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Deutschland braucht eine gute Schulreform

HeWhoIsGoingToWin

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Die Details einer möglichst guten Schulreform sind von Experten und Bürgern zu ermitteln. Denkbar ist die Einrichtung eines staatlichen Bürgerforums im Internet, wo Bürger Vorschläge machen und diskutieren können. Experten sammeln die Bürgervorschläge und stellen sie transparent und übersichtlich im Internet/Bürgerforum dar. Parteien und Vertreter von Organisationen (z.B. Kirche, usw.) können sich ebenso beteiligen und bedeutende Organisationen können auch einen Sitz in der Expertenkommission bekommen. Die Schulreform wird dann ganz normal parlamentarisch beschlossen und kann danach auch noch verbessert werden.

Nachfolgend ein paar Vorschläge für eine gute Schulreform:

- 4 Jahre gemeinsame Grundschule, 2 Jahre Orientierungsstufe (http://de.wikipedia.org/wiki/Orientierungsstufe) und dann wie gehabt Hauptschule, Realschule oder Gymnasium, auch mit Wechselmöglichkeiten, Fachhochschulreife, usw.

- Nach Möglichkeit Sonderschulen für jene, die für die normale Schule nicht so geeignet sind.

- Die Frage ist noch, wie man Problemschüler schneller auf Linie bringen kann, damit sie sich in der Schule hinreichend anständig benehmen und da hilft vor allem eines: menschenwürdige Erziehungslager für die schlimmsten Fälle. Wer sich nach ein paar Ermahnungen und Warnungen (auch an die Eltern) in der normalen Schule nicht besser benimmt, der kriegt einen Aufenthalt in einem (menschenwürdigen, legalen) Erziehungslager verpaßt und zwar werden die Erziehungslagerzeiten für unbelehrbare Störer immer länger und wenn sie ihr ganzes Schulleben im Erziehungslager verbringen wollen, dann ist das ihre Wahl, da gibt's kein großes Getue.

Erziehungslager müssen strenger sein, auch mit (menschenwürdigen) Arrestzellen, wo es dann nur ein Schulbuch zur Unterhaltung gibt aber sonst müssen Erziehungslager möglichst fair und gerecht sein, mit klaren Regeln. Man darf den Pansen auch nicht den Gefallen tun, dass sie sich als Revoluzzer oder Held fühlen können: für jedes Fehlverhalten gibt es die vorgeschriebene Strafe und zwar völlig emotionslos und sonst möglichst korrekt, höflich. Freundlichkeiten werden korrekt erwidert und Frechheiten werden laut Regelbuch bestraft, einfach so und es ist völlig egal, wenn es ein Schüler jahrelang nicht lernen will - diese Geisteshaltung führt dazu, dass es die meisten sehr schnell lernen werden, denn sie haben rein gar nichts von ihrem Fehlverhalten.

Im Erziehungslager wird Hoflichkeit, gutes Sozialverhalten und das Einhalten von (sinnvoll zu sein habender) Regeln gelehrt - es gibt keinen übermäßigen Drill, kein Terror, usw. Erzieher/Angestellte müssen sich erstklassig korrekt verhalten und werden auch diebezüglich streng überwacht. Das ist womögliche eher ein Job für Männer. Natürlich muss es im Erziehungslager auch normalen Unterricht geben.

Ein wichtiger Punkt ist die Resozialisierung: ein Aufenthalt im Erziehungslager gilt nicht als Schande, sondern als Konsequenz, die jeden treffen könnte. Wichtig ist das akuelle und zukünftige gute Benehmen und nicht, ob man mal im Erziehungslager war.

- Den Schülern ist klarzumachen, dass sie sich sozial und gesetzestreu zu verhalten haben (d.h. auch kein Mobbing, usw.) und wer das einfach trotz mehrere Mahnungen und Strafen (z.B. Schulordnung abschreiben) nicht kapieren will, der muss in spezielle (natürlich menschenwürdige) Erziehungslager. Natürlich gute staatliche Erziehungslager, echte Besserungsanstalten und das geht sehr wohl auch menschenwürdig. Besser die Problemkinder rechtzeitig zum Guten erziehen, als dass sie danach gemeingefährliche Verbrecher werden.

Den Kindern muss von guten Instruktoren auch der Vorteil von einem besseren Verhalten klargemacht werden, indem ihnen die unterschiedliche Zukunft eines gesetzestreuen und wohlgeachteten Bürgers im Vergleich zu einem verachteten Asozialen, Verbrecher und elendigen Junkies klargemacht wird. Ein gewisses soziales Grundverhalten ist einfach selbstverständlich, daran müssen sich alle halten und wer sich nicht daran hält, riskiert nur lebenslang Ärger - was ist da wohl besser? Es ist sehr wichtig, dass die Motivationsreden von überzeugt guten Menschen kommen - da kann man nicht einfach einen perversen Sadisten einkaufen und erwarten, dass der einen guten Einfluß ausübt.

- Ein sehr einfaches Grundprinzip lautet: Konzentration auf das Wesentliche. Es braucht vor allem Mathe, Deutsch (inklusive Schreibschrift), Englisch, Allgemeinbildung (sehr umfangreich, auch mit Grundlagen in Geschichte, Naturwissenschaft, Erdkunde, usw.) und Staatsbürgerkunde (Gesellschaft, Gesetze, Politik, usw.). Sehr wichtig ist auch Effizienz und Frontalunterricht ist effizient.

