Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Fremdkörper Atheismus?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Ich finde es schade, dass man uns Atheisten gerne vorwirft, keine Werte zu kennen. Das schließt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht aus.

Sicherlich haben viele unserer Werte, die wir positiv bewerten, ihren Ursprung im Christentum, aber ebenso viele wurden entweder aus den Traditionen der Germanen überliefert oder haben sich während der Aufklärung herausgebildet.

Ich als Atheist bin der Meinung, dass insbesondere die Deutschen, eben das Volk eines Martin Luthers, der das Christentum wie kein zweiter reformierte, dazu fähig sind, als Atheisten auf der einen Seite und Christen auf der anderen Seite in Koexistenz nebeneinander zu leben.

Das Christentum steht dem Gedanken einer Volksgemeinschaft nicht zwangsläufig entgegen. Der Atheismus genauso wenig. Jedenfalls sind mir 1000 gläubige Christen lieber als ein gläubiger Moslem. Das will ich noch loswerden...
Da ist natürlich einiges anzumerken.

"Schade" ist zu milde ausgedrückt. Es ist eine unerhörte Überheblichkeit, die dem Christentum eigen ist, dass sie sich über allen erhoben fühlen, weil sie der Überzeugung sind, dass nur ihr Glaube die alleinige Wahrheit wäre.

Dass einige der Werte auch in den heiligen Büchern niedergeschrieben worden sind, zeigt doch nur, dass diese Werte aus dem gesunden Volksempfinden übernommen wurden.
Die sogenannten "Werte" - wie Du sollst den Gott usw. und keine anderen Götter haben usw. - sind allein deshalb erdacht worden, um den jüdischen Gottesglauben umso fester in die Hirne der Menschen zu hämmern und ihnen damit auch Angst zu machen. Das sind keine Werte, das sind religiöse Indoktrinierungen, um insbesondere die Kleinen bereits zu braven Gottesverehrern zu machen und ihnen jegliches Denken von vornherein auszutreiben.

Die Atheisten würden freilich mit den Gläubigen zusammenleben, nur geht die Ab- und Ausgrenzung wohl immer und allein von den Gottesnarren aus. Schau in die Geschichte, was die Gottesnarren mit den Ungläubigen gemacht haben... Der Islam fordert ja noch heute dazu auf.

Das Christentum "steht dem Gedanken der Volksgemeinschaft" nur dann nicht entgegen, wenn alle anderen ebenfalls ihren albernen Märchenglauben anerkennen und sich zum Christentum bekehren lassen. Da andere aber - im Gegensatz zu Gottesnarren - ihr Hirn benutzen und sie nicht mehr mit Gewalt zum Bekennen dieses Aberglaubens gezwungen werden, wird das jedoch nicht passieren. Erst wenn man die Leute wieder gleichschaltet und ihnen vorschreibt, was sie zu bekennen haben, erst dann könnte es wieder passieren.

Und staatliche Ansichten wie "Atheismus ist ein Fremdkörper" wolln den Boden dafür allerdings wieder vorbereiten.
Und eine religiös ebenfalls Indoktrinierte wie die Merkel stellt als Regierungsoberhaupt eine nicht unwesentliche Gefahr für die von ihrem Glauben Abweichenden dar.


.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aspirin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
8 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
15.470
Punkte Reaktionen
1.727
Punkte
64.820
Geschlecht
Was du machen sollst?
Vernünftige Beiträge schreiben doch, damit ich nichts zu kritisieren habe.

Aber sonst biste noch ganz knusprig oder. Ich sehe, wir müssen mal wieder ne Pause einlegen, damit du wieder klar im Denken.
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Aber sonst biste noch ganz knusprig oder. Ich sehe, wir müssen mal wieder ne Pause einlegen, damit du wieder klar im Denken.
Du lernst noch gerne dazu? (Steht in deinem Profil) Man merkt, dass du es nötig hast. Dazulernen ist bei mir längst passé. Was sollte ich dazulernen?
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Viele angeblich christliche Werte sind zwar AUCH christliche Werte, aber eben nicht nur. Tatsächlich sind aktuelle Überzeugungen der westlichen Kultur klar auch von Kant, und nicht nur von Jesus inspiriert. Mit der Aufklärung, die trotz oder auch wegen der christlichen Kultur im Abendland möglich wurde, wurden religiöse Ideen deutlich relativiert - ohne deshalb gleich das, was sinnvoll ist, auch abzuschaffen.

Tatsächlich zeigt sich ja gerade heute und dieser Tage, dass Religion nicht gleich umgesetzter Werte ist - vielmehr gibt es heute Werte, die von Religionen unabhängig für die Menschheit als sinnvoll begriffen werden. Dazu zählt beispielsweise auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau -etwas, womit dann doch die ein oder andere veraltete und verkrustete Religion so ihre Schwierigkeit hat...


Atheist zu sein bedeutet für mich nicht, dass man jegliche Religiösität oder auch jegliches Verständnis für einen potentiellen Gott oder potentiellen Glauben ablehnt - es bedeutet für mich, dass man derzeit keine relevante Religion findet, die Fragestellungen hinreichend adressiert, die man selbst an die Welt hat.

Ein Beispiel: Kann die katholische Kirche erklären, warum es das institutionelle Versagen bezogen auf die Themen des sexuellen Missbrauchs gab?
Kann der Islam erklären, warum sich Islamisten in die Luft sprengen und offensichtlich Unschuldige töten?
Kann das Judentum erklären, warum ein System der faktischen Apartheid vor Gott richtig sein soll?

Atheisten sind zunächst einmal Menschen, die sich solchen Fragen stellen. Das tun regelmäßig Menschen nicht, die einfach nur naiv den eigenen meist nur pluimp übernommenen Glauben rechtfertigen wollen.
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit - das betrifft auch die Religion. Wer sich noch immer von klassichen Vorstellungen von Himmel und Hölle leiten lässt, aber gleichzeitig seinen Kindern erklärt, dass es das Christkind nicht wirklich gibt - der ist irgendwie merkwürdig drauf.....

Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt - was ich aber ziemlich sicher weiß ist, dass ein Gottesmodell, wie es Christen, Juden, Islam oder Buddhisten, Hinduisten und einige andere vermitteln wollen, ziemlich sicher ziemlicher Blödsinn sind. Das bedeutet nicht, dass die jeweiligen Erkenntnisse der Religionen bezüglich der tieferen Zusammenhänge des Lebens per se falsch sind - erstaunlicherweise sind diese tiefergehenden Erkenntnisse ja religionsübergreifend dann doch recht einheitlich! Es zeigt nur auf, dass aktuelle Religionen mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Ideologien oder politisches Machtgehabe sind - und weniger ethisches Rüstzeug für das ganz reale Leben.

Ich für mich erkenne mehr Erkenntnis bei Kant, als bei so manchem Religionsvertreter. Atheismus ist nicht gleich zu Wertefreien Menschen - regelmäßig erlebe ich das Gegenteil! Wer sich bewusst mit seiner Religiösität auseinandersetzt, und dann bewusst für sich entscheidet, Religionen abzulehnen - der ist häufig reflektierter als die meisten Anhänger von dann doch regelmäßig beliebigen Religionen.

Meine Überzeugung: Es kann gut sein, dass es einen Gott gibt. Für ziemlich attraktiv halte ich die Vorstellung, dass das alles, was wir erleben und erleben können, einen Sinn hat. (Das Gegenteil halte ich für unattraktiv). Aber auch wenn ich das für ziemlich überzeugend halte - das ändert nichts an meiner Überzeugung, dass die derzeitig relevanten Religionen in der Welt allesamt wenig überzeugen können.

Das spricht nicht gegen Religion, und nicht gegen einen Gott - es spricht nur gegen veraltete Religionen, die ganz sicher nichts damit zu tun haben, was für die Menschen relevant sein sollte.
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Viele angeblich christliche Werte sind zwar AUCH christliche Werte, aber eben nicht nur. Tatsächlich sind aktuelle Überzeugungen der westlichen Kultur klar auch von Kant, und nicht nur von Jesus inspiriert. Mit der Aufklärung, die trotz oder auch wegen der christlichen Kultur im Abendland möglich wurde, wurden religiöse Ideen deutlich relativiert - ohne deshalb gleich das, was sinnvoll ist, auch abzuschaffen.

Tatsächlich zeigt sich ja gerade heute und dieser Tage, dass Religion nicht gleich umgesetzter Werte ist - vielmehr gibt es heute Werte, die von Religionen unabhängig für die Menschheit als sinnvoll begriffen werden. Dazu zählt beispielsweise auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau -etwas, womit dann doch die ein oder andere veraltete und verkrustete Religion so ihre Schwierigkeit hat...


Atheist zu sein bedeutet für mich nicht, dass man jegliche Religiösität oder auch jegliches Verständnis für einen potentiellen Gott oder potentiellen Glauben ablehnt - es bedeutet für mich, dass man derzeit keine relevante Religion findet, die Fragestellungen hinreichend adressiert, die man selbst an die Welt hat.

Ein Beispiel: Kann die katholische Kirche erklären, warum es das institutionelle Versagen bezogen auf die Themen des sexuellen Missbrauchs gab?
Kann der Islam erklären, warum sich Islamisten in die Luft sprengen und offensichtlich Unschuldige töten?
Kann das Judentum erklären, warum ein System der faktischen Apartheid vor Gott richtig sein soll?

Atheisten sind zunächst einmal Menschen, die sich solchen Fragen stellen. Das tun regelmäßig Menschen nicht, die einfach nur naiv den eigenen meist nur pluimp übernommenen Glauben rechtfertigen wollen.
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit - das betrifft auch die Religion. Wer sich noch immer von klassichen Vorstellungen von Himmel und Hölle leiten lässt, aber gleichzeitig seinen Kindern erklärt, dass es das Christkind nicht wirklich gibt - der ist irgendwie merkwürdig drauf.....

Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt - was ich aber ziemlich sicher weiß ist, dass ein Gottesmodell, wie es Christen, Juden, Islam oder Buddhisten, Hinduisten und einige andere vermitteln wollen, ziemlich sicher ziemlicher Blödsinn sind. Das bedeutet nicht, dass die jeweiligen Erkenntnisse der Religionen bezüglich der tieferen Zusammenhänge des Lebens per se falsch sind - erstaunlicherweise sind diese tiefergehenden Erkenntnisse ja religionsübergreifend dann doch recht einheitlich! Es zeigt nur auf, dass aktuelle Religionen mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Ideologien oder politisches Machtgehabe sind - und weniger ethisches Rüstzeug für das ganz reale Leben.

Ich für mich erkenne mehr Erkenntnis bei Kant, als bei so manchem Religionsvertreter. Atheismus ist nicht gleich zu Wertefreien Menschen - regelmäßig erlebe ich das Gegenteil! Wer sich bewusst mit seiner Religiösität auseinandersetzt, und dann bewusst für sich entscheidet, Religionen abzulehnen - der ist häufig reflektierter als die meisten Anhänger von dann doch regelmäßig beliebigen Religionen.

Meine Überzeugung: Es kann gut sein, dass es einen Gott gibt. Für ziemlich attraktiv halte ich die Vorstellung, dass das alles, was wir erleben und erleben können, einen Sinn hat. (Das Gegenteil halte ich für unattraktiv). Aber auch wenn ich das für ziemlich überzeugend halte - das ändert nichts an meiner Überzeugung, dass die derzeitig relevanten Religionen in der Welt allesamt wenig überzeugen können.

Das spricht nicht gegen Religion, und nicht gegen einen Gott - es spricht nur gegen veraltete Religionen, die ganz sicher nichts damit zu tun haben, was für die Menschen relevant sein sollte.
Du schreibst viel Sinnvolles und Richtiges.
Nur hat religiöser (Aber-)Glaube nichts mit Attraktivität zu tun. Es ist und bleibt einfach nur Aberglaube - an Geister, ewiges Leben, Himmel und Hölle samt Satan usw.
Und das ist wohl keinesfalls "attraktiv".

Wozu soll ein Gott gut sein, wenn es sich doch in keiner Weise zu Wort meldet, nicht eingreift, und einfach nur zu allen Ungerechtigkeiten und Verbrechen der Menschen schweigt?
Wenn das also nur eine Idee ist?
Dieser Gottesglaube hat den Menschen in keiner Weise besser gemacht, insbesondere der Glaube an einen einzigen, in den Büchern äußerst gewaltvollen, rachsüchtigen und eifersüchtigen Gott.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Du schreibst viel Sinnvolles und Richtiges.
Nur hat religiöser (Aber-)Glaube nichts mit Attraktivität zu tun. Es ist und bleibt einfach nur Aberglaube - an Geister, ewiges Leben, Himmel und Hölle samt Satan usw.
Und das ist wohl keinesfalls "attraktiv".

Wozu soll ein Gott gut sein, wenn es sich doch in keiner Weise zu Wort meldet, nicht eingreift, und einfach nur zu allen Ungerechtigkeiten und Verbrechen der Menschen schweigt?
Wenn das also nur eine Idee ist?
Dieser Gottesglaube hat den Menschen in keiner Weise besser gemacht, insbesondere der Glaube an einen einzigen, in den Büchern äußerst gewaltvollen, rachsüchtigen und eifersüchtigen Gott.

Kann man so sehen.

Ich sehe es für mich differenzierter und vorsichtiger.

