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Sterbehilfe, das muss man einmal Revue passieren lassen.

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Picasso

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Aus dem Anfangsartikel:

Warum willst du einem Kind verwehren, was du jedem Haustier zubilligst: ein Ende des Leidens einer unheilbaren Krankheit?
Natürlich wird diese Regelung nicht den Beifall der Pharmaindustrie finden. Würde mein Kind an einer unheilbaren und qualvollen Krankheit leiden, und um den Tod bitten würde ich dieser Bitte nachkommen.

Warum schläfern wir unsere Kinder dann nicht schon seit Jahrzehnten ein? Ein Zeitungsartikel reicht aus, um Menschen fanatisch darauf zu eichen, das Kinder unter bestimmten Umständen umgebracht werden müssen. Schon erstaunlich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801


Sterbehilfe ist ein schwieriges Thema, bei Kindern ist es praktisch unlösbar.
Die belgische Herangehensweise ist mir viel zu nonchalant, weil zumindest für mich kein vernünftiger Test der Reife ein Kriterium ist. Wenn schon 7-Jährige diese Entscheidung treffen dürfen, denen wir in Deutschland gerade erst die eingeschränkte Geschäftsfähigkeit zugestanden haben, sich selbst ein Brötchen zu kaufen, dann kann da was nicht stimmen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Aus dem Anfangsartikel:

Warum willst du einem Kind verwehren, was du jedem Haustier zubilligst: ein Ende des Leidens einer unheilbaren Krankheit?
Natürlich wird diese Regelung nicht den Beifall der Pharmaindustrie finden. Würde mein Kind an einer unheilbaren und qualvollen Krankheit leiden, und um den Tod bitten würde ich dieser Bitte nachkommen.

Und der geistige Zustand des Kindes, die mentale Entwicklung, die noch teils nicht ausgeprägte Fähigkeit langfristige und komplexe Entscheidungen zu treffen..., das sind da keine Kriterien für dich?
 

Fredericus Rex

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Religiös hin oder her, ein wenig seltsam ist diese Regelung schon. Wie oft habe ich mit einem Kater oder einer Grippe schon geäußert das ich sterben möchte. Als Erwachsener. Hier einen 7 Jährigen beim Wort zu neben....ich weiß nicht.
Hättest du den Spiegelbericht gelesen der verlinkt wurde, dann würdest du auch wissen wie hoch die Hürden sind bis ein Kind sterben darf – wenn es will.
Vielleicht, aber nur vielleicht hättest du dann nicht den Bullshit geschrieben.
 

Fredericus Rex

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Und der geistige Zustand des Kindes, die mentale Entwicklung, die noch teils nicht ausgeprägte Fähigkeit langfristige und komplexe Entscheidungen zu treffen..., das sind da keine Kriterien für dich?
Das wird doch alles berücksichtigt!

Zitat Spiegel:
Auch bei Kindern ist eine unheilbare Krankheit Voraussetzung. Der junge Patient muss unter starken Schmerzen leiden, die kein*Medikament*lindern kann. Ein Psychologe muss bezeugen, dass er urteilsfähig ist und in der Lage, sich aus freien Stücken fürs Sterben zu entscheiden. Die Eltern müssen zustimmen.

Für mich maßgeblich entscheidend:
Unheilbare Krankheit, und vor allem - starken Schmerzen, die kein Medikament lindern kann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das wird doch alles berücksichtigt!

Zitat Spiegel:
Auch bei Kindern ist eine unheilbare Krankheit Voraussetzung. Der junge Patient muss unter starken Schmerzen leiden, die kein*Medikament*lindern kann. Ein Psychologe muss bezeugen, dass er urteilsfähig ist und in der Lage, sich aus freien Stücken fürs Sterben zu entscheiden. Die Eltern müssen zustimmen.

Für mich maßgeblich entscheidend:
Unheilbare Krankheit, und vor allem - [COLOR="#FF0000"]starken Schmerzen, die kein Medikament lindern kann[/COLOR].

Das reicht mir als Kriterium, um die Entscheidungsfähigkeit zu beurteilen bei weitem nicht aus. Kinder im Alter von 7 Jahren sind oft noch nicht mal in der konkret operationalen Entwicklungsphase angekommen, können also nur wenige situative Faktoren gleichzeitig beachten. Tiefgreifende theoretische Konzepte sind eigentlich garnicht erfassbar. Das ist in der Regel erst mit der formal operationalen Phase, die etwa zwischen dem 13. und 15 Lebensjahr erreicht wird, möglich.
 

