschluß, auch noch einen vorgegebenen "gewissen Verhandlungsspielraum" zu beschließen!

"Das ganze Prozedere" macht keinen Sinn, weil es undurchführbar ist!
 

Pommes

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Pommes

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Also doch nicht:

Viel Spaß damit, mit 1 Mio. ganz "basisdemokratisch" nicht nur einen Beschluß, auch noch einen vorgegebenen "gewissen Verhandlungsspielraum" zu beschließen!

"Das ganze Prozedere" macht keinen Sinn, weil es undurchführbar ist!

Wenn die Bundesstaaten sich selbst regieren und die Sache übersichtlicher wird, ist das sehr wohl durchführbar, es muß nur gewollt werden und das ist in Deutschland eine andere Sache denn hier gibt es nur Humankapital zu enteignen und da werden die Eliten sich durch Basisdemokratie nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
 

Kamikatze

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Richtig!
Die Verantwortung müssen die Wahlkreise übernehmen die ihre Abgeordneten nach Berlin schicken.
Die Abgeordneten haben nur ein imperatives Mandat, die tragen also nur die Entscheidungen der Wahlkreise vor.
Die Entscheidungsfindung wird dann bindend für alle im Zentralrat getätigt.
Wenn die Bundesstaaten sich selbst regieren und die Sache übersichtlicher wird, ist das sehr wohl durchführbar, es muß nur gewollt werden und das ist in Deutschland eine andere Sache denn hier gibt es nur Humankapital zu enteignen und da werden die Eliten sich durch Basisdemokratie nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
Wie unausgegoren deine Illusionen sind, zeigst du doch immer wieder selber:
erst "nach Berlin schicken", dann "Bundesstaaten sich selbst regieren"
erst "tragen also nur die Entscheidungen der Wahlkreise vor", dann "Verhandlungsspielraum"
usw.

Dazu noch das generelle Problem:
die "Basisdemokratie" kann - wenn überhaupt - nur in so kleinen "Gemeinschaften" funktionieren, wo noch jeder jeden kennt.
Das bedeutet "Kleinstaaten" wie ein (kleines) Dorf!
Schon bei manchen "Wohnblöcken" ist das überstiegen.

Nimm nur Hamburg, Stuttgart oder München, da wäre es schon je Stadtbezirk illusorisch, überhaupt alle Bewohner zusammenzutrommeln, über alles abstimmen zu lassen,
und die Debatten dazu würden alles lahm legen.
Nach der allerersten Session hätte die große Mehrheit schon die Schnauze voll und würde sich nicht mehr die Zeit stehlen lassen.
 
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Da schau her: https://www.focus.de/finanzen/news/preise-irrtum-3-die-berechnung_id_3441920.html




Wenn das Geld mit der vom IWF angedachten Bargeldsteuer unter Angebotsdruck kommt wird jeder froh sein dir einen Kredit geben zu dürfen.

Das Problem bei Leuten wie dir ist, daß alles, was seit Jahrhunderten überwiegend störungsfrei läuft,
ins 100%ige Gegenteil verkehrt werden soll. Nur die Folgen sind euch nicht bewußt.
Wie an [MENTION=2768]Eisbär[/MENTION] geschrieben, nehmen überwiegend "kleinere" Haushalte Kredite für alles Mögliche auf.
Auch die Wirtschaft, wie du selbst ausgerechnet hast. An deinen Daten kannst du klar erkennen, wie
wichtig Kredite sind. An die Bargeldsteuer glaube ich nicht, weil es sonst einen Aufstand gäbe.
Und du sehnst sie herbei. Offensichtlich hast du nichts gespart, sonst würdest du ja nicht so vehement
die Zinsen kritisieren.

Die linke Abteilung empfindet es plötzlich als schlecht und unmoralisch, Gewinne zu erzielen.
Nur weil jeder Linke zu blöd ist, in irgendeiner Form außer dem Drogenhandel wirtschalftlich sinnvoll zu handeln.
So ist das bei fast allen linken Forderungen. Den Staat zerstören, weil man selbst zu dumm ist, die Vorteile bis
auf H4 zu nutzen.
 

Perkeo

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Du hast das mit "Analyse der Gegenwart" sehr schön zusammengefasst:




Vielleicht solltest Du dem User aber nachsehen, dass er geglaubt haben könnte,
dass Marx im 19. Jahrhundert gelebt hätte und den Kapitalismus der zweiten Hälfte des 19. Jhd. analysiert hat
und dass Brandy nicht wusste,
dass "seiner Zeit"
für Dich die Gegenwart ist, weil Du weißt, dass Marx nach Deinem Glauben "unsterblich" ist und noch lebt!
:)

Nachtrag, um Mistverständnissen vorzubeugen:
vor empörten Reaktionen bitte erst nachdenken, wie es gemeint sein könnte!

