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Steuerfreiheit für Blutsauger

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gert friedrich

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Du verstehst halt nicht, dass du unterm Strich Verlust dabei machst.
Rechte Politik lohnt sich ab einem Jahreseinkommen von ca. 1 Mio. € netto, unterhalb davon bezahlst du unter rechter Politik mehr als du unter linker Politik bezahlen würdest.
Sieht man doch in der Schweiz, da bezahlen Einkommen um die 100.000 Franken ganz drastisch viel weniger Steuern als in Deutschland.

Dass die SPD keine gute Steuerpolitik macht ist völlig klar, denn auch die SPD ist rechts-autoritär, genau wie die Grünen.
https://www.politicalcompass.org/germany2017
Selbst "DIE" Linke steht faktisch nicht links, sondern gerade mal Mitte-links, logisch gefällt dir auch deren Politik nicht besonders.
Warum man aber eine Politik wählen sollte, die schon ab 56.000€ Jahreseinkommen 42% Steuern erhebt und deren Pläne zu Steuersenkungen fast ausschliesslich denen zugute kommen sollen die über 1 Mio. verdienen, während dasselbe Einkommen in der Schweiz weniger als 5% Steuern bezahlt, musst du mir erklären.

Erwartest du eine Erbschaft von ein paar Millionen, oder warum bist du gegen Erbschaftssteuer?
Weisst du nicht, dass selbst mit Erbschaftssteuer Ehepartner 500.000€, Kinder 400.000€ und selbst Enkel noch 200.000€ steuerfrei erben können?
Wieso um alles in der Welt willst du eine Steuerbefreiung für Leute die MILLIARDEN vererben?

Ist dir nicht klar, dass was auch immer den Reichen an Steuern gesenkt wird du bezahlst, entweder direkt via Lohnsteuer oder MwSt. oder so, oder indirekt durch Sozialabbau?
Was würde es dir nutzen, wenn du auf deine Handvoll Aktien und die winzigen Gewinne die du darauf machen kannst keine Steuern bezahlen müsstest, während die Reichen damit MILLIARDEN sparen, wodurch du am anderen Ende in Lohn- und MwSt. granz drastisch viel mehr bezahlst als du an Aktiensteuer sparst?

Wenn eine linke Regierung die Superreichen bluten lassen würde,würde trotzdem auch denen über 56000€ mehr als 42 Prozent abgenommen werden.Und für die Aktiengewinne ebenso.Die Linken würden die Freibeträge bei Erbschaften senken.Ich weiß auch, daß bei 10 jährigem Wohnen im Erbe nichts anfällt.Auch das würden die Linken ändern.Ganz einfach halt: Gib Dein Geld nie in die Hände von Sozialisten/Kommunisten!
 

Piranha

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Wenn eine linke Regierung die Superreichen bluten lassen würde,würde trotzdem auch denen über 56000€ mehr als 42 Prozent abgenommen werden.Und für die Aktiengewinne ebenso.Die Linken würden die Freibeträge bei Erbschaften senken.Ich weiß auch, daß bei 10 jährigem Wohnen im Erbe nichts anfällt.Auch das würden die Linken ändern.Ganz einfach halt: Gib Dein Geld nie in die Hände von Sozialisten/Kommunisten!

..... und schon wieder dieselbe Leier.
Es ist vollkommen egal wie oft du eine Lüge wiederholst, sie wird davon nicht wahr.
Sozialisten und Kommunisten gleichsetzen ist an sich schon eine derartig platte Lüge, dass nachdem diese Gleichsetzung derartig oft und über lange Zeit wiederholt wurde die "echten" Sozialisten das Wort Sozialismus gar nicht mehr benutzen.
Hollande in Frankreich, der nennt sich und seine Partei Sozialisten, absurder gehts überhaupt nicht mehr, denn die stehen weiter rechts oben im Spektrum als die CDU in Deutschland.
Die "echten" Sozialisten nennen sich heute WorkerCoops (in den USA), oder Kooperativen (in Italien) oder Genossenschaften (in Deutschland) und die sind weltweit ganz deutlich viel erfolgreicher als ihre kapitalistische Konkurrenz.
Dazu braucht es nicht mal einen Systemwechsel, denn "echter" Sozialismus bedeutet nichts weiter als "die Produktionsmittel im Besitz derer die die tatsächliche Leistung erbringen" und das ist mit Kapitalismus problemlos vereinbar.