Für mich ist eine Kernfrage meines Lebens die Frage nach dem SINN.

Für mich ist es ursächlich differenzierend ob ich davon ausgehe, dass das Universum nur zufällig und beliebig existiert, oder ob es dahinter einen tiefer liegenden Sinn gibt, der sich mir vielleicht noch nicht erschließt, der aber vorhanden ist.

An dieser Stelle der Erkenntnis habe ich mich viel mit der Frage beschäftigt, ob ich davon ausgehe, dass das Universum, das Leben und der ganze Rest einen Sinn hat, oder auch nicht. Für mich habe ich dann entschieden, dass die Idee, dass es keinen Sinn hat, radikale Konsequenzen hat, die ich nicht bereit bin für mich zu akzeptieren. WENN das Leben, das Universum und der ganze Rest keinen Sinn hat, also beliebig wäre, dann macht es keinen Unterschied, ob und wie ich lebe. Ich kann beliebig meine Nachbarn abschlachten, Planeten zerbomben, oder einfach nur Grashalme zählen - wenn es sinnlos ist, ist es sinnlos.

Gehe ich hingegen erst einmal von der Existenz eines Sinns aus - dann ist die Frage, woher dieser Sinn kommt, oder wer den Sinn gibt.... das lässt Platz für Gott, Götter und ähnliche Konzepte.

Die bestehenden und üblichen religiösen Konzepte überzeugen mich dabei wenig. Spannend ist allerdings, dass die Mystiker von vielen Religionen, durchaus auch von Religionen mit unterschiedlichster Ausprägung, in ihren Lebensempfehlungen zu ähnlichen Konzepten, Empfehlungen und Ideen kommen.....DAS deutet für mich darauf hin, dass es doch so etwas wie den SINN des Universums geben sollte.....


Tiefergehende Konzepte der Mystiker sind religionsübergreifend regelmäßig:
- Sei empathisch
- Suche nach dem gemeinsamen Gewinn
- Suche dein eigenes ICH
- Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
- Sei konsequent authentisch
- lebe nicht im Hamsterrad, sondern im Hier und Jetzt
... ... ...

Solche Konzepte findet man in allen Weltreligionen, oder auch als Erkenntnisse von Psychologien, Philosophen etc. etc. .....


Damit spricht für mich vieles dafür, dass solcherlei Ideen zumindest menschlich, wenn nicht gar universell sind.
Indirekt lassen sich aus solchen Ideen auch die Menschenrechte ableiten! Und spätestens dann wird es auch politisch.


Bezogen auf meine Spiritualität kann ich nur sagen, dass mich das Buch Gott 9.0 deutlich inspiriert hat - auch wenn mir vieles eigentlich schon vor dem lesen dieses Buches intuitiv klar war.


Ganz grundlegend halte ich den Glauben insofern auch nicht für ein Werk des Teufels - sondern vielmehr fordere ich auch von gläubigen MEnschen ein, dass sie ihren Glauben beispielsweise an den Ideen der Aufklärung benchmarken.
Gängige Weltreligionen lehne ich in der Folge meiner Erkenntnisse ab - ich verweigere mich aber nicht der Idee, dass es eine neue Religion geben sollte, die mal endlich auf der Basis der wissenschafltichen Erkenntnis noch glaubwürdige Konzepte anbietet.

Der Papst wird dabei kaum mehr eine Rolle spielen können.....christliche Wertesysteme hingegen schon!
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Kann man so sehen.

Ich sehe es für mich differenzierter und vorsichtiger.
Für mich ist eine Kernfrage meines Lebens die Frage nach dem SINN...
Für mich ist es ursächlich differenzierend ob ich davon ausgehe, dass das Universum nur zufällig und beliebig existiert, oder ob es dahinter einen tiefer liegenden Sinn gibt, der sich mir vielleicht noch nicht erschließt, der aber vorhanden ist.

An dieser Stelle der Erkenntnis habe ich mich viel mit der Frage beschäftigt, ob ich davon ausgehe, dass das Universum, das Leben und der ganze Rest einen Sinn hat, oder auch nicht. Für mich habe ich dann entschieden, dass die Idee, dass es keinen Sinn hat, radikale Konsequenzen hat, die ich nicht bereit bin für mich zu akzeptieren. WENN das Leben, das Universum und der ganze Rest keinen Sinn hat, also beliebig wäre, dann macht es keinen Unterschied, ob und wie ich lebe. Ich kann beliebig meine Nachbarn abschlachten, Planeten zerbomben, oder einfach nur Grashalme zählen - wenn es sinnlos ist, ist es sinnlos.
Fragen zu stellen bzw. endlos zu wiederholen, ohne auch nur die Ahnung einer Antwort zu haben, das ist sinnlos.



Gehe ich hingegen erst einmal von der Existenz eines Sinns aus - dann ist die Frage, woher dieser Sinn kommt, oder wer den Sinn gibt.... das lässt Platz für Gott, Götter und ähnliche Konzepte.

Die bestehenden und üblichen religiösen Konzepte überzeugen mich dabei wenig. Spannend ist allerdings, dass die Mystiker von vielen Religionen, durchaus auch von Religionen mit unterschiedlichster Ausprägung, in ihren Lebensempfehlungen zu ähnlichen Konzepten, Empfehlungen und Ideen kommen.....DAS deutet für mich darauf hin, dass es doch so etwas wie den SINN des Universums geben sollte.....


Tiefergehende Konzepte der Mystiker sind religionsübergreifend regelmäßig:
- Sei empathisch
- Suche nach dem gemeinsamen Gewinn
- Suche dein eigenes ICH
- Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
- Sei konsequent authentisch
- lebe nicht im Hamsterrad, sondern im Hier und Jetzt
... ... ...

Solche Konzepte findet man in allen Weltreligionen, oder auch als Erkenntnisse von Psychologien, Philosophen etc. etc. .....
Das einzige, was aus einer Religion stammt, ist wohl die sog. Nächstenliebe. Und die ist pure Heuchelei.



Bezogen auf meine Spiritualität kann ich nur sagen, dass mich das Buch Gott 9.0 deutlich inspiriert hat - auch wenn mir vieles eigentlich schon vor dem lesen dieses Buches intuitiv klar war.

Ganz grundlegend halte ich den Glauben insofern auch nicht für ein Werk des Teufels - sondern vielmehr fordere ich auch von gläubigen MEnschen ein, dass sie ihren Glauben beispielsweise an den Ideen der Aufklärung benchmarken.
Gängige Weltreligionen lehne ich in der Folge meiner Erkenntnisse ab - ich verweigere mich aber nicht der Idee, dass es eine neue Religion geben sollte, die mal endlich auf der Basis der wissenschafltichen Erkenntnis noch glaubwürdige Konzepte anbietet.