Ich gestatte mir zu ergänzen: Schon Mitte des 19. Jahrhunderts war die Völkerwanderung zum angeblich tyrannischen Kapitalismus hin und nicht etwa von ihm weg.

Die Tragik ist: Ich würde mir ja wünschen, dass wir etwas besseres als Kapitalismus zustandebringen. Aber das werden wir nicht erreichen wenn alle Kapitalismuskritiker sich auf die falschen Analysen und untauglichen Lösungsansätzen von Marx versteifen.
 

Eisbär

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Gerade viele kleine Haushalte nehmen Kredite in Anspruch. Die 10 % reichen Haushalte haben ihr Geld anderswo investiert.
In Immobilien, Aktien, im Handel, in Rohstoffen. Sie brauchen keine Kredite.

Auch die "Kleinen" könnten solche Investitionen tätigen bzw sich beteiligen, sind aber nicht mutig genug.

Kleinere können solche Investitionen also tätigen? Von solchen Vorstellungen kann man sich verabschieden sobald man sich die Zahlen ansieht. Natürlich darf man das nicht machen, wenn man weiterhin in seiner Welt verharren möchte. In dem Fall einfach nicht weiterlesen.

Hier mal das Beispiel eines Kleinsparers mit Familie, bei Zinssätzen die vielleicht vor 15 Jahren noch gegeben waren:

Kleinsparer-Haushalt:
Sparvermögen: 100.000 Euro
Einkommen: 30.000 Im Jahr
Ausgaben: 26.000 im Jahr

Zinsumfeld:
Normalzins Zinsen für Leute ohne Risiko:2%
Zinssatz für Leute mit Risiko: 4%
Zinsanteil in den Ausgaben: 30%

In diesem Beispiel hätte man 2000 Euro durch Zinsen verdient. Man kann also zusammen mit den Zinsen 6000 Euro sparen. Mit den Zinsanteilen in den Ausgaben hat man im Jahr allerdings 7.800 Euro Zinsen BEZAHLT, also einen VERLUST von 5.800 Euro gemacht.

Wobei man sagen muss, das der Verlust durch versteckte Zinsen in Steuern und Preisen vorsichtig geschätzt ist. Die wirklichen Anteile gingen damals eher Richtung 50%, da gibt es einige Rechnungen welche das klar belegen.

Jetzt mal das Beispiel mit geringeren Zinssätzen, wobei natürlich auch die versteckten Zinsanteile in den Ausgaben mit der Zeit absinken müssen.

Kleinsparer-Haushalt:
Sparvermögen: 100.000 Euro
Einkommen: 30.000 Im Jahr
Ausgaben: 26.000 im Jahr

Zinsumfeld:
Normalzins Zinsen für Leute ohne Risiko:1%
Zinssatz für Leute mit Risiko: 2%
Zinsanteil in den Ausgaben: 20%

In dem Beispiel hat man noch 1000 Euro durch Zinsen verdient und konnte 5000 Euro sparen. Man hat aber nur noch 5.200 Euro Zinsen GEZAHLT, der Verlust beträgt also 4.200 Euro, einfach weil die Zinsen gesunken sind! Kleinsparer profitieren also ERHEBLICH von sinkenden Zinsen, währen steigende Zinsen alles Verteuern und die Kaufkraft empfindlich einschränken.

Um in dem Beispiel KEINE Zinsverluste zu haben, benötigt man ein Anlagevermögen von 600.000 Euro. Dann hätte man trotz versteckte Zinskosten einen Gewinn von ca. 600 Euro im Jahr gemacht. Um wirklich bei den Gewinnern zu sein, braucht man schon ein paar Millionen. Dann muss man nicht mehr Arbeiten und braucht beim stressigen Wachstumswahn nicht mehr mitmachen. Auch muss man sich dem oft vergifteten Betriebsklima in den Unternehmen nicht mehr aussetzen.

Vielleicht bekommt man nun eine bessere Vorstellung, was Liquiditätskosten und Nullzins für jede einzelne Familie bedeuten! Kurz gesagt genügend & sichere Arbeitsplätze, sowie erheblich mehr Kaufkraft und Zeit für Partner und Kinder.
 
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Perkeo

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Vergesellschaftung wäre in die "Hand des Volkes". Verstaatlichung ist etwas anderes.

