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BGE gut oder schlecht?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

denker_1

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Selbstverständlich ist das BGE auch politisch gewollt, nur traut sich die Politik (noch) nicht es laut zu sagen.
Hör dich mal um bei den Reichen, die sind mehrheitlich für ein BGE, weil sie wissen, dass sie selber dabei nicht zur Kasse gebeten werden, sondern noch 1000€ im Monat frei Haus auf ihre absurden Vermögen oben drauf bekommen und obendrein sämtliche Löhne halbieren können, wenn die Arbeiter ganz ohne Lohn auch schon 1000€ zum Leben haben.

Das Problem ist nur, dass ein BGE in der Bevölkerung nicht mehrheitsfähig ist (wie wir auch im Referendum dazu in der Schweiz gesehen haben), weil der grösste Teil der Bevölkerung (noch) rechnen kann und ebenfalls weiss, dass ein BGE eine massive Mehrbelastung für die Mittelschicht ist.
Darum redet die Politik nicht offen darüber, denn gewählt werden kommt vor allem Anderen, aber wollen würden sie ein BGE schon gerne.

Mehrheiten können sich ändern. Mut macht mir, dass das BGE politisch inzwischen diskutiert wird. Schaun wir mal.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Und es würde vor allem einen neuen Migrations- bzw. Flüchtlingstsunami nach DE auslösen...
Dann eben ein BGE von 3.000€ in Kenia. Wo das Schlaraffenland liegt, sollte dem [MENTION=2145]denker_1[/MENTION] egal sein ...
 

Piranha

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Mehrheiten können sich ändern. Mut macht mir, dass das BGE politisch inzwischen diskutiert wird. Schaun wir mal.

Wenn dir selber auffällt, dass eine Politik die du ablehnst ein BGE diskutiert, dann solltest du mal überlegen WARUM die das diskutieren.
Ist das weil die Politik plötzlich menschenfreundlich wird, oder könnte das sein weil die Politik auch begriffen hat, dass ein BGE zum Wohle der Reichen wäre und damit ganz im Sinne der derzeitigen Politik?
 

Picasso

Die letzten Tage.
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ok, jetzt hast du in ellenlangen Auswürfen in typischem Politikersprech erklärt, was ein Apfel alles nicht ist ...
... ach so Entschuldigung ... was ein Wirtschaftsmotor alles nicht ist

wir hätten nun aber irgendwann auch gerne mal gelesen und gewußt, was denn nun ein Apfel genau ist ...
... ach so Entschuldigung ... ein Wirtschaftsmotor

mit diesem üblichen Politikersprech kommst du hier nämlich so leicht nicht durch
wir bestehen dann schon auch mal drauf, uns zu erklären, was dein Punkt denn nun ist, und nicht seitenlang zu lesen, was alles er nicht ist ...

Ich bin mit dem albernen Bluffer durch.
 
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ok, jetzt hast du in ellenlangen Auswürfen in typischem Politikersprech erklärt, was ein Apfel alles nicht ist ...
... ach so Entschuldigung ... was ein Wirtschaftsmotor alles nicht ist

wir hätten nun aber irgendwann auch gerne mal gelesen und gewußt, was denn nun ein Apfel genau ist ...
... ach so Entschuldigung ... ein Wirtschaftsmotor

mit diesem üblichen Politikersprech kommst du hier nämlich so leicht nicht durch
wir bestehen dann schon auch mal drauf, uns zu erklären, was dein Punkt denn nun ist, und nicht seitenlang zu lesen, was alles er nicht ist ...

Ich werde doch nicht picasso vorgreifen...... ER hat die steile These aufgestellt, dass Deutschland DER Wirtschaftsmotor der Weltwirtschaft wäre. Nach nur wenigen Beiträgen wurde seine These schon von ihm selbst deutlich relativiert......dass Deutschland EIN Wirtschaftsmotor wäre.....und auch nicht unbedingt der Größte.

Wenn man solche Begrifflichkeiten verwendet, sollte man diese auch belegen können. Ich verlange dabei gar keine exakte Definition - aber schon eine, bei der man intuitiv nicht sofort erkennt, dass die These lediglich nachgeplappere ist von so manchem Unfug, den gerne auch Wirtschaftsredaktionen verbreiten.

picassos Versuch war es, die Eigentschaft "Wirtschaftsmotor" für die Weltwirtschaft am BIP abzuleiten - das aber kann es gerade nicht sein, weil das BIP gerade anders definiert ist. Über das BIP wird nicht ausgedrückt, welche Wirkung die eigene Volkswirtschaft auf andere Volkswirtschaften hat.......

