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Und das soll Liebe sein? Toxische Beziehungsmuster

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Nora

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Bärbel Wardetzki: Und das soll Liebe sein?

Narzisstische Liebesbeziehungen beginnen traumhaft.
Endlich ein Partner, der alle Wünsche erfüllt und der Frau ein Paradies auf Erden beschert.
Doch schon sehr bald zeigen sich die ersten Schattenseiten dieses idealen Partners, die jedoch vom Gegenüber nicht wahrgenommen werden.
Der Vortrag von Bärbel Wardetzki hilft, Narzissten und typisch destruktive Verhaltensweisen zu erkennen und zeigt Wege zur Befreiung auf.
Anhand einer wahren Geschichte von Sonja wird deutlich, wie stark die Verleugnung ist, um ein positives Bild der Zweisamkeit aufrechtzuerhalten.
Im Lauf der Jahre wird die Beziehung immer mehr von Demütigungen, Kränkungen, Schuldzuweisungen und seelischer Gewalt geprägt.
Ein Streit folgt dem anderen, eine Verletzung zieht die nächste nach sich.

https://www.youtube.com/watch?v=maWzEH1n0qc

Thema Nummer 1 auf YouTube mit Dualseelen und Seelenpartner Desaster

Mindestens 90% sind ohne wirkliche Liebe aufgewachsen und gehen traumatisiert als Bedürftige Beziehungen ein.

In dieser Zeit wo gewaltige Transformationseinflüsse stattfinden, nehmen viele die Chance zur Heilung war. Ein Grund mit weshalb so viele Beziehungen auseinander gehen und Single Haushalte zunehmen.

Entweder man stellt sich dem Problem und wird wieder Beziehungsfähig und Liebesfähig, weil man durch die Transformation endlich Selbstliebe und Selbstwert erfahren kann, was allerdings ein sehr schmerzhafter Prozess ist, weil man sich das alles genau anschauen muß und mit dem Schmerz hinter der Fassade erst einmal zurecht kommen muß.

Zusammen einen Reifungsprozess vorzunehmen, wird meist von den Männern abgelehnt.

 
OP
Nora

Nora

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Wahre Liebe oder nur Abhängigkeit - Eckhart Tolle

https://www.youtube.com/watch?v=6b_niiD-xiY

Bevor dir die Bewußtheits Frequenz zugänglich ist, sind alle Beziehungen, besonders intime Beziehungen zutiefst unvollkommen und letzten Endes gestört.
Sie erscheinen vielleicht für eine Weile perfekt, z.B. solange du verliebt bist.
Aber diese scheinbare Vollkommenheit wird bald gestört, wenn Streit, Konflikte, Unzufriedenheit, emotionale oder körperliche Gewalt noch häufiger passieren.

Es scheint, daß die meisten Liebesbeziehungen, sehr bald zu Haß-Liebesbeziehungen werden. Wie auf Knopfdruck verwandelt sich die Liebe in heftige Angriffe, in Feindseligkeit, oder in Liebesentzug. Das wird für normal gehalten.
Für eine gewisse Zeit, ein paar Monate oder Jahre schwingt diese Beziehungen dann zwischen den beiden Polen von Liebe und Haß, hin und her. Sie bringt dir Lust und Schmerz zu gleichen Teilen.

Es ist nicht ungewöhnlich, daß Paare von diesen Zyklen abhängig werden. Ihr Drama gibt ihnen ein Gefühl der Lebendigkeit. Wenn das Gleichgewicht zwischen den positiven und negativen Polaritäten verloren geht und die negativen zerstörerischen Zyklen, immer häufiger und immer heftiger werden, früher oder später tritt das meistens ein, dann wird die Beziehung bald endgültig zusammenbrechen.

Es mag so aussehen, als müßtest du nur die negativen zerstörerischen Zyklen ausrotten und schon wird alles gut, schon würde die Beziehung wundervoll aufblühen.