Der Papst wird dabei kaum mehr eine Rolle spielen können.....christliche Wertesysteme hingegen schon!
Das werden dir die Christen aber übelnehmen, wenn du deren Ideen klaust und dir eine neue Religion draus bastelst...

Übrigens: Eins hast du offenbar nicht verstanden:
Da Religionen immer was mit Göttern und so'n Zeuch zu tun haben, und immer nahezu reine Fantasieprodukte sind, die mit der Realität nichts zu tun haben, vertragen sich Religionen niemals mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Religion und Naturwissenschaft stehn auf zwei gegenüberliegenden Seiten. Du kannst deine Idee also getrost aufgeben. Wird sowieso nichts.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Fragen zu stellen bzw. endlos zu wiederholen, ohne auch nur die Ahnung einer Antwort zu haben, das ist sinnlos.



Das einzige, was aus einer Religion stammt, ist wohl die sog. Nächstenliebe. Und die ist pure Heuchelei.



Das werden dir die Christen aber übelnehmen, wenn du deren Ideen klaust und dir eine neue Religion draus bastelst...

Übrigens: Eins hast du offenbar nicht verstanden:
Da Religionen immer was mit Göttern und so'n Zeuch zu tun haben, und immer nahezu reine Fantasieprodukte sind, die mit der Realität nichts zu tun haben, vertragen sich Religionen niemals mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Religion und Naturwissenschaft stehn auf zwei gegenüberliegenden Seiten. Du kannst deine Idee also getrost aufgeben. Wird sowieso nichts.

Ist das so?

Welche Götter BRAUCHT der Buddhismus?
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Ist das so?
Welche Götter BRAUCHT der Buddhismus?
Nun, vielleicht ist dir nicht bekannt, dass der Buddhismus - streng genommen - eben deshalb gar keine Religion ist.
Man kann ihn auch als Lebensphilosophie benennen, wie auch den Taoismus/Daoismus.

Man kann darüber streiten, es ist auch eine Frage der persönlichen Einstellung und Überzeugung.
Ich bin der Auffassung, dass in den Glaubensvorstellungen schon sowas wie ein Gott/Übergeist vorhanden sein muss, denn sonst wären diese ja zu lebensnah.
Ob man den Glauben an eine Wiedergeburt als "religiös" bezeichnen soll oder nicht, wer weiß das schon. Zumindest ist Aberglauben.
Und Aberglauben gibt es reichlich in allen solchen Glaubenskonzepten.

(Ich bezeichne als Aberglauben übrigens nicht Abweichungen vom grade vorherrschenden Glauben einer Gesellschaft, sondern als Glaube an übersinnliche Dinge und Abläufe, die in der Relität nicht existieren oder geschehen können.)
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Nun, vielleicht ist dir nicht bekannt, dass der Buddhismus - streng genommen - eben deshalb gar keine Religion ist.
Man kann ihn auch als Lebensphilosophie benennen, wie auch den Taoismus/Daoismus.

Man kann darüber streiten, es ist auch eine Frage der persönlichen Einstellung und Überzeugung.
Ich bin der Auffassung, dass in den Glaubensvorstellungen schon sowas wie ein Gott/Übergeist vorhanden sein muss, denn sonst wären diese ja zu lebensnah.
Ob man den Glauben an eine Wiedergeburt als "religiös" bezeichnen soll oder nicht, wer weiß das schon. Zumindest ist Aberglauben.
Und Aberglauben gibt es reichlich in allen solchen Glaubenskonzepten.

(Ich bezeichne als Aberglauben übrigens nicht Abweichungen vom grade vorherrschenden Glauben einer Gesellschaft, sondern als Glaube an übersinnliche Dinge und Abläufe, die in der Relität nicht existieren oder geschehen können.)

Wenn du die Menge der religiösen Menschen damit deutlich beschneidest, sind die Atheisten dann nach deiner Definition bald in der Mehrheit.....
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Wenn du die Menge der religiösen Menschen damit deutlich beschneidest, sind die Atheisten dann nach deiner Definition bald in der Mehrheit.....
Das glaube ich nicht wirklich, selbst wenn ich es wollte. Die Menschheit ist eine derart dumme, hirnlose, zum Denken und zum Erkenntnisgewinn nicht willige Menge, dass die Dummheit immer die Mehrheit sein wird. Das liegt in der Natur des Menschen.

Ausnahmen gibt es selbstverständlich überall, aber die setzen sich leider niemals durch.
Bsp. Darwin: Selbst wenn sich die Theorie von der allumfassenden und immerwährenden Evolution in der Wissenschaft und bei sonstig gebildeten und informierten Menschen durchgesetzt hat, so wird er von den Bekloppten und geistig Minderbemittelten immer noch und immer wieder bestritten. Denen kann man niemals mit keinerlei noch so durchschlagenden und eigentlich überzeugenden und auch bewiesenen Tatsachen beikommen.

Leider haben auch die religiösen Gruppierungen aller Art immer noch und immer wieder derart viel Zulauf, dass man sich nur wundern kann.
Erst kürzlich hatte ich Kontakt mit so einer Religionsgemeinschaft, die nennt sich FEG (frei, weil von der Amtskirche frei, nicht etwa weil wirklich frei!), die behaupten allen Ernstes, dass jedes Wort der Bibel wahr sei! Die glauben also jeden noch so horrenden Unsinn, der von den Alten mal erfunden wurde.

Außerdem ist eine Mehrheit der Zweifelnden sogenannter Agnostiker. Das sind Leute, die sich nicht zu entscheiden trauen, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Die reden sich damit heraus, weil man die gegenteilige Aussage zur Religion "es gibt keinen Gott" nicht wissenschaftlich beweisen könne.
Dabei übersehen diese Feiglinge, dass man Religion (Glauben) und Naturwissenschaft nicht in einen Topf werfen kann, dass man also die Aussage "es gibt gar keinen Gott" überhaupt nicht beweisen muss.
Gott ist ausschließlich ein Glaube, eine Idee, unbewiesen, und mit Sicherheit niemals beweisbar.
Dass es keinen Gott gibt, der wirkt, der eingreift, rettet oder bestraft, dass also auch Gebete keine Wirkung haben, das liegt jeden Tag offen auf der Hand.
Mehr Beweis ist gar nicht notwendig.
 

Aspirin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
8 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
15.470
Punkte Reaktionen
1.727
Punkte
64.820
Geschlecht
Du lernst noch gerne dazu? (Steht in deinem Profil) Man merkt, dass du es nötig hast. Dazulernen ist bei mir längst passé. Was sollte ich dazulernen?