Das hat aber alles nicht das Geringste mit den Linken in Deutschland zu tun, denn die Linke ist weder kommunistisch noch sozialistisch, weder im ursprünglichen Sinn von Sozialismus noch im verdrehten Sinn von heute, die Linke ist links-LIBERAL.

...... und überhaupt, wenn linke Politik denen über 56.000€ mehr als 42 Prozent abnehmen würde, wieso bezahlen Arbeiter mit 100.000 Franken in der Schweiz weniger als 5%?
Glaubst du die Schweiz hat rechte Politik, oder wieso bezahlt in der Schweiz die Mittelschicht weniger Steuern als in Deutschland?

Andersrum wird ein Schuh draus.
Eine Politik, die Arbeitern mit 56.000€ Einkommen 42% Steuern abnimmt ist IMMER RECHTE Politik und wenn eine Linke dran käme die das nicht ändert, dann ist es keine Linke, sondern dann sind das Pseudo-Sozialisten wie Hollande in Frankreich, also faktisch hart Rechte.
 
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Picasso

Die letzten Tage.
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Du kannst das gerne als albern betrachten, aber darf ich fragen, wie Jesus zu deiner Ausdrucksweise gegenüber den Mitmenschen gestanden wäre?

Kommt drauf an. Ein Heuchler war Jesus nicht, und Müll hätte er sicherlich als solchen benannt. Vielleicht schwebt dir ein falsches Jesus - Bild vor.
 

MaBu

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Watson

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Dann sind Zigaretten als für dich ein Gebrauchsartikel, den man nachher wegwirft? Schmarrn.
Gebrauchsartikel, die man nachher wegwirft, sind Alle, denn irgendwann sind sie kaputt und dann schmeisst man sie weg.

Verbrauchsartikel sind Alle, die spätestens nach einmaligem Gebrauch verbraucht sind. Dazu gehören Streichhölzer, Kerzen, Monatshygiene, Einmal-Rasierer, Klopapier, Einwegspritzen, Einweghandschuhe (nicht Handschuhe allgemein), Einwegwaschlappen (nicht Waschlappen allgemein, denn das sind Gebrauchsartikel) usw.

Wegen der verminderten Steuer hättest du dir vielleicht mal den von mir eingestellten link anschauen sollen

Wo widerspricht dein Gesagtes meinen Ausführungen? Verbrauchsgüter sind Gebrauchsgüter mit Wegwerfcharakter. Ok ?

Die Liste brauche ich mir nicht anzuschauen, ist mir bekannt. Die Problematik darin liegt nicht in der Liste , sondern in den Veränderungen der Lebens- u. Konsumgewohnheiten der Menschen. Die USt ist diesbezüglich als Besteuerung des Konsums und der Dienstleistungen seit 1968 nicht diesen Veränderungen gefolgt.

Staatliche Einahmequellen haben was sehr Halsstarriges an sich.
 
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Uwe O.

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Warum man aber eine Politik wählen sollte, die schon ab 56.000€ Jahreseinkommen 42% Steuern erhebt

Wieder dieser übliche populistische Steuerquatsch.

Der berühmte Facharbeiter mit 56.000 € Jahreseinkommen zahlt gerade mal 6.433 € Lohnsteuer.
Das sind 11,48%.

Und selbst bei 100.000 zahlt er gerade mal 20%.


Weisst du nicht, dass selbst mit Erbschaftssteuer Ehepartner 500.000€, Kinder 400.000€ und selbst Enkel noch 200.000€ steuerfrei erben können?

Das ist vollkommen in Ordnung.
Denn sosnt müssten die Erben jede Menge Geld für das geerbte Reihenhaus in der Vorstadt abdrücken.
Ist dir nicht klar, dass was auch immer den Reichen an Steuern gesenkt wird du bezahlst, entweder direkt via Lohnsteuer oder MwSt. oder so, oder indirekt durch Sozialabbau?

