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Abhandlung über den Umfang und die Gründe der Krise in Venezuela

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Abhandlung über den Umfang und die Gründe der Krise in Venezuela

Die USA verfolgt in Süd-und Mittelamerika klar definierte Umsturzpläne. Brasilien und Kolumbien wurden bereits im September 2018 Militärinterventionen vorgeschlagen. Der nationale Sicherheitsberater der USA (John Bolton) versprach, die linksgerichteten Regierungen in Kuba und Venezuela stürzen zu wollen. Als Grund für dieses Verhalten können die Rohstoffreserven der Länder dieses Kontinentes herangezogen werden.
Venezuela verfügt über die größten Erdölvorkommen der Welt und das ebenfalls sozialistisch regierte Bolivien über das größte Lithiumvorkommen. Als Mittel zur Diffamierung wird auch mit falschen oder vorenthaltenen Informationen gearbeitet. Erwähnt wird beispielsweise, selbst von renommierten Organisationen, wie der IOM, dass mittlerweile ca. 1,6 Millionen Menschen, wegen der Unruhen, aus Venezuela nach Kolumbien geflüchtet seien. Verschwiegen wird allerdings, dass mehr als 5 Millionen Kolumbianer, die vor paramilitärischen Banden flüchten mussten, in Venezuela Zuflucht suchen.
Freddy Durán (La Nacion, Regionalzeitung) berichtetet darüber, dass die Hilfslieferungen, den Aufdrucken entsprechend aus Kolumbien stammen und nicht, wie häufig erwähnt aus den USA. Nach Angaben der US Botschaft sollte dieser Vorrat reichen, um 50.000 Venezoelaner für zehn Tage zu versorgen. Angesichts dessen, dass die Regierung Venezuelas unter Maduro über die „Lokalkomitees für Versorgung“ sechs Millionen Familien mit subventionierten Lebensmitteln versorgt, dürfte dieser Schritt der USA, in Kombination mit Kolumbien, als Propagandaakt verstanden werden.
Der Chef des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (Kolumbien), Christoph Harnisch kritisierte den Begriff der humanitären Hilfe, da es sich um eine politische Lieferung handele, welche den Prinzipien des Roten Kreuzes entgegensteht. Auch die UN (Vereinte Nationen) beteiligen sich nicht an den Lieferungen.
Als Unterstützer der venezoelanischen Regierung gelten:

Die Staaten der SADC: Angola, Botswana, Komoren, DR Kongo, Lesotho, Madagaskar
Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Seychellen, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Swasiland, Tansania
Die Staaten der Caricom: Barbados, Guyana, Jamaika, Trinidad und Tobago, Antigua und Barbuda, Belize, Dominica, Grenada, St.Kitts und Nevis, St.Lucia, St.Vincent und die Grenadinen, Bahamas, Suriname und Haiti
Gemäßigte Positionen werden vertreten von: Russland, China, Kuba, Bolivien, Mexiko, Türkei, Iran und Uruguay

