Vielleicht könnte er ja auch gleich recherchieren warum der Staat kaum was für die Überwachung von Linksradikalen ausgibt?
Vermutlich haben Sie sich darüber noch nie Gedankengemacht, richtig(?!)
Im CICERO stand mal ein interessanter Artikel darüber:
https://www.cicero.de/innenpolitik/politisch-motivierte-straftaten-auf-dem-linken-auge-blind/58568
''Wäre der Linksextremismus eine Aktie, man sollte sie unbedingt im Depot haben. Ein stabiler Aufwärtstrend wäre ihr gewiss. Die Zahl linksextremistisch motivierter Gewalttaten in Deutschland steigt nämlich kontinuierlich an. Was sind schon schlappe vier Prozent Jahreszuwachs im DAX gegenüber jenen 68 Prozent, um die allein in Berlin die Zahl dieser Verbrechen im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr zulegte? Auch im dritten Quartal, gab unlängst die Berliner Senatsverwaltung bekannt, wurde mit 111 Straftaten das hohe Niveau gehalten.
Aber in der öffentlichen Wahrnehmung gelten besondere Maßstäbe, wenn, wie nun in Berlin, „Sprengstoffdelikte, Landfriedensbruch, gefährliche Eingriffe in den Bahn- oder Straßenverkehr und Widerstandsdelikte“ auf das Konto sogenannter Internationalisten oder Antifaschisten geht. Die Aufgabenteilung funktioniert nach dem Motto: „Rechte Gewalt“ fordert den Rechtsstaat heraus, „linke Gewalt“ nur die jeweilige Kommune.
Die falsche Optik führt dazu, dass Kriminelle, die sich ein linkes Mäntelchen umhängen, leicht auf der Klaviatur der Weltverbesserung spielen können. Im Gegensatz zu den nicht minder tumben Rechtsextremen können sie ihre Lust an der Gewalt, ihren Überdruss an einem Staat, der sie oft genug gewähren lässt, ins große Buch der Revolutionsgeschichte eintragen. Sie kapern die Historie, weil sie deren in Spurenelementen guten Leumund kennen und weil sie um eine Grundsympathie mit der linken Agenda im politisch-kulturellen Juste Milieu wissen. Dass mehr und mehr „linke Gewalt“ sich aber gegen Polizisten richtet, Frauen wie Männer, dass Autos abgefackelt und Geschäfte verwüstet werden, all das zeigt: Momentan ist es der Linksextremismus, der am deutlichsten die bestehende Ordnung angreift. Von den jüngsten 111 „linksmotivierten Straftaten“ in Berlin hatten über die Hälfte, 57 an der Zahl, Polizisten oder Polizeieinrichtungen zum Ziel.
Dass der Anteil der Gewalttaten an der Gesamtzahl der extremistisch motivierten Straftaten bei den Rechtsextremen knapp fünf, bei den Linksextremen aber fast 25 Prozent beträgt, belegt die wachsende Radikalisierung von links. Warum aber wird dann nicht ebenso entschieden von Politik wie von Zivilgesellschaft gegen Links- und gegen Rechtsextremismus vorgegangen? Jeder Neo-Nationalsozialist, jede „Glatze“, jeder „Springerstiefel“, jeder Ausländerhasser, jeder Antisemit und jeder Stadionprügler ist genau einer zu viel. Auch jeder autonome Block aber und jeder Linksfaschist ist genau einer zu viel. Wer hier mit zweierlei Maß misst, einmal nach der großen Staatsaktion und einmal nach dem Ordnungsamt ruft, der vergisst die harte Lektion aus schlimmen Zeiten: Demokratien gehen nicht an ihren Feinden zugrunde, sondern an lauwarmen Demokraten.''
Anzumerken wäre dass der Artikel 2014 veröffentlich wurde.
PS: Falls Sie daruf anworten möchten bitte nicht wie oft üblich mit Belanglosigkeiten und/oder pupertären Sprüchen...