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Das Alternative Hegemonie Modell (AH-Modell) - Kann es die Welt verändern?

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OP
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Inwiefern ist die Betrachtung der Geschichte des 20. Jahrhunderts Polemik?
Dass das Jahrhundert vom Scheitern vermeintlicher Utopien geprägt war, ist doch nicht zu leugnen. Daraus sollte man meiner Ansicht nach lernen, dass es sehr unwahrscheinlich bis unmöglich ist, dass sich Utopien durchsetzen lassen und wenn man sie diskutiert, sollte man wohl so rigoros wie möglich sein.
Die mangelnde Wissenschaftlichkeit ist an vielen Punkten offensichtlich. Man muss Begriffe wie "Gerechtigkeit" nicht unbedingt via Quelle definieren, sondern kann das auch selbst tun. Da aber beides hier fehlt, ist es ganz klar aus wissenschaftlicher Sicht unbrauchbar. Quellen sind aber auch deshalb ein Zeichen von Seriösität, weil sie zeigen welch Geistes Kind man ist, also den Hintergrund des Konzeptes offenbaren. Das ist für eine ehrliche Auseinandersetzung eigentlich erwartbar.
Quellen werden an praktisch allen Punkten dieses "Buches" benötigt, es werden ja Effekte postuliert. Diese müssen aber mit ausgearbeiteten Modellen unterfüttert sein, weil es sonst keine Vorhersageverlässlichkeit gibt. Da in dem Ding selbst keine Modelle angeboten werden, müsste verwiesen werden auf die verwendeten Grundlagen. Sonst kann man die Behauptungen keiner Prüfung unterziehen. Ehrlich gesagt glaube ich sowieso, dass du selbst der Autor bist.
UNO und EU sind sicherlich ideellen Konzepten entsprungen aber in ihrer Gestaltung hochgradig detailliert. Schau doch gerne mal in die EU Verträge und Institutionen. Das sind mehrere tausend Seiten penibelster Ausarbeitung über Rechte und Pflichten der Mitglieder.... Mich stört nicht, dass da eine ambitionierte Idee enthalten sein will. Mein Problem ist, dass sehr genaue und historisch noch nie erreichte Ergebnisse postuliert werden (Ende der Existenz von Autokratien zum Beispiel), ohne eine ordentliche Unterfütterung mit der Beschreibung des Weges dahin.
Du kannst mich gerne persönlich angreifen, das wirkt allerdings sehr erbärmlich. In der Unternehmensführung gibt man eine Menge Mittel und Zeit dafür aus um Entwicklungsschritte sehr präzise und vorsichtig zu planen, unter der Berücksichtigung zeitgemäßer Herausforderungen, zum Beispiel in meinem Fall, der aktuellen Gesundheitspolitik und Bedarfsplanung.
In diesem "Buch" fehlt dieser Aspekt aber alleine schon, komplett. Es wird mit keinem Wort darauf eingegangen, dass internationale Organisationen wie EU, UNO, WTO, WHO... seit Jahren massive Legitimitätskrisen haben und von nationalistischen Strömungen abgelehnt werden. Bei der EU ist das doch schon seit der Währungskrise sehr deutlich erkennbar. Man müsste, damit diese Idee eine Chance hat, schon mindestens ein Kapitel darüber verfassen, wie man diesem Phänomen, begegnen will. Also wie überhaupt eine Akzeptanz für eine internationale Organisation geschaffen werden soll, die sogar Bestrafungsrechte für die Mitgleider hat.

1. Zeigt die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, dass in der Regel erst die Idee besteht und dann die konkrete Ausarbeitung folgt. Das ist auch sinnvoll, da die Realität die Idee verändert. Dass es nicht unbedingt so krass sein muss, wie bei der EU ist klar, aber es lässt sich nicht verleugnen, dass dein Idealismus letztendlich leeres Stroh ist, weil er nicht historisch ist, sondern eben idealistisch.

2. Ein Scheinargument ist auch dein Angriff auf die Wissenschaftlichkeit. Das macht die Idee nicht besser oder schlechter. Entweder sie taugt etwas oder nicht. Kritik an der Form ist immer Ablenkung vom Inhalt. Die Frage wo und welche Verweise fehlen, hast du auch nicht beantwortet. Für genügend andere ist es wissenschaftlich genug. Für dich nicht, weil du die Idee nicht magst. Das ist ok, allerdings ist die Methodik die Form anzugreiffen sinnbefreit.

3.Zu der angeblichen Legitimationskrise, die Millionen von Bürgern nicht wirklich stört, wurde genug gesagt, ebenso mit dem angeblichen "Bestrafungsrecht". Du kapierst einfach nicht, was Vertragsrecht ist und das man Vertragsbruch durch Vertragsstrafen und Kündigungen sanktionieren kann. Etwas was jeden Tag Tausendfach passiert ist für die Neuland. Ja, was soll ich da jetzt machen? Basisvorlesungen Recht halten?
 
OP
W
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Der durch die Politiker aufgeimpfte AH - Schuldkomplex schmeckt bitter und ist teuer !

Ohne diesen könnten die Bürger hier ein Leben ohne Sorgen vor Kinderarmut, Altersarmut oder Terrorismus führen !

Dann würde ich mir das Modell der Alternativen Hegemonie doch noch einmal näher ansehen ;)
 

Ophiuchus

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Dann würde ich mir das Modell der Alternativen Hegemonie doch noch einmal näher ansehen ;)

Dazu habe ich jetzt keine ZEit . Heilig Abend du weißt schon ...

Aber wenn du im Eingangspost schreibst , die GRundlage wäre weiterhin der Kapitalismus , sehe ich keinen Raum für Verbesserungen die einen Großteil

der Bevölkerung erreichen könnten .

Eben so ein Quantensprung wie von Merkel zu AKK !

Nett wäre wenn du die Vorteile kurz zusammen fassen könntest .

Und ist im BEgriff Hegemonie nicht schon soziale Ungerechtigkeit zementiert ?

In meinen Augen kann es in einer gerechten Gesellschaft keine Vorherrschaft geben .

Nimm die Animalfarm da gab es dann auch wieder Schweine die mehr zu sagen hatten !
 

Pommes

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Folgendes habe ich ihm Wissenschaftsnetzwerk Academia entdeckt:

"Verstehen und verändern! Ein Modell für eine bessere Welt!

Das Modell der Alternativen Hegemonie (AH-Modell) ist eine Evolution des bisherigen internationalen Politik-und Wirtschafts-Systems. Es entwickelt dieses weiter, behält bestehende Strukturen bei und leitet negativ wirkende Dynamiken um.

Das AH-Modell erzieht Staaten, als auch Unternehmen zu einem werthaltigen Verhalten. Es belohnt dieses Verhalten und bestraft negative Abweichungen. Durch diese Anreize ist positives Verhalten profitabel und nachhaltig.


Das ist schon Käse, einerseits weil das bestehende System gar nicht haltbar ist und andererseits Märkte zu Wachstum verpflichtet sind, sprich die Großen die Kleinen so lange fressen müssen bis am Ende nur noch einer übrig bleibt.
Darüber hinaus sei noch angemerkt das Profit per-se schon negativ ist, schlicht weil sich den Profit immer nur der Unternehmer einsteckt.
 

Eisbär

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Das ist schon Käse, einerseits weil das bestehende System gar nicht haltbar ist und andererseits Märkte zu Wachstum verpflichtet sind, sprich die Großen die Kleinen so lange fressen müssen bis am Ende nur noch einer übrig bleibt.
Darüber hinaus sei noch angemerkt das Profit per-se schon negativ ist, schlicht weil sich den Profit immer nur der Unternehmer einsteckt.

Ein Problem mit dem Freigeld ist, daß niemand etwas von Revolution und ähnlichen Abenteuern wissen möchte, sobald die EZB das Zentralbankgeld vollständig und ausreichend belastet. Das kam gut im Wörgl Film rüber, als der Nazionkel seine Brandrede halten wollte und keiner da war, weil plötzlich wieder genug Arbeit und Geld für alle dagewesen ist.