Die Schuld an einem Großteil der Todesfälle während der Demonstrationen, ist bei der Opposition zu suchen. Die meisten Opfer haben die vier Teilstaaten Venezuelas, Barinas, Miranda, Táchira und Carabobo zu beklagen. Da Venezuela allerdings aus insgesamt 23 Teilstaaten besteht, kann die allgemeine Sicherheitslage als stabil bezeichnet werden. Insgesamt sind lediglich 10 Opfer bekannt (01.03-2019), welche durch Aktionen der Polizei ihr Leben verloren. Mindestens fünf Tote sind auf Seiten der Polizei oder des Militärs zu beklagen. Eine Eskalation der Polizei ist nicht festzustellen, da nicht angemeldete Demonstrationen oder das Werfen von Steinen oder Flaschen, wie auch in Deutschland, bisher ein Eingreifen rechtfertigten.
Gleichzeitig wird Kritik laut, die Wahlen 2018 seien nicht legitim gewesen. Wahr ist, dass nur 46% der 20 Millionen Wahlberechtigten ihr Recht zu wählen wahrnahmen. 68% Prozent der Stimmen entfielen auf Nicolás Maduro, seine Herausforderer Henri Falcón und Javier Bertucci erhielten jeweils 21 und 11% der Stimmen. Das Parteienbündnis MUD hatte sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können und trat deshalb nicht an. Auch wird über finanzielle Wahlgeschenke berichtet, die man erhielt, wenn man sich an Ständen der Regierungspartei PSUV, welche in unmittelbarer Nähe zu den Wahlkabinen aufgestellt wurden, in vorgefertigte Listen eintrug. Diese Positionierung der Stände ist zwar nach venezuelanischem Recht verboten, da die Entscheidung des Wählers beeinflusst werden könnte, wurde aber von der anwesenden Polizei nicht verhindert. Dies aber als Verstoß anzusehen, der eine Wiederholung der Wahl rechtfertigen könnte, ist unverhältnismäßig. Mit der Begründung, der Wähler sei somit bestochen worden, dürften auch die Wahlen in den USA und Europa nicht anerkannt werden, da Parteispenden dort legal sind und eine Beeinflussung der Politiker, welche zur Wahl stehen, nicht ausgeschlossen werden kann. Die gesamte Opposition erkannte das Wahlergebnis nicht an. Die Wahl im Jahr 2015, welche von der jetzigen Opposition gewonnen wurde, wurde ebenso anerkannt, wie das Ergebnis der Wahl 2013, welche zu Gunsten Maduros ausging. Die Regularien der drei Wahlen waren identisch.
Der Vorwurf, die Regierung Maduros schränkt die Freiheit der Medien ein, ist ebenfalls nicht zu belegen. Insgesamt existieren in Venezuela 16 private Fernsehkanäle, sowie 18 private Radiosender. Gleichzeitig sind Sender, wie der kolumbianische NTN24, FOX, Voice of America und die deutsche Welle empfangbar. Der private Anbieter „Super Cable“ verhindert allerdings, dass Sender wie TV Bolivia, Cubavisión oder der iranische Sender Hispan TV zu empfangen sind. Auch die sozialen Medien sind nahezu uneingeschränkt nutzbar. Zwar gibt es des Öfteren Zensurvorwürfe, da Internetportale vorübergehend nicht mehr in vollem Umfang erreichbar sind, jedoch gibt es die selben Probleme auch mit staatlichen Internetseiten.
Durch die schlecht aufgestellte Wirtschaft, welche hauptsächlich vom Volumen des Erdölexports abhängt, ist Venezuela für Sanktionen sehr anfällig. Gleichzeitig setzt der ausufernde Schmuggel von Erdöl ins Ausland, sowie die Korruption, der Wirtschaft des Landes stark zu. Es muss erwähnt werden, dass das Wirtschaftssystem Venezuelas als kapitalistisch einzuordnen ist. Hauptsächlich liegt der Zustand allerdings in der Wirtschaftsblockade der USA und Europas begründet. Die Sanktionen wurden bereits 2015 verhängt und trafen zumeist nur Privatpersonen. Unter Trump kamen nun das Verbot von Finanz-oder Erdölgeschäften, sowie die massive Einschränkung des Goldhandels dazu. Auch der Handel mit der Kryptowährung Petro wurde untersagt.
Ein allgemeiner Rechtsruck in den Staaten Lateinamerikas, wie beispielsweise in Argentinien, Brasilien oder Kolumbien ist ebenso festzustellen, wie die zunehmende Aggression der USA.
 