Wird auch immer gern behauptet, wird dadurch aber nicht wahrer.
Denn über 30% aller Erwachsenen zahlen überhaupt keine Einkommensteuer.

Das höchste Steueraufkommen stammt von den von Dir Verdammten.



Was würde es dir nutzen, wenn du auf deine Handvoll Aktien und die winzigen Gewinne die du darauf machen kannst keine Steuern bezahlen müsstest,

"Müsstest" ist falsch.
Der zahlt keine Steuern auf seine paar Aktien.
Selbst bei 100.000 € Jahreseinkommen erhält der Facharbeiter noch eine Erstattung aus der Zinsabschlagsteuer.


während die Reichen damit MILLIARDEN sparen,

Wie hoch willst Du denn Dividenen besteuern?
Die werden doch schon jetzt mit über 50% besteuert.
 

sportsgeist

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Das sehe ich ähnlich. Ich bin für einen einheitlich niedrigeren Mehrwertsteuersatz, auch weil ich es als ein Rädchen in dem vermutlich notwendigen Vorhaben sehe, unsere Handelbilanzüberschüsse zu senken durch Ankurbelung des Konsums im Inland.
das ist kein originäres Problem der Geldumverteilung ...
... wenn die Deutschen mehr Geld zur Verfügung haben, erhöht sich nicht unbedingt deren Konsumquote, sondern ganz massiv die Sparquote

es ist also kein Geldumverteilungsproblem, sondern ein Mentalitätsproblem
der Deutsche ist eben gerne Gläubiger, anstatt Schuldner ... vermutlich liegts am Wort "Schuldner", welches im Deutschen extrem negativ konotiert ist, und an der gesamten Anti0-Schuldner Sozialisation und Erziehung ... und daher wählt der Deutsche in aller Regel die Gläubigerrolle, ohne darüber nachzudenken und zu reflektieren, wer denn der eigentliche (Gesamt)Gewinner im Spiel ist:

der Gläubiger ??
oder nicht in Wahrheit der Schuldner ...
 

sportsgeist

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Inwiefern meinst du, dass es hier wächst? Wir haben gerade einen neuen Tiefststand an Familien mit Hartz IV Unterstützung, das scheint mir nicht gerade für ein Wachstum zu sprechen.
Wie definierst du denn förderungsbedürftige Armut?
Auch Kleidung im 2nd Hand-Shop fällt unter die Mehrwertsteuer, zumindest wenn das gewerblich stattfindet.
Eine Luxussteuer halte ich ähnlich einer Reichensteuer oder Vermögenssteuer für problematisch weil sie keinen für mich erkennbaren ökonomischen Zweck erfüllt. Im Gegenteil, sie wirkt wenn dann konsumhemmend, was nicht im Interesse einer Volkswirtschaft liegen kann. Das heißt dann aber dass sie eine moralische Grundlage hat. Und an der Stelle sehe ich es als durchaus verwerflich an, Menschen für ihren erfolg zu bestrafen. Es ist sogar widersinnig, wenn man es ehrlich durchdenkt. Auf der einen Seite wollen wir erfolgreiche Individuen die gut Geld verdienen, Unternehmen gründen, Arbeitsplätze schaffen, von der Haushaltskraft bis zum Facharbeiter. Auf der anderen seite würden wir durch eine Luxussteuer (ersetze durch Vermögens- / Reichensteuer) dieses Verhalten wieder bestraft.
solche Überlegungen sind der Anfang aller Erkenntnisse, dass linke Gleichmacherei und Rasenmäherpolitik jedes Mal in dieselben wirtschaftlichen Katastrophen führt ...