In der Praxis gibt es da keinen Unterschied. Wenn sich das Volk versammelt und/oder abstimmt, was mit dem „vergesellschaftetem“ Eigentum geschieht, dann wäre diese Versammlung de facto eine staatliche Institution, egal was sie de jure ist.
Man könnte allenfalls argumentieren, dass Vergesellschaftung eine bestimmte Form von Verstaatlichung ist.
 

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Das Problem bei Leuten wie dir ist, daß alles, was seit Jahrhunderten überwiegend störungsfrei läuft,
ins 100%ige Gegenteil verkehrt werden soll. Nur die Folgen sind euch nicht bewußt..

Nein "dir" sind die Folgen nicht bewußt und dieses Defizite willst du uns nun unterjubeln.

Die beiden letzten Weltkriege waren nichts anderes als Kapitalistische Rettungsversuche, Kostenpunkt 60 Millionen Tote, der letzte Crash 2008/09 hat 50 Billionen Dollar vernichtet, der nächste Crash guckt schon um die Ecke Stichwort Deutsche Bank, Commerzbank, Bargeldabschaffung und du Pfläumling schwadronierst hier von einem System das störungsfrei läuft, lächerlich!
 

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Das Problem bei Leuten wie dir ist, daß alles, was seit Jahrhunderten überwiegend störungsfrei läuft,
ins 100%ige Gegenteil verkehrt werden soll. Nur die Folgen sind euch nicht bewußt..
Nein "dir" sind die Folgen nicht bewußt und dieses Defizite willst du uns nun unterjubeln.

Die beiden letzten Weltkriege waren nichts anderes als Kapitalistische Rettungsversuche, Kostenpunkt 60 Millionen Tote, der letzte Crash 2008/09 hat 50 Billionen Dollar vernichtet, der nächste Crash guckt schon um die Ecke Stichwort Deutsche Bank, Commerzbank, Bargeldabschaffung und du Pfläumling schwadronierst hier von einem System das störungsfrei läuft, lächerlich!
Nein nein, der "Weiße von Hintern den Bergen" hat doch den Scholdigen für das alles und den "Wuußt" ausdemacht:
Marx war ein arbeitsscheuer Trottel und sonst gar nichts. ...
Wenn ein arbeitsscheuer Trottel schon solche Wirkungen gebracht hat,

dann sollte man sich einmal vorstellen,
was erst passiert, wenn mal einer fleißig und kein Trottel wäre ... - nicht auszudenken!
der könnte die ganze Welt verändern!

Stell' dir vor, soeiner würde ein Programm ausarbeiten und von Plänen schwätzen, eine Partei zu gründen, ...
... der würde doch die ganze Welt noch weit mehr verändern, als es ein "arbeitsscheuer Trottel" wie Marx je vermocht hatte!
 
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Kleinere können solche Investitionen also tätigen? Von solchen Vorstellungen kann man sich verabschieden sobald man sich die Zahlen ansieht. Natürlich darf man das nicht machen, wenn man weiterhin in seiner Welt verharren möchte. In dem Fall einfach nicht weiterlesen.

Hier mal das Beispiel eines Kleinsparers mit Familie, bei Zinssätzen die vielleicht vor 15 Jahren noch gegeben waren:

Kleinsparer-Haushalt:
Sparvermögen: 100.000 Euro
Einkommen: 30.000 Im Jahr
Ausgaben: 26.000 im Jahr

Zinsumfeld:
Normalzins Zinsen für Leute ohne Risiko:2%
Zinssatz für Leute mit Risiko: 4%
Zinsanteil in den Ausgaben: 30%

In diesem Beispiel hätte man 2000 Euro durch Zinsen verdient. Man kann also zusammen mit den Zinsen 6000 Euro sparen. Mit den Zinsanteilen in den Ausgaben hat man im Jahr allerdings 7.800 Euro Zinsen BEZAHLT, also einen VERLUST von 5.800 Euro gemacht.

Wobei man sagen muss, das der Verlust durch versteckte Zinsen in Steuern und Preisen vorsichtig geschätzt ist. Die wirklichen Anteile gingen damals eher Richtung 50%, da gibt es einige Rechnungen welche das klar belegen.

Ich komm mit deiner Rechnung nicht ganz mit. Erst mal waren es vor 15 Jahren noch ca. 5-7 % Zinsen, was also - die Kapitalertragssteuer von
damals 10 % mit eingerechnet - einen Zinsgewinn jährlich von 6.300 € im Maximum ergibt. Dann gibst du Zinssätze für Leute
mit und ohne Risiko an. Guthabenszinsen stellen NIE ein Risiko für eine Bank dar.