Wenn du im RL Frust mit Frauen schiebst, lade das bitte nicht bei mir ab, ich bin da die falsche Adresse.
Ich merke, du verfällst schon wieder ins alte Schema, daher gönnen wir uns Beide mal wieder eine Schreibpause, es bringt nix.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das glaube ich nicht wirklich, selbst wenn ich es wollte. Die Menschheit ist eine derart dumme, hirnlose, zum Denken und zum Erkenntnisgewinn nicht willige Menge, dass die Dummheit immer die Mehrheit sein wird. Das liegt in der Natur des Menschen.

Ausnahmen gibt es selbstverständlich überall, aber die setzen sich leider niemals durch.
Bsp. Darwin: Selbst wenn sich die Theorie von der allumfassenden und immerwährenden Evolution in der Wissenschaft und bei sonstig gebildeten und informierten Menschen durchgesetzt hat, so wird er von den Bekloppten und geistig Minderbemittelten immer noch und immer wieder bestritten. Denen kann man niemals mit keinerlei noch so durchschlagenden und eigentlich überzeugenden und auch bewiesenen Tatsachen beikommen.

Leider haben auch die religiösen Gruppierungen aller Art immer noch und immer wieder derart viel Zulauf, dass man sich nur wundern kann.
Erst kürzlich hatte ich Kontakt mit so einer Religionsgemeinschaft, die nennt sich FEG (frei, weil von der Amtskirche frei, nicht etwa weil wirklich frei!), die behaupten allen Ernstes, dass jedes Wort der Bibel wahr sei! Die glauben also jeden noch so horrenden Unsinn, der von den Alten mal erfunden wurde.

Außerdem ist eine Mehrheit der Zweifelnden sogenannter Agnostiker. Das sind Leute, die sich nicht zu entscheiden trauen, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Die reden sich damit heraus, weil man die gegenteilige Aussage zur Religion "es gibt keinen Gott" nicht wissenschaftlich beweisen könne.
Dabei übersehen diese Feiglinge, dass man Religion (Glauben) und Naturwissenschaft nicht in einen Topf werfen kann, dass man also die Aussage "es gibt gar keinen Gott" überhaupt nicht beweisen muss.
Gott ist ausschließlich ein Glaube, eine Idee, unbewiesen, und mit Sicherheit niemals beweisbar.
Dass es keinen Gott gibt, der wirkt, der eingreift, rettet oder bestraft, dass also auch Gebete keine Wirkung haben, das liegt jeden Tag offen auf der Hand.
Mehr Beweis ist gar nicht notwendig.

Ich kann deine Argumentation verstehen und nachvollziehen - habe auch häufig schon ähnlich gedacht.

Es gibt einen Punkt, der mich persönlich dann anfixt - für mich ist es die Kernfrage:
Glaube ich daran, dass die Welt, das Universum und der Ganze Rest einen Sinn hat, oder glaube ich das nicht?

Fragen nach WARUM und WOZU sind Sinnfragen - und wir Menschen, gleich welcher Religion oder Kultur, stellen uns solcherlei Fragen tagtäglich immer und immer wieder. Wir Menschen sind Sinnsucher.
Für einzelne konkrete Themen erschließen wir uns auch den Sinn....oft recht trivial...ich esse, WEIL ich Hunger habe....der Sinn des Essens ist also die Befriedigung des störenden Hungergefühls......
DAs ist aber eher eine triviale Form, um über den SINN nachzudenken....so würde man beispielsweise in so einer SINN-Kette an seine Grenzen kommen, wenn man auf jemanden trifft, der aus politischer Überzeugung im Hungerstreik ist....

Nun ist denkbar, dass wir Menschen Sinnsucher sind - es aber keinen Sinn gibt.
Denkbar ist auch, dass wir Menschen Sinnsucher sind, und es einen Sinn gibt, der sich aber dem einzelnen Menschen nicht in Gänze erschließt. Nehmen wir aber das Potential mehrere Menschen, dann spricht vieles dafür, dass wir dann unter dieser Idee dem Gesamtsinn näher kommen könnten.....

Und dann überlege ich mir, welche Konsequenzen es hätte, wenn ich mal die Annahme treffe, dass das Leben, das Universum und der ganze Rest keinen Sinn hat......


Wenn etwas keinen Sinn hat, dann wird jede Handlung, die dafür oder dagegen getan wird, sinnfrei bleiben - und damit ist der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet.

DANN stelle ich mir die Frage, ob mir ein Universum MIT Sinn oder OHNE Sinn lieber wäre - und unter berücksichtigung der offensichtlichen Konsequenzen, ist mir als Mensch, als Sinnsucher, ein Universum lieber,welches einen Sinn hat.

SINN steht dabei im Sinne des griechischen Begriffes Logos....

Unter Abwägung der Konsequenzen komme ich für mich zu dem Schluss, dass es in jedem Fall besser für mich ist, wenn ich davon ausgehe, dass das Universum, das Leben, das Ganze.....einen Sinn hat.
Nun kann ich diesen Sinn GOTT nennen, ich kann auch sagen, dass GOTT den Sinn definiert oder ähnliches....auf jeden Fall bleibt unter der Annahme, dass es einen Sinn gibt, jede Menge Platz für Religion.

In diesem Sinne widerspricht dann auch Religion nicht der Physik oder einer sonstigen Wissenschaft - ganz im Gegenteil - jede Erkenntnis der Wissenschaft ist ein Beitrag, dass wir uns dem Sinn nähern.

Klar ist damit aber auch: Die gängigen Weltreligionen wie wir sie heute alle kennen, können alle so nicht wirklich richtig sein.....

Gleichzeitig muss ich aber anerkennen, dass die Mystiker der Weltreligionen (und zwar unabhängig davon, ob man vor allem an einen Gott, oder an so etwas wie Nirwana glaubt.....) regelmäßig zu ähnlichen Schlussfolgerungen für ein gutes Leben kommen.....

An diesem Punkt angelangt, war ich für mich selbst relativ ratlos, wie ich damit umgehen will. einerseits ist mir klar, dass ich nicht bereit bin, NICHT zu glauben...weil ich Glaube für Sinnvoll halte, und ich ein Sinnfanatiker bin - andererseits ist klar, dass die gängigen Weltreligionen alle so nicht sein können, wie sie behaupten.....

Ich bin dann auf das Buch GOTT 9.0 gestoßen - welches den Versuch unternimmt, unterschiedliche Versionen von Glauben darzustellen und auch halbwissenschaftlich zu dokumentieren.....
Ich genieße dieses Buch bis heute, weil mir klar geworden ist, dass ich nicht alleine mit meinen Überlegungen stehe - sondern dass auch andere Sucher auf der Welt unterwegs sind, die Glauben mit Wissen in neuer Art kombiniert sehen wollen.