Aber leider ist das nicht möglich. Die Polaritäten bedingen sich gegenseitig. Du kannst die eine ohne die andere nicht haben.
Das Positive enthält bereits das noch nicht manifestiere Negative. Beide sind tatsächlich verschiedene Aspekte derselben Funktionsstörung.
Ich rede hier über das was normalerweise eine romantische Liebesbeziehung genannt wird.
Nicht über wahre Liebe, zu der es keinen Gegensatz gibt, weil sie jenseits vom Verstand erblüht. Liebe als anhaltender Zustand, ist sehr selten. Genauso selten wie bewußte Menschen.

Kurze und flüchtige Einblicke in die Liebe allerdings, können schon mal passieren, wann immer im Denkstrom eine Lücke entsteht.
An den negativen Anteilen einer Beziehung zeigt sich ihre Gestörtheit natürlich viel leichter, als an den Positiven.
Außerdem ist es viel leichter die Quelle der Negativität in deinem Partner zu erkennen, als in dir selbst.

Sie kann sich auf viele Weise äußern, als Besitzanspruch, Eifersucht, Kontrolle, als Rückzug und als unausgesprochener Vorwurf, als das Bedürfnis Recht zu haben, an Mangel an Sensibilität, als Selbstbezogenheit, emotionale Forderungen, Manipulation, als Drang zu kritisieren, zu beurteilen, anzuklagen, anzugreifen, als Boot und unbewußte Rache für alten von den Eltern zugefügten Schmerz, als heftigste Aggression und körperliche Gewalttätigkeit.
Auf der positiven Seite bist du in deinen Partner verliebt. Das ist zu Anfang ein zutiefst befriedigender Zustand.

Du fühlst dich auf intensivste Art lebendig. Plötzlich macht dein Dasein Sinn, denn da ist jemand der dich braucht, der dich will, für den du außergewöhnlich bist und du gibst ihr oder ihm das Gleiche.

Wenn ihr zusammen seid, fühlt ihr euch ganz. Dieses Gefühl kann so überwältigend werden, daß der Rest der Welt davor verblasst.
Aber du hast vielleicht bemerkt, daß diese Intensität auch mit Bedürftigkeit verbunden ist, mit Klammern. Du wirst von dem anderen Menschen abhängig.

Er oder sie wirkt auf dich, wie eine Droge. Du bist high, wenn du die Droge bekommen hast, aber allein schon die Möglichkeit oder die Vorstellung, daß er oder sie einmal nicht mehr für dich da sein könnte, kann zu Eifersucht, zu Besitzansprüchen, zu Manipulationsversuchen, mit Hilfe von emotionaler Erpressung, Schuldzuweisung und Anklage, letztendlich zur Verlustangst führen.

Wenn dein Partner dich verläßt, kann das in heftigster Feindschaft oder zu tiefsten Kummer und bodenloser Verzweiflung führen.
In einer Sekunde kann aus zärtlicher Liebe, der brutalste Angriff, der entsetzlichste Kummer werden.
Wo ist die Liebe geblieben? Kann sich Liebe in einem Moment in ihr Gegenteil verwandeln?

War es dann überhaupt Liebe oder nur Abhängigkeit, Festhalten, Kleben?

Es handelt sich um ein Thema was inzwischen von allen Seiten beleuchtet wurde, warum Männer und Frauen nicht mehr lieben können.
 
OP
Nora

Nora

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Hochsensibilität und der Narzissmus unserer Gesellschaft