Materielle Unabhängigkeit, Zufriedenheit und Sicherheit ist Gift für jedes Kollektiv. Für politische Revolutionen braucht es Angst und Verzweiflung. Ein Parteifunktionär muss Frieden und Zufriedenheit verhindern, damit seine Ideen von den Leuten akzeptiert und angenommen werden.
 
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Das ist schon Käse, einerseits weil das bestehende System gar nicht haltbar ist und andererseits Märkte zu Wachstum verpflichtet sind,

Es wird halt erwartet, dass es uns mit der Zeit besser gehen wird. Das Freigeld verspricht dieses übrigens auch. Wobei es schon recht bald zu einem Zustand kommen wird bei dem es uns nicht mehr besser gehen wird. So ab dem Jahr 2030. Bis dahin gibt es aber noch G5, selbstfahrende Autos und den Supermarkt der Zukunft.
 
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Pommes

Freiwirtschaftler
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Es wird halt erwartet, dass es uns mit der Zeit besser gehen wird. Das Freigeld verspricht dieses übrigens auch. Wobei es schon recht bald zu einem Zustand kommen wird bei dem es uns nicht mehr besser gehen wird. So ab dem Jahr 2030. Bis dahin gibt es aber noch G5, selbstfahrende Autos und den Supermarkt der Zukunft.

Wir erwirtschaften den gesamten Gewinn der Unternehmer, das Gegenteil von Gewinn ist Verlust und den machst du an der Ladenkasse und solange das nicht anders wird haben Aussicht auf Besserung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wir haben grundsätzlich zwei Arten der demokratischen Legitimation.
Eine gefällt dir nicht und das ist die indirekte Legitimation. Das heißt, dass demokratisch gewählte Regierungen die Funktion übernehmen, den Aufsichtsrat zu besetzen. Das magst du nicht und doch ist es eine akzeptierte Praxis. Wir wählen in Deutschland auch keine Regierung oder einen Bundespräsidenten. Die Behauptung, dass das Vorgehen pauschal auf Ablehnung trifft stimmt nicht.
Die andere Möglichkeit ist die direkte Wahl. Bei jeder Wahl sind Probleme bei den Proportionen völlig normal. Kein Wahlkreis hat exakt die Struktur wie die andere. In den USA ist das Gefälle bei der Bevölkerung extrem. Beispiele finden sich viele, aber auch genauso viele Lösungen.
Das Argument ist daher keines, denn sonst hätte man niemals irgendetwas machen können.
Wie kommst du denn darauf, dass ich gegen die Art der Wahl in Deutschland bin?
Bitte lerne endlich zwischen der Diskussion möglicher Probleme und meiner persönlichen Meinung zu unterscheiden.
Wahlkreise werden nach bestimmten Kriterien (geographisch oder common fate z.B.) in fest abgegrenzten Ländern zusammengesetzt, mit einer gemeinsamen Mythe. Ich sage ja mit Nichten, dass Wahlen nicht möglich sind, aber klar ist auch dass sie auf so einer Ebene bis jetzt praktisch nicht stattgefunden haben und mit Wahlen in einheitlichen Ländern nicht vergleichbar sind. Wenn du nicht fähig oder bereit bist, diese Probleme zu diskutieren, dann bist du nicht fähig zu gestalten.
Den Gedanken finde ich grundsätzlich gut, allerdings ist der Gründungsmythos, besonders bei der EU längst bedeutungslos. Zudem wurde die EU auch offiziell erst in den 90ern gegründet, aber so spitzfindig wollen wir nicht sein, oder?
Die EU hatte ihren Grundgedanken bereits in den 50ern du Vogel, dass das damals nicht EU hieß, sollte wohl jeder wissen.
Was aber heißt das? Dass eine Notwendigkeit besteht, zu handeln und die besteht. Ich weise gerne da nochmal auf meinen Link oben hin: http://zukunftinnovation.at/warum-d...ir-ihn-doch-noch-siegreich-gestalten-koennen/
Wenn wir nichts tun, wird es nicht besser.
Das sind die gleichen Punkte, wie in dem „Buch“, ohne irgendeine relevante neue Ausführung und sie bleiben dabei so allgemein nichtssagend wie in dem Buch.
Deine Behauptung war, dass die Menschen den Gedanken eines Fonds, den man übrigens auch nicht Fonds nennen muss, negativ sehen und das Beispiel des norwegischen Pensionsfonds zeigt, dass das nicht stimmt. Um mehr ging es nicht.
Norwegen ist nicht vergleichbar mit einer supranationalen Organisation, wie erläutert, auch weil er sich aus einer völlig anderen Quelle, als in dem AH-Modell vorgeschlagen, speist. Und die Auflistung der von mir genannten Organisationen beweist eben auch die Skepsis gegenüber internationalen Organisationen und Finanzinstitutionen.
Natürlich. Es bestehen Verträge. Diese Verträge halten Bedingungen. Wenn eine Seite diese Bedingungen bricht, dann können die Verträge gekündigt werden. Was ist daran nun schlimm? Wenn du den Kredit für dein Haus nicht mehr bedienst, wird dir der Kredit vermutlich fristlos gekündigt werden. Warum machst du aus Banalitäten irgendwelche Schwierigkeiten?
Weil es in Bezug auf ganze Völker keine Banalität ist. Auf Ebene eines Volkes spielen Gedanken der Souveränität und Selbstbestimmung eine ganz andere Bewertungsrolle als bei der Frage Miete oder Zinszahlung. Ein Volk davon zu überzeugen einer internationalen Organisation eine Strafmöglichkeit zuzugestehen ist unglaublich schwer. Diese dann noch durchzusetzen sowieso. Ein Volk dann noch zu überzeugen unsagbare Geldsummen zu zahlen, macht es noch viel schwieriger.
Stellen wir uns das praktisch vor. Ein Unternehmen erhält die Lizenz zur Nutzung eines Patentes. Es unterschreibt Klauseln zu Mindestlöhnen, Mitbestimmung und Standards bei der Arbeit. Es stellt sich heraus, dass das Unternehmen irgendwo in Asien Kinder für sich arbeiten lässt. Das Unternehmen bricht den Vertrag, es wird gekündigt.
Es handelt sich um einen normalen Rechtsvorgang, der im AH-Modell den angenehmen Nebeneffekt hat, dass Dinge betroffen sind, die negativ sind.
Wie das vertraglich abläuft ist klar, wie willst du es denn durchsetzen?
Es ist zwar eine Wiederholung, aber der AH-Fonds ist nicht die EU. Es ist eben kein Superstaat, sondern nur ein großer Mechanismus. Es greift in die Belange der Nationalstaaten doch gar nicht ein, solange ein Mindestkatalog eingehalten wird der aus Dingen wie Demokratie oder Menschenrechten besteht und selbst das nur indirekt durch Umleitung des Eigennutzes. Ob Staaten sich spalten ist für das Modell egal. Es ist eine völlig andere Ebene. Das Modell greift gerade nicht ein. Es zwingt nicht. Es motiviert nur. Genau das ist das Gute daran.
Er greift nicht ein, legt aber fest wie etwas zu sein hat? Liest du eigentlich was du schreibst? Natürlich ist das ein mit der EU vergleichbares System. Auch in der EU muss keiner Mitglied sein. Wenn du Sachen wie Patente verlierst, wenn gegen Regeln des Fonds verstoßen wird, ist die nationale Souveränität dadurch eingeschränkt.
Da müssen wir zwischen Staaten und Unternehmen unterscheden. Bei Staaten sollten Dinge z.B. wie Demokratie, Rechtsstaat oder Menschenrechte recht leicht zu definieren sind, denn sie sind es bereits. Bei Unternehmen lassen sich auch Standards definieren, die Allgemeingültig sind. Beispielsweise Verbot von Kinderarbeit, Mindestlöhne, die an die Kaufkraft angepasst werden könnten usw..
Die Auffassung über Rechtsstaat, Demokratie und Menschenrechten unterscheiden sich zwischen den Staaten sehr stark, wie du selbst festgestellt hast schon in direkter/indirekter Wahl, Verhältnis von Rechtssubjekten, Abwägung der Rechte…. Hast du eigentlich irgendein relevantes Wissen zu dem Thema? Das ist ja erbärmlich.
Sag doch mal, ab wann Kinderarbeit, Kinderarbeit ist.
Probleme bekämmst du nur, wenn du z.B. an den Kündigungsschutz gehst, der bei uns Tradition hat, aber in den USA nicht. Warum aber da rangehen? Will doch gar keiner. Du zeugst da ein Scheinproblem, das es gar nicht gibt.
Das stimmt so schlicht nicht. Ohne gemeinsame Standards kann man solche Organisationen nicht führen. Besonders wenn es um Strafen geht.
Dein Problem bleibt, dass du das Modell der Alternativen Hegemonie als Superstaat begreifst und nicht als ergänzendes Hilfsmittel um den Kapitalismus zu zügeln und als Gegenmittel, um gegen Probleme anzugehen, die sowieso kommen. Noch mal zur Erinnerung: http://zukunftinnovation.at/warum-d...ir-ihn-doch-noch-siegreich-gestalten-koennen/
Der Link ist ein Witz, da kein Unterschied zu dem Buch und das argumentiert schon schlecht. 2% des BIP und Festlegung von Strafen ist kein Hilfsmittel sondern der mit Abstand gewaltigste Superstaat der Geschichte. Allein die notwendige Verwaltungsstruktur plus das zu verwaltende Vermögen würde Organisationen wie UNO und EU lachhaft im Vergleich aussehen lassen.
Die Meinungsfreiheit wird von dem Modell überhaupt nicht tangiert.
Habe ich auch nicht behauptet.
Du hast eine Weltansicht, die etwas komisch ist. Konzerne agieren längst international und damit auch die Wirtschaft. Völlig egal, ob es einen AH-Fonds gibt oder nicht. Das ist doch bereits jetzt Fakt. Welche Ausfälle gibt es denn? Die Unternehmen agieren doch weiter auf den Märkten, egal woher Lizenzen oder Patente kommen.
Noch mal, es geht um die Konzentration und damit das Abschöpfen der Finanzmittel. So schwer kann das doch wohl nicht sein.
Welche Souveränität verliert ein Land? Gar keine, außer man geht davon aus, dass ein deutsches Unternehmen, das auf dem Papier deutsch ist, nur für deutsche Interessen handelt und nie etwas anderes tun würde. Das gibt es aber leider gar nicht.
Oben bereits erklärt.
Der wichtiger Punkt soll aber noch einmal wiederholt werden. Deine Argumentation geht davon aus, dass der Status Quo der westlichen Welt sich nicht verändern wird, das wird er aber. Hierzu noch einmal der Link:
http://zukunftinnovation.at/warum-d...ir-ihn-doch-noch-siegreich-gestalten-koennen/
Stumpfsinnige 08/15 Argumente und dabei noch nicht mal gut fundiert.
Die Tendenz geht nach unten. Entweder wir tun etwas oder aber wir sind nur noch ein Spielball. Das Modell der Alternativen Hegemonie sorgt dafür, dass wir spielen und nicht mit uns gespielt wird. Am Spiel kommen wir aber nicht vorbei, verstehst du?
Ich bin durchaus dafür zu reformieren und sich weiterzuentwickeln sogar mit hoher Ambition. Das Modell ist einfach nur Schrott. Nichts von dem was es verspricht würde eintreten. Im Gegenteil der einfache Bürger würde weiter an Einfluss verlieren, da es fundamental diktatorisch ist.
Das Modell der Alternativen Hegemonie schränkt das freie Wirtschaften nicht ein. Genau das ist doch das Prinzip: Es ist ein weiterer Spieler auf dem Markt und steht im Wettbewerb. Es leitet die Kräfte nur um: Wer gut handelt, hat maximalen Profit.
Es ist kein Spieler auf dem Markt, es ist ein Marktkontrolleur. Wie kommst du auf die Idee, es sei ein Spieler am Markt?
Diese sehr wenigen Personen sind aber demokratisch legitimiert und darauf kommt es an. Die Argumentation macht auch deswegen wenig Sinn, weil du wieder eine Selbstverständlichkeit anprangerst auch in deinem Landkreis oder in deiner Stadt werden vielleicht 25 Richter über die Auslegung von Gesetzen entscheiden. Ein kleiner Kreis.
Noch mal, es geht um Konzentration von Macht, Kapital und der Vermengung mit zweifelhaften moralischen Standards.
Der Umstand, dass du immer wieder Banalitäten aufgreifst, die auch heute schon längst geregelt sind, lässt das mutmaßen. Immer wieder argumentierst du mit Argumenten, die gar keine sind und konstruierst Probleme, die nicht existieren. Beispiele wären Dinge, wie, dass es ein Vertragsrecht, indirekte demokratische Legitimation oder Repräsentation gibt. Daher müssen wir davon ausgehen, dass du solche Sachen nicht kennst.
Hier ist doch das zentrale Problem deiner Weltsicht. DU siehst das vielleicht so, aber das bedeutet lange nicht das es Fakt bist. Nennt sich pluralistische Gesellschaft und die würde durch dieses schwachsinnige Modell völlig zerstört.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

