tut mir leid, dann ist die Quelle schlecht informiert. Die Sage um den Halbgott Gilgamesch wurde erst in dem von mir genannten Zeitabschnitt, zu einem Epos zusammengesetzt. Es sind 14 Tafeln auch wenn die 11. und 12. Tafel eingefügt wurde. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, die Rolle des Entdeckers und Lesers neuerer Tafeln, des Briten George Smiths, welcher am 14. Mai 1873 eine Tafel - welche am Vortag gefunden wurde - säuberte und den Text übersetzte; es waren 17 Zeilen der ersten Spalte der chaldäischen Sintfluterzählung (es handelte sich um den göttlichen Auftrag eine Arche zu bauen). Es gab vor der von mir genannten Zeit, kein Epos sondern ein Sammelsurium von Geschichten. Layard, Rassam und Smith haben sich die Entdeckung und Lesung der Bibliothek des Assurbanipal zu teilen. Rassam war eher ein Schatzsucher, weniger ein Philologe. Er scheute die Arbeit und Sache nach Tontafeln, wie beschrieb er seine Tätigkeit selbst: "Mein Bestreben war, unbekannte Bauten zu entdecken und wichtige assyrische Monumente ans Licht zu bringen".
Monumente, keine Schriften eben.
