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Kommunisten, auch die in Kuba, haben Menschen, auch ihre eigenen Bürger,
nur Not und Elend gebracht.
Diese Feststellung hat nichts mit einem schäbigen Charakter zu tun.
...
Das ist nun wirklich eine recht zweifelhafte Behauptung, denn Kuba steht im Vergleich mit anderen Schwellenländern gar nicht so schlecht da. Das Durchschnittseinkommen liegt etwa auf dem Niveau von Südafrika, oder Iran.
https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php
(Nachbarländer wie Dominikanische Republik oder Haiti tauchen in den Top79 erst gar nicht auf.)
Die Kubaner werden sich auch nicht unbedingt mit Nordamerika oder West-Europa vergleichen wollen:
für sie war es bereits ein Fortschritt, dass mit Castro ein allgemeines Schul- und Bildungswesen sowie ein staatliches Gesundheitswesen etabliert wurde. Cuba ist auch nicht bekannt für Slums, ausufernde Kriminalität, fehlendes Existenzminimum, wie man dies von zahlreichen anderen Staaten in Mittel- und Südamerika zur Genüge kennt.
Diese Fortschritte waren wahrscheinlich nur erreichbar, indem man sich einerseits von US-amerikanischen Einflüssen emanzipiert hat und
in den letzten Jahren auch zahlreiche Reformen auf den Weg gebracht hat. Letztere hätte man natürlich auch eher anpacken können und natürlich stehen weitere Reformen (in Richtung gesellschaftlicher Liberalisierung) noch aus.