1. Zeigt die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, dass in der Regel erst die Idee besteht und dann die konkrete Ausarbeitung folgt. Das ist auch sinnvoll, da die Realität die Idee verändert. Dass es nicht unbedingt so krass sein muss, wie bei der EU ist klar, aber es lässt sich nicht verleugnen, dass dein Idealismus letztendlich leeres Stroh ist, weil er nicht historisch ist, sondern eben idealistisch.
Ich bin kein klassischer Idealist, sondern eher Realist. Das idealistischste an mir ist eigentlich mein ausgeprägter Individualismus in Gestaltung und Verantwortung. Aber wie gesagt, das 20. Jahrhundert ist ein Zeitalter der gescheiterten Utopien, weswegen ich mit Zeichnungen von Utopien wie in diesem „Buch“, die das Ende von Autokratien versprechen, auch so skeptisch bin. Historisch ist ein Scheitern eigentlich vorprogrammiert. Kombiniert mit der miserablen Ausarbeitung sowieso.
2. Ein Scheinargument ist auch dein Angriff auf die Wissenschaftlichkeit. Das macht die Idee nicht besser oder schlechter. Entweder sie taugt etwas oder nicht. Kritik an der Form ist immer Ablenkung vom Inhalt. Die Frage wo und welche Verweise fehlen, hast du auch nicht beantwortet. Für genügend andere ist es wissenschaftlich genug. Für dich nicht, weil du die Idee nicht magst. Das ist ok, allerdings ist die Methodik die Form anzugreiffen sinnbefreit.
Ich sehe das eben nicht als eine 0/1 Kategorisierung, sondern als eine sehr fein differenzierbare Skala und deswegen bin ich so skeptisch. Wie in der Wissenschaft eben üblich, interessiere ich mich für jedes noch so kleine Detail, weil der Einfluss auf das Endergebnis gewaltig sein kann. Wenn dir der Drang und Intellekt dazu fehlt, was man an deinem „Buch“ sieht, ist das ja in Ordnung aber eins sollte dir von Anfang an klar sein. Meine Denkweise ist weit verbreitet, gerade unter Wissenschaftlern. Methodik und Form bis ins letzte Detail zu kritisieren ist Standard, du redest hier von einem Wissenschaftsbetrieb letztlich, kommst aber mit wissenschaftlicher Denkweise nicht klar. Das spricht Bände.
3.Zu der angeblichen Legitimationskrise, die Millionen von Bürgern nicht wirklich stört, wurde genug gesagt, ebenso mit dem angeblichen "Bestrafungsrecht". Du kapierst einfach nicht, was Vertragsrecht ist und das man Vertragsbruch durch Vertragsstrafen und Kündigungen sanktionieren kann. Etwas was jeden Tag Tausendfach passiert ist für die Neuland. Ja, was soll ich da jetzt machen? Basisvorlesungen Recht halten?
Die rechtlichen Vorgänge verstehe ich natürlich, mir geht es um die Bewertung als Souveränitätsverlust, wie internationale Verträge ihn nun mal mit sich bringen. Genau da ist eine starke Strömung im Gegenzug in Gang bekommen und niemand wird dein AH-Modell ernstnehmen, bis du nicht in der Lage bist, zu erklären, wie du diesem Trend entgegenwirkst. Das auf das juristische abzuschieben ist lächerlich.
 