Veröffentlicht am 25. Mai 2016 von Anne-Barbara Kern

Zitat
Die Symptome einer narzisstischen Störung
Narzisstisch gestörte Menschen leiden an einem grundsätzlichen Minderwertigkeitsgefühl, das auf unterschiedlichsten Glaubenssätzen beruht, wie z.B.:
• Ich bin nicht liebenswert.
• Ich bin nicht gut genug, genüge nicht.
• Ich bin es nicht wert, habe kein Recht.
• Ich kann das nicht, schaffe das nicht, bin ein Versager.
• Ich bin nicht schön genug.
• Ich habe sowieso keine Chance.
• Ich gehöre nicht dazu.
Minderwertigkeit und Selbstunsicherheit sind die Folgen früh erlebter Abwertung, Ablehnung und mangelnder Bestätigung durch die Eltern.
Dies erschwert, verzerrt und behindert die Ausbildung eines gesunden Selbst.
Da diese Selbstbestätigung nicht in ausreichendem Maß erfolgt ist, wird ein solcher Mensch abhängig von äußerer Zustimmung.
Er passt sich an, um die Erwartungen anderer zu erfüllen. Dadurch kann aber weder wirkliche Zufriedenheit noch Entspannung entstehen.
Ein narzisstisch gestörter Mensch braucht andere und bringt sie auch dazu, ihn zu bestätigen. Er baut also nicht wirklich eine Beziehung auf, sondern verwendet andere als Selbstobjekt.
Wenn das nicht gelingt, gibt er den anderen die Schuld dafür, um die narzisstische Regulation wieder zu sichern.
Alles spielt sich zwischen Idealisierung und Entwertung ab.
Empathie ist nicht möglich, da ein narzisstisch gestörter Mensch nur mit sich selbst beschäftigt ist, indem er sich ständig darum bemühen muss, den eigenen Selbstliebemangel auszugleichen.
Als Folge kommt es zu einer hohen Kränkbarkeit, denn die Abhängigkeit von der äußeren Bestätigung macht sehr empfindlich.
Der narzisstisch gestörte Mensch tut deswegen alles für seine Bestätigung: Anstrengung, Fleiß, Perfektionismus, Leistung, Aussehen, Manipulationen, Suggestionen, Geschenke, Bestechung, Versprechungen… Alles nur um „geliebt“ zu werden mit Tendenz zur süchtigen Steigerung, weil die eigentliche Erfüllung dadurch ja niemals erreicht werden kann. [Maaz, Pos. 273-351]

http://hochsensibelsein.de/hochsensibilitaet-und-der-narzissmus-unserer-gesellschaft/


Die Tragik ist, es ist den meisten gar nicht bewußt, was sie da leben.
 

admonitor

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Ich denke die meisten Menschen verwechseln Liebe mit Begierde. Narzisten sind Menschen die an Selbstüberschätzung leiden, dachte ich bisher.
 

admonitor

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falscher Thread --- löschen bitte
 
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Nora

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falscher Thread --- löschen bitte

Da fällt mir glatt dieser Satz ein

Er beschuldigt, kritisiert, projiziert und entwertet den anderen, der es wagte, ihn zu bewerten oder einzuschätzen. Unter all den Abwehrschichten spürt er irgendwo das alte Schamgefühl, doch ist ein Narzisst völlig außer Stande, mit diesem Gefühl adäquat umzugehen. Er setzt alles daran, dass es nicht „entdeckt“ wird.
 

Loana

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Hochsensibilität und der Narzissmus unserer Gesellschaft