- Zusätzlich gibt es spätestens ab der 7. Klasse ca. 50% Wahlpflicht, wo die Schüler ihre Interessengebiete wählen können, z.B. lieber mehr Chemie oder lieber eine zweite Fremdsprache. Es wäre völlig absurd, Sprachunbegabten zu einer zweiten Fremdsprache zu zwingen oder jedem desinteressierten Vollpfosten irgendwelche Details über Chemie und Molekularbiologie beizubringen. Dringend notwendiges IT-Wissen ist Allgemeinbildung aber Details und vertieftes Programmieren braucht es nur für Talentierte/Interessierte. Höhere Mathematik (auch Kurvendiskussion) ist nur was für Begabte und besonders Interessierte, weswegen es auch ca. 50% Wahlpflicht geben soll, wo dann ein Sprachbegabter eine zweite Fremdsprache und ein Mathegenie höhere Mathematik lernen kann. Die Kiddies lernen dann auch viel begeisterter.

- Spätestens ab der 7 Klasse, irgendwann wohl auch schon ab der 5. Klasse und ggf. noch früher braucht es ein staatliches Notebook für alle und zwar ohne Wenn und Aber ein Notebook mit guter Tastatur, staatlich und Open Source. Smartphones, Tablets, usw. sind unzureichend und die Kinder sollen auch gleich an Linux (oder ein anderes gutes Open Source OS) gewöhnt werden und keinesfalls auf US-kapitalistische Software geprägt werden. Ein staatliches Notebook für alle, von wegen Chancengleichheit und einheitlicher Software mit Filter gegen Pornos, Raubkopien, usw. - ansonsten können die Schüler das Notebook auch mit nach Hause nehmen und dürfen es nach dem Abschluß der Schulbildung behalten, kriegen es dann geschenkt.

Ein Notebook liefert nebenbei IT-Kenntnisse und man kann viel Geld mit elektronischen Open Source Schulbüchern sparen, die in Zukunft von der EU gemeinfrei und für alle kostenlos nutzbar entwickelt werden.

- Eltern und Schülern klarmachen, dass nicht jeder Professor oder Bundesminister werden kann. Lieber ein guter Realschulabschluß mit guter Berufsausbildung als ein abgebrochens Studium oder nach 10 Jahren zusätzlichem Lernen zwar mit Diplom aber arbeitslos. Gesetzestreuer Staatsbürger ist schon mal was und in Zukunft gibt es dem Menschen weit überlegene KI, da können wenn überhaupt nur noch sehr, sehr wenige Menschen was schlaues zu beitragen. In Zukunft können KI, Roboter und Maschinen alle Arbeiten erledigen.

Die gesellschaftliche Aufwertung von Hauptschule und Realschule ist wünschenswert, indem diese durchaus gutes Grundwissen und Fertigkeiten vermitteln, indem man den Fokus auf guten, gesetzestreuen Staatsbürger legt: es gibt auch dümmere Menschen, das ist nicht so schlimm; ein guter Dummer ist besser als ein schlechter/böser Schlauer. In Zukunft sind KI jedem Menschen um ein Vielfaches (irgendwann z.B. Tausendfach, Millionenfach) überlegen - na klar haben auch dann noch Intelligenz und Bildung ihren Wert aber es relativiert sich schon was.

- Sorry aber vermutlich sind auch ein paar zu schlechte Lehrer zu entlassen. Na klar gibt es auch viele gute Lehrer aber wie viele sind wirklich gut, wo man sagen kann: "jo, die macht echt einen tollen Job"? Ein Drittel? Ein weiteres Drittel ist akzeptabel und beim miesen Drittel besteht Ermittlungsbedarf - so ist das nun mal, auch bei Professoren. Über die Anteile kann man ja noch diskutieren aber wer würde bezweifeln, dass es Zehntausende zu schlechter Menschen gibt, die besser zu entlassen sind?

- Zum Lesen Lernen müssen die Schüler kostenlosen interessanten Lesestoff bekommen, z.B. auch ein eigenen eReader (bzw. ein Notebook). In der Schule muss klassisch gelernt werden, mit didaktischen Sätzen, Texten und Fakten aber für Zuhause können die Schüler auch SF, Fantasy, usw. und für Mädchen was romatisches bekommen. Auch Perry Rhodan, Westernhefte, usw. können helfen - jedenfalls darf man die Kiddies nicht mit linker Bullshitliteratur abschrecken, welche kein vernünftiger Mensch gut finden kann. Natürlich müssen die Kinder auch Lehrreiches lesen aber zum Anfixen und Interesse wecken kann man ruhig was Fetziges nehmen - natürlich positive Texte (Heldengeschichten) und keine Pornos. Ein gutes Buch über König Artus geht, divere SF/Fantasy ist auch nicht schlechter und ggf. auch Harry Potter aber jeweils zum Schulpreis von max. 2-3 Euro pro Buch (Hunderte Seiten). Was auch immer, gute und interessante Bücher - was das ist, darüber kann man ja noch diskutieren aber ganz sicher darf das kein Mist sein, den nicht mal normale Erwachsene lesen wollen.