OP
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Dazu habe ich jetzt keine ZEit . Heilig Abend du weißt schon ...

Aber wenn du im Eingangspost schreibst , die GRundlage wäre weiterhin der Kapitalismus , sehe ich keinen Raum für Verbesserungen die einen Großteil

der Bevölkerung erreichen könnten .

Eben so ein Quantensprung wie von Merkel zu AKK !

Nett wäre wenn du die Vorteile kurz zusammen fassen könntest .

Und ist im BEgriff Hegemonie nicht schon soziale Ungerechtigkeit zementiert ?

In meinen Augen kann es in einer gerechten Gesellschaft keine Vorherrschaft geben .

Nimm die Animalfarm da gab es dann auch wieder Schweine die mehr zu sagen hatten !

Vielen Dank für deine Antwort.

Um die zentralen Vorteile zu benennen, ist es wichtig, erst einmal zu benennen, was der westlichen Welt zeitnah blüht.

Sehr schön ist das hier zusammengefasst:

"Die Welt steht vor einer Zeitenwende und wird in den nächsten 20 Jahren eine komplette Verschiebung der globalen Machtverhältnisse zu Lasten des Westens erleben, falls nicht in kürzester Zeit eine umfassende Reaktion auf diesen Wandel erfolgt.
Zweifellos ein gewagter Beginn und doch einer der sich begründen lässt, denn dieser Zeitenwandel lässt sich auf fünf Entwicklungen zurückführen:

1.) Den Umgang mit dem technologischen Fortschritt (z.B. Digitalisierung, Biotechnologie, Optimierung des Menschen)
Die Welt steht vor dem Eintritt in ein neues technologisches Zeitalter. Die Veränderungen werden ebenso umfassend sein, dass sie nur mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert verglichen werden kann.
Während aber Digitalisierung und erneuerbare Energien bereits in aller Munde sind, wird über andere Felder wie z.B. biotechnologische Fortschritte, wie Implantate zur Leistungssteigerung, neue medizinische bzw. gentechnische Möglichkeiten oder KI in der Regel nur begrenzt und dann zumeist im negativen Kontext berichtet.
Die ganz große Auseinandersetzung fehlt ebenso wie oft auch die Voraussetzungen, um die neuen Möglichkeiten auch gewinnbringend für die Menschen in den Alltag einzusetzen. Ist die westliche Gesellschaft wirklich umfassend auf das neue Zeitalter vorbereitet? Wurde das Umfeld dafür geschaffen? Gibt es die entsprechende Infrastruktur.
Das darf bestritten werden und diese Nachlässigkeiten erlaubt sich nicht jeder Mitbewerber. Ein Versäumnis, das teuer bezahlt werden könnte, denn es führt am Ende zu einem beinahe unheilbaren Rückstand. Eine bessere Zukunft wird verspielt.

2.) Den Aufstieg neuer Konkurrenten auf den Weltmärkten (z.B. asiatische Staaten)
Untrennbar mit dem technologischen Fortschritt hängt das Aufsteigen und der Fall globaler Mächte zusammen. Die letzten Jahrzehnte haben zu einem beispielslosen Aufstieg Chinas geführt und auch andere asiatische Staaten wie beispielsweise Singapur zeigen eine Entwicklung, die bei manchem Europäer, der seinen technischen Standard bislang als Nabel der Welt betrachtet, nur noch Staunen auslösen kann.
Es bedarf einer extremen Naivität nicht zu erahnen, dass diese Konstellation unweigerlich in extremen Auseinandersetzungen münden wird. Es geht aber nicht nur um Marktanteile, um Wettbewerb und damit um den Wohlstand der westlichen Welt, sondern auch darum, welche Systeme sich künftig durchsetzen werden: Die der Freiheit oder die der Autorität.
Wie wollen wir diesem Kampf ums Dasein begegnen, der doch so viel mehr ist, als die Frage nach einem besseren Mobiltelefon mit noch besseren Funktionen? Gerade Deutschland lebt vom Export und seinen guten Produkten. Wie lange noch?
Die Macht auf dem Planeten wird neu verteilt und erneut steht die alles auf dem Spiel: Es geht um nichts weniger als die nackte Existenz.

3.) Der Schwäche der westlichen Welt (z.B. durch Instabilität, schwindendes Vertrauen in bestehende Ordnungen, Verlust von Wettbewerbsfähigkeit oder den politischen Aufstieg Chinas)
Parallel zum Aufstieg neuer Mächte taumelt der Westen von Krise zu Krise. Die Vorboten des kommenden Kampfes ums Dasein hinterlassen bereits erste Spuren. Die Gesellschaften zersplittern. Die politischen Systeme werden instabiler oder ganz neue Spieler treten auf das Feld. Das Vertrauen in die alten Eliten geht verloren oder ist es bereits. Teilweise nicht zu Unrecht, denn waren sie es nicht welche die heutige Situation ignoriert oder gar herbeigeführt haben? Wie können sie nun die Lösungen sein?
Ein deutsches Phänomen? Nein, mindestens ein westliches!
Das Zeitalter des individuellen Kollektivismus ist vorbei. Es erfolgt ein Übertritt in den kollektiven Individualismus, der von einem bitteren Milieukampf begleitet werden wird.
Die Infrastruktur ist teilweise marode und es wäre schön, das nur am Internetempfang festmachen zu können, doch dies ist nur einer, wenn auch stellvertretender, von vielen Aspekten eines ganzen Meeres an Problemen, die niemals angegangen und immer nur in die Zukunft verschoben wurden.
Ist der Westen überhaupt wettbewerbsfähig genug, um dem kommenden Sturm zu begegnen? Sind es einzelne Länder? Vielleicht. Sind es alle? Nein, sicher nicht. Ist es Deutschland? Es bleibt fraglich, ob das Land seine Rolle behalten wird.

4.) Die Veränderung der Umweltbedingungen (z.B. durch Klimawandel, Ressourcenausbeutung oder Umweltzerstörung)
Neben den globalen Verschiebungen der Machtverhältnisse, erfährt auch der Planet Umwälzungen, die sich auf das menschliche Zusammenleben in einem unbekannten Ausmaß auswirken wird. Dabei ist es müßig, darüber zu streiten, welchen Anteil der Mensch daran hat, denn die Dinge geschehen. Sie geschehen und sie wirken. Das macht Schuldzuschreibungen völlig irrelevant, denn schon der Egoismus allein und der natürliche Selbsterhaltungstrieb zwingen bei den großen Themen der Zeit zur Auseinandersetzung und dem Streben nach Lösungen.

5.) Durch Überbevölkerung und fehlende Perspektiven (z.B. durch die demographische Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent)
Migration wurde ein großes Themenfeld und sie wird sich in den nächsten Jahrzehnten immer weiter intensivieren. Betrachtet man alleine die Prognosen, die von einer Verdoppelung der Bevölkerung Afrikas bis 2050 sprechen und berücksichtigt die sich verschiebenden Machtverhältnisse und Umwelteinflüsse, bleibt am Ende nur die Erkenntnis, dass die großen Völkerwanderungen erst an ihrem Anfang stehen.
Ein Entgegenwirken, das bislang lediglich aus der platten Floskel „Fluchtursachen bekämpfen“ besteht, wird am Kommenden nichts ändern. Sie dient lediglich zur Beruhigung und der Vertagung dringend benötigter Taten in eine unbekannte Zukunft, die sich dadurch kennzeichnen wird, dass ihr das Etikett „zu spät“ anhaften wird.

Das sind die fünf zentralen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft. Weil sie sich gegenseitig bedingen und beeinflussen, macht es Sinn, sie unter dem Begriff „Zeitenwandel“ zusammenzufassen.