Auch der Exportweltmeistertitel hilft gerade nicht weiter - solange die Importe deutlich niedriger sind als die Exporte wird regelrecht von einem solchen Staat (wie es Deutschland dann auch ist) der Weltwirtschaft quasi Motorleistung entzogen - Deutschland bindet das Kapital, stößt damit aber gerade keine wirtschaftlichen Tätigkeiten anderer Länder an - das erwarte ich aber von einem Wirtschaftsmotor!


Wer solche Schlagworte wie "Wirtschaftsmotor für die Weltwirtschaft" auf diese Art und Weise unreflektiert verwendet, sollte sich einfach klar sein, dass er sich damit auf allen Fronten angreifbar macht.

Warum man Deutschland gerne als Wirtschaftsmotor der Weltwirtschaft darstellt - das liegt vor allem auch daran, weil man damit populistische Werte und Weltbilder bedienen kann.

Tatsächlich ist der größe Wirtschaftsmotor der Weltwirtschaft vor allem die USA - mit ihrem unglaublichen Handelsdefizit kurbeln die USA regelmäßig andere Volkswirtschaften an, nicht nur für den eigenen Markt, sondern auch für den US-Markt zu produzieren. Tatsächlich sind aber auch die stark wachsenden Volkswirtschaften ein Wirtschaftsmotor der Weltwirtschaft - weil dieses Wachstum regelmäßig die Weltwirtschaft zu weiteren Höchstleistungen treibt. Und tatsächlich sind auch große und bedeutende Wirtschaftsräume als solches Wirtschaftsmotoren - weil gut funktionierende Wirtschaftsräume ausreichender Größe einfach wesentlich die Weltwirtschaft überhaupt ausmachen. Deutschland ist kein großer Wirtschaftsraum - die Eigenständigkeit des Wirtschaftsraums Deutschland kann man auch gut und gerne deutlich in Frage stellen. Tatsächlich ist der zugehörige Wirtschaftsraum der EWR! Dieser sollte und muss auch insgesamt betrachtet werden. Eine Differenzierung in scheinbare Teilmärkte ist wenig sinnvoll - bezogen auf die Weltwirtschaft insgesamt wird es sogar Unsinn.

Die Idee, dass Deutschland ein Wirtschaftsmotor für die Weltwirtschaft wäre, ist deshalb in mehrfacher Hischt falsch. Und das sowohl deshalb, weil der deutsche Beitrag zur Weltwirtschaft viel zu unbedeutend ist, um diese Motorfunktion überhaupt einnehmen zu können, aber auch deshalb, weil Deutschland gerade Exportweltmeister ist. Allerdings sieht man beim genaueren Hinschauen, dass die Handelsbilanz von Deutschland gegenüber anderen Ländern durchaus differenziert betrachtet werden kann - gerade gegenüber China hat Deutschland ein Handelsbilanzdefizit. China erfüllt in gewisser Weise eine Motorfunktion gegenüber der Weltwirtschaft - weil China ein hohes Wachstum hat! Und das inzwischen noch immer auf durchaus beachtlichem Niveau! Wenn für einen Teil dieses Wachstums das Handelsbilanzdefizit Deutschlands verantwortlich ist - dann treibt so Deutschland ein klitzekleines bisschen dann doch auch den Weltmotor der Wirtschaft mit an.....da muss man aber schon sehr genau hinschauen, um solcherlei Zusammenhänge herauszuarbeiten - und mit dem Hinschauen haben es hier so einige nicht. Lieber wird weggeschaut.......

Aufgrund der Größe der Volkswirtschaftlichen Räume sind die USA, der EWR, China, Indien und einige andere große Märkte Motoren der Weltwirtschaft.
Aufgrund ihrer Wachstumsraten in absoluten Zahlen ist vor allem China, dann aber auch die USA, Indien, Japan, Indonesien und dann Deutschland ein Motor der Weltwirtschaft. Dies vor allem auch dann, wenn man zeitlich mal nicht mehr nur die Veränderungen im Quartal oder im laufenden Jahr anschaut, sondern wenn man sich längerfristige Trends beispielsweise seit 1990 betrachtet. Würde man da den EWR insgesamt betrachten, käme man auch dort zu einer klaren Relevanz!

Fazit:
Eigentlich sollte picasso mal definieren, was so ein Wirtschaftsmotor der Weltwirtschaft ausmacht.....das kann er aber nicht - da ist er überfordert.
Die EINE eindeutige Definition liefere ich hier auch nicht - aber klare Indizien dafür, was sinnvolle Kriterien sind, die einen Wirtschaftsmotor bezogen auf die Weltwirtschaft kennzeichnen.
Deutschland ist da so oder so von eher untergeordneter Relevanz.

Auch dann, wenn Picasso das gerne aus anderen Motiven heraus anders darstellen möchte.

Relevant ist hingegen der EWR - der passt aber nicht in das Weltbild mancher hier.