Es soll eine größere Auswahl an Buchempfehlungen geben, auch für unterschiedliche Interessenlagen. Die Kinder können sich dann z.B. ein paar Bücher unter Hunderten für ihre Altersklasse zum Lesen aussuchen. Prinzip Wahlpflicht, d.h. die Kinder müssen ein Buch lesen aber sollen auch eine große Auswahl an guten Büchern bekommen, ruhig auch mit klaren Empfehlungen, Top-Listen, usw. Selbstverfreilich sollen auch Bibel und Koran geeignet sein und zwar die (bis auf möglichst korrekte Übersetzung) Originale - da kann man nur noch diskutieren, ab welcher Klasse aber spätestens ab der 7. Klasse sollte das okay sein.

Dann brauchen die Kinder auch einfach mal Motivation, eine hilfreiche Rede, wonach sie sich besser Mühe geben. Einige sind besser, andere haben mehr Schwierigkeiten aber anstatt doof TV zu glotzen, kann man zu Hause auch etwas mehr Lesen üben. Kinder müssen die Bücher zu Hause lesen - in der Schule braucht es nur grundlegenden Leseunterricht.

- Selbstverfreilich müssen die Kinder auch noch hinreichend Sport machen und sozial aktiv sein aber da muss man sich auch was außerschulisches überlegen, z.B. gute staatliche Kinder-/Jugendorganisationen, mit Pferden für Mädchen und Waffenkunde, Sportschießen und Kampfsport (kein Vollkontakt) für Jungen und natürlich auch für interessierte Mädchen aber es gibt nun mal Mädchen, die ein Pferd interessanter finden und für Kampfsport ungeeignet sind - is so, da muss man Fakten und Naturwisschaft auch mal würdigen.

- Hausaufgabe kann auch sein, dass die Kinder sich ausreichend bewegen sollen, auch mit elektronischer Kontrolle, was man ja auch mit Würdigung von Leistung begünstigen kann. Selbstverfreilich nicht mit billigen Geschenken, sondern einfach mit Bestenlisten, Urkunden, Medaillen (günstige Massenproduktion aber schon schick und wertig ausschauend), usw., wobei aber auch klar an Moral und Ehre zu appellieren ist und gesagt werden muss, dass das Mindestmaß ausreicht und es auch schwächere Schüler gibt, was völlig okay ist, denn auch wichtig und (theoretisch) für alle erreichbar sind Gesetzestreue, Staatstreue, hinreichende Ehrlichkeit, guten Willen, usw.

- Kinder brauchen eine gute Erziehung, den Kindern muss gesagt werden, was gut und richtig ist - daneben kann es dann noch Freiheit geben. Den Kindern muss erstmal gesagt werden, was gut und gesellschaftlich erwünscht ist - dann können sie entscheiden.

- Guter staatlicher Unterricht für allgemein Ethik/Religion + freiwilliger konfessioneller Religionsunterricht je nach vorhandenem Angebot. Der stataliche allgemeine Unterricht für Ethik und Religion lehrt möglichst nur Fakten, was derzeit auch die offiziellen Glaubensvorstellungen der verschiedenen Religionen sien können. Zu den Fakten gehören wichtige (ggf.a uch angenommene) geschichtliche Ereignisse (z.B. Mose, Gautama Buddha, Jesus, Mohammed, Joseph Smith) und vor allem grundlegende Lehren, wie z.B. auch
- Bushido http://de.wikipedia.org/wiki/Bushidō
- Zehn Gebote http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote
- Goldene Regel http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel
- Preußische Tugenden http://de.wikipedia.org/wiki/Preußische_Tugenden
- Edler Achtfacher Pfad http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad
- weiteres von Bibel, Koran, Buch Mormon, usw.
- deutsches Grundgesetz, Menschenrechte, deutsche Gesetze, usw.

Selbstverständlich ohne zu übertreiben, für Details und längere Besprechungen ist da keine Zeit, das ist sehr viel Stoff aber wichtige Grundlagen können durchaus im für alle verbindlichen Unterricht für Ethik und Religion gebracht werden. Religiöse Aspekte werden dabei ähnlich wie Unterrichtsstoff in Geschichte, Sozialkunde, usw. gebracht, d.h. als neutrale, sachliche Beschreibung derzeit weit verbreiteter Annahmen ohne Aufforderung zu religiösen Bekenntnissen.

Zusätzlich darf es auf dem Schulgelände freiwilligen konfessionellen Religionsunterricht von dazu staatlich lizensierten Religiösen geben. Da dürfen auch Schüler ohne spezielles Glaubensbekenntnis teilnehmen, wenn sie den Glauben ausreichend respektieren und nicht stören. Mal ein paar kritische Nachfragen sollten toleriert werden aber dauerhaftes Trollen gegen den Glauben kann im konfessionellen Religionsunterricht zu Ausschluß führen.

- Es muss das Wichtigste für ein möglichst korrektes Weltbild gelehrt werden. Geschichte ist auch wichtig aber Details sind unnötig. Es braucht einen Überblick über die Erdgeschichte, die jüngere Vergangenheit detailierter aber die Kinder brauchen nur die groben Punkte mit einer Zeitskala, z.B. zu den Dinos und dann noch ein paar Bilder (keine schlechten Filme) und Rahmeninfos dazu und das war's derzeit fast schon. Als Hausaufgabe mal in Wikipedia blättern und einen kleinen Test über die dazu lernenden Fakten (die vorher auf einer Seite übersichtlich ausgehändigt werden).