... wenn die Leistungsstarken am Ende des Tages nicht besser dastehen, als die Leistungsschwachen, werden sie ... solange die Welt frei ist ... ihre Stärken dort auf der Welt einbringen wollen, wo ihre Stärken entsprechend gewürdigt werden, oder wenn die Welt dann von den Linken wiederholt unfrei gemacht wird, einfach ihre Leistungsstärken herunterdrosseln ... mit allen katastrophalen Folgen für diejenige Volkswirtschaft
 

denker_1

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das ist kein originäres Problem der Geldumverteilung ...
... wenn die Deutschen mehr Geld zur Verfügung haben, erhöht sich nicht unbedingt deren Konsumquote, sondern ganz massiv die Sparquote

es ist also kein Geldumverteilungsproblem, sondern ein Mentalitätsproblem
der Deutsche ist eben gerne Gläubiger, anstatt Schuldner ... vermutlich liegts am Wort "Schuldner", welches im Deutschen extrem negativ konotiert ist, und an der gesamten Anti0-Schuldner Sozialisation und Erziehung ... und daher wählt der Deutsche in aller Regel die Gläubigerrolle, ohne darüber nachzudenken und zu reflektieren, wer denn der eigentliche (Gesamt)Gewinner im Spiel ist:

der Gläubiger ??
oder nicht in Wahrheit der Schuldner ...

Weil sich Deutsche nicht so gerne von Krediten abhängig machen, die sie dann vielleicht nicht abzahlen können und so ihre sauer erarbeiteten Häuser an ihre Bank abzudrücken hätten, die sich diese Immobilien dann leistungslos aneignet.

Da handeln die Deutschen goldrichtig. Ein Haus das sie sich mit ihrer eigenen Hände Arbeit, sei es durch berufliche Tätigkeit oder durch Eiigenleistung beim Hausbau, erschaffen haben, gehört nicht der Bank, sondern den Häuslebauern selber. Lieber länder bauen, aber dafür ohne Kredit auskommen, als wegen Zahlungsunfähigkeit alles zu verlieren und der Bank hinterher zu schmeißen.
 

denker_1

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Aktivistinnen machen sich für Abschaffung bzw. Senkung der Tampon-Steuer stark.
In Australien wurde die Steuer bereits abgeschaft.

Hier geht's zur Online-Petition:

https://www.change.org/p/die-period...en-sie-die-tamponsteuer-starkwatzinger-bmfsfj

Was haltet ihr davon?

Gruß, hoksila

Gut und schön, eine strukturelle Diskriminierung wegen des Steuersatzes ligt hier zwar vor, aber mal Hand aufs Herz, wieviele Euro kostet denn bei diesem Steuersatz eine Packung Tampons effektiv? Und wieviele Euronen würde dieselbe Packung kosten, wäre sie mit nur 7% besteuert. Wie groß ist die Differenz also je Packung und wie groß wäre sie monatlich?

Ich denke, da gibt es wichtigere Theman.
 

sportsgeist

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Weil sich Deutsche nicht so gerne von Krediten abhängig machen, die sie dann vielleicht nicht abzahlen können und so ihre sauer erarbeiteten Häuser an ihre Bank abzudrücken hätten, die sich diese Immobilien dann leistungslos aneignet.

Da handeln die Deutschen goldrichtig. Ein Haus das sie sich mit ihrer eigenen Hände Arbeit, sei es durch berufliche Tätigkeit oder durch Eiigenleistung beim Hausbau, erschaffen haben, gehört nicht der Bank, sondern den Häuslebauern selber. Lieber länder bauen, aber dafür ohne Kredit auskommen, als wegen Zahlungsunfähigkeit alles zu verlieren und der Bank hinterher zu schmeißen.
ja, diese grundsätzliche Einstellung ist in Deutschland nicht ganz unüblich.
bleibt nur die Frage, ob er mit dieser Einstellung grundsätzlich zu den Gewinnern, oder eher den Verlierern zählt
das aber bleibt subjektive Ansichtssache

gleichzeitig beschwert sich der Deutsche gerne, dass er ständig Nettozahler sei
nur geht das Eine nicht, ohne das Andere
entweder begreift der normale deutsche Michel das nicht, schlimm genug
oder er begreift es grundsätzlich, dann muss er allerdings aufhören zu jammern

solange der Deutsche lieber spart und damit grundsätzlich die Gläubigerseite wählt, wird er auch Nettozahler bleiben
 

sportsgeist

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Gut und schön, eine strukturelle Diskriminierung wegen des Steuersatzes ligt hier zwar vor, aber mal Hand aufs Herz, wieviele Euro kostet denn bei diesem Steuersatz eine Packung Tampons effektiv? Und wieviele Euronen würde dieselbe Packung kosten, wäre sie mit nur 7% besteuert. Wie groß ist die Differenz also je Packung und wie groß wäre sie monatlich?