Es wäre schön, wenn wir uns öfter über Fakten, und weniger oft über Fake unterhalten könnten.
 

denker_1

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Dann eben ein BGE von 3.000€ in Kenia. Wo das Schlaraffenland liegt, sollte dem [MENTION=2145]denker_1[/MENTION] egal sein ...

Wie war das noch mal mit Sozialismus und gesellschaftlichem Eigentum an den Produktionsmitteln? Wnn mir die Produktionsmittel gehören, dann beanspruche ich auch die Ergebnisse der Produktion. In vollem Umfang. Da bei gesellschaftlichem Eigentum dieser Produktionsmittel jedoch weitere Eigenümer existieren mit denen ich den Gewinn zu teilen habe, hätte mir in der DDR 1/17.000.000 - stel des Gesamtgewinnes der DDR Betriebe zugestanden, in Geld und Waren und in der heutigen BRD btträfe das 1/80.000.000 - stel des Gesamtgewinns aller Unternehmen. Ich schätze ein, dass dann ein BGE von 3000€ auch nur ein klitzekleiner Anteil des mir eigentlich zustehenden Gewinnanteils beträgt.

Offensichtlich wurde die Arbeiterklasse im Arbeiter und Bauernstaat um ihren Gewinn betrogen, im gesamten Ostblock war noch Lohnarbeit Usus und noch heute fordern die Anhänger dieses Gesellschaftsmodells Moral ein, statt der Arbeiterklasse den ihr rechtmäßig zustehenden Gewinn auch zuzugestehen.

So wirst Du mich nicht von Deinem Sozialismus überzeugen. Wenn ich für so eine sozialistische Gesellschaft arbeite, verlange ich meinen Anteil am Gesamtprofit wie oben beschrieben. Unabhängig von meiner politischen Loyalität, fachlichen "Qualifikation", Parteizugehörigkeit oder andern Kriterien.

Ein BGE könnte hier zumindest anteilig die Arbeiterklasse an den gewaltigen Unternehmensprofiten beteiligen, zumal in einer Gesellschaft, in der durch Technisierung und Automatisierung immer mehr Arbeitsstellen wegfallen und da ist es nicht hinnehmbar, wenn der Arbeiter für diesen technischen Fortschritt bestraft wird.

Das Schlaraffenland haben wir erst an dem Tag an dem alle unsere Arbeit von Robotern zu unserem Nutzen erledigt wird. Unabhängig davon inwiefern das sinnvoll ist oder nicht, es gibt ja durchaus Arbeit, die sogar ich gerne ausführe, ob Du das nun glaubst oder nicht.
 

sportsgeist

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Wie war das noch mal mit Sozialismus und gesellschaftlichem Eigentum an den Produktionsmitteln? Wnn mir die Produktionsmittel gehören, dann beanspruche ich auch die Ergebnisse der Produktion. In vollem Umfang. Da bei gesellschaftlichem Eigentum dieser Produktionsmittel jedoch weitere Eigenümer existieren mit denen ich den Gewinn zu teilen habe, hätte mir in der DDR 1/17.000.000 - stel des Gesamtgewinnes der DDR Betriebe zugestanden, in Geld und Waren und in der heutigen BRD btträfe das 1/80.000.000 - stel des Gesamtgewinns aller Unternehmen. Ich schätze ein, dass dann ein BGE von 3000€ auch nur ein klitzekleiner Anteil des mir eigentlich zustehenden Gewinnanteils beträgt.
soll das dann auch für den umgekehrten Fall gelten, also nicht nur den Gutfall, sondern auch für den Schlechtfall ?!
oder anders gesagt, das Risiko, die Leistung und die Haftung ?!

in diesem Falle und deine Argumentationskette voll logisch zuende gedacht, müsste jeder Bürger Chinas für ein paar Stunden in den amerikanische Knast, weil einer seiner volkseigenen Schlüsselunternehmen gegen die Sanktionsgesetze der USA gegenüber dem Iran verstoßen haben ...

... aber spar dir die Antwort, das ganze war mehr als offensichtlich rhetorisch und ironisch
 

Heli

Fragensteller...
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@ Denker

Wenn dir selber auffällt, dass eine Politik die du ablehnst ein BGE diskutiert, dann solltest du mal überlegen WARUM die das diskutieren.
Ist das weil die Politik plötzlich menschenfreundlich wird, oder könnte das sein weil die Politik auch begriffen hat, dass ein BGE zum Wohle der Reichen wäre und damit ganz im Sinne der derzeitigen Politik?

Und der ''Rechten'' natürlich...:)giggle:)


@ Denker, frag den Studenten mal warum und in wiefern ein BGE zum Wohle der Reichen sein sollte(?)


Und sag' ihm er soll auch gleich entsprechende Belege für sein Studentengequasche liefern, anstatt ständig wie ein Blinder im Trüben zu fischen...:eek:
 

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