Chili

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Und der geistige Zustand des Kindes, die mentale Entwicklung, die noch teils nicht ausgeprägte Fähigkeit langfristige und komplexe Entscheidungen zu treffen..., das sind da keine Kriterien für dich?

Für mich sind die Kriterien:
1. Aussicht auf Heilung
2. Leiden des Kindes, insbesondere, wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt
Was soll das mit langfristigen komplexen Entscheidungen, wenn keine Heilungschance besteht? Ist doch nur Augenwischerei
 

Fredericus Rex

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Das reicht mir als Kriterium, um die Entscheidungsfähigkeit zu beurteilen bei weitem nicht aus. Kinder im Alter von 7 Jahren sind oft noch nicht mal in der konkret operationalen Entwicklungsphase angekommen, können also nur wenige situative Faktoren gleichzeitig beachten.

Das wird doch von einem oder auch mehrere Psychologen entschieden.
In dem Artikel heißt es ganz klar:
Ein Psychologe muss bezeugen, dass er urteilsfähig ist und in der Lage, sich aus freien Stücken fürs Sterben zu entscheiden.

Metadatas schrieb:
Tiefgreifende theoretische Konzepte sind eigentlich garnicht erfassbar.
Starke Schmerzen die nicht behandelt werden können, sind für einen 7 Jährigen erfassbar.
Und was wären eigentlich tiefgreifende theoretische Konzepte die für einen 7 Jährigen nicht erfassbar sind?
Und so lange diese tiefgreifende theoretische Konzepte die Lebensqualität eines Todkranken Kindes mit starken Schmerzen nicht nachhaltig verbessern ist darauf geschissen.

Metadatas schrieb:
Das ist in der Regel erst mit der formal operationalen Phase, die etwa zwischen dem 13. und 15 Lebensjahr erreicht wird, möglich.
Mein Kind würde ich niemals zwingen die schmerzen so lange auszuhalten.
Wie in dem Link beschrieben – wenn Alle Ärzte zugestimmt haben, entscheidet das Kind.
 

Picasso

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Geradezu gruselig - faszinierend wie wahnhaft - fanatisch hier einige das liquidieren von Kindern einfordern. Langsam wird einem klar wie zum Beispiel die T 4 Aktion bewerkstelligt werden konnte. Man machte daraus eine Art Hilfsaktion. Bemerkenswert.

....1939 beginnt in Deutschland ein geheimes Programm mit dem Ziel, Behinderte und Psychiatriepatienten zu ermorden. Hitler nennt es den ‘Gnadentod’ oder auch Euthanasie.....
 

Picasso

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Mein Kind würde ich niemals zwingen die schmerzen so lange auszuhalten.
Wie in dem Link beschrieben – wenn Alle Ärzte zugestimmt haben, entscheidet das Kind.

Hast du ein Kind? Ich habe 3. 2 Jungs 24 und 26 Jahre alt und eine jetzt 7 jährige Tochter. Ich vermute du hast kein Kind, aber wenn du eines hast, entscheide einfach wie du meinst. Kein Grund hier nahezu durchzudrehen. Übrigens, die Gesetzeslage lässt derartiges zum Glück in Deutschland nicht zu. Das war schon mal anders, wenn auch nur kurzzeitig.

 
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Geradezu gruselig - faszinierend wie wahnhaft - fanatisch hier einige das liquidieren von Kindern einfordern. Langsam wird einem klar wie zum Beispiel die T 4 Aktion bewerkstelligt werden konnte. Man machte daraus eine Art Hilfsaktion. Bemerkenswert.

....1939 beginnt in Deutschland ein geheimes Programm mit dem Ziel, Behinderte und Psychiatriepatienten zu ermorden. Hitler nennt es den ‘Gnadentod’ oder auch Euthanasie.....

.... zur Hebung der Volksgesundheit und der Reinheit der Rasse..!
 

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.... zur Hebung der Volksgesundheit und der Reinheit der Rasse..!

Eben. Es findet sich immer ein Grund. Die Experten hier sind eben davon beseelt Leid zu verhindern, und da ist totmachen ja unschlagbar. Warum so viele Schmerzmittel und Betreuung investieren. Es geht doch schneller.
 