Falls du Kreditzinsen meintest, die waren damals auch erheblich höher. 8-12 %.
Also wieder mal eine Milchmädchenrechnung.

Jetzt mal das Beispiel mit geringeren Zinssätzen, wobei natürlich auch die versteckten Zinsanteile in den Ausgaben mit der Zeit absinken müssen.

Kleinsparer-Haushalt:
Sparvermögen: 100.000 Euro
Einkommen: 30.000 Im Jahr
Ausgaben: 26.000 im Jahr

Zinsumfeld:
Normalzins Zinsen für Leute ohne Risiko:1%
Zinssatz für Leute mit Risiko: 2%
Zinsanteil in den Ausgaben: 20%

In dem Beispiel hat man noch 1000 Euro durch Zinsen verdient und konnte 5000 Euro sparen. Man hat aber nur noch 5.200 Euro Zinsen GEZAHLT, der Verlust beträgt also 4.200 Euro, einfach weil die Zinsen gesunken sind! Kleinsparer profitieren also ERHEBLICH von sinkenden Zinsen, währen steigende Zinsen alles Verteuern und die Kaufkraft empfindlich einschränken.

Du mußt schon alles mit einrechnen: Die inflation beispielsweise. Weil Steinbrück die Kapitalertragssteuer von 10 auf 25 % erhöht hat,
sind alle in die Lehman-Zertifate geflüchtet. Hat er übrigens bereits selbst zugegeben, daß er damals ein Idiot war. SPD halt...

Guthabenszinsen sind dafür da, daß angesparte Kapital im Wert zu erhalten und normalerweise zu vermehren.
Momentan ist das ausgeschlossen, also sollte man andere Investitionsarten in Erwagung ziehen.
Linke schimpfen immer über die "Kapitalisten". Wenn alles so einfach ist, warum machen sie es dann nicht selbst?
Es gibt sehr sichere Fonds für allerlei Investitionsarten. Rohstoffe zum Beispiel. Da schauts mit den Erträgen ganz anders
aus.

Um in dem Beispiel KEINE Zinsverluste zu haben, benötigt man ein Anlagevermögen von 600.000 Euro. Dann hätte man trotz versteckte Zinskosten einen Gewinn von ca. 600 Euro im Jahr gemacht. Um wirklich bei den Gewinnern zu sein, braucht man schon ein paar Millionen. Dann muss man nicht mehr Arbeiten und braucht beim stressigen Wachstumswahn nicht mehr mitmachen. Auch muss man sich dem oft vergifteten Betriebsklima in den Unternehmen nicht mehr aussetzen.

Ich habe genug Kunden mit den erwähnten Beträgen. Die haben dafür ganz andere Sorgen.
Grundsätzlich stimmt das, aber auch diese waren mal arm. Das bedeutet, sie oder ihre Vorfahren haben Handlungen vollzogen,
die sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Ich habe viele, die mit 10.000 DM anfingen und heute 10 Supermärkte besitzen.
Einer sogar 210 Wohnungen. Also ist es möglich, wenn man wirtschaftlich geschickt vorgeht. Natürlich ist ein bisschen Glück
auch von Nöten, sonst klappts nicht.

Vielleicht bekommt man nun eine bessere Vorstellung, was Liquiditätskosten und Nullzins für jede einzelne Familie bedeuten! Kurz gesagt genügend & sichere Arbeitsplätze, sowie erheblich mehr Kaufkraft und Zeit für Partner und Kinder.

Durch den niedrigen Zins soll ja die Wirtschaft angekurbelt werden. Ich bin da eher konservativ und präferiere das Sparen.
"Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!" , wie ein altes deutsches Sprichwort sagt.
 
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Nein nein, der "Weiße von Hintern den Bergen" hat doch den Scholdigen für das alles und den "Wuußt" ausdemacht:

Wenn ein arbeitsscheuer Trottel schon solche Wirkungen gebracht hat,

dann sollte man sich einmal vorstellen,
was erst passiert, wenn mal einer fleißig und kein Trottel wäre ... - nicht auszudenken!
der könnte die ganze Welt verändern!

Stell' dir vor, soeiner würde ein Programm ausarbeiten und von Plänen schwätzen, eine Partei zu gründen, ...
... der würde doch die ganze Welt noch weit mehr verändern, als es ein "arbeitsscheuer Trottel" wie Marx je vermocht hatte!