Ab Steinzeit dann etwas genauer aber auch da gibt's nicht so viel wichtiges, man muss nur wissen, wie die Menschen vor Zehntausenden Jahren ungefähr lebten. Hochkulturen, Persien, Griechenland, Ägypten, das römische Reich, Mittelalter sind schon wichtiger, da kann es mehr Infos zu geben aber ohne zu übertreiben - Details sind nur was für Interessierte. Dann noch Industrialisierung, Kolonialismus, Weltkriege, Neuzeit, usw. Da gibt es schon einiges aber in der Schule wird das viel zu ineffizient gelehrt, viel zu viel Getue um Details. Na klar braucht es auch Bilder und lehrreiche/interessante Geschichten zum alltäglichen Leben aber vieles was in der Schule gelehrt wird, ist überflüssig. Hier, die Menschheitsgeschichte in derzeit ca. 25 kB Text: http://de.wikipedia.org/wiki/Menschheitsgeschichte

Was derzeit in Geschichte gelehrt wird, könnte man (tendenziell) in der halben Zeit doppelt so gut machen ... oder noch besser. In anderen Fächern sieht's ähnlich aus - so schlecht ist die derzeitige schulische Lehre. Vieles in Chemie, Biologie und Physik ist reine Zeitschinderei, unnötiges Wissen. Da braucht es nur wichtige Grundlagen, die für ein gutes Verständnis und korrektes Weltbild wichtig sind. Atome, Elektritzität, Moleküle, Gene, Organe, usw. - hauptsächlich die Fakten und notwendiges Alltagswissen, garniert mit ein bisschen Geschichte über bedeutende Entdeckungen. (sichere, genormte) Experimente führt der Lehrer vor und das war's. Details und Gleichungen sind nur was für Interessierte, die sich in Wahlpflicht höhere Naturwissenschaften weiterbilden können. Die Lehre ist derzeit gezielt mit Unwichtigem vollgemüllt aber weil es ja doch auch Fakten sind und das Ganze prima der Selektion der Fleißigen und Begabten dient, wird auch das geschliffen.

Ich will, dass die Schüler in Grundschule und 50% der darauffolgenden Schulzeit wichtige Grundlagen für ein korrektes Weltbild und wichtiges Wissen/Fertigkeiten für einen guten Staatsbürger vermittelt bekommen, also auch prinzipuelle Gesetze udn die klare Lehre/Motivation zum Gut sein. Die anderen 50% sind Wahlpflicht, wo Schüler sich gemäß ihren Interessen weiterbilden können. Alles relativ straffe Lehre, auch mit Tests, Prüfungen und Noten. Die Noten sollen möglichst korrekt, aussagekräftig sein aber man kann auch für kulante Entspannung/Toleranz sorgen, indem 3-4 (befriedigend, ausreichend) akzeptabler Durchschnitt ist und bessere Noten (gut, sehr gut) nur besonders Begabte/Fleißige erzielen können. Die Schüler haben zwar ggf. schlechte Noten aber keinen so starken Druck wie Heute, denn sie dürfen auch einfach nur mitlernen. Bei wichtigen Grundlagen muss es ggf. auch Nachhilfe geben, sonst ist die eher freiwillig.

Das Ziel ist eine bessere Lehre und auch insgesamt besser gebildetere Schüler und das ist machbar. Das Erstaunliche darin ist, dass man mit einer besseren Lehre (Reduktion auf das Wesentliche, effizienter Unterricht, mehr Zeit für Interessen) für besser gebildete Schüler bei weniger Lernstress sorgen kann. Derzeit leben wir halt in einer Welt voller Mißstände.

- Der ganz entscheidende Lösungsansatz zur Lehre ist, dass ca. 50% der Zeit Allgemeinwissen vermittelt wird und die anderen 50% der Zeit Wahlpflicht sind, wo es dann für Interessierte auch theoretische Informatik und Programmieren geben kann, während Sprachbegabte lieber eine 2. und 4. Fremdsprache lernen oder angehende Politiker Geschichte und Politik lernen. Eine frühe Spezialisierung macht in der Lehre sehr viel Sinn und das ist problemlos möglich, weil man zu Beginn ja noch wechseln kann und alle auch die halbe Zeit Allgemeinwissen lernen. Das ist einfach genial und das bedeutet, dass weitergehende/höhere Informatik, Mathe, Chemie, Physik, Biologie, Geschichte, usw. für alle zugleich grober Unfug und nichts als Sabotage an einer effizienten Volks- und Elitebildung ist. Man bedenke auch, dass die vielen Desinteressierten/Unbegabten bei der derzeitigen Vorgehensweise die wenigen Interessierten/Begabten aufhalten.

- Mündlichen Noten sind sehr fragwürdig, weil es dumme Schüler zwingt, sich zu beteiligen und so die Lehre zu bremsen und Schüler, die sich zurückhalten aber mitunter aufmerksam sind, bestraft.