Auf diesen Zeitenwandel ist die westliche Welt nicht vorbereitet oder versucht ihm mit Methoden, Ideen und Maßnahmen der Vergangenheit zu begegnen, die längst ihre Wirkungsmacht verloren haben. Ein Denken in alten, längst obsoleten Mustern und ein sinnloses Unterfangen, denn die gescheiterte Vergangenheit vermag es nicht diesem gewaltigen Sturm zu trotzen, sondern es bedarf neuer Ideen und unbefangener Köpfe, um nicht von der Flut fortgeschwemmt zu werden, sondern vielleicht sogar auf ihren Wellen zu reiten."


Quelle: http://zukunftinnovation.at/warum-d...ir-ihn-doch-noch-siegreich-gestalten-koennen/

Wir sehen daher, dass es zwangsläufig eine Verschiebung der globalen Verhältnisse geben wird. Ob wir wollen oder nicht.

Jetzt müssen wir uns entscheiden, wollen wir das einfach geschehen lassen oder gestalten wir aktiv? Wenn wir es geschehen lassen, sind wir als Deutsche oder auch Europäer irgendwann der Spielball von Autokratien wie China im Äußeren und von großen Konzernen, die unsere Daten kontrollieren im Inneren. Das passiert, wenn wir nichts tun.

Das Modell der Alternativen Hegemonie (AH-Modell) setzt genau an diesem Punkt an. Es möchte diesen Kampf für uns entscheiden oder besser gesagt für die ganze Welt.

Gleichzeitig wissen aber alle Anhänger dieses Modells und eigentlich auch jeder Normalsterbliche, dass es bereits ein System gibt, dass nicht freiwillig weichen wird. Man kann dann von der großen Welt-Revolution träumen wie es Kommunisten oder Sozialisten tun, man kann Utopien anhängen wie der Lehre vom Freigeld, wie es hier der Schreiberling Pommes tut oder man kann die Realität ignorieren, wie Metadatas und mit Allgemeinplätzen gegen jede gute neue Idee stänkern. Mit solchen Leuten säße man heute noch in einer Höhle, weil die Idee des Feuers oder Rades Quatsch wäre oder in der Umsetzung gleich perfekt sein müsste.

Ja, es gibt den Kapitalismus schon und dessen Auswirkungen. Das AH-Modell nimmt daher dieses System und leitet dessen Kräfte um, damit sie Gutes bewirken und die Welt besser machen.

Es glaubt nicht, dass Menschen, Unternehmen oder Staaten grundsätzlich alle gut sind und nur das gute wollen. Im Gegenteil geht es davon aus, dass Staaten und Unternehmen primär egoistisch agieren. Also schafft es eine Situation, in dem man den maximalen Profit nur dann erreicht, wenn man Gutes tut. Die Kräfte des Kapitalismus werden daher umgelenkt. Er wird gezügelt.

Konkreter könnte das dann so aussehen, wobei die Umsetzung in der Realität vieles noch einmal verändern wird:

1. Es geht um die Auflage eines Fonds, der demokratisch legitimiert ist, weil er von demokratisch legitimierten Regierungen finanziert und indirekt kontrolliert wird. Solche internationalen Einrichtungen sind keine Seltenheit und existieren. Beispiel sind die EU und die UNO. Wer behauptet, das hier eine Diktatur entsteht, muss daher zwangsläufig auch der Meinung sein, dass EU und UNO eine Diktatur sind. Der Fonds wird von einem Aufsichtsratmodell kontrolliert. Gegebenfalls kann man die Aufsichtsräte auch wählen lassen, wenn die indirekte Legitimation durch die Regierungen nicht demokratisch genug ist.

2. An dem Fonds sind nur Nationen beteiligt, die Mindeststandards erfüllen. Zu denen gehören u.a. Menschenrechte, Demokratie usw.. dafür gibt es bereits heute verlässliche Indizies, die auch angewandt werden. Gewisse Länder bleiben damit bewusst ausgeschlossen. Dass sich Bündnisse in Institutionen bündeln ist auch keine neue Erfindung. Oder gibt es die Nato nicht? Oder die EU?

3. Der Fonds erhält Kapital und einen klaren Auftrag: Die Förderung von nachhaltigen Technologien mit dem Schwerpunkt Forschung und Entwicklung. Dafür braucht der Fonds Personal und Know-How. Die nimmt er sich nicht mit Gewalt. Wieder falsch. Er nutzt sein Kapital und seine Marktmacht, um das zu erwerben. Er kann auch Aktienmehrheiten aufkaufen und so Unternehmen teilweise oder ganz übernehmen. Er kann Personal abwerben oder Patente lizensieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig und auch daran ist nichts nebulös.

4. Mit seinen Möglichkeiten leistet er Arbeit in Forschung und Entwicklung. Bei der Produktentwicklung und dem Vetrieb kooperiert er im Idealfall mit Unternehmen. Allerdings nur mit solchen, die ebenfalls Mindeststandards nachweisen (z.B. gute Arbeitsbedingungen, Löhne, Rechte). Auch wieder Dinge, die quanititativ messbar sind. Nichts nebulös. Diese Lizenzieren und Endentwickeln dann und zahlen dafür entsprechende Lizenzgebühren. Nichts daran ist nebulös.

5. Die Unternehmen werden daher für eine werthaltige Struktur belohnt und profitieren. Dementsprechend werden sich Unternehmen auch so verhalten, dass sie Kooperationspartner werden können. Sie müssen das aber nicht tun, stehen aber dann im Wettbewerb. Das ist etwas, was ein Gewinnmaximiertes Unternehmen eher nicht tun wird, oder? Es gibt keinen Zwang, aber reiner Egoismus wird sie zur Kooperation treiben.

6. An diesem Punkt kann man überlegen, wie weite die Kooperation gehen soll. Möchte man auch Forschung und Entwicklung zusammenlegen? Solche Bündnisse gibt es in der Wirtschaft und auch auf Länderebene. Airbus wäre so ein Beispiel zwischen Deutschland und Frankreich. Oder möchte man das als Unternehmen nicht? Die Möglichkeiten sind groß.

7. Die Einnahmen des Fonds können schließlich an die beteiligten Staaten ausgeschüttet werden und werden irgendwann die Einzahlungen übersteigen. Damit können dringende Probleme im Bereich Entwicklung, Rente oder Pflege angegangen werden. Das Geschäft lohnt sich daher am Ende für die beteiligten Staaten. Im Vergleich dazu sind Uno oder EU für viele tendenziell eher ein krasses Verlustgeschäft.

8. Was ist denn jetzt mit Ländern, die nicht mitspielen dürfen? Die müssen sich verändern, um zu partizipieren oder sich dem Wettbewerb stellen. Den werden sie wahrscheinlich gegen so eine Übermacht verlieren, aber auch heute verliert Nordkorea immer. Die Hoffnung ist, dass eine solche Situation zu Reformen in diesen Ländern führt, denn sie haben eine klare Perspektive, wie sie die Situation verbessern können und das macht Druck. Was ist daran schlimm? Machen wir das nicht immer schon so? Nur, ist der Druck ein zahnloser Tiger, denn man hat nichts zu geben. Das AH-Modell aber schon und zwar in konkreter Münze. Das ist die unsichtbare Hand der Erziehung, die zum Gute führt.

9. Wird irgendeinem Land die Autonomie genommen? Nein, denn der Fonds greift in nationale Belange überhaupt nicht ein, wenn man von den Mindestkriterien mal absieht, die hoffentlich in der westlichen Welt immer gelten. Der Nationalstaat kann bestehen bleiben, ebenso die EU.


Es ist ein gut durchdachtes Modell und vollendet* letztendlich den Kapitalismus. Es nutzt seine Kraft und leitet sie um. Zum Wohle aller wird das Kernproblem des Kapitalismus, die Anhäufung von Kapital- und Marktmacht in gierige Hände gelöst.
 