Du mußt schon die Leute ansehen, die so einem arbeitsscheuen Trottel wie Marx nachrennen. Arbeitsscheue Trottel eben, und von
denen gibt es ja genug, wie man hier im Forum sieht.

Stell dir vor, ich habe schon viel verändert. Wer die wichtigen Punkte des Parteiprogramms umsetzt, ist mir egal.
Hauptsache, sie werden umgesetzt. Das kann nicht funktionieren, wenn man nicht koalitionsfähig ist (AfD) oder die 5-%-Hürde
nicht schafft. Mit dir als Vorstand wäre das natürlich kein Problem gewesen...
 
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Nein "dir" sind die Folgen nicht bewußt und dieses Defizite willst du uns nun unterjubeln.

Die beiden letzten Weltkriege waren nichts anderes als Kapitalistische Rettungsversuche, Kostenpunkt 60 Millionen Tote, der letzte Crash 2008/09 hat 50 Billionen Dollar vernichtet, der nächste Crash guckt schon um die Ecke Stichwort Deutsche Bank, Commerzbank, Bargeldabschaffung und du Pfläumling schwadronierst hier von einem System das störungsfrei läuft, lächerlich!

Wenn ein System nicht mehr störungsfrei läuft, muß man es eben entsprechend anpassen.
Das haben wir nach dem Krieg gemacht. Wir haben den Kapitalismus mit sozialen Elementen ausgestattet.
Ich bin der Meinung, wir haben das beste Wirtschaftssystem und gleichzeitig den besten Sozialstaat der Welt.

Zu Beginn der Industrialisierung hatte ein Arbeiter gerade so viel, daß er mit Familie nicht verhungert ist.
Dann regte sich Widerstand und die Gewerkschaften entstanden. Du siehst, alles logische Entwicklungen.
Die Banken sind allerdings ein Problem. Nicht die Banken ansich, sondern die Globalsierung. Das "Kapital"
wandert jetzt binnen Sekunden um den Globus mit dem Vielfachen der Wirtschaftskraft eines Industrielandes.
Wie und was man dagegen tun kann weiß ich nicht, weil ich nicht Fachmann genug bin.
Rein aus logischen Gründen müßte man das Handlungskapital zu 100 % absichern, aber das ist wohl utopisch.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Das Problem bei Leuten wie dir ist, daß alles, was seit Jahrhunderten überwiegend störungsfrei läuft,
ins 100%ige Gegenteil verkehrt werden soll. Nur die Folgen sind euch nicht bewußt.
Wie an [MENTION=2768]Eisbär[/MENTION] geschrieben, nehmen überwiegend "kleinere" Haushalte Kredite für alles Mögliche auf.
Auch die Wirtschaft, wie du selbst ausgerechnet hast. An deinen Daten kannst du klar erkennen, wie
wichtig Kredite sind. An die Bargeldsteuer glaube ich nicht, weil es sonst einen Aufstand gäbe.
Und du sehnst sie herbei. Offensichtlich hast du nichts gespart, sonst würdest du ja nicht so vehement
die Zinsen kritisieren.

Die linke Abteilung empfindet es plötzlich als schlecht und unmoralisch, Gewinne zu erzielen.
Nur weil jeder Linke zu blöd ist, in irgendeiner Form außer dem Drogenhandel wirtschalftlich sinnvoll zu handeln.
So ist das bei fast allen linken Forderungen. Den Staat zerstören, weil man selbst zu dumm ist, die Vorteile bis
auf H4 zu nutzen.

Nana,das ist doch alles arg verkürzt und pauschalisiert.

Das Problem mit den Kapitalisten ist es,das sie zu gierig werden.
Genau das provoziert immer wieder Crashs.

Wenn jetzt drakonische Gegenmaßnahmen getroffen werden,ist dies folgerichtig,auch wenn ich nicht alles unterstützen werde.

Mit Europa konnte es den Kapitalisten auch nicht schnell genug gehen,das merkt man jetzt immer mehr,nämlich das das Fundament fehlt.

JETZT geht es um die Gesellschaft und auch um reduzieren von Emmissionen.

Natürlich sind Kredite wichtig.
Auch die Gewinne aus Zinsen sind sehr wichtig,da zb. Rentner bisher damit ihre Altersvorsorge betrieben haben.
Aber weil Europa ohne Nullzinsen längst unfinanzierbar wäre,ist diese Wertschöpfung auch Geschichte.

Alles weil gewisse Leute den Hals nie voll genug bekommen können.

und jetzt werden die Ergebnisse Stück für Stück Offensichtlich.
 

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