- Sollte es eine Anerkennung für kluge Beteiligung geben, z.B. indem der Lehrer Belobigungs-Sternchen vergeben kann? Das (mit den zusätzlichen Belobigungspunkten) ist fraglich und ich bin dagegen. Das Problem ist, dass eine korrekte Vergabe von Sonderpunkten schwierig ist und auch zu Strebervorwürfen führen kann. Es ist besser, wenn den Kindern beigebracht wird, dass (gute, staatstreue) Hochbegabte zu achten sind aber dass auch Hochbegabten beigebracht wird, dass sie zum Allgemeinwohl und mit der Gemeinschaft arbeiten sollten. Manche sind eben besser aber alle sollten sich als gute Staatsbürger achten. Ein Begabter macht halt mal ein paar schlaue Einwürfe und darauf kann er (angemessen) stolz sein, so wie er sich auch ein bisschen schämen sollte, wenn er was übersehen, sich geirrt hat. Ein Begabter braucht keine zusätzliche Belobigung, denn er weiß ja, dass er besser ist und er hat dann ja auch gute schriftliche Noten. Na klar kann man sich noch überlegen, wie man Kinder motivieren kann aber Grundlagen müssen auch einfach so gelernt werden und dann hat's noch Wahlpflicht für Interessengebiete. Wirklich Minderbegabten werden motiviert, dass sie wenigstens gesetzestreu sein sollten und dann mitunter besser als ein böses Genie sind. (alles imho)
 
OP
H

HeWhoIsGoingToWin

Deutscher Bundespräsident
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- Ein sehr entscheidender Punkt: statt weiterführende Wahlpflicht für Interessierte kann es auch Nachhilfe für Minderbegabte geben, d.h. die schwächeren Schüler können anstatt bis zu 50% Wahlpflicht auch bis zu 50% Nachhilfe in den Grundlagen bekommen und das kann auch sehr viel bringen. Das mit 50% Grundlagen und 50% Wahlpflicht oder Nachhilfe ist ziemlich genial und auch einfach realisierbar. So spart man Ressourcen und hilft auch noch den Kindern.

Selbstverfreilich soll das flexibel sein, d.h. nicht entweder 50% weiterführende Wahlpflicht oder 50% Nachhilfe in den Grundlagen, sondern so, dass ein Schüler, der bei den Mathe-Grundkursen nicht mitkommt, aus seinem 50% Wahlpflichtkontingent zuerst einen Mathe-Nachhilfekurs belegen kann und er dafür dann ggf. einen Wahlpflichtkurs weniger hat - selbstverständlich kann der Nachhilfekurs auch zusätzlich sein, also über 100% Pflicherfüllung aber einige nicht so Begabte können ruhig ein paar weiterführende Lehrangebote streichen und dafür lieber noch mal die Grundlagen ordentlich nachlernen.

Der Clou: Grundlagen sind i.a. im Hauptklassenverband und bei Wahlpflicht/Nachhilfe treffen sich Schüler aus unterschiedlichen Grundklassen, so dass es einerseits einen festen Klassenverband und andererseits auch die Erfahrung neuer Schulkollegen gibt. Dank Nachhilfe braucht es i.a. kein (bzw. wenigstens viel weniger) Sitzenbleiben.

Der Superclou: Wer als Nachhilfeschüler nicht mehr auf dem Wahlpflicht-Niveau seiner Grundklassenkameraden mithalten kann, der kann einfach einen Anfänger-Wahlpflichtkurs zusammen mit jüngeren Schülern eines unterern Jahrgangs besuchen und das kann sehr gut und sehr sozial funktionieren. Selbstverfreilich ist das offiziell nicht als Schande, sondern als unvermeidlich zu sehen, wenn einige Schüler eben nicht so hochbegabt sind. Es gilt als ausdrücklich lobenswert, wenn Schüler nicht nur in der Nachhilfe abhängen, sondern auch wieder Wissen erlangen und Mut finden, um sich in weiterführenden Wahlpflichtkursen weiterzubilden.

Der Bingoclou: Hochbegabte können auch Wahlpflichtkurse höherer Jahrgänge besuchen, z.B. kann ein Schüler, der mehrsprachig aufgewachsenen ist, gleich in höheren Fremdsprachkursen einsteigen, z.B. um noch mal Formales (Grammatik) nachzulernen. Auch in naturwissenschaftlichen Fächern können Hochbegabte Wahlpflichtkurse höherer Jahrgänge besuchen und z.B. fehlendes für sich in den Grundkursen nachlernen, wo sie nur ab und zu mal kurz aufpassen müssen, um ausreichend mitzukommen.

So hat man eine bessere Grundbildung, eine flexible Zusatzbildung/Begabtenförderung und Nachhilfe für schwächere Schüler effizient kombiniert, quasi ohne Mehraufwand, es braucht nur eine Schulreform für passende Lehrinhalte und natürlich eine Entlassung zu schlechter Lehrer. Das ist nicht weniger als genial, revolutionär. (alles imho)
 

Pommes

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@ Deutschland braucht eine gute Schulreform

In einem Land das nicht mal souverän ist, braucht man keine gebildeten Menschen, hier reicht eine 08/15 Gehirnwäsche zum Vollschwachmaten völlig aus.
Es reicht völlig wenn die Leute wissen wie man Antifa schreibt, Pflastersteine ausgräbt und sich beim schiffen nicht die Stiefel einsaut.
 

opppa

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Wenn da heute jemand von "Reformen" redet, kann das für mich nur bedeuten, daß man auch noch die letzten Idioten ins Gymnasium bringt und dann den Lehrplan an diese (armen) schwachen Schüler nach unten anpasst.