Fredericus Rex

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Geradezu gruselig - faszinierend wie wahnhaft - fanatisch hier einige das liquidieren von Kindern einfordern.
Wer dumm wie Schifferschaiße ist, wird das Gelesene so interpretieren

Picasso schrieb:
Langsam wird einem klar wie zum Beispiel die T 4 Aktion bewerkstelligt werden konnte. Man machte daraus eine Art Hilfsaktion. Bemerkenswert. [/B][/FONT][/SIZE][/COLOR]
Das kommt dabei raus wenn ein Vollpfosten glaubt ihm würde etwas klar.

Bei der Ermordung von Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderung durch die Nazis, hatte weder der Patient selbst, noch seine Angehörigen etwas zu entscheiden.

Picasso schrieb:
....1939 beginnt in Deutschland ein geheimes Programm mit dem Ziel, Behinderte und Psychiatriepatienten zu ermorden. Hitler nennt es den ‘Gnadentod’ oder auch Euthanasie.....
In Belgien gibt es kein „geheimes Programm“ und kein nicht geheimes Programm.
Dort gibt es nur ein Gesetz dass es Todkranken Schmerzpatienten erlaubt darum zu bitten sterben zu dürfen.
 

Picasso

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Das kommt dabei raus wenn ein Vollpfosten glaubt ihm würde etwas klar.

Bei der Ermordung von Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderung durch die Nazis, hatte weder der Patient selbst, noch seine Angehörigen etwas zu entscheiden.


In Belgien gibt es kein „geheimes Programm“ und kein nicht geheimes Programm.
Dort gibt es nur ein Gesetz dass es Todkranken Schmerzpatienten erlaubt darum zu bitten sterben zu dürfen.

Hast du in der Zeitung gelesen. Grund genug sich wie wahnsinnig für das anästhetisieren von Kindern einzusetzen. Jeder der nicht mitmacht ist ein Unmensch.....
 

Fredericus Rex

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Hast du in der Zeitung gelesen. Grund genug sich wie wahnsinnig für das anästhetisieren von Kindern einzusetzen.
Du bist tatsächlich zu doof einen Satz zu lesen ……….

Picasso schrieb:
Jeder der nicht mitmacht ist ein Unmensch.....
Auch das hatte ich nirgendwo geschrieben.
Das müssen Betroffen selbst entscheiden.
Ich bin Dankbar, dass ich das nie in einer solchen Situation war.
 
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Wer dumm wie Schifferschaiße ist, wird das Gelesene so interpretieren


Das kommt dabei raus wenn ein Vollpfosten glaubt ihm würde etwas klar.

Bei der Ermordung von Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderung durch die Nazis, hatte weder der Patient selbst, noch seine Angehörigen etwas zu entscheiden.


In Belgien gibt es kein „geheimes Programm“ und kein nicht geheimes Programm.
Dort gibt es nur ein Gesetz dass es Todkranken Schmerzpatienten erlaubt darum zu bitten sterben zu dürfen.

Sofern der Betreffende dazu in der Lage ist. Meine Schwiegermutter war es nicht und ist daher "monatelang" gestorben. Das Mitansehen müssen und nicht helfen können (DEMENZ!) ist einfach tragisch.
 

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Sofern der Betreffende dazu in der Lage ist. Meine Schwiegermutter war es nicht und ist daher "monatelang" gestorben. Das Mitansehen müssen und nicht helfen können (DEMENZ!) ist einfach tragisch.
.. aus diesem Grunde sollte man hier nicht diskutieren , wenn man von dieser Situation keine Ahnung hat ..
 

Fredericus Rex

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Sofern der Betreffende dazu in der Lage ist. Meine Schwiegermutter war es nicht und ist daher "monatelang" gestorben. Das Mitansehen müssen und nicht helfen können (DEMENZ!) ist einfach tragisch.
Kann ich mir gut vorstellen.
War bei meinem Papa ähnlich. Er hatte einen bösartigen Tumor hinter dem Auge, wahnsinnige Schmerzen.
Unser Arzt hatte ihm dann im Endstadium höhere Dosen Morphium gespritzt, damit er endlich sterben konnte.
 
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1. Aussicht auf Heilung
2. Leiden des Kindes, insbesondere, wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt
Was soll das mit langfristigen komplexen Entscheidungen, wenn keine Heilungschance besteht? Ist doch nur Augenwischerei

Dich interessiert der Wille des Kindes nicht?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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