Eisbär

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WELTVERBESSERERNUMMER schrieb:
5. Die Unternehmen werden daher für eine werthaltige Struktur belohnt und profitieren. Dementsprechend werden sich Unternehmen auch so verhalten, dass sie Kooperationspartner werden können. Sie müssen das aber nicht tun, stehen aber dann im Wettbewerb. Das ist etwas, was ein Gewinnmaximiertes Unternehmen eher nicht tun wird, oder? Es gibt keinen Zwang, aber reiner Egoismus wird sie zur Kooperation treiben.

Habe mir mal den Punkt herausgegriffen.
Worin besteht für Dich konkret eine werthaltige Unternehmensstruktur? Oder was müsste bei den Unternehmen passieren, das deren Struktur sich in Deinem Sinne ändert?

Jetzt müssen wir uns entscheiden, wollen wir das einfach geschehen lassen oder gestalten wir aktiv? Wenn wir es geschehen lassen, sind wir als Deutsche oder auch Europäer irgendwann der Spielball von Autokratien wie China im Äußeren und von großen Konzernen, die unsere Daten kontrollieren im Inneren. Das passiert, wenn wir nichts tun.

Das Modell der Alternativen Hegemonie (AH-Modell) setzt genau an diesem Punkt an. Es möchte diesen Kampf für uns entscheiden oder besser gesagt für die ganze Welt.
So wie ich das verstanden habe, sollen linientreue Unternehmen, die im Sinne des AH-Modells handeln, von einem „internationalen Fond“ subventioniert werden. Sehe ich das richtig?
 

Ophiuchus

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Vielen Dank für deine Antwort.

Um die zentralen Vorteile zu benennen, ist es wichtig, erst einmal zu benennen, was der westlichen Welt zeitnah blüht.

Sehr schön ist das hier zusammengefasst:

"Die Welt steht vor einer Zeitenwende und wird in den nächsten 20 Jahren eine komplette Verschiebung der globalen Machtverhältnisse zu Lasten des Westens erleben, falls nicht in kürzester Zeit eine umfassende Reaktion auf diesen Wandel erfolgt.
Zweifellos ein gewagter Beginn und doch einer der sich begründen lässt, denn dieser Zeitenwandel lässt sich auf fünf Entwicklungen zurückführen:

1.) Den Umgang mit dem technologischen Fortschritt (z.B. Digitalisierung, Biotechnologie, Optimierung des Menschen)
Die Welt steht vor dem Eintritt in ein neues technologisches Zeitalter. Die Veränderungen werden ebenso umfassend sein, dass sie nur mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert verglichen werden kann.
Während aber Digitalisierung und erneuerbare Energien bereits in aller Munde sind, wird über andere Felder wie z.B. biotechnologische Fortschritte, wie Implantate zur Leistungssteigerung, neue medizinische bzw. gentechnische Möglichkeiten oder KI in der Regel nur begrenzt und dann zumeist im negativen Kontext berichtet.
Die ganz große Auseinandersetzung fehlt ebenso wie oft auch die Voraussetzungen, um die neuen Möglichkeiten auch gewinnbringend für die Menschen in den Alltag einzusetzen. Ist die westliche Gesellschaft wirklich umfassend auf das neue Zeitalter vorbereitet? Wurde das Umfeld dafür geschaffen? Gibt es die entsprechende Infrastruktur.
Das darf bestritten werden und diese Nachlässigkeiten erlaubt sich nicht jeder Mitbewerber. Ein Versäumnis, das teuer bezahlt werden könnte, denn es führt am Ende zu einem beinahe unheilbaren Rückstand. Eine bessere Zukunft wird verspielt.

2.) Den Aufstieg neuer Konkurrenten auf den Weltmärkten (z.B. asiatische Staaten)
Untrennbar mit dem technologischen Fortschritt hängt das Aufsteigen und der Fall globaler Mächte zusammen. Die letzten Jahrzehnte haben zu einem beispielslosen Aufstieg Chinas geführt und auch andere asiatische Staaten wie beispielsweise Singapur zeigen eine Entwicklung, die bei manchem Europäer, der seinen technischen Standard bislang als Nabel der Welt betrachtet, nur noch Staunen auslösen kann.
Es bedarf einer extremen Naivität nicht zu erahnen, dass diese Konstellation unweigerlich in extremen Auseinandersetzungen münden wird. Es geht aber nicht nur um Marktanteile, um Wettbewerb und damit um den Wohlstand der westlichen Welt, sondern auch darum, welche Systeme sich künftig durchsetzen werden: Die der Freiheit oder die der Autorität.
Wie wollen wir diesem Kampf ums Dasein begegnen, der doch so viel mehr ist, als die Frage nach einem besseren Mobiltelefon mit noch besseren Funktionen? Gerade Deutschland lebt vom Export und seinen guten Produkten. Wie lange noch?
Die Macht auf dem Planeten wird neu verteilt und erneut steht die alles auf dem Spiel: Es geht um nichts weniger als die nackte Existenz.

3.) Der Schwäche der westlichen Welt (z.B. durch Instabilität, schwindendes Vertrauen in bestehende Ordnungen, Verlust von Wettbewerbsfähigkeit oder den politischen Aufstieg Chinas)
Parallel zum Aufstieg neuer Mächte taumelt der Westen von Krise zu Krise. Die Vorboten des kommenden Kampfes ums Dasein hinterlassen bereits erste Spuren. Die Gesellschaften zersplittern. Die politischen Systeme werden instabiler oder ganz neue Spieler treten auf das Feld. Das Vertrauen in die alten Eliten geht verloren oder ist es bereits. Teilweise nicht zu Unrecht, denn waren sie es nicht welche die heutige Situation ignoriert oder gar herbeigeführt haben? Wie können sie nun die Lösungen sein?
Ein deutsches Phänomen? Nein, mindestens ein westliches!
Das Zeitalter des individuellen Kollektivismus ist vorbei. Es erfolgt ein Übertritt in den kollektiven Individualismus, der von einem bitteren Milieukampf begleitet werden wird.
Die Infrastruktur ist teilweise marode und es wäre schön, das nur am Internetempfang festmachen zu können, doch dies ist nur einer, wenn auch stellvertretender, von vielen Aspekten eines ganzen Meeres an Problemen, die niemals angegangen und immer nur in die Zukunft verschoben wurden.
Ist der Westen überhaupt wettbewerbsfähig genug, um dem kommenden Sturm zu begegnen? Sind es einzelne Länder? Vielleicht. Sind es alle? Nein, sicher nicht. Ist es Deutschland? Es bleibt fraglich, ob das Land seine Rolle behalten wird.

4.) Die Veränderung der Umweltbedingungen (z.B. durch Klimawandel, Ressourcenausbeutung oder Umweltzerstörung)
Neben den globalen Verschiebungen der Machtverhältnisse, erfährt auch der Planet Umwälzungen, die sich auf das menschliche Zusammenleben in einem unbekannten Ausmaß auswirken wird. Dabei ist es müßig, darüber zu streiten, welchen Anteil der Mensch daran hat, denn die Dinge geschehen. Sie geschehen und sie wirken. Das macht Schuldzuschreibungen völlig irrelevant, denn schon der Egoismus allein und der natürliche Selbsterhaltungstrieb zwingen bei den großen Themen der Zeit zur Auseinandersetzung und dem Streben nach Lösungen.

5.) Durch Überbevölkerung und fehlende Perspektiven (z.B. durch die demographische Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent)
Migration wurde ein großes Themenfeld und sie wird sich in den nächsten Jahrzehnten immer weiter intensivieren. Betrachtet man alleine die Prognosen, die von einer Verdoppelung der Bevölkerung Afrikas bis 2050 sprechen und berücksichtigt die sich verschiebenden Machtverhältnisse und Umwelteinflüsse, bleibt am Ende nur die Erkenntnis, dass die großen Völkerwanderungen erst an ihrem Anfang stehen.
Ein Entgegenwirken, das bislang lediglich aus der platten Floskel „Fluchtursachen bekämpfen“ besteht, wird am Kommenden nichts ändern. Sie dient lediglich zur Beruhigung und der Vertagung dringend benötigter Taten in eine unbekannte Zukunft, die sich dadurch kennzeichnen wird, dass ihr das Etikett „zu spät“ anhaften wird.