Was den heutigen Schülern fehlt, wäre bei der passenden Gelegenheit mal was hinter die Löffel!

:toben:
 
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Kamikatze

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Thema: Deutschland braucht eine gute Schulreform
Schon wieder einmal "keine Ahnung, aber sehr viel davon!"

"Bildung" ist eine "Ländersache", deshalb würden 16 "Schulreformen" gebraucht, von Baden-Württemberg bis Thüringen,

oder zuerst eine Änderung des Grundgesetzes mit "verfassungändernder Mehrheit in Bundestag und Bundesrat !

und so wie schon bei Kleinigkeiten die Länder zicken, würden sie sich nicht ausgerechnet bei "ihrer" Haupt-Zuständigkeit "kastrieren" lassen.
 
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Schon wieder einmal "keine Ahnung, aber sehr viel davon!"

"Bildung" ist eine "Ländersache", deshalb würden 16 "Schulreformen" gebraucht, von Baden-Württemberg bis Thüringen,

oder zuerst eine Änderung des Grundgesetzes mit "verfassungändernder Mehrheit in Bundestag und Bundesrat !

und so wie schon bei Kleinigkeiten die Länder zicken, würden sie sich nicht ausgerechnet bei "ihrer" Haupt-Zuständigkeit "kastrieren" lassen.

Es verstößt noch mehr gegen das Grundgesetz, zb. Erziehung, elektronische kontrolle für nach der schule usw.

Diese pläne sind geisteskrank und fördern keine gute schule, es hört sich nur nach HJ an, wenn man ließt waffenkunde, sportschießen und das als Kinder, ich glaub da hackt es aber richtig.

Das finnische system ist dagegen genial und gut, was man eher als vorbild benutzen sollte, es ist sogar in der pisa sehr gut.
 

Kamikatze

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Es verstößt noch mehr gegen das Grundgesetz, zb. Erziehung, elektronische kontrolle für nach der schule usw. ...
Es ist doch billig, auf andere Themen auszuweichen, wenn man nichts auf das zu antworten hat, was man zitiert!

Hier lautet nicht die Frage "Was verstößt alles gegen das Grundgesetz?"
- dieser Thread geht um "eine Schulreform".
Und die eine Schulreform ist nach Lage der Dinge nicht machbar. Punkt.
 
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Pommes

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Wenn da heute jemand von "Reformen" redet, kann das für mich nur bedeuten, daß man auch noch die letzten Idioten ins Gymnasium bringt und dann den Lehrplan an diese (armen) schwachen Schüler nach unten anpasst.

Was den heutigen Schülern fehlt, wäre bei der passenden Gelegenheit mal was hinter die Löffel!

:toben:

Volltreffer und versenkt.

Gab zwar bei uns in der Schule nix hinter die Löffel, aber wenn der Alte vom Elternabend zurück kam, stelltest du dich besser schlafend.
 
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Gerade in Deutschland wurde schon jede Schulart mindestens einmal ausprobiert. Gerade deshalb, weil permanent in nahezu allen Bundesländern an der Bildung rumreformiert wird.

Unterm Strich sind die Erfolge mäßig - die Mißerfolge aber auch.

Die Hattie-Studie hat einiges verändert, was die Kenntnisse über sinnvolle Reformen angeht. Einige vernünftige Quellen dazu:

Quelle1

Quelle2


Bevor man über Reformen nachdenkt, sollte man sich meiner Überzeugung nach damit beschäftigen:

Was genau wollen wir den Lernenden vermitteln?
Warum wollen wir das, und nicht was anderes vermitteln?

Wissen ist sicherlich wichtig - aber in Zeiten des weltweiten Internets ist Wissen auch recht einfach verfügbar, muss also nicht mehr zwingend eingetrichtert werden. Andere Themenstellungen hingegen schon:
Wie lernt man effektiv?
Wie sucht und findet man Information schnell?
Wie erschließt man sich Information?
Wie trennt man Information von Desinformation und von Bullshit?

Das sind etwas andere Fähigkeiten als die, die man vor 50 Jahren benötigt hat!

Empathiefähigkeit sowie das Begreifen von sozialen Zusammenhängen wird auch immer wichtiger. Auch hier könnten Reformprozesse ansetzen.

Einen guten Ansatz erkenne ich auch in den Bemühungen von eduScrum - einem niederländischen Modellprojekt. Hier geht es um Selbstverantwortung bei den Schülern....mit einer gänzlich veränderten Rolle des Lehrers.

Im Deutschlandfunk wurde dieser Tage von Forschungen aus dem Umfeld der Lern- und Schlafforschung berichtet, nachdem man Vokabeln leichter und schneller lernt, wenn man ein Bett hat, was einem sanft in den Schlaf wiegt. Der Schlaf ist dann intensiver und Lernprozesse in der Nacht laufen effektiver ab...
Sicher auch ein Ansatz - wobei wenn heute so mancher in den Schlaf schwankt, dann habe ich meine Zweifel, dass das zu besseren Ergebnissen beim nächsten Vokabeltest führt....
 