gert friedrich

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Die USA verfolgt in Süd-und Mittelamerika klar definierte Umsturzpläne. Brasilien und Kolumbien wurden bereits im September 2018 Militärinterventionen vorgeschlagen. Der nationale Sicherheitsberater der USA (John Bolton) versprach, die linksgerichteten Regierungen in Kuba und Venezuela stürzen zu wollen. Als Grund für dieses Verhalten können die Rohstoffreserven der Länder dieses Kontinentes herangezogen werden.
Venezuela verfügt über die größten Erdölvorkommen der Welt und das ebenfalls sozialistisch regierte Bolivien über das größte Lithiumvorkommen. Als Mittel zur Diffamierung wird auch mit falschen oder vorenthaltenen Informationen gearbeitet. Erwähnt wird beispielsweise, selbst von renommierten Organisationen, wie der IOM, dass mittlerweile ca. 1,6 Millionen Menschen, wegen der Unruhen, aus Venezuela nach Kolumbien geflüchtet seien. Verschwiegen wird allerdings, dass mehr als 5 Millionen Kolumbianer, die vor paramilitärischen Banden flüchten mussten, in Venezuela Zuflucht suchen.
Freddy Durán (La Nacion, Regionalzeitung) berichtetet darüber, dass die Hilfslieferungen, den Aufdrucken entsprechend aus Kolumbien stammen und nicht, wie häufig erwähnt aus den USA. Nach Angaben der US Botschaft sollte dieser Vorrat reichen, um 50.000 Venezoelaner für zehn Tage zu versorgen. Angesichts dessen, dass die Regierung Venezuelas unter Maduro über die „Lokalkomitees für Versorgung“ sechs Millionen Familien mit subventionierten Lebensmitteln versorgt, dürfte dieser Schritt der USA, in Kombination mit Kolumbien, als Propagandaakt verstanden werden.
Der Chef des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (Kolumbien), Christoph Harnisch kritisierte den Begriff der humanitären Hilfe, da es sich um eine politische Lieferung handele, welche den Prinzipien des Roten Kreuzes entgegensteht. Auch die UN (Vereinte Nationen) beteiligen sich nicht an den Lieferungen.
Als Unterstützer der venezoelanischen Regierung gelten:

Die Staaten der SADC: Angola, Botswana, Komoren, DR Kongo, Lesotho, Madagaskar
Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Seychellen, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Swasiland, Tansania
Die Staaten der Caricom: Barbados, Guyana, Jamaika, Trinidad und Tobago, Antigua und Barbuda, Belize, Dominica, Grenada, St.Kitts und Nevis, St.Lucia, St.Vincent und die Grenadinen, Bahamas, Suriname und Haiti
Gemäßigte Positionen werden vertreten von: Russland, China, Kuba, Bolivien, Mexiko, Türkei, Iran und Uruguay