Ich denke, da gibt es wichtigere Theman.
solche Fragen auf auf die Einzelgebindegröße herunterzubrechen macht wenig Sinn ...
... und zeugt auch von eher ökonomischem Laienverstand
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

das ist kein originäres Problem der Geldumverteilung ...
... wenn die Deutschen mehr Geld zur Verfügung haben, erhöht sich nicht unbedingt deren Konsumquote, sondern ganz massiv die Sparquote

es ist also kein Geldumverteilungsproblem, sondern ein Mentalitätsproblem
der Deutsche ist eben gerne Gläubiger, anstatt Schuldner ... vermutlich liegts am Wort "Schuldner", welches im Deutschen extrem negativ konotiert ist, und an der gesamten Anti0-Schuldner Sozialisation und Erziehung ... und daher wählt der Deutsche in aller Regel die Gläubigerrolle, ohne darüber nachzudenken und zu reflektieren, wer denn der eigentliche (Gesamt)Gewinner im Spiel ist:

der Gläubiger ??
oder nicht in Wahrheit der Schuldner ...

Ich verstehe nicht ganz, was eine Reform der Mehrwertsteuer mit Umverteilung zu tun hat.
Alleine glaube ich auch nicht, dass eine gesenkte Mehrwertsteuer ausreicht, deswegen sehe ich sie auch nur als ein Rädchen.
 
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sportsgeist

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Ich verstehe nicht ganz, was eine Reform der Mehrwertsteuer mit Umverteilung zu tun.
Alleine glaube ich auch nicht, dass eine gesenkte Mehrwertsteuer ausreicht, deswegen sehe ich sie auch nur als ein Rädchen.
der zitierte Beitrag hatte unmittelbar nichts mit Mehrwertsteuer zu tun, sondern mit den Handelsbilanzdefiziten und der Behauptung, die Deutschen hätten zuwenig Binnennachfrage.
dieser Behauptung entgegnete ich, dass diese Binnennachfrage nur bedingt von der Geldverteilung abhängt, sondern maßgeblich davon, dass die Deutschen ständig sparen, und bei höheren Einkommen sogar noch mehr sparen

... oder anders gesagt, die Kausalität der Handelsüberschüsse liegt in der Mentalität der Deutschen, nicht in ihrem Geldbeutel oder der volkswirtschaftlichen Geldverteilung ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

solche Überlegungen sind der Anfang aller Erkenntnisse, dass linke Gleichmacherei und Rasenmäherpolitik jedes Mal in dieselben wirtschaftlichen Katastrophen führt ...

... wenn die Leistungsstarken am Ende des Tages nicht besser dastehen, als die Leistungsschwachen, werden sie ... solange die Welt frei ist ... ihre Stärken dort auf der Welt einbringen wollen, wo ihre Stärken entsprechend gewürdigt werden, oder wenn die Welt dann von den Linken wiederholt unfrei gemacht wird, einfach ihre Leistungsstärken herunterdrosseln ... mit allen katastrophalen Folgen für diejenige Volkswirtschaft

Ich stimme dir zu, dass ein leistungsstarkes Individuum sich in einer Gesellschaft entfalten können muss und auch für die Leistung ein entsrechender Gegenwert, der nicht durch Steuern unnötig abgebaut wird, erreichbar sein muss.
Mein großes Problem bleibt, dass die Linken (ob freiwillig oder nicht), einen meiner Ansicht nach zentralen Punkt erkannt haben. Wenn der Anteil an Menschen, die vom geltenden System keine vergleichbaren Vorteile mehr haben und dann den Anschluss verlieren zu groß wird, entsteht ein Nihilismus, der das System selbst gefährdet. Und das letztlich basierend auf dem einfachen Grund, dass die abgehängten Menschen nichts mehr verlieren können (zumindest subjektiv wahrgenommen).
Das bedeutet für mich, so sehr ich mit der leistungsstarken Schicht der Bevölkerung sympathisiere und einen möglichst hohen Grad an Freiheit für sie möchte, muss auf der anderen Seite auch verhindert werden, dass die Zahl der Abgehängten zu groß wird. Denn wir leben am Ende des Tages alle innerhalb einer Gesellschaft.
 