Politikqualle

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.. Deutschland braucht eine gute Schulreform .... Die Details einer möglichst guten Schulreform sind von Experten und Bürgern zu ermitteln.
.. da gebe ich dir ja Recht ... aber deine Bildung entspricht dem jetzigen Bildungsniveau .. beschissen also .. dein Thread und das Thema sind ja OK , aber dann nicht gleich einen endlosen Text , der auch fast sinnlos ist , wird wohl kaum einer komplett lesen und damit ist er dann uninteressant ... in der Kürze liegt die Würze .. um einen Thread interessant zu machen ..
Schon wieder einmal "keine Ahnung, aber sehr viel davon!"
.
.. und damit hat [MENTION=3300]Kamikatze[/MENTION] absolut Recht !
 

Piranha

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So sehr ich auch dem Verlangen nach besserer Bildung zustimme, bleibt da eine Frage offen.
Hat schon mal irgendwer darüber nachgedacht, dass es in Deutschland auch dann nicht genug Arbeit für alle gibt, wenn ALLE Arbeiter zu Ärtzten, Architekten, Ingenieuren, usw. ausgebildet werden?
Das Ganze ist und bleibt ein Verdrängungswettbewerb bei dem IMMER nur die Besten am Ende gute Jobs bekommen und vollkommen egal wie hoch man den Level hebt, die Gesamtmenge verfügbarer Arbeit steigt dabei nicht.
Gäbe es doppelt so viele potentielle Medizinstudenten, würde einfach nur der Numerus Clausus angehoben, so lange bis es wieder dieselbe Anzahl Medizinstudenten gibt wie heute.
Am Ende hätten wir dann die Situation, dass McDonalds nur noch Leute mit Abitur einstellt, nicht weil man zum Hamburger braten Abitur braucht, sondern weil es genug Arbeitslose mit Abitur gibt.

Davon ab, selbst WENN alle Arbeiter als Architekten, Ingenieure, usw. arbeiten könnten, WER würde dann die Arbeit der Altenpfleger übernehmen?
Sollen wir, nachdem dann alle Deutschen "was Besseres" sind Millionen von Immigranten ins Land holen, die die "einfacheren" Jobs machen?

In kurz: Ich denke parallel zu besseren Bildungsangeboten muss vor allen Dingen das Lohnniveau in den "einfachen" Jobs massiv angehoben werden, so dass es für Kinder die in der Schule nicht zu den Besten gehören attraktiv wird Altenpfleger oder sowas zu werden.
 
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OpaGerd

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Piranha versucht wieder 4 Schritte gleichzeitig zu machen, ohne die Auswirkungen des ersten Schritts abzuwarten.
Aus der jüngsten Geschichte können wir lernen, dass sehr viele Arbeiten durch die Automatisierung der Produktionsprozesse anders, schneller und mit weniger Arbeitskräften erledigt werden. Und dieser Trend ist noch lange nicht zu ende.

Ein simples Beispiel: Vor 70 Jahren haben hundert und mehr Bauern in derselben Zeit das Korn eingebracht, was heute nur ein Mähdrescher macht.

Prinzipiell kann man sagen, dass es in der Zukunft fast nur noch Service-Kräfte für Verkauf, Reparatur, Handwerk, Polizei, Bildung und Gesundheitswesen geben wird. (Abgesehen von F + E, wozu eine besondere Begabung notwendig ist. Raumfahrt zähle ich ebenfalls dazu.)
Selbst ein großer Teil der Arbeit der Politiker wird in ferner Zukunft per Computer erledigt werden können. (Schon um korrupte Machenschaften ausschließen zu können.)
 

OpaGerd

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Davor liegt aber der steinige Weg der Selbsterkenntnis.
Dazu gehört der Drang der Menschen, ohne eigene Leistung an der Arbeit mehr Einkommen zu erhalten, in einer höher gelegenen Position der Gesellschaft, welche sich diese Personen untereinander zuschanzen.
(Bereits bekannt aus der DDR-Geschichte, mit dem heute allgemein bekanntem zerstörerischem Ergebnis.)

Dieses Verhalten der Menschen in der Führungsebene von Wirtschaft und Politik wird dem Bestreben einer guten Schulreform immer jeden denkbaren Widerstand entgegen setzen.

Der Grund liegt darin, dass man seine eigenen Zöglinge gegenüber den fleißig lernenden Menschen bevorzugen möchte.
Denn Menschen die lernen, die qualifizieren sich selbst in ihrem Bewusstsein, um Veränderungen in der verstaubten Gesellschaft herbei zu führen.

Die Geschichte lehrt uns auch in diesem Fall. Jeder Machthaber wollte keine Veränderungen in seinem „bewährten“ System.
 

OpaGerd

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Mit einer guten Schulreform sollte auch erreicht werden, dass die Menschen erkennen, es gibt keine guten oder schlechten Berufe.
Wenn die Menschen erkennen, dass sie in dem gewählten Beruf absolut glücklich sind, dann leben sie auch gesünder, weil es ihrer Seele gut tut.

Zudem sollten die Kinder in den Schulen lernen auf die Signale des eigenen Körpers zu achten, um sich gesund ernähren, und Infekten entgegen wirken zu können. Dickleibigkeit wär dann kein Problem mehr.
Sie würden bewusster mit ihrem Körper umgehen und könnten Gefahren besser einschätzen.
 