Das sind die fünf zentralen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft. Weil sie sich gegenseitig bedingen und beeinflussen, macht es Sinn, sie unter dem Begriff „Zeitenwandel“ zusammenzufassen.

Auf diesen Zeitenwandel ist die westliche Welt nicht vorbereitet oder versucht ihm mit Methoden, Ideen und Maßnahmen der Vergangenheit zu begegnen, die längst ihre Wirkungsmacht verloren haben. Ein Denken in alten, längst obsoleten Mustern und ein sinnloses Unterfangen, denn die gescheiterte Vergangenheit vermag es nicht diesem gewaltigen Sturm zu trotzen, sondern es bedarf neuer Ideen und unbefangener Köpfe, um nicht von der Flut fortgeschwemmt zu werden, sondern vielleicht sogar auf ihren Wellen zu reiten."


Quelle: http://zukunftinnovation.at/warum-d...ir-ihn-doch-noch-siegreich-gestalten-koennen/

Wir sehen daher, dass es zwangsläufig eine Verschiebung der globalen Verhältnisse geben wird. Ob wir wollen oder nicht.

Jetzt müssen wir uns entscheiden, wollen wir das einfach geschehen lassen oder gestalten wir aktiv? Wenn wir es geschehen lassen, sind wir als Deutsche oder auch Europäer irgendwann der Spielball von Autokratien wie China im Äußeren und von großen Konzernen, die unsere Daten kontrollieren im Inneren. Das passiert, wenn wir nichts tun.

Das Modell der Alternativen Hegemonie (AH-Modell) setzt genau an diesem Punkt an. Es möchte diesen Kampf für uns entscheiden oder besser gesagt für die ganze Welt.

Gleichzeitig wissen aber alle Anhänger dieses Modells und eigentlich auch jeder Normalsterbliche, dass es bereits ein System gibt, dass nicht freiwillig weichen wird. Man kann dann von der großen Welt-Revolution träumen wie es Kommunisten oder Sozialisten tun, man kann Utopien anhängen wie der Lehre vom Freigeld, wie es hier der Schreiberling Pommes tut oder man kann die Realität ignorieren, wie Metadatas und mit Allgemeinplätzen gegen jede gute neue Idee stänkern. Mit solchen Leuten säße man heute noch in einer Höhle, weil die Idee des Feuers oder Rades Quatsch wäre oder in der Umsetzung gleich perfekt sein müsste.

Ja, es gibt den Kapitalismus schon und dessen Auswirkungen. Das AH-Modell nimmt daher dieses System und leitet dessen Kräfte um, damit sie Gutes bewirken und die Welt besser machen.

Es glaubt nicht, dass Menschen, Unternehmen oder Staaten grundsätzlich alle gut sind und nur das gute wollen. Im Gegenteil geht es davon aus, dass Staaten und Unternehmen primär egoistisch agieren. Also schafft es eine Situation, in dem man den maximalen Profit nur dann erreicht, wenn man Gutes tut. Die Kräfte des Kapitalismus werden daher umgelenkt. Er wird gezügelt.

Konkreter könnte das dann so aussehen, wobei die Umsetzung in der Realität vieles noch einmal verändern wird:

1. Es geht um die Auflage eines Fonds, der demokratisch legitimiert ist, weil er von demokratisch legitimierten Regierungen finanziert und indirekt kontrolliert wird. Solche internationalen Einrichtungen sind keine Seltenheit und existieren. Beispiel sind die EU und die UNO. Wer behauptet, das hier eine Diktatur entsteht, muss daher zwangsläufig auch der Meinung sein, dass EU und UNO eine Diktatur sind. Der Fonds wird von einem Aufsichtsratmodell kontrolliert. Gegebenfalls kann man die Aufsichtsräte auch wählen lassen, wenn die indirekte Legitimation durch die Regierungen nicht demokratisch genug ist.

2. An dem Fonds sind nur Nationen beteiligt, die Mindeststandards erfüllen. Zu denen gehören u.a. Menschenrechte, Demokratie usw.. dafür gibt es bereits heute verlässliche Indizies, die auch angewandt werden. Gewisse Länder bleiben damit bewusst ausgeschlossen. Dass sich Bündnisse in Institutionen bündeln ist auch keine neue Erfindung. Oder gibt es die Nato nicht? Oder die EU?

3. Der Fonds erhält Kapital und einen klaren Auftrag: Die Förderung von nachhaltigen Technologien mit dem Schwerpunkt Forschung und Entwicklung. Dafür braucht der Fonds Personal und Know-How. Die nimmt er sich nicht mit Gewalt. Wieder falsch. Er nutzt sein Kapital und seine Marktmacht, um das zu erwerben. Er kann auch Aktienmehrheiten aufkaufen und so Unternehmen teilweise oder ganz übernehmen. Er kann Personal abwerben oder Patente lizensieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig und auch daran ist nichts nebulös.

4. Mit seinen Möglichkeiten leistet er Arbeit in Forschung und Entwicklung. Bei der Produktentwicklung und dem Vetrieb kooperiert er im Idealfall mit Unternehmen. Allerdings nur mit solchen, die ebenfalls Mindeststandards nachweisen (z.B. gute Arbeitsbedingungen, Löhne, Rechte). Auch wieder Dinge, die quanititativ messbar sind. Nichts nebulös. Diese Lizenzieren und Endentwickeln dann und zahlen dafür entsprechende Lizenzgebühren. Nichts daran ist nebulös.

5. Die Unternehmen werden daher für eine werthaltige Struktur belohnt und profitieren. Dementsprechend werden sich Unternehmen auch so verhalten, dass sie Kooperationspartner werden können. Sie müssen das aber nicht tun, stehen aber dann im Wettbewerb. Das ist etwas, was ein Gewinnmaximiertes Unternehmen eher nicht tun wird, oder? Es gibt keinen Zwang, aber reiner Egoismus wird sie zur Kooperation treiben.

6. An diesem Punkt kann man überlegen, wie weite die Kooperation gehen soll. Möchte man auch Forschung und Entwicklung zusammenlegen? Solche Bündnisse gibt es in der Wirtschaft und auch auf Länderebene. Airbus wäre so ein Beispiel zwischen Deutschland und Frankreich. Oder möchte man das als Unternehmen nicht? Die Möglichkeiten sind groß.

7. Die Einnahmen des Fonds können schließlich an die beteiligten Staaten ausgeschüttet werden und werden irgendwann die Einzahlungen übersteigen. Damit können dringende Probleme im Bereich Entwicklung, Rente oder Pflege angegangen werden. Das Geschäft lohnt sich daher am Ende für die beteiligten Staaten. Im Vergleich dazu sind Uno oder EU für viele tendenziell eher ein krasses Verlustgeschäft.

8. Was ist denn jetzt mit Ländern, die nicht mitspielen dürfen? Die müssen sich verändern, um zu partizipieren oder sich dem Wettbewerb stellen. Den werden sie wahrscheinlich gegen so eine Übermacht verlieren, aber auch heute verliert Nordkorea immer. Die Hoffnung ist, dass eine solche Situation zu Reformen in diesen Ländern führt, denn sie haben eine klare Perspektive, wie sie die Situation verbessern können und das macht Druck. Was ist daran schlimm? Machen wir das nicht immer schon so? Nur, ist der Druck ein zahnloser Tiger, denn man hat nichts zu geben. Das AH-Modell aber schon und zwar in konkreter Münze. Das ist die unsichtbare Hand der Erziehung, die zum Gute führt.

9. Wird irgendeinem Land die Autonomie genommen? Nein, denn der Fonds greift in nationale Belange überhaupt nicht ein, wenn man von den Mindestkriterien mal absieht, die hoffentlich in der westlichen Welt immer gelten. Der Nationalstaat kann bestehen bleiben, ebenso die EU.


Es ist ein gut durchdachtes Modell und vollendet* letztendlich den Kapitalismus. Es nutzt seine Kraft und leitet sie um. Zum Wohle aller wird das Kernproblem des Kapitalismus, die Anhäufung von Kapital- und Marktmacht in gierige Hände gelöst.