Die Schuld an einem Großteil der Todesfälle während der Demonstrationen, ist bei der Opposition zu suchen. Die meisten Opfer haben die vier Teilstaaten Venezuelas, Barinas, Miranda, Táchira und Carabobo zu beklagen. Da Venezuela allerdings aus insgesamt 23 Teilstaaten besteht, kann die allgemeine Sicherheitslage als stabil bezeichnet werden. Insgesamt sind lediglich 10 Opfer bekannt (01.03-2019), welche durch Aktionen der Polizei ihr Leben verloren. Mindestens fünf Tote sind auf Seiten der Polizei oder des Militärs zu beklagen. Eine Eskalation der Polizei ist nicht festzustellen, da nicht angemeldete Demonstrationen oder das Werfen von Steinen oder Flaschen, wie auch in Deutschland, bisher ein Eingreifen rechtfertigten.
Gleichzeitig wird Kritik laut, die Wahlen 2018 seien nicht legitim gewesen. Wahr ist, dass nur 46% der 20 Millionen Wahlberechtigten ihr Recht zu wählen wahrnahmen. 68% Prozent der Stimmen entfielen auf Nicolás Maduro, seine Herausforderer Henri Falcón und Javier Bertucci erhielten jeweils 21 und 11% der Stimmen. Das Parteienbündnis MUD hatte sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können und trat deshalb nicht an. Auch wird über finanzielle Wahlgeschenke berichtet, die man erhielt, wenn man sich an Ständen der Regierungspartei PSUV, welche in unmittelbarer Nähe zu den Wahlkabinen aufgestellt wurden, in vorgefertigte Listen eintrug. Diese Positionierung der Stände ist zwar nach venezuelanischem Recht verboten, da die Entscheidung des Wählers beeinflusst werden könnte, wurde aber von der anwesenden Polizei nicht verhindert. Dies aber als Verstoß anzusehen, der eine Wiederholung der Wahl rechtfertigen könnte, ist unverhältnismäßig. Mit der Begründung, der Wähler sei somit bestochen worden, dürften auch die Wahlen in den USA und Europa nicht anerkannt werden, da Parteispenden dort legal sind und eine Beeinflussung der Politiker, welche zur Wahl stehen, nicht ausgeschlossen werden kann. Die gesamte Opposition erkannte das Wahlergebnis nicht an. Die Wahl im Jahr 2015, welche von der jetzigen Opposition gewonnen wurde, wurde ebenso anerkannt, wie das Ergebnis der Wahl 2013, welche zu Gunsten Maduros ausging. Die Regularien der drei Wahlen waren identisch.
Der Vorwurf, die Regierung Maduros schränkt die Freiheit der Medien ein, ist ebenfalls nicht zu belegen. Insgesamt existieren in Venezuela 16 private Fernsehkanäle, sowie 18 private Radiosender. Gleichzeitig sind Sender, wie der kolumbianische NTN24, FOX, Voice of America und die deutsche Welle empfangbar. Der private Anbieter „Super Cable“ verhindert allerdings, dass Sender wie TV Bolivia, Cubavisión oder der iranische Sender Hispan TV zu empfangen sind. Auch die sozialen Medien sind nahezu uneingeschränkt nutzbar. Zwar gibt es des Öfteren Zensurvorwürfe, da Internetportale vorübergehend nicht mehr in vollem Umfang erreichbar sind, jedoch gibt es die selben Probleme auch mit staatlichen Internetseiten.
Durch die schlecht aufgestellte Wirtschaft, welche hauptsächlich vom Volumen des Erdölexports abhängt, ist Venezuela für Sanktionen sehr anfällig. Gleichzeitig setzt der ausufernde Schmuggel von Erdöl ins Ausland, sowie die Korruption, der Wirtschaft des Landes stark zu. Es muss erwähnt werden, dass das Wirtschaftssystem Venezuelas als kapitalistisch einzuordnen ist. Hauptsächlich liegt der Zustand allerdings in der Wirtschaftsblockade der USA und Europas begründet. Die Sanktionen wurden bereits 2015 verhängt und trafen zumeist nur Privatpersonen. Unter Trump kamen nun das Verbot von Finanz-oder Erdölgeschäften, sowie die massive Einschränkung des Goldhandels dazu. Auch der Handel mit der Kryptowährung Petro wurde untersagt.
Ein allgemeiner Rechtsruck in den Staaten Lateinamerikas, wie beispielsweise in Argentinien, Brasilien oder Kolumbien ist ebenso festzustellen, wie die zunehmende Aggression der USA.

Warum gab es den Rechtsrutsch in Brasilien?Sind die Millionen Rechtswähler alles Nazis? Ich denke Brasilianer sind zwar locker(Karneval,Samba,Fußball, Bikinimädchen),aber auch keine Idioten, die linken Phrasendreschern hinterlaufen.
 
OP
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Beinhaltet die Aussage Rechtsruck, dass es Nazis sind? Oder interpretierst du das nur so?

Brasilien hat unter Linken eine gute Entwicklung hingelegt.
 

Mino

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Beinhaltet die Aussage Rechtsruck, dass es Nazis sind? Oder interpretierst du das nur so?

Brasilien hat unter Linken eine gute Entwicklung hingelegt.

Niemand legt unter Linken eine gute Entwicklung hin, schon gar nicht dauerhaft. Anfänglich kann es einen Aufschwung geben der sich dann bis zum Stillstand und zum Rückschritt durch immer mehr Eingriffe zurückentwickelt. Wir hatten da in heimischen Gefilden so ein vierzigjähriges Experiment - die Älteren werden sich noch erinnern - es nannte sich unverständlicherweise DDR ( aber gut, Sozialisten drehen gerne alles auf den Kopf ). Da verehrte man auch so eine gewisse "Persönlichkeit", eine "Persönlichkeit" deren Konterfei dir wiederum unverständlicherweise als Avatar dient. Eine menschenverachtende "Persönlichkeit" Sondershausen, mit der "großen Idee" der menschenverachtetsten Ideologie aller Zeiten. Seines Zeichens lebte er recht ungern nach den "Prinzipien" die er für Andere auserkoren hatte, aber gut, auch dafür sind Sozialisten/Kommunisten/Marxisten wohlbekannt...wo wir dann auch beim tatsächlichen Problem Venezuelas wären.
 