Loana

Cosmopolitin
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So sehr ich auch dem Verlangen nach besserer Bildung zustimme, bleibt da eine Frage offen.
Hat schon mal irgendwer darüber nachgedacht, dass es in Deutschland auch dann nicht genug Arbeit für alle gibt, wenn ALLE Arbeiter zu Ärtzten, Architekten, Ingenieuren, usw. ausgebildet werden?
Das Ganze ist und bleibt ein Verdrängungswettbewerb bei dem IMMER nur die Besten am Ende gute Jobs bekommen und vollkommen egal wie hoch man den Level hebt, die Gesamtmenge verfügbarer Arbeit steigt dabei nicht.
Gäbe es doppelt so viele potentielle Medizinstudenten, würde einfach nur der Numerus Clausus angehoben, so lange bis es wieder dieselbe Anzahl Medizinstudenten gibt wie heute.
Am Ende hätten wir dann die Situation, dass McDonalds nur noch Leute mit Abitur einstellt, nicht weil man zum Hamburger braten Abitur braucht, sondern weil es genug Arbeitslose mit Abitur gibt.

Davon ab, selbst WENN alle Arbeiter als Architekten, Ingenieure, usw. arbeiten könnten, WER würde dann die Arbeit der Altenpfleger übernehmen?
Sollen wir, nachdem dann alle Deutschen "was Besseres" sind Millionen von Immigranten ins Land holen, die die "einfacheren" Jobs machen?

In kurz: Ich denke parallel zu besseren Bildungsangeboten muss vor allen Dingen das Lohnniveau in den "einfachen" Jobs massiv angehoben werden, so dass es für Kinder die in der Schule nicht zu den Besten gehören attraktiv wird Altenpfleger oder sowas zu werden.

Vielleicht übernehmen das in naher Zukunft Roboter ;)
 

Piranha

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Vielleicht übernehmen das in naher Zukunft Roboter ;)

Roboter kaufen keine Autos.
Eine voll automatisierte Fabrik MUSS so hohe Steuern bezahlen und diese Steuern MÜSSEN in irgendeiner Form an die Verbraucher weitergegeben werden, so dass die Verbraucher das Geld in der Tasche haben um die hergestellten Produkte kaufen zu können, weil sonst das Geld von dem das Zeug gekauft werden kann nicht existiert.

Warum verdoppeln die Amerikaner im Schnitt knapp alle 8 Jahre ihre Staatsschulden?
Weil die Reichen in den USA den Löwenanteil allen Geldes aus dem Umlauf abziehen, dadurch die Löhne in den USA zu klein sind um alles was dort hergestellt wird kaufen zu können und ohne ständig wachsende Staatsschulden nicht genug Geld im Umlauf wäre um das hergestellte Zeug zu kaufen.

Warum wächst die Wirtschaft in Europa drastisch viel langsamer als im Rest der Welt?
Weil auch in Europa die Reichen einen Haufen Geld aus dem Umlauf ziehen, aber keiner da ist der die Schulden macht von denen das hergestellte Zeug gekauft werden könnte.
Da investiert keine Sau in mehr Produktion, weil er sich vorher ausrechnen kann, dass was auch immer er produzieren könnte, er nicht verkaufen kann.

Wenn du unter DIESEN Voraussetzungen noch mehr Arbeitsplätze abbaust, ohne maschinelle Produktion massiv zu besteuern, bricht die Wirtschaft zusammen, wegen Mangel an Nachfrage.
 
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Politikqualle

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In kurz: Ich denke parallel zu besseren Bildungsangeboten muss vor allen Dingen das Lohnniveau in den "einfachen" Jobs massiv angehoben werden, so dass es für Kinder die in der Schule nicht zu den Besten gehören attraktiv wird Altenpfleger oder sowas zu werden.

.. wenn ungelernte dumme Malocher , die am Airport in der Sicherheit arbeiten dann mehr verdienen , als gelerntes Pflegepersonal , dann läuft da was ganz gewaltig schief ..
 
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Roboter kaufen keine Autos.
Eine voll automatisierte Fabrik MUSS so hohe Steuern bezahlen und diese Steuern MÜSSEN in irgendeiner Form an die Verbraucher weitergegeben werden, so dass die Verbraucher das Geld in der Tasche haben um die hergestellten Produkte kaufen zu können, weil sonst das Geld von dem das Zeug gekauft werden kann nicht existiert.

Warum verdoppeln die Amerikaner im Schnitt knapp alle 8 Jahre ihre Staatsschulden?
Weil die Reichen in den USA den Löwenanteil allen Geldes aus dem Umlauf abziehen, dadurch die Löhne in den USA zu klein sind um alles was dort hergestellt wird kaufen zu können und ohne ständig wachsende Staatsschulden nicht genug Geld im Umlauf wäre um das hergestellte Zeug zu kaufen.

So war die Situation vor den 12 Verdoppelungen.

Die Tin Lizzie war das erste Auto, das auf automatisch angetriebenen Fließbändern hergestellt wurde. Nach der Umstellung auf diese industrielle Produktionsweise am 14. Januar 1914 wurde der Verkaufspreis von 850 $ (etwa 21.060 $ oder 18.430 € in heutiger Kaufkraft) auf 370 $ (etwa 9.170 $ oder 8.020 € in heutiger Kaufkraft) gesenkt. Um die Fertigung zu beschleunigen, wurden zwischen 1915 und 1925 nur schwarze Karosserieteile produziert, da so nur

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ford_Modell_T
 

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