Wenn ich das so lese gibt es Modelle für eine bessere Welt die sich vertrauenswürdiger lesen und trotzdem nach 89 gescheitert sind .

Technologie . wenn heute berichtet wird , das die Netzabdeckung in Albanien besser ist als in DEutschland hab ich da keine FRagen mehr

Aufstieg anderer Konkurenten / Schwäche der westl. Welt :

Wenn man nichtmal in der EU an einem Strang zieht ein Wunder ?

Umweltbedingungen . wenn man sich Jahre nach Paris in Katowice trifft um zu beraten ob man berät was zu tun keine Fragen

Überbevölkerung ; evtl. lieber Kondome als Waffen exportieren

Zu deinem komischen Fond der nach deiner Darstellung Riesenrenditen verspricht , es gibt genug sChneeballsysteme !

Wo bleibt die Rendite für den dt. Steuerzahler der bei jedem Sch... Nettozahler seit Menschengedenken ist ?

Kurz unter dem jetzigen System ist keine Besserung zu erwarten !
 
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Habe mir mal den Punkt herausgegriffen.
Worin besteht für Dich konkret eine werthaltige Unternehmensstruktur? Oder was müsste bei den Unternehmen passieren, das deren Struktur sich in Deinem Sinne ändert?


So wie ich das verstanden habe, sollen linientreue Unternehmen, die im Sinne des AH-Modells handeln, von einem „internationalen Fond“ subventioniert werden. Sehe ich das richtig?

Vielen Dank für deine Fragen und entschuldige bitte die verspätete Antwort

1) Für Unternehmen gelten weltweit Kriterien wie

- Mitbestimmung (abhängig von den Gesetzes des Landes)
- angemessene Löhne (gemessen am Durchschnitt des Landes für die jeweilige Branche oder einfacher: z.B. Anschluss an einen bestehenden Tarifvertrag)
- Gute Arbeitsbedingungen
- usw..

Im Grunde genommen ist der größte Teil bereits heute in Gesetzen, Tarifverträgen oder ähnlichem geregelt. Dabei werden die höheren Standards angestrebt. Die Kriterien werden daher nicht aus der Luft gegriffen, sondern machen Dinge, die zum Wohle der Arbeitnehmer sind verbindlicher.

Eine wirkliche Neuerung ist, dass wesentlich genauer hingesehen wird. Beispiel: In Deutschland alle Normen einhalten, aber die verkaufte Kleidung in Indien durch Kinder fertigen zu lassen, geht nicht.


2) Es geht nicht um "linientreue" Unternehmen. Es geht darum, dass ein Fonds etwas entwickelt und für die Forschungsbeteiligung oder Produktion Lizenzen vergibt. Die Lizenzen werden mit Verträgen vergeben. In den Verträgen sind die Verhaltensnormen festgelegt. Wer gegen diese Normen verstößt, verstößt gegen den Vertrag und der kann fristlos gekündigt werden.

Auch hier bedient man sich an den bereits vorhandenen Mitteln. Man braucht keine "Kontrolleinheit", sondern wendet nur geltendes Recht an.
 
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Wenn ich das so lese gibt es Modelle für eine bessere Welt die sich vertrauenswürdiger lesen und trotzdem nach 89 gescheitert sind .

Technologie . wenn heute berichtet wird , das die Netzabdeckung in Albanien besser ist als in DEutschland hab ich da keine FRagen mehr

Aufstieg anderer Konkurenten / Schwäche der westl. Welt :

Wenn man nichtmal in der EU an einem Strang zieht ein Wunder ?

Umweltbedingungen . wenn man sich Jahre nach Paris in Katowice trifft um zu beraten ob man berät was zu tun keine Fragen

Überbevölkerung ; evtl. lieber Kondome als Waffen exportieren

Zu deinem komischen Fond der nach deiner Darstellung Riesenrenditen verspricht , es gibt genug sChneeballsysteme !

Wo bleibt die Rendite für den dt. Steuerzahler der bei jedem Sch... Nettozahler seit Menschengedenken ist ?

Kurz unter dem jetzigen System ist keine Besserung zu erwarten !

Ich bin nicht sicher, was genau deine Frage ist.

Das System der Alternativen Hegemonie (AH-Modell) beseitigt etwaige Mängel im Kapitalismus und sorgt doch gerade für Gerechtigkeit. Es nutzt das, was da ist und macht es besser.

Ich empfehle dir folgende Interviews zu diesem Modell.

1. Interview in den australischen Medien zum AH-Modell
https://bestinau.com.au/andreas-herteux-explains-the-alternative-hegemony-model/


2. Interview in einem US-Magazin über die Ziele der Erich von Werner Gesellschaft und das AH-Modell
http://www.burstout.net/2019/01/24/...the-erich-von-werner-society-andreas-herteux/


Wo genau du jetzt da etwas negatives siehst, verstehe ich nicht.
 
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Habe mir mal den Punkt herausgegriffen.
Worin besteht für Dich konkret eine werthaltige Unternehmensstruktur? Oder was müsste bei den Unternehmen passieren, das deren Struktur sich in Deinem Sinne ändert?


So wie ich das verstanden habe, sollen linientreue Unternehmen, die im Sinne des AH-Modells handeln, von einem „internationalen Fond“ subventioniert werden. Sehe ich das richtig?


Vielen Dank für die Fragen, die ich gerne beantworten:


1) Ein werthaltiges Unternehmen definiert sich durch den Umgang mit seinen Mitarbeitern, den Löhnen, der Mitbestimmung oder den Arbeitsbedingungen.

Größtenteils sind diese Standards bereits heute in Tarifverträgen, Gesetzen oder Bestimmungen geregelt. Man nimmt daher das Bestehende und wendet konsequent den besten vorhandenen Fall für die Arbeitnehmer an.


2) Es gibt keine "linientreue" Unternehmen. Es gibt einen Fonds der Lizenzen für Technologie bzw. Produktion vergibt. Dafür gibt es Lizenzverträge. In den Verträgen werden die Bedingungen genau festgelegt. Das Unternehmen zahlt natürlich bzw. bringt sich auf andere Art und Weise in die Kooperation ein. Verstößt ein Unternehmen gegen den Vertrag, wird die Lizenz entzogen.

Es wird einfach das bestehende Rechtssystem genutzt.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Die Website ist www.understandandchange.com

Was haltet ihr davon? Es klingt sehr gut in meinen Ohren

[COLOR="#0000CD"]Der AH-Fonds vergibt Nutzungs- und Produktionslizenzen an kooperierende, Kriterien einhaltende Unternehmen gegen Entgelt.[/COLOR]
Bevor dieser AH-Fond aktiv werden könnte, müsste er erst einmal irrsinnig viele Nutzungs- und Produktionslizenzen erwerben.
Der Idee eines überstaatlichen Technologiekonzerns fehlt es damit erst einmal an der materiellen Basis.
Theoretisch könnte man die erreichen, aber mit Enteignung und Vergesellschaftung. Das wiederum repräsentiert kommunistische Werte. Diese auf Dauer zu erhalten bedeutet aber auch, Kapitalismus abzuschaffen oder mindest auf ein irrelevantes Maß zurück zu drängen.
Es gibt kein "dazwischen".
 
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Bevor dieser AH-Fond aktiv werden könnte, müsste er erst einmal irrsinnig viele Nutzungs- und Produktionslizenzen erwerben.
Der Idee eines überstaatlichen Technologiekonzerns fehlt es damit erst einmal an der materiellen Basis.
Theoretisch könnte man die erreichen, aber mit Enteignung und Vergesellschaftung. Das wiederum repräsentiert kommunistische Werte. Diese auf Dauer zu erhalten bedeutet aber auch, Kapitalismus abzuschaffen oder mindest auf ein irrelevantes Maß zurück zu drängen.
Es gibt kein "dazwischen".

Deswegen ist ja eine Finanzierung in Höhe von 2% des Bruttosozialproduktes der teilnehmenden Länder pro Jahr vorgesehen.
 
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