Pommes

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Niemand legt unter Linken eine gute Entwicklung hin, schon gar nicht dauerhaft. Anfänglich kann es einen Aufschwung geben der sich dann bis zum Stillstand und zum Rückschritt durch immer mehr Eingriffe zurückentwickelt. Wir hatten da in heimischen Gefilden so ein vierzigjähriges Experiment - die Älteren werden sich noch erinnern - es nannte sich unverständlicherweise DDR ( aber gut, Sozialisten drehen gerne alles auf den Kopf ). Da verehrte man auch so eine gewisse "Persönlichkeit", eine "Persönlichkeit" deren Konterfei dir wiederum unverständlicherweise als Avatar dient. Eine menschenverachtende "Persönlichkeit" Sondershausen, mit der "großen Idee" der menschenverachtetsten Ideologie aller Zeiten. Seines Zeichens lebte er recht ungern nach den "Prinzipien" die er für Andere auserkoren hatte, aber gut, auch dafür sind Sozialisten/Kommunisten/Marxisten wohlbekannt...wo wir dann auch beim tatsächlichen Problem Venezuelas wären.

Wobei Venezuela aber bei einer Übernahme durch Kapitalisten eher vom Regen in die Traufe geriete, abgesehen davon das der Weltmarkt eine böse Überraschung erleben würde wenn die Amis an die Rohstoffe kommen.
 

Pommes

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Die USA verfolgt in Süd-und Mittelamerika klar definierte Umsturzpläne.

Tja die Amis sitzen böse in der Klemme, ne fetzige negative Handelsbilanz (60%) und ne Staatsverschuldung die das BIP übersteigt, da muß endlich mal wieder ein Raubzug gelingen, da brauchts erst die Mauer gegen Flüchtlinge und wenn man die hat kann's los gehen.
Fragt sich nur wie China und Russland ihre Investitionen in Venezuela verschmerzen und ob überhaupt, möglicherweise geht der Schuß für Onkel Sam auch in Venezuela nach hinten los.
 
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pf...du hast dich mit dieser Polemik schon einmal disqualifiziert...
Bleib in Zukunft meinen Texten fern, wenn du nicht sachlich, mit Fakten argumentieren kannst.
 

Redwing

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Durch die schlecht aufgestellte Wirtschaft, welche hauptsächlich vom Volumen des Erdölexports abhängt, ist Venezuela für Sanktionen sehr anfällig. Gleichzeitig setzt der ausufernde Schmuggel von Erdöl ins Ausland, sowie die Korruption, der Wirtschaft des Landes stark zu. Es muss erwähnt werden, dass das Wirtschaftssystem Venezuelas als kapitalistisch einzuordnen ist. Hauptsächlich liegt der Zustand allerdings in der Wirtschaftsblockade der USA und Europas begründet. (...)

Na, das System ist wohl eher so eine Art Hybrid; auf höherer Ebene bzw. bez. der Schlüsselindustrien oder zumindest der Ölwirtschaft sozialismusähnlich, aber alles darunter noch nicht wirklich. Und das ist das Problem (neben den US-Intrigen und einer vielleicht etwas zu sehr auf das Öl fokussierten Wirtschaft)). Es muß ALLES volksstaatlich organisiert und kontrolliert werden. Es darf nicht zugelassen werden, daß weiterhin private Unternehmen nur nach Profiten streben, in diesem Stil agieren und da am Ende eine erpresserische Position gegenüber der Regierung/des Staates/des Volkes einnehmen können, wie etwa Supermärkte, etc.. Ebenso halte ich es für falsch, daß anscheinend immer noch eine einflußreiche Oberschicht existiert, die nicht nur für Ungleichheit im Land sorgt, sondern auch alles dafür tut, die gute Sache zu torpedieren. Es braucht ein deutliches MEHR und nicht WENIGER an Sozialismus in Venezuela. 8-/

Warum gab es den Rechtsrutsch in Brasilien?Sind die Millionen Rechtswähler alles Nazis? Ich denke Brasilianer sind zwar locker(Karneval,Samba,Fußball, Bikinimädchen),aber auch keine Idioten, die linken Phrasendreschern hinterlaufen.

Mino und Gert - jedes Loch braucht zwei Arschbacken, um existieren zu können. :cool: Ihr seid ein schlecht erzählter WITZ!

Und ob diese knappe Mehrheit der wahlberechtigten gewählt Habenden da in Brasilien einen Hirnschiß hat, sonst würden sie ja nicht auf so einen rechtspopulistischen, die Diktatur verehrenden Soziopathen, Sozialdarwinisten, wirtschaftsliberalen Faschisten und Menschenverächter reinfallen. Dieser Brandstifter konnte halt davon profitieren, daß der Putschist Michel Temer und sein Unrechtsregime so DERART korrupt waren (natürlich auch Teile der bekannteren Opposition) und besagtes illegales Regime auch gleich noch dafür gesorgt hat, daß der aussichtsreichste Gegenkandidat eingeknastet wurde. Allerdings wird dieses rechte Schwein das Land nur noch weiter in die Scheiße reiten, und wer weiß, ob das nicht erstmal sogar die LETZTEN Wahlen waren. Hitler wurde ja auch gewählt, genau einmal... :cool: Es wird natürlich eine Menge besser gestellter Ego-Soziopathen gewesen sein, die diesen Bolzkopp gewählt haben, aber alle Ärmeren, die auf den reingefallen sind, und sicher auch noch eine Menge Ex-Mittelschichtler in spe werden sich noch umgucken, ebenso wie selbige in Venezuela, gelingt dieser miese Putsch nach Vorbild Chile 1973 tatsächlich... :p
 
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Sehr gute Diagnose der derzeitlichen Lage! Der zweite Abschnitt spiegelt zwar meine Meinung sehr gut wieder, hilft aber gerade nicht, um die Diskussion für uns zu gewinnen ;) (Klartext: Du hast Recht, aber Recht haben heißt in Deutschland selten auch Recht bekommen...)
Im Übrigen stimme ich dir zu. Ich halte Maduro allerdings nicht für den besten Staatschef. Es fehlt ihm an Intellekt und Durchsetzungsfähigkeit. Hugo Chavez war da eine andere Hausnummer
 

nachtstern

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Mann is der Willy wieder mal "böse" ^^

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Caracas war die Kaserne
Man ist in Lateinamerika gut beraten, sich die Geschichte anzusehen, bevor man als Europäer ein Urteil fällt. Warum? Weil die Kolumbianer, Peruaner und die Leute aus Mexiko das jeden Tag auch so machen. Vor allem die geschichtsentwöhnten Deutschen müssen sich damit zurechtfinden, Ereignisse vor hunderten von Jahren als Ereignisse gleichsam gestern zu bewerten.

06.05.2019 Autor: Willy Wimmer
 

nachtstern

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Venezuela: Geheime US-Umsturzpläne geleakt
Die Vermutung, dass es sich bei den sich nun schon etwas länger hinziehenden Entwicklungen rund um einen möglichen Sturz der Regierung Maduro in Venezuela um eine konzertierte Umsturzaktion seitens der USA handelt, lag nicht allzu fern. Ein geleaktes Dokument scheint diese nun zu zementieren. Die Grausamkeiten, welche der Bevölkerung vor Ort bewusst aufgebürdet werden, sind schlicht unbegreiflich und eine wahre Schande!

06.05.2019 Autor: Roman Baudzus
 

Nora

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Venezuela: Geheime US-Umsturzpläne geleakt
Die Vermutung, dass es sich bei den sich nun schon etwas länger hinziehenden Entwicklungen rund um einen möglichen Sturz der Regierung Maduro in Venezuela um eine konzertierte Umsturzaktion seitens der USA handelt, lag nicht allzu fern. Ein geleaktes Dokument scheint diese nun zu zementieren. Die Grausamkeiten, welche der Bevölkerung vor Ort bewusst aufgebürdet werden, sind schlicht unbegreiflich und eine wahre Schande!

06.05.2019 Autor: Roman Baudzus

Das war klar, weil es immer das gleiche Muster ist. Wenn er Glück hat, greift Putin ein. Das traut sich Trump nicht, sich mit ihm anzulegen. Eine Wasserstoffbombe und das Thema ist für immer gelöst. Trump kennt die neuen Waffen. Dann dieser Obama Verschnitt für Arme. Egal wer Maduro ist, es geht um das Volk.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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