Veröffentlicht am 25. Mai 2016 von Anne-Barbara Kern

Zitat
Die Symptome einer narzisstischen Störung
Narzisstisch gestörte Menschen leiden an einem grundsätzlichen Minderwertigkeitsgefühl, das auf unterschiedlichsten Glaubenssätzen beruht, wie z.B.:
• Ich bin nicht liebenswert.
• Ich bin nicht gut genug, genüge nicht.
• Ich bin es nicht wert, habe kein Recht.
• Ich kann das nicht, schaffe das nicht, bin ein Versager.
• Ich bin nicht schön genug.
• Ich habe sowieso keine Chance.
• Ich gehöre nicht dazu.
Minderwertigkeit und Selbstunsicherheit sind die Folgen früh erlebter Abwertung, Ablehnung und mangelnder Bestätigung durch die Eltern.
Dies erschwert, verzerrt und behindert die Ausbildung eines gesunden Selbst.
Da diese Selbstbestätigung nicht in ausreichendem Maß erfolgt ist, wird ein solcher Mensch abhängig von äußerer Zustimmung.
Er passt sich an, um die Erwartungen anderer zu erfüllen. Dadurch kann aber weder wirkliche Zufriedenheit noch Entspannung entstehen.
Ein narzisstisch gestörter Mensch braucht andere und bringt sie auch dazu, ihn zu bestätigen. Er baut also nicht wirklich eine Beziehung auf, sondern verwendet andere als Selbstobjekt.
Wenn das nicht gelingt, gibt er den anderen die Schuld dafür, um die narzisstische Regulation wieder zu sichern.
Alles spielt sich zwischen Idealisierung und Entwertung ab.
Empathie ist nicht möglich, da ein narzisstisch gestörter Mensch nur mit sich selbst beschäftigt ist, indem er sich ständig darum bemühen muss, den eigenen Selbstliebemangel auszugleichen.
Als Folge kommt es zu einer hohen Kränkbarkeit, denn die Abhängigkeit von der äußeren Bestätigung macht sehr empfindlich.
Der narzisstisch gestörte Mensch tut deswegen alles für seine Bestätigung: Anstrengung, Fleiß, Perfektionismus, Leistung, Aussehen, Manipulationen, Suggestionen, Geschenke, Bestechung, Versprechungen… Alles nur um „geliebt“ zu werden mit Tendenz zur süchtigen Steigerung, weil die eigentliche Erfüllung dadurch ja niemals erreicht werden kann. [Maaz, Pos. 273-351]

http://hochsensibelsein.de/hochsensibilitaet-und-der-narzissmus-unserer-gesellschaft/


Die Tragik ist, es ist den meisten gar nicht bewußt, was sie da leben.



Siehe Donald Trump - er gehört leider dazu - ebenso meine Mutter.
 
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Die Menschen werden als Prinzen und Prinzessinnen geboren, bis ihre Eltern sie in Frösche verwandeln!“

oder
„Wir werden als Originale geboren und sterben als Kopien.“

Es fällt schwer, die moderne Kleinfamilie als Hort der Geborgenheit und des Schutzes anzusehen. Wir beginnen gerade zu ahnen, wieviel Prügel, Mißhandlungen sexuelle Gewalt, seelische Grausamkeit, Ausbeutung und Inzest in nach außen hin intakt scheinenden Familien vorkommen. Ohne uns in lange soziologische Erörterungen zu verlieren, können wir feststellen, daß die Kleinfamilie – bestehend aus Vater, Mutter und einem bis drei Kindern – in den Industrienationen oft eher eine Brutstätte für Neurosen und seelischer Verkrüppelung gleicht als einem sicheren Hafen, in dem winzige Erdenbürger behütet und geliebt aufwachsen können. In immer mehr Familien sind die Erzieher und die gesamte häusliche Atmosphäre deutlich gestört.
In einer Zeit des Zerfalls von äusseren Werten und Traditionen, einer vielerorts wahnhaft überindividualisierten, isolierten und selbstentfremdeten Welt sind wir regelrecht aufgerufen, uns selber einen ganz eigenen Weg zu unserem individuellen Heil-Werden zu bahnen.

Unsere Gesellschaft heute ist geprägt von einem kollektiven Meta-Trauma der Selbstentfremdung.
Die typische Reaktion auf traumatische Erlebnisse ist ein Totstellreflex, ein körperlich-emotionales Einfrieren (Freeze) und ein Ich-Verlust (Depersonalisation).

Meist ist damit ein Gefühl der Angst und Hilflosigkeit verbunden, das dann durch einen reinen Funktions-Modus übertüncht wird
Von einem kollektiven Trauma spricht man etwa, wenn viele oder alle Menschen einer Gesellschaft traumatisiert sind.

Als kleines (noch ungeborenes oder neugeborenes) Wesen ist es für uns eine erschütternde Erfahrung, dass wir mit unserem Wesen und Sein, unseren Bedürfnissen übergangen werden und uns an allgemeingültige gesellschaftliche Normen anpassen müssen, uns der strukturellen Gewalt unseres Systems unterwerfen müssen.

Das heisst, dass schon unsere Eltern und Grosseltern, ja die ganze Ahnenreihe unter dem gleichen kulturellen Schock der Selbstentfremdung aufgewachsen sind, darunter mehr oder minder bewusst gelitten haben und dieses Trauma auch an ihre Kinder vererbt haben.
Gerald Hüther stellt fest, dass 98% der Neugeborenen Hochbegabt sind, nach der Schulzeit im 16. Lebensalter aber bloss noch 2%.
Dieser Verlust einer originären Genialität des Menschen geht einher mit einer Umpolung von einer natürlichen Kooperations-Haltung dem Leben gegenüber hin zu einer Konkurrenz-Haltung. Die Sozialpsychologin Kiley Hamlin zeigt in ihrer experimentellen Arbeit diesen folgenschweren Paradigmenwechsel, der weitgehend in den ersten Lebensjahren abgeschlossen ist.

Der Totstellreflex bedeutet in der Praxis nicht, dass wir körperlich paralysiert sind, sondern eher, dass wir in einen reinen Funktions-Modus gelangen der geprägt ist von einem Ich-Verlust (ich spreche hier von kultureller Depersonalisation).

Oft werden traumatische Mittel gerade von Terror-Gruppen bei der Rekrutierung von Kindern angewendet, indem die Kinder zum Beispiel unter Zwang ihre eigenen Eltern umbringen müssen.

Die Folge ist, dass die traumatisierten Opfer gefügig werden und eben im Wesentlichen einfach funktionieren.
Es mag ungebührlich erscheinen, hier einen Vergleich zu ziehen mit Menschen unserer Gesellschaft, die scheinbar behütet aufgewachsen sind.
Der hohe Grad an Funktionsniveau ohne Ich-Kontrolle ist aber auf eine subtilere Weise allgegenwärtig und frappant.
Das Bild des Hamsterrades, in dem man sinnlos seine Runden dreht, trifft auf erschreckend viele zu.

Neuere Forschungsergebnisse zum Thema der Veränderbarkeit des menschlichen Gehirns (Neuroplastizität) zeigen, dass der Mensch bis zum letzten Atemzug zu Veränderungen fähig ist.

Es braucht gerade bei tiefgreifenden, unbewussten Mustern aber ein gezielter Lernprozess und ein Training, um neue neuronale Muster und synaptische Verbindungen aufbauen zu können.

Man hat die Völker über Jahrhunderte durch Kriege, Vertreibungen, Religionen, Terror systematisch traumatisiert um sie jetzt aufeinander los zu hetzen.
Welche Wege aus dieser Situation führen, wurde hinreichlich angesprochen und es wurden verschiedene Wege aufgeführt.
All das was wir denken zu sein, sind wir nicht, ist nur antrainiert.

Wir sind schöpferische, geistige Wesen, deren Bewußtsein absichtlich lahmgelegt wurde.
Mit diesem Bewußtsein können wir aus dem Sklaven Dasein ausbrechen und zu Selbstbestimmten Menschen werden

von Prof. Gerald Hüther

Ich denke, daß auch die Hilflosigkeit des Volkes mit dem Umgang dieser Zeit, daraus hervorgeht.

Wenn man jetzt noch bedenkt, daß diese Perversen die Kinder frühsexualisieren wollen, kann ich nur noch Kotzen. Was da für gestörte Persönlichkeiten draus hervorgehen werden, dafür braucht man nicht viel Phantasie.
 
OP
Nora

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Im Zusammenhang hiermit ein weiteres Problem unserer Gesellschaft

Reinhard Haller: Die Macht der Kränkung


Nahezu jedem menschlichen Problem liegen Kränkungen zugrunde. Kränkungen greifen unsere Selbstachtung, unser Ehrgefühl und unsere Werte an.
Sie treffen uns im Innersten, können uns aus der Bahn werfen, uns krank machen und sogar zu den grausamsten Verbrechen und Kriegen führen.
Kein Streit, kaum ein Konflikt und nur wenige Krisen, die nicht auf Kränkung zurückzuführen sind. Kränkungen trüben das Lebensglück, lösen mannigfaches Leid aus, stoßen Menschen in Bitternis und bestimmen viele Schicksale.
Anhand ausgewählter Beispiele aus der Historie und der Praxis veranschaulicht der Arzt und Psychotherapeut Reinhard Haller, welche Macht Kränkungen über uns ausüben können.
Er spricht auch darüber, wie es gelingen kann, an seelischen Verletzungen nicht nur zu wachsen, sondern auch die eigene Persönlichkeit zu stärken.


https://www.praevention.at/fileadmin/user_upload/Die_Macht_der_Kraenkung.pdf

http://www.rpp-institut.org/downloads/profil_2016-11.pdf

„Vor Kränkungen ist fast niemand gefeit - gegen Lob aber kein Mensch resistent“

Pressekonferenz
Montag, 5. Februar 2018, 11 Uhr
Arbeiterkammer Linz

https://www.gesundearbeit.at/cs/Sat...lobwhere=1342641483194&ssbinary=true&site=V02

Die Macht der Kränkung
Reinhard Haller
2015 Ecowin Verlag bei Benevento Publishing, einer Marke der Red Bull Media House GmbH, Wals bei Salzburg
ISBN 978-3-7110-0078-1




http://petra-schulte.com/die-macht-der-kraenkung/
 
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Vor einem Völkermord wird das Volk

-Gedemütigt
-Gemobbt
-Verhöhnt
und dann vor aller Welt ermordet, daß ist die letzte Demütigung und Kränkung.


von Prof. Haller
 

Loana

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Es fällt schwer, die moderne Kleinfamilie als Hort der Geborgenheit und des Schutzes anzusehen. Wir beginnen gerade zu ahnen, wieviel Prügel, Mißhandlungen sexuelle Gewalt, seelische Grausamkeit, Ausbeutung und Inzest in nach außen hin intakt scheinenden Familien vorkommen. Ohne uns in lange soziologische Erörterungen zu verlieren, können wir feststellen, daß die Kleinfamilie – bestehend aus Vater, Mutter und einem bis drei Kindern – in den Industrienationen oft eher eine Brutstätte für Neurosen und seelischer Verkrüppelung gleicht als einem sicheren Hafen, in dem winzige Erdenbürger behütet und geliebt aufwachsen können. In immer mehr Familien sind die Erzieher und die gesamte häusliche Atmosphäre deutlich gestört.
In einer Zeit des Zerfalls von äusseren Werten und Traditionen, einer vielerorts wahnhaft überindividualisierten, isolierten und selbstentfremdeten Welt sind wir regelrecht aufgerufen, uns selber einen ganz eigenen Weg zu unserem individuellen Heil-Werden zu bahnen.

Unsere Gesellschaft heute ist geprägt von einem kollektiven Meta-Trauma der Selbstentfremdung.
Die typische Reaktion auf traumatische Erlebnisse ist ein Totstellreflex, ein körperlich-emotionales Einfrieren (Freeze) und ein Ich-Verlust (Depersonalisation).

Meist ist damit ein Gefühl der Angst und Hilflosigkeit verbunden, das dann durch einen reinen Funktions-Modus übertüncht wird
Von einem kollektiven Trauma spricht man etwa, wenn viele oder alle Menschen einer Gesellschaft traumatisiert sind.

Als kleines (noch ungeborenes oder neugeborenes) Wesen ist es für uns eine erschütternde Erfahrung, dass wir mit unserem Wesen und Sein, unseren Bedürfnissen übergangen werden und uns an allgemeingültige gesellschaftliche Normen anpassen müssen, uns der strukturellen Gewalt unseres Systems unterwerfen müssen.

Das heisst, dass schon unsere Eltern und Grosseltern, ja die ganze Ahnenreihe unter dem gleichen kulturellen Schock der Selbstentfremdung aufgewachsen sind, darunter mehr oder minder bewusst gelitten haben und dieses Trauma auch an ihre Kinder vererbt haben.
Gerald Hüther stellt fest, dass 98% der Neugeborenen Hochbegabt sind, nach der Schulzeit im 16. Lebensalter aber bloss noch 2%.
Dieser Verlust einer originären Genialität des Menschen geht einher mit einer Umpolung von einer natürlichen Kooperations-Haltung dem Leben gegenüber hin zu einer Konkurrenz-Haltung. Die Sozialpsychologin Kiley Hamlin zeigt in ihrer experimentellen Arbeit diesen folgenschweren Paradigmenwechsel, der weitgehend in den ersten Lebensjahren abgeschlossen ist.

Der Totstellreflex bedeutet in der Praxis nicht, dass wir körperlich paralysiert sind, sondern eher, dass wir in einen reinen Funktions-Modus gelangen der geprägt ist von einem Ich-Verlust (ich spreche hier von kultureller Depersonalisation).

Oft werden traumatische Mittel gerade von Terror-Gruppen bei der Rekrutierung von Kindern angewendet, indem die Kinder zum Beispiel unter Zwang ihre eigenen Eltern umbringen müssen.

Die Folge ist, dass die traumatisierten Opfer gefügig werden und eben im Wesentlichen einfach funktionieren.
Es mag ungebührlich erscheinen, hier einen Vergleich zu ziehen mit Menschen unserer Gesellschaft, die scheinbar behütet aufgewachsen sind.
Der hohe Grad an Funktionsniveau ohne Ich-Kontrolle ist aber auf eine subtilere Weise allgegenwärtig und frappant.
Das Bild des Hamsterrades, in dem man sinnlos seine Runden dreht, trifft auf erschreckend viele zu.

Neuere Forschungsergebnisse zum Thema der Veränderbarkeit des menschlichen Gehirns (Neuroplastizität) zeigen, dass der Mensch bis zum letzten Atemzug zu Veränderungen fähig ist.

Es braucht gerade bei tiefgreifenden, unbewussten Mustern aber ein gezielter Lernprozess und ein Training, um neue neuronale Muster und synaptische Verbindungen aufbauen zu können.

Man hat die Völker über Jahrhunderte durch Kriege, Vertreibungen, Religionen, Terror systematisch traumatisiert um sie jetzt aufeinander los zu hetzen.
Welche Wege aus dieser Situation führen, wurde hinreichlich angesprochen und es wurden verschiedene Wege aufgeführt.
All das was wir denken zu sein, sind wir nicht, ist nur antrainiert.

Wir sind schöpferische, geistige Wesen, deren Bewußtsein absichtlich lahmgelegt wurde.
Mit diesem Bewußtsein können wir aus dem Sklaven Dasein ausbrechen und zu Selbstbestimmten Menschen werden

von Prof. Gerald Hüther

Ich denke, daß auch die Hilflosigkeit des Volkes mit dem Umgang dieser Zeit, daraus hervorgeht.

Wenn man jetzt noch bedenkt, daß diese Perversen die Kinder frühsexualisieren wollen, kann ich nur noch Kotzen. Was da für gestörte Persönlichkeiten draus hervorgehen werden, dafür braucht man nicht viel Phantasie.

Von Prof. Gerald Hüther halte ich sehr viel, ebenso von Eckhard Tolle !!!
 
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Von Prof. Gerald Hüther halte ich sehr viel, ebenso von Eckhard Tolle !!!

Lese gerade das Buch von Tolle

Eine neue Erde
Bewußtseinssprung anstelle von Selbstzerstörung

gefällt mir sehr gut. Hat mir sehr geholfen, inneren Frieden zu finden und zu erkennen, wo alte Programme laufen.

Bei Prof Hüther, der nachgewiesen hat, man kann diese Programme löschen und damit die Hirnstrukturen verändern auf lange Sicht, hat mich beeindruckt
 

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