OP
hoksila

hoksila

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der zitierte Beitrag hatte unmittelbar nichts mit Mehrwertsteuer zu tun, sondern mit den Handelsbilanzdefiziten und der Behauptung, die Deutschen hätten zuwenig Binnennachfrage.
dieser Behauptung entgegnete ich, dass diese Binnennachfrage nur bedingt von der Geldverteilung abhängt, sondern maßgeblich davon, dass die Deutschen ständig sparen, und bei höheren Einkommen sogar noch mehr sparen

... oder anders gesagt, die Kausalität der Handelsüberschüsse liegt in der Mentalität der Deutschen, nicht in ihrem Geldbeutel oder der volkswirtschaftlichen Geldverteilung ...

Klingt irgendwie logisch!
Wenn man mehr verdient, gibt man weniger aus.

Gruß, hoksila
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

der zitierte Beitrag hatte unmittelbar nichts mit Mehrwertsteuer zu tun, sondern mit den Handelsbilanzdefiziten und der Behauptung, die Deutschen hätten zuwenig Binnennachfrage.
dieser Behauptung entgegnete ich, dass diese Binnennachfrage nur bedingt von der Geldverteilung abhängt, sondern maßgeblich davon, dass die Deutschen ständig sparen, und bei höheren Einkommen sogar noch mehr sparen

... oder anders gesagt, die Kausalität der Handelsüberschüsse liegt in der Mentalität der Deutschen, nicht in ihrem Geldbeutel oder der volkswirtschaftlichen Geldverteilung ...

Der Beitrag drehte sich direkt um die Mehrwertsteuer und ihren Einfluss, bitte sieh ihn im Zusammenhang mit den vorherigen Beiträgen.
Wie gesagt, die Mehrwertsteuer ist ein Rädchen der geringen Binnennachfrage, die Preise von Konsumgütern sind sogar meiner Ansicht nach ein relativ wichtiger Faktor. Ein weiterer ist die zu schwache Rolle des Staates als Nachfrager auf verschiedenen Märkten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Klingt irgendwie logisch!
Wenn man mehr verdient, gibt man weniger aus.

Gruß, hoksila

Ich glaube es kommt auf die Art der Betrachtung an.
Die Sparquote tendiert dazu mit steigendem Gehalt zuzunehmen, die Leute investieren mehr, legen Fonds für ihre Kinder an...
Die tatsächlich in Euro gemessenen monatlichen Ausgaben steigen allerdings an.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Gut und schön, eine strukturelle Diskriminierung wegen des Steuersatzes ligt hier zwar vor, aber mal Hand aufs Herz, wieviele Euro kostet denn bei diesem Steuersatz eine Packung Tampons effektiv? Und wieviele Euronen würde dieselbe Packung kosten, wäre sie mit nur 7% besteuert. Wie groß ist die Differenz also je Packung und wie groß wäre sie monatlich?

Ich denke, da gibt es wichtigere Theman.

Ich glaube man gerät in sehr schwieriges Fahrwasser wenn man bei einer flächendeckenden Steuer wie der Mehrwertsteuer, einzelne Produkte herausgreift und auf Benachteiligung für die Konsumenten prüft. Dabei wird sich letztlich fast immer eine Benachteiligung für spezifische Gruppen finden lassen, die dann eine Einzelfalldiskussion auslöst.
Wenn dann muss man meiner Ansicht nach über diese Steuer mit Blick auf das gesamte Steuersystem betrachten und bewerten um ein gesamt besseres Steuersystem anzustreben.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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