Die Ddeutsche Umwelthilfe

Horatio · 18 Dez 2018

Ich koppel das Thema mal aus den anderen Strängen aus. Schließlich
hat dieser kleine Verein im Land einen Einfluss gewonnen, der eigentlich
nur der Politik zusteht. Sie enteignen Bürger, bringen Chaos in die Städte
und werden über kurz oder lang eine Menge Arbeitsplätze vernichten.
Das alles zwar indirekt aber unausweichlich. Soviel Macht darf ein Verein,
der sich lustigerweise auch noch Gemeinnützig schimpft, nicht haben.

Die Ziele sind vorgeblich ehrenhaft und moralisch einwandfrei. Das mag
vlt. auch zutreffen. Aber der Weg zum Ziel ist nunmal entscheidend.
Deren Weg führt schnurgeradeaus, rücksichtslos, über den Rücken der
gemeinen Bürger. Der hat den Schaden, und die meisten noch nicht mal
die Mittel zur kompensation.

Neben den Fahrverboten in Städten und Teilen von wichtigen Autobahnen
haben sie jetzt das generelle Tempolimit ins Auge gefasst. Tempo 120
soll es werden und 80 auf Landstrassen. Die Emissionseinsparung würde,
laut Umweltbundesamtes und dem ADAC, beim PKW-Verkehr "weniger als
0,5 Prozent betragen". Beeindruckend.

Quelle

Jetzt ihr, wie steht ihr dazu ? Ab wann muss ein Staat einsehen, dass
ihm da was entgleitet ? Gehört die Macht solcher Organisationen beschnitten,
oder müssen wir uns an neue, nicht demokratisch gewählte, Machtstrukturen
gewöhnen ?

Maier zwo · 18 Dez 2018

Horatio schrieb:
Ich koppel das Thema mal aus den anderen Strängen aus. Schließlich
hat dieser kleine Verein im Land einen Einfluss gewonnen, der eigentlich
nur der Politik zusteht. Sie enteignen Bürger, bringen Chaos in die Städte
und werden über kurz oder lang eine Menge Arbeitsplätze vernichten.
Das alles zwar indirekt aber unausweichlich. Soviel Macht darf ein Verein,
der sich lustigerweise auch noch Gemeinnützig schimpft, nicht haben.

Die Ziele sind vorgeblich ehrenhaft und moralisch einwandfrei. Das mag
vlt. auch zutreffen. Aber der Weg zum Ziel ist nunmal entscheidend.
Deren Weg führt schnurgeradeaus, rücksichtslos, über den Rücken der
gemeinen Bürger. Der hat den Schaden, und die meisten noch nicht mal
die Mittel zur kompensation.

Neben den Fahrverboten in Städten und Teilen von wichtigen Autobahnen
haben sie jetzt das generelle Tempolimit ins Auge gefasst. Tempo 120
soll es werden und 80 auf Landstrassen. Die Emissionseinsparung würde,
laut Umweltbundesamtes und dem ADAC, beim PKW-Verkehr "weniger als
0,5 Prozent betragen". Beeindruckend.

Quelle

Jetzt ihr, wie steht ihr dazu ? Ab wann muss ein Staat einsehen, dass
ihm da was entgleitet ? Gehört die Macht solcher Organisationen beschnitten,
oder müssen wir uns an neue, nicht demokratisch gewählte, Machtstrukturen
gewöhnen ?

Es stellt sich nicht die Frage, ob die erreichten Ziele eines Vereins, wie die der Bundesumwelthilfe hier jemandem in den Kram passen oder nicht. Tatsache ist, das die Bundesumwelthilfe, als ziemlich keiner Verein, es mit der deutschen Autoindustrie "aufnehmen kann", und zwar bislang recht erfolgreich.

Es ist ein ziemlich deutlicher Hinweis darauf, dass die Entscheidungsfindung hierzulande nach rechtsstaatlichen Prinzipien abläuft. Und nicht nach dem Führerprinzip, wie sich dies manche hier wünschen.

Auch wenn man in manchen Dingen daran verzweifeln kann und man zusehen sollte, das man sich nicht in einen Selbstlähmungsprozess begibt.

Die entsprechende Gesetzgebung ist dann allerdings Aufgabe der Politik, nicht deren Anwendung bzw. Auslegung.

sportsgeist · 18 Dez 2018

Horatio schrieb:
Neben den Fahrverboten in Städten und Teilen von wichtigen Autobahnen
haben sie jetzt das generelle Tempolimit ins Auge gefasst. Tempo 120
soll es werden und 80 auf Landstrassen. Die Emissionseinsparung würde,
laut Umweltbundesamtes und dem ADAC, beim PKW-Verkehr "weniger als
0,5 Prozent betragen". Beeindruckend.

nehmen wir mal der Einfachheit an, die Durchschnittsgeschwindigkeit würde demnach ebenso um 20% sinken, so steigt die Fahrtzeit gemäß Zeit=Weg/(Durchschnitts)Geschwindigkeit ebenso um 20%, oder anders gesagt, nach München bin ich dann 12 Minuten pro Stunde länger unterwegs und stoße auch 12 Minuten lang pro Stunde mehr Abgase aus ...

bitte mal die Gesamtrechnung liefern, um wieviel nun die Emissionen zurückgehen ?
oder sogar steigen, weil man ja länger braucht ... !?

sportsgeist · 18 Dez 2018

Maier zwo schrieb:
Auch wenn man in manchen Dingen daran verzweifeln kann und man zusehen sollte, das man sich nicht in einen Selbstlähmungsprozess begibt.

die Anderen warten nur darauf, dass wir uns ganz gutmenschlich wirtschaftlich selber ausknocken ...
... nicht um uns dann in unserem Weltenrettungs- und Klimawahn gar zu folgen, sondern schlicht und einfach, um unseren Platz am Weltfuttertrog zu übernehmen

aber Deutschland wäre nicht die erste Kuh in der Weltgeschichte, die ins Eis einbricht und absäuft, nur weil es ihr schlicht viel zu gut ging und sie nicht mehr recht wußte, was sie in all ihrem langweiligen dekadenten Gutgehen noch "Gescheites" tun sollte ... "ach, da könnte ich doch mal aufs Eis gehen ..."

Spökes · 18 Dez 2018

sportsgeist schrieb:
nehmen wir mal der Einfachheit an, die Durchschnittsgeschwindigkeit würde demnach ebenso um 20% sinken, so steigt die Fahrtzeit gemäß Zeit=Weg/(Durchschnitts)Geschwindigkeit ebenso um 20%, oder anders gesagt, nach München bin ich dann 12 Minuten pro Stunde länger unterwegs und stoße auch 12 Minuten lang pro Stunde mehr Abgase aus ...

bitte mal die Gesamtrechnung liefern, um wieviel nun die Emissionen zurückgehen ?
oder sogar steigen, weil man ja länger braucht ... !?

Bei meinem Wagen steigt der Kraftstoffverbrauch mit der Durchschnittsgeschwindigkeit. Der Kraftstoff verursacht aber die Emission, nicht die Zeit. Oder? Ebenso bremse ich bei der Richtgeschwindigkeit niemanden aus.

sportsgeist · 18 Dez 2018

Spökes schrieb:
Bei meinem Wagen steigt der Kraftstoffverbrauch mit der Durchschnittsgeschwindigkeit. Der Kraftstoff verursacht aber die Emission, nicht die Zeit. Oder?

ach so.

wenn ich also von A nach B bisher 60 Minuten brauchte und meine Durchschnittsgeschwindigkgeit wegen Tempolimits um 20% sinkt, dann brauche ich von A nach B morgen ja 72 Minuten, also 12 Minuten länger
richtig ??!!

läuft denn in diesen 12 Minuten mehr nicht auch der Motor und stößt Abgase aus ??!!

könnte es sogar sein, dass die Gesamtrechnung negativ wird, oder anders gesagt, ich in 60 Minuten mit 20% schneller insgesamt weniger Emissionen ausstoße, als in 72 Minuten mit 20% langsamer ??!!

nachtstern · 18 Dez 2018

kann mir mal Einer (ok, hat nur wenig mit dem Thema zu tun....) nebenher mal sagen,
ab wann die "Hatz" mit den PS steigerungen im PKW Segment ihre Fahrt aufnahm?
Früher reichten 40 PS und für den "Otto-Normal" Verbraucher war meist bei 120 PS Schluß,
mehr brauchte und wollte ooch keener.....

sportsgeist · 18 Dez 2018

nachtstern schrieb:
kann mir mal Einer (ok, hat nur wenig mit dem Thema zu tun....) nebenher mal sagen,
ab wann die "Hatz" mit den PS steigerungen im PKW Segment ihre Fahrt aufnahm?
Früher reichten 40 PS und für den "Otto-Normal" Verbraucher war meist bei 120 PS Schluß,
mehr brauchte und wollte ooch keener.....

wenn du mal aus deinem Berlin rauskämst, würdest du keine solchen Fragen stellen ...

in Berlin selber hingegen reichen im Zweifel auch 20 PS, wenn das Fahrzeug leicht genug ist, da gebe ich dir recht

nachtstern · 18 Dez 2018

sportsgeist schrieb:
wenn du mal aus deinem Berlin rauskämst, würdest du keine solchen Fragen stellen ...

in Berlin selber hingegen reichen im Zweifel auch 20 PS, wenn das Fahrzeug leicht genug ist, da gebe ich dir recht

geht ja nun völlig an meiner Frage vorbei....

wie wäre es denn mal ohne gleich Jemanden "Blöde" zu kommen?

PKW mit über 200 PS sind widersinnig und unnötig.

Maier zwo · 18 Dez 2018

sportsgeist schrieb:
die Anderen warten nur darauf, dass wir uns ganz gutmenschlich wirtschaftlich selber ausknocken ...
... nicht um uns dann in unserem Weltenrettungs- und Klimawahn gar zu folgen, sondern schlicht und einfach, um unseren Platz am Weltfuttertrog zu übernehmen

aber Deutschland wäre nicht die erste Kuh in der Weltgeschichte, die ins Eis einbricht und absäuft, nur weil es ihr schlicht viel zu gut ging und sie nicht mehr recht wußte, was sie in all ihrem langweiligen dekadenten Gutgehen noch "Gescheites" tun sollte ... "ach, da könnte ich doch mal aufs Eis gehen ..."

Also, als Nutzer von Straßenbahnen sehe ich es absolut nicht ein, warum eine mit 100 bis 150 Personen besetzte Straßenbahn andauernd wegen einer handvoll Autofahrer an einer roten Ampel zum Halten kommen muss. Diese sog. Vorrangschaltungen sind nur bedingt.

Es wird der Bundesumwelthilfe darum gehen, den Autoverkehr insgesamt, vor allem aber in den Innenstädten zu reduzieren.

In meinem Fall: Ich sehe nicht ein, dass platzsparende und umweltfreundliche Verkehrsmittel, wie Straßenbahnen oder Fahrräder andauernd ausgebremst werden, nur weil der Autoverkehr allen anderen Verkehrsteilnehmern den Platz wegnimmt, auf eine höchst unökononmische Art und Weise.

Und was hätte das jetzt mit "Gutmenschentum" zu tun?

Smoker · 18 Dez 2018

Letztlich können sie das alles nur, weil unsere Regierung nicht dafür sorgen kann, daß solche unsinnigen Umweltgesetze in der EU garnicht erst zu stande kommen.

nachtstern · 18 Dez 2018

Maier zwo schrieb:
Also, als Nutzer von Straßenbahnen sehe ich es absolut nicht ein, warum eine mit 100 bis 150 Personen besetzte Straßenbahn andauernd wegen einer handvoll Autofahrer an einer roten Ampel zum Halten kommen muss. Diese sog. Vorrangschaltungen sind nur bedingt.

Es wird der Bundesumwelthilfe darum gehen, den Autoverkehr insgesamt, vor allem aber in den Innenstädten zu reduzieren.

In meinem Fall: Ich sehe nicht ein, dass platzsparende und umweltfreundliche Verkehrsmittel, wie Straßenbahnen oder Fahrräder andauernd ausgebremst werden, nur weil der Autoverkehr allen anderen Verkehrsteilnehmern den Platz wegnimmt, auf eine höchst unökononmische Art und Weise.

Und was hätte das jetzt mit "Gutmenschentum" zu tun?

Die Straßenbahnen halten nicht "nur" wegen dem PKW Querverkehr, sondern auch, weil Fußgänger auch mal die Straßenseite wechseln....

nachtstern · 18 Dez 2018

Smoker schrieb:
Letztlich können sie das alles nur, weil unsere Regierung nicht dafür sorgen kann, daß solche unsinnigen Umweltgesetze in der EU garnicht erst zu stande kommen.

Konjunktur-Maßnahmen nichts anderes....

fallrohr · 18 Dez 2018

Wir sind in Deutschland schon in einer echten Zwickmühle gefangen: An allen Ecken und Enden gibt es Beschwerden darüber, dass Regeln und Gesetze nicht durchgesetzt werden.
Wird dann mal eingegriffen, ist wie in diesem Fall, von "Abkassieren" die Rede. Für eine Seite muss man sich schon entscheiden.
Ich finde das Verhalten der DUH vollkommen gerechtfertigt und es zeigt sich einmal mehr: Kontrolleure die nach Erfolg "bezahlt" werden, sind viel effizienter. Bitte dieses Modell in Zukunft auch auf die Parkraumüberwachung anwenden.

Piranha · 18 Dez 2018

Ab und wann bin ich nicht mal böse, wenn wer zitiert wird den ich sonst nicht lese, insbesondere dieser hier ist mal qualifiziert für die Dummheit des Tages.

nehmen wir mal der Einfachheit an, die Durchschnittsgeschwindigkeit würde demnach ebenso um 20% sinken, so steigt die Fahrtzeit gemäß Zeit=Weg/(Durchschnitts)Geschwindigkeit ebenso um 20%, oder anders gesagt, nach München bin ich dann 12 Minuten pro Stunde länger unterwegs und stoße auch 12 Minuten lang pro Stunde mehr Abgase aus ...

Wenn ich 125km/h fahre, dann verbraucht mein Auto so ca. 6 Liter auf 100km.
Fahre ich 250km/h (inkl. ständig bremsen und wieder beschleunigen wenn andere Autos im Weg sind), dann verbraucht mein Auto über 20 Liter auf 100km.

Fahre ich nun 125km weit, dann brauche ich bei 125km/h 60 Minuten dazu und bei 250km/h nur 30 Minuten.
Trotzdem hat mein Auto bei 250km/h in der Hälfte der Zeit über das Dreifache an Schadstoffen insgesamt ausgestossen.

Nachdem unser sportstrottel aber ein Kapitalist ist, rechnen wir statt der Umweltbelastung mal mit den Kosten, vielleicht ist ihm das eher zugänglich.
Ganz nebenbei hat mich die Fahrt nämlich auch das Dreifache gekostet und ca. 15 Liter höherer Benzinverbrauch bei einem Preis von vielleicht 1,40€ pro Liter macht eine Ersparnis von 21€ pro halbe Stunde längerer Fahrt.
42€ Stundenlohn NETTO ist so viel Geld, dass die allermeisten Deutschen von einem Lohn träumen, den sie auf der Autobahn einfach so sparen können (ausser natürlich denen, die sich ein Auto leisten können, was über 250km/h schafft).

Kibuka · 18 Dez 2018

Smoker schrieb:
Letztlich können sie das alles nur, weil unsere Regierung nicht dafür sorgen kann, daß solche unsinnigen Umweltgesetze in der EU garnicht erst zu stande kommen.

Tja.

Nicht nur die Gesetze!

Auch die Tatsache dass einige Kommunen die Meßstationen bewußt an hochbelasteten, irregulären Stellen aufstellen, spielt der DUH in die Hände.

Der Feldzug gegen das Auto und den Verbrenner hat in Deutschland Hand und Fuß!

Da spielen einige Parteien ein ganz mieses Spiel!

sportsgeist · 18 Dez 2018

nachtstern schrieb:
geht ja nun völlig an meiner Frage vorbei....

wie wäre es denn mal ohne gleich Jemanden "Blöde" zu kommen?

PKW mit über 200 PS sind widersinnig und unnötig.

wie gesagt, würdest du nicht nur dein eigenes schmales Blickfeld kennen, würdest du solche Fragen erst gar nicht stellen ...

nachtstern · 18 Dez 2018

Kibuka schrieb:
Tja.

Nicht nur die Gesetze!

Auch die Tatsache dass einige Kommunen die Meßstationen bewußt an hochbelasteten, irregulären Stellen aufstellen, spielt der DUH in die Hände.

Der Feldzug gegen das Auto und den Verbrenner hat in Deutschland Hand und Fuß!

Da spielen einige Parteien ein ganz mieses Spiel!

https://www.tichyseinblick.de/wirts...oHg-Pr5IV_KX5KECWiSxT2IO80RT9FxVNiWlnFahLNzW0
Nach dem Diesel erfolgt wie erwartet der nächste Schlag gegen den Benziner: Die CO2-Grenzwerte werden drastisch abgesenkt. Der mögliche Ausweg, der Diesel, wurde schon vorher zerstört - so bleiben faktisch keine Alternativen.

nachtstern · 18 Dez 2018

sportsgeist schrieb:
wie gesagt, würdest du nicht nur dein eigenes schmales Blickfeld kennen, würdest du solche Fragen erst gar nicht stellen ...

Ok, Du kannst nicht anders....

Tut mir Leid, das ick auf so´n Schwachsinn heut keene Böcke hab.

Der Normal-PKW Nutzer fährt 90% der Strecke die Er zurücklegt inner Orts,
da brauch Niemand n PS Boliden.

Kibuka · 18 Dez 2018

nachtstern schrieb:
geht ja nun völlig an meiner Frage vorbei....

wie wäre es denn mal ohne gleich Jemanden "Blöde" zu kommen?

PKW mit über 200 PS sind widersinnig und unnötig.

Ein Swimmingpool im Garten ist auch widersinnig und unnötig. Genauso wie der jährliche Urlaub in Mallorca oder viele andere Dinge im täglichen Leben.

Das Feindbild Auto ist aber sehr beliebt, ich weiß...

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