Gott 9.0 ist für mich keine neue Bibel und auch kein neuer Koran. Vielmehr ist es eine Erklärung für das, wie ich mich selbst bezogen auf Religion und Wissenschaft fühle - und eine Erklärung dafür, warum es diese Parallelwelten beispielsweise des Vatikans etc. auch heute noch ganz real gibt.

Ich stelle leider fest, dass sich rund um dieses Buch schon wieder mal so etwas wie eine Art Gruppe gläubiger Jünger gruppiert...die dann ihrerseits so etwas wie eine neue Religion begründen wollen.....Meines Erachtens nach haben solche Menschen das Buch und seinen Inhalt nicht wirklich verstanden.

Wenn es dich interessiert, kann ich dir aber empfehlen, genau dieses Buch mal zu lesen - bitte als aufgeklärter Mensch!
Vielleicht verstehst du damit, warum ich meinen Frieden zwischen Wissenschaft und Religion schließen konnte - warum ich weiterhin mich als religiösen Menschen bezeichnen würde - gleichzeitig aber als Menschen, der in keiner der Weltreligionen eine Heimat hat.
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Wenn du im RL Frust mit Frauen schiebst, lade das bitte nicht bei mir ab, ich bin da die falsche Adresse.
Ich merke, du verfällst schon wieder ins alte Schema, daher gönnen wir uns beide mal wieder eine Schreibpause, es bringt nix.
Nochmal, weil du es offenbar nicht begreifst:

Ich habe im RL keinen Frust mit Frauen. Außerdem beziehst du alles gleich auf dich, was ebenso verrückt ist, weiblich eben.
Im RL kann ich mich der Frauen erwehren, wenn sie wieder mal die Spur verlassen und verrückte Sachen äußern.

Weshalb machst du es nicht ganz einfach so:
Wenn du zu irgendwas eine inhaltliche, sachliche Meinung hast, schreibst du sie, wenn dich was nicht interessiert oder qwenn du keine Meinung hast, lässt du es einfach so stehn, statt rumzuzicken wie in diesem Beitrag?

Hier gehts aber nicht um Frauen, Mädel, und auch nicht um dich, sondern um das, was eine Frau, die man an eine ziemlich verantwortungsvolle Position rangelassen hat, für verrückte Sachen äußert, wenn ihr keiner der besser durchsieht - ein Mann - die Richtung vorgibt.

Wirklich dazulernen, das ist etwas, was Frauen nicht gut können. Einmal eine Meinung geäußert, das wars dann für den Rest ihres Hirnlebens.
Manche können einfach nicht begreifen, dass Atheismus eben kein Fremdkörper ist, sondern bald die überwiegende Mehrheit im Volk, auch wenn sich die meisten immer noch - aus Feigheit vor der eigenen Courage, und weil die Atheisten immer noch politisch und teils auch gesellschaftlich diskriminiert werden - Agnostiker nennen.

Und diese dumme Äußerung dieser dummen Frau aus der Politik, dass der Atheismus ein Fremdkörper sei, beweist genau diese Diskriminierung.
Dazu passt auch mein anderes Thema, wo es um die ebenso dumme Äußerung einer anderen Frau geht, dass "das christliche Menschbild" Vorrang vor jedem technologischen Fortschritt habe.

Siehe hier:
https://www.politik-sind-wir.net/sh...-Forschungsministerin-ein-religiöser-Dummkopf
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Ich kann deine Argumentation verstehen und nachvollziehen - habe auch häufig schon ähnlich gedacht.
Es gibt einen Punkt, der mich persönlich dann anfixt - für mich ist es die Kernfrage:
Glaube ich daran, dass die Welt, das Universum und der Ganze Rest einen Sinn hat, oder glaube ich das nicht?
Dann versuch doch einfach, diese Frage zu beantworten, und zwar "sinnvoll".

Was ist Sinn? Kann es etwas anderes sein, als Menschen sich ausdenken?
Wer an über"sinnliche" Geister (Götter z.B.) glaubt oder sie für möglich hält, wird diese Frage eben immer im "übersinnlichen", im religiösen oder metaphysischen Sinn beantworten wollen.
Sie können keine anderen Antworten finden als eben übersinnliche, metaphysische oder welche auch immer in der Art.

Und weshalb sollte es nur für Menschen einen Sinn ihres Daseins geben?
Weshalb nicht für Bergketten, für Meere, für Dürren oder eben auch für "7 fette Jahre"?

Wer das nicht tut - wie ich z.B. - der kann keinen "übersinnlichen" Grund hinter der Natur, hinter der Realität erkennen.
Naturforscher suchen auch nach Gründen, weshalb z.B. eine Pflanze oder ein Tier so und so ist, sich so und so verhält. Und sie finden evtl. Gründe, auch wenn sie manchmal irren.
Gründe zu suchen ist aber keine Frage nach einem Sinn, sondern eben nur nach den Gründen, nach den Ursachen, nach den Tatsachen.


Fragen nach WARUM und WOZU sind Sinnfragen - und wir Menschen, gleich welcher Religion oder Kultur, stellen uns solcherlei Fragen tagtäglich immer und immer wieder. Wir Menschen sind Sinnsucher.
Für einzelne konkrete Themen erschließen wir uns auch den Sinn....oft recht trivial...ich esse, WEIL ich Hunger habe....der Sinn des Essens ist also die Befriedigung des störenden Hungergefühls......
Du sagst "wir", aber du meinst eben dich und etwa Gleichge"sinn"te. Ich und viele andere passen nicht in dieses Schema, uns musst du ausschließen.


Nun ist denkbar, dass wir Menschen Sinnsucher sind - es aber keinen Sinn gibt.
Jetzt bist du auf dem richtigen Dampfer, auch wenn du hier wieder fälschlicherweise "wir" schreibst. Es ist eben nurr ein Teil der Menschen, und keinesfalls "wir", also keinesfalls alle.
Wie sagte es z.B. der Raumfahrer Ulrich Walter? "Diese Frage ist falsch gestellt."
Ja, dem stimme ich zu. Man kann durchaus falsche, dumme Fragen stellen, denn diese Frage nach dem Sinn der menschheit ist eine solche, und zwar in zweierlei Hinsicht: Sie ist falsch gestellt und daher dumm. Die Behauptung von Lehrern, Erziehern usw., es gäbe keine dummen Fragen, ist selbst dumm.


Denkbar ist auch, dass wir Menschen Sinnsucher sind, und es einen Sinn gibt, der sich aber dem einzelnen Menschen nicht in Gänze erschließt. Nehmen wir aber das Potential mehrere Menschen, dann spricht vieles dafür, dass wir dann unter dieser Idee dem Gesamtsinn näher kommen könnten.....

Und dann überlege ich mir, welche Konsequenzen es hätte, wenn ich mal die Annahme treffe, dass das Leben, das Universum und der ganze Rest keinen Sinn hat......

Wenn etwas keinen Sinn hat, dann wird jede Handlung, die dafür oder dagegen getan wird, sinnfrei bleiben - und damit ist der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet.

DANN stelle ich mir die Frage, ob mir ein Universum MIT Sinn oder OHNE Sinn lieber wäre - und unter berücksichtigung der offensichtlichen Konsequenzen, ist mir als Mensch, als Sinnsucher, ein Universum lieber,welches einen Sinn hat.

SINN steht dabei im Sinne des griechischen Begriffes Logos....

Unter Abwägung der Konsequenzen komme ich für mich zu dem Schluss, dass es in jedem Fall besser für mich ist, wenn ich davon ausgehe, dass das Universum, das Leben, das Ganze.....einen Sinn hat.
Nun kann ich diesen Sinn GOTT nennen, ich kann auch sagen, dass GOTT den Sinn definiert oder ähnliches....auf jeden Fall bleibt unter der Annahme, dass es einen Sinn gibt, jede Menge Platz für Religion.

In diesem Sinne widerspricht dann auch Religion nicht der Physik oder einer sonstigen Wissenschaft - ganz im Gegenteil - jede Erkenntnis der Wissenschaft ist ein Beitrag, dass wir uns dem Sinn nähern.

Klar ist damit aber auch: Die gängigen Weltreligionen wie wir sie heute alle kennen, können alle so nicht wirklich richtig sein.....

Gleichzeitig muss ich aber anerkennen, dass die Mystiker der Weltreligionen (und zwar unabhängig davon, ob man vor allem an einen Gott, oder an so etwas wie Nirwana glaubt.....) regelmäßig zu ähnlichen Schlussfolgerungen für ein gutes Leben kommen.....

An diesem Punkt angelangt, war ich für mich selbst relativ ratlos, wie ich damit umgehen will. einerseits ist mir klar, dass ich nicht bereit bin, NICHT zu glauben...weil ich Glaube für Sinnvoll halte, und ich ein Sinnfanatiker bin - andererseits ist klar, dass die gängigen Weltreligionen alle so nicht sein können, wie sie behaupten.....

Ich bin dann auf das Buch GOTT 9.0 gestoßen - welches den Versuch unternimmt, unterschiedliche Versionen von Glauben darzustellen und auch halbwissenschaftlich zu dokumentieren.....
Ich genieße dieses Buch bis heute, weil mir klar geworden ist, dass ich nicht alleine mit meinen Überlegungen stehe - sondern dass auch andere Sucher auf der Welt unterwegs sind, die Glauben mit Wissen in neuer Art kombiniert sehen wollen.

Gott 9.0 ist für mich keine neue Bibel und auch kein neuer Koran. Vielmehr ist es eine Erklärung für das, wie ich mich selbst bezogen auf Religion und Wissenschaft fühle - und eine Erklärung dafür, warum es diese Parallelwelten beispielsweise des Vatikans etc. auch heute noch ganz real gibt.

Ich stelle leider fest, dass sich rund um dieses Buch schon wieder mal so etwas wie eine Art Gruppe gläubiger Jünger gruppiert...die dann ihrerseits so etwas wie eine neue Religion begründen wollen.....Meines Erachtens nach haben solche Menschen das Buch und seinen Inhalt nicht wirklich verstanden.

Wenn es dich interessiert, kann ich dir aber empfehlen, genau dieses Buch mal zu lesen - bitte als aufgeklärter Mensch!
Vielleicht verstehst du damit, warum ich meinen Frieden zwischen Wissenschaft und Religion schließen konnte - warum ich weiterhin mich als religiösen Menschen bezeichnen würde - gleichzeitig aber als Menschen, der in keiner der Weltreligionen eine Heimat hat.
Du brauchst mir keine Bücher über Gott und weitere solche Dingens empfehlen. Über dieses Thema habe ich mir längst eine feste Meinung gebildet. Ich sehe keinen Grund, das immer wieder neu aufzuwärmen.

Es gibt keine Götter. Basta. Habe fertig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wenn etwas keinen Sinn hat, dann wird jede Handlung, die dafür oder dagegen getan wird, sinnfrei bleiben - und damit ist der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet.
Mit "etwas" sprichst Du wohl die Materie als solches an, deren Aufkommen bzw. Bestand ungeklärt ist.
Man könnte fragen, welchen Zweck die Existenz von Materie hat. Dennoch ist alle Bewegung der Materie erklärbar und damit, soweit man den jeweiligen Teilen Bewusstsein zusprechen kann, sinnhaftig.
Da auch Täuschungen und Fehlannahmen erklärbar sind, widersprechen sie nicht der Bewegungs-Logik von Materie.
Bewegungslogik meint hier nicht Beschränkung auf einen Weg allein. Wer entscheiden kann (Bewusstseinsvoraussetzung), kann wählen. Wenn ich jetzt Papier in die Tonne runterbringe, dann habe ich wahrscheinlich unendlich verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Die meisten davon denke ich gar nicht durch. Dass es vernünftig ist (einen Sinn ergibt), seinen Papierabfall regelmäßig zu entsorgen, wird keiner beweifeln. Der Sinn würde auch nicht abhanden kommen, wenn ich Wege beschreite, die mich zum Beispiel verunglücken lassen. Dann wäre nur die Wahl des Weges fehlerhaft.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Dann versuch doch einfach, diese Frage zu beantworten, und zwar "sinnvoll".

Was ist Sinn? Kann es etwas anderes sein, als Menschen sich ausdenken?
Wer an über"sinnliche" Geister (Götter z.B.) glaubt oder sie für möglich hält, wird diese Frage eben immer im "übersinnlichen", im religiösen oder metaphysischen Sinn beantworten wollen.
Sie können keine anderen Antworten finden als eben übersinnliche, metaphysische oder welche auch immer in der Art.

Und weshalb sollte es nur für Menschen einen Sinn ihres Daseins geben?
Weshalb nicht für Bergketten, für Meere, für Dürren oder eben auch für "7 fette Jahre"?

Wer das nicht tut - wie ich z.B. - der kann keinen "übersinnlichen" Grund hinter der Natur, hinter der Realität erkennen.
Naturforscher suchen auch nach Gründen, weshalb z.B. eine Pflanze oder ein Tier so und so ist, sich so und so verhält. Und sie finden evtl. Gründe, auch wenn sie manchmal irren.
Gründe zu suchen ist aber keine Frage nach einem Sinn, sondern eben nur nach den Gründen, nach den Ursachen, nach den Tatsachen.


Du sagst "wir", aber du meinst eben dich und etwa Gleichge"sinn"te. Ich und viele andere passen nicht in dieses Schema, uns musst du ausschließen.


Jetzt bist du auf dem richtigen Dampfer, auch wenn du hier wieder fälschlicherweise "wir" schreibst. Es ist eben nurr ein Teil der Menschen, und keinesfalls "wir", also keinesfalls alle.
Wie sagte es z.B. der Raumfahrer Ulrich Walter? "Diese Frage ist falsch gestellt."
Ja, dem stimme ich zu. Man kann durchaus falsche, dumme Fragen stellen, denn diese Frage nach dem Sinn der menschheit ist eine solche, und zwar in zweierlei Hinsicht: Sie ist falsch gestellt und daher dumm. Die Behauptung von Lehrern, Erziehern usw., es gäbe keine dummen Fragen, ist selbst dumm.


Du brauchst mir keine Bücher über Gott und weitere solche Dingens empfehlen. Über dieses Thema habe ich mir längst eine feste Meinung gebildet. Ich sehe keinen Grund, das immer wieder neu aufzuwärmen.

Es gibt keine Götter. Basta. Habe fertig.

Ist ok - ich schreib dir nicht vor, wie du zu denken hast.

Ich habe meinen Artikel nochmal gelesen - ich schreibe nur dann von "WIR", wenn ich über die Menschheit im Allgemeinen geschrieben habe. Ansonsten habe ich von mir persönlich und meinen Erlebnissen und Überlegungen geschrieben. Ich kann nicht erkennen, dass mir wesentliche Fehler bei den WIR-Sätzen unterlaufen sind.

Ich würde übrigens auch nicht davon sprechen, dass es Götter gibt - dieses Konzept halte ich für menschlich und für veraltet.
Religiösität und Spiritualität erlebe ich als zum Mensch gehörend.
Man muss aber nicht jeden Tag darüber nachdenken - dass ich das tue, hat mehr mit meiner ganz persönlichen Lebensgeschichte zu tun und das ist definitiv nicht dein Problem oder Thema.

Also - entschuldige, wenn ich dich angefixt oder genervt habe - das war nicht meine Absicht. Meine Buchempfehlung ist auch mehr eine halbwissenschaftliche Abhandlung zur Geschichte und Struktur von Religionen. Es erklärt vor allem auch, warum es immer mehr Menschen gibt, die sich von Religionen abwenden. Mehr nicht.

Aber auch das musst du nicht lesen.
 
Registriert
9 Feb 2018
Zuletzt online:
Beiträge
1.276
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Mit "etwas" sprichst Du wohl die Materie als solches an, deren Aufkommen bzw. Bestand ungeklärt ist.
Man könnte fragen, welchen Zweck die Existenz von Materie hat. Dennoch ist alle Bewegung der Materie erklärbar und damit, soweit man den jeweiligen Teilen Bewusstsein zusprechen kann, sinnhaftig.
Da auch Täuschungen und Fehlannahmen erklärbar sind, widersprechen sie nicht der Bewegungs-Logik von Materie.
Bewegungslogik meint hier nicht Beschränkung auf einen Weg allein. Wer entscheiden kann (Bewusstseinsvoraussetzung), kann wählen. Wenn ich jetzt Papier in die Tonne runterbringe, dann habe ich wahrscheinlich unendlich verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Die meisten davon denke ich gar nicht durch. Dass es vernünftig ist (einen Sinn ergibt), seinen Papierabfall regelmäßig zu entsorgen, wird keiner beweifeln. Der Sinn würde auch nicht abhanden kommen, wenn ich Wege beschreite, die mich zum Beispiel verunglücken lassen. Dann wäre nur die Wahl des Weges fehlerhaft.

Genau.

Dass der Mensch bei seinen Handlungen regelmäßig von Sinnhaftigkeit mehr oder weniger ausgeht, halte ich für menschlich.
Dass der Mensch in der Beobachtung der Natur viel Symmetrie und Mathematik entdeckt, ist erstaunlich.
Es ist denkbar, dass das alles Zufall ist, beispielsweise weil aus einer unendlichen Menge an Möglichkeiten für Universen nur begrenzt viele überhaupt Leben wie wir es so kennen ermöglichen würden. Und wir leben dann halt in so einem Zufall....der für menschliche Gehirne, die allerdings in Wechselwirkung mit der Umwelt stehen, wie Sinn aussieht.

Für mich stellt sich die Frage, welche Konsequenzen hat es für mich, für mein Rechtsempfinden, für meine Handlungen, wenn ich davon ausgehe, dass alles letzten Endes sinnfrei ist. Sinnfrei setze ich gleich mit Beliebig - und wenn ich beliebig auf konkrete Handlungen von Menschen anwende, dann wird es richtig ernst. Ist es beliebig, wenn ich andere Menschen weiterleben lasse, oder sie zerstöre? Wenn es beliebig ist, weil sinnfrei - dann macht Ethik und Recht keinen Sinn. Ohne Sinn also wäre jede Handlung zu rechtfertigen - auch noch die abscheulichste, weil die Wertung "Abscheulich" auch schon wieder sinnfrei wäre.

OB es so ist, ist realistisch ein nicht entscheidbares Problem.

Wenn ich also entscheide, dann auf der Basis, dass ICH ein Universum ohne Sinn nicht will. Ein Universum MIT Sinn erscheint mir deutlich attraktiver zu sein.

Ob ich deshalb den SINN gleich Gott nenne, oder ihn anbete - da kann man nun sehr individuell damit umgehen. Ich tendiere da eher pragmatisch, dass ich derzeit den Sinn nicht vollumfänglich verstehe - also versuche ich erst mal dem Sinn näher zu kommen - also suche nach Erkenntnis.

Alle derzeit mir bekannten Gottkonzepte und Religionen halte ich dennoch im Wesentlichen für Humbug - nicht aber die Erkenntnisse, die beispielsweise Mystiker aus zunächst religiösen Motiven heraus gefunden haben. Dazu zählen vor allem Lebensempfehlungen, die erläutern, wie man zu einem glücklichen und zufriedenen Leben kommen kann. Da geht es regelmäßig um Harmonie, Empathie, Leben im Einklang mit der Natur u.ä.. Auch hier gibt es wieder Spinner, die solche Ideen überhöhen und daraus ein riesen Tamtam machen...das meine ich aber damit gerade nicht. Es geht vor allem darum, mit sich selbst im Reinen zu sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Der Sinn aller bewussten Elemente des Universums - wahrscheinlich mehr als die Menschheit - ist Erhaltung ihrer selbst und als Bedingung dafür auch: Erhaltung des Universums. Das wiederum bedingt dichteste Erkenntnisse über das Universum.
Der Zweck der Materie oder ihr Aufkommen wird sich bei erfolgreicher Annäherung an o.g. Ziele ergeben.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Sahra Wagenknecht aktuell
Ja freilich ist dies erstmal das Grundprinzip. Eben, und genau deshalb finde ich...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben