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BGE gut oder schlecht?

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Da es hier leute gibts die ein BGE bevorzugen und welche nicht, mach ich mal ein thread, um zu wissen was ihr gut und was ihr schlecht beim BGE findet.
 
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Also ich bin eher neutral hierzu eingestellt, jedoch mehr dafür als dagegen.

Interessant finde ich folgende Begründung des BGE:
Ursprünglich hatten alle Menschen das Recht zur Nutzung des Bodens und den darauf lebenden Wesen für Lebensmittel, Kleidung und Wohnraum.
In unserer heutigen Gesellschaft steht dieses Recht nur noch wenigen Menschen zu (den jeweiligen Landbesitzern).
Daher ist es nur eine folgerichtige Entscheidung, daß eben diese Gesellschaft für ihre Angehörigen ein Einkommen, daß den natürlichen Bedürfnissen entspricht, anbietet.

Diese Begründung führt natürlich auch wieder zu der Frage, wieso ein BGE für alle Menschen und nicht nur für die Landlosen, bzw. ab welcher Größe des Landbesitzes ist ein BGE notwendig.
 

Van der Graf Generator

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Es verhindert in jedem Fall, dass sich die deutsche Wirtschaft noch schlimmeres gegenüber den Menschen im Land herausnehmen kann. Nur deswegen bin ich eher dafür.
 

Tara Marie

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Es verhindert in jedem Fall, dass sich die deutsche Wirtschaft noch schlimmeres gegenüber den Menschen im Land herausnehmen kann. Nur deswegen bin ich eher dafür.

Bist du sicher? Bindungslos hört sich gut an, muss es aber nicht sein …

Es könnte auch sein, dass sich die "Bedingungslosigkeit" auf den Empfänger und nicht auf den Geber bezieht + wir das nur noch nicht kapiert haben. Ich habe mich damit noch nicht intensiv beschäftigt, aber es wäre ja auch möglich, dass man dann alle seine Rechte aufgibt + der Geber (also der Staat) nun alle Rechte über den Empfänger erlangt. Mag in der Anfangszeit noch nicht weiter auffallen + auch nicht ausgenützt werden, könnte aber weitreichende Konsequenzen in einem "Ernstfall" nach sich ziehen ...
 

admonitor

Frischling
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Es sind nicht finanzierbar, jedenfalls nicht über Sozialhilfeniveau und kann gefährliche Fehlanreize schaffen.

Also ich bin eher neutral hierzu eingestellt, jedoch mehr dafür als dagegen.

Interessant finde ich folgende Begründung des BGE:
Ursprünglich hatten alle Menschen das Recht zur Nutzung des Bodens und den darauf lebenden Wesen für Lebensmittel, Kleidung und Wohnraum.
In unserer heutigen Gesellschaft steht dieses Recht nur noch wenigen Menschen zu (den jeweiligen Landbesitzern).
Daher ist es nur eine folgerichtige Entscheidung, daß eben diese Gesellschaft für ihre Angehörigen ein Einkommen, daß den natürlichen Bedürfnissen entspricht, anbietet.

Diese Begründung führt natürlich auch wieder zu der Frage, wieso ein BGE für alle Menschen und nicht nur für die Landlosen, bzw. ab welcher Größe des Landbesitzes ist ein BGE notwendig.

Ich glaube die wenigsten Hartzer wollten als Selbstversorger leben, wie das in Russland teilweise gängig ist. Niemand ist gegen Sozialhilfe denke ich, aