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Was haltet ihr von der beruflichen Qualifikation?

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Was haltet ihr von der Berudlichen Qualifikation?

  • Endlich mit Profis.

    Stimmen: 1 20,0%
  • Finde ich gut.

    Stimmen: 4 80,0%
  • Muss wieder abgeschafft werden.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Weiß ich nicht.

    Stimmen: 0 0,0%

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Da es seit fast 10 jahren möglich ist mit einer ausbildung und/oder einen titel ohne abitur studiere gehen zu können, Will ich euch mal fragen was ihr davon haltet?
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Das Abitur wird für Breitbandbegabte und Auswendiglerner immer leichter und für Spezialbegabte und Selbstdenker immer schwieriger. Insofern ist die Neuerung ein gewisser Ausgleich. Viele Studiengänge werden immer unpädagogischer, die Profs forschen für die Industrie und die Dozenten sind Mittelbau. ich bin froh, dass ich noch ein Humboldstudium gemacht habe.
 
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Ob jemand die Fähigkeit hat, erfolgreich ein konkretes Studium zu absolvieren - das hängt nicht von der Abiturnote ab.

Wer zeitnah nach dem erfolgreichen Abitur ein Studium beginnt, welches dann ggf. noch nahe an den Leistungskursen dran ist - der hat sicher gute Startvoraussetzungen!
Andererseits kann man selbstverständlich im jeweiligen Studienfach sich die konkreten Voraussetzungen auch auf anderem Wege erarbeiten.

Wer sich mal ein wenig intensiver mit unserer Forschungslandschaft und Universitätslandschaft beschäftigt, dem wird klar, dass in vielen Bereichen erfolgreiches Wissen nicht nur über den Universitätsweg erzielt werden kann. Genau dies ist ein guter Grund für Professuren HC oder auch entsprechende Doktorandenstellen HC.


Ganz sicher ist es ein guter und vernünftiger Weg für viele, ihre berufliche Karriere über Bachelor und Master im entsprechenden Studiengang anzugehen. Nur - das ist längst nicht der einzige Weg, um ein kluger Kopf oder Experte auf einem ganz konkreten Wissensgebiet zu werden.

Die Welt ist wesentlich komplexer und vielfältiger, und es ist gut, dass es neben den klaren universitären Wegen zu Wissen auch noch viele weitere Wege gibt, die Wissenserwerb neben der Universität mit einschließen.


Zugangsvoraussetzungen für ein Studium sollte deshalb regelmäßig auch nicht das Abitur sein (im Zweifel liegt das Jahrzehnte zurück), sondern ein relativ neutraler Eingangstest, der den Bewerber darauf abcheckt, ob dieser die Chance hat, mit seinen real existierenden Kenntnissen dem Stoff zu folgen. Wenn nicht, wäre es gut, wenn dem Bewerber Vorabkurse empfohlen würden, damit dieser den Eingangstest in absehbarerer Zeit erfolgreich stemmen kann.

Die relativ harten Kriterien für den Zugang zum Studium und auch die finale Absage an "Versager" eines Studienganges bezüglich einem erfolgreichen Abschluss halte ich nur bedingt für gut. Tatsächlich sind mir Schicksale bekannt, bei denen sogar ein Studienabbruch nicht wirklich die Karriere behindert haben.........


Ein erfolgreiches Studium ist weder ein hinreichendes und noch weniger ein notwendiges Kriterium für irgendwas. Vielmehr ist ein erfolgreiches Studium nur ein Indiz dafür, dass sich jemand für eine gewisse Zeit in einem gewissen Tiefgang mit gewissen Themen auseinander gesetzt hat - und diese Wissensaneignung hat auch ersten kritischen Prüfungsfragen standgehalten.

es ist nicht mehr - aber auch nicht weniger.


Wir sollten das deutsche Bildungssystem nicht schlecht reden - und erst recht nicht das Studium von Bachelor und Master.
Vielmehr ist richtig, dass sehr viele junge Menschen sehr erfolgreich über diese Wege in den Beruf oder auch ihren Weg in die Forschung finden.


Gut wäre es, wenn wir diesen Weg nicht als per se den einzigen definieren würden....tasächlich ist ein Studium weder eine Garantie für Intelligenz - noch ist ein fehlendes Studium ein hartes Kriterium für das Scheitern der Betroffenen vor bestimmten Aufgaben.


Manchmal tun wir so, als wären studierte und dann noch passend dekorierte Professoren die besseren Menschen.....das ist aber nicht der Fall.
 
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Das Abitur wird für Breitbandbegabte und Auswendiglerner immer leichter und für Spezialbegabte und Selbstdenker immer schwieriger. Insofern ist die Neuerung ein gewisser Ausgleich. Viele Studiengänge werden immer unpädagogischer, die Profs forschen für die Industrie und die Dozenten sind Mittelbau. ich bin froh, dass ich noch ein Humboldstudium gemacht habe.

Was ist ein humboldstudium?
 
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Atue001 schrieb:
Zugangsvoraussetzungen für ein Studium sollte deshalb regelmäßig auch nicht das Abitur sein (im Zweifel liegt das Jahrzehnte zurück), sondern ein relativ neutraler Eingangstest, der den Bewerber darauf abcheckt, ob dieser die Chance hat, mit seinen real existierenden Kenntnissen dem Stoff zu folgen. Wenn nicht, wäre es gut, wenn dem Bewerber Vorabkurse empfohlen würden, damit dieser den Eingangstest in absehbarerer Zeit erfolgreich stemmen kann.

Ich seh den eignungstest sehr kritisch, da man ja nicht weiß was die person mit den jeweiligen studium anfängt, zb. Einer der bauing. Studiert nicht als bauleiter sondern in Immobilien bereich mit den wissen arbeitet oder ein technischen studiengang um in Business bereich zu arbeiten mit den wissen usw.

Wenn man das wissen nicht hat wäre eine lehre perfekt um dann darauf aufzubauen und anzuschließen und den Horizont zu erweitern.

Ein vorabkurs würde bei einen ohne wissen oder wenig mehr helfen, meist können die aus dem Gymnasium/fos/bos den stoff, wenn nicht dann scheiße halt.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Was ist ein humboldstudium?

Du kannst mehr oder weniger selbst entscheiden, was Du genau studieren willst. ich habe im Rahmen meines Kunst-Studiums 14 Kunsttheoriescheine gemacht, (8 gefordert), 2 Philosophiescheine, 2 alte Kunstgeschichte, Metallurgie, Theologie, Chemie, Werkstoffkunde und Anatomie. ich glaube nicht, dass das heute noch so gehen würde.
 
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Du kannst mehr oder weniger selbst entscheiden, was Du genau studieren willst. ich habe im Rahmen meines Kunst-Studiums 14 Kunsttheoriescheine gemacht, (8 gefordert), 2 Philosophiescheine, 2 alte Kunstgeschichte, Metallurgie, Theologie, Chemie, Werkstoffkunde und Anatomie. ich glaube nicht, dass das heute noch so gehen würde.

Achso du meinst wohl kurse?

Die mischen es oft zusammen um neue Studiengänge zu bekommen.
Aber ist je nach Abschluß verschieden.
Bei ein bachlor of arts kannst 2 Hauptfächer machen , was bei den anderen nicht möglich ist sondern nur ein hauptfach und dann nebenfach.

Aber sonst würd immer was gemischt und bei Studiengänge gibts dann aucg wahlfächer was in den bereich zusammen passt, je nach uni halt.
 

Schipanski

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Das Abitur wird für Breitbandbegabte und Auswendiglerner immer leichter und für Spezialbegabte und Selbstdenker immer schwieriger. Insofern ist die Neuerung ein gewisser Ausgleich. Viele Studiengänge werden immer unpädagogischer, die Profs forschen für die Industrie und die Dozenten sind Mittelbau. ich bin froh, dass ich noch ein Humboldstudium gemacht habe.

Das kommt hin, ja.

Du kannst mehr oder weniger selbst entscheiden, was Du genau studieren willst. ich habe im Rahmen meines Kunst-Studiums 14 Kunsttheoriescheine gemacht, (8 gefordert), 2 Philosophiescheine, 2 alte Kunstgeschichte, Metallurgie, Theologie, Chemie, Werkstoffkunde und Anatomie. ich glaube nicht, dass das heute noch so gehen würde.

Dann bist du ja sowas wie ein Magister artium liberalium. ;)
 

admonitor

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Ich finds gut, wenn ein Zusammenhang zwischen erlerntem Beruf und Studium besteht, z.B. ein Elektriker der Elektro-Ingenieur studiert.
 
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Du kannst mehr oder weniger selbst entscheiden, was Du genau studieren willst. ich habe im Rahmen meines Kunst-Studiums 14 Kunsttheoriescheine gemacht, (8 gefordert), 2 Philosophiescheine, 2 alte Kunstgeschichte, Metallurgie, Theologie, Chemie, Werkstoffkunde und Anatomie. ich glaube nicht, dass das heute noch so gehen würde.

Dann bist du ja sowas wie ein Magister artium liberalium. ;)

Ich glaube eher, dass er wohl ein Master of Disaster ist. :giggle:
 

zebra

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Da es seit fast 10 jahren möglich ist mit einer ausbildung und/oder einen titel ohne abitur studiere gehen zu können, Will ich euch mal fragen was ihr davon haltet?

wie In Berlin gehen Ausbildung und Abitur parallel ... ok wer Bock drauf hat ...
das ganze ist ja Ländersache, und sollte vergleichbar und angepasst werden,
aber zu was Abi wenn ich einen Beruf erlerne und umgekehrt ...
nach dem Abi erstmal Fach-Abi oder Studium ...
 
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wie In Berlin gehen Ausbildung und Abitur parallel ... ok wer Bock drauf hat ...
das ganze ist ja Ländersache, und sollte vergleichbar und angepasst werden,
aber zu was Abi wenn ich einen Beruf erlerne und umgekehrt ...
nach dem Abi erstmal Fach-Abi oder Studium ...

Die wollten es kombinieren da viele lieber abi machten als schule, dadurch wollten die lehrlinge anwerben das man auch abi neben bei machen kann und so hoffen das es sich nach den abi erledigt hat,
Eines was ich mitgekriegt habe.

Es kann auch daran liegen, das viele fachidioten aus der uni kommen und durch Ausbildung mit abi wenigstens welche mit erfahrung die uni bereichern können.

Ich dachte früher das abi ist sehr wichtig und das es eine gute altersabsicherung ist wenn man dann jederzeit studieren gehen kann.
Habe mich geirrt, die Ausbildung ist die beste altersabsicherung, vorallem wenn man ein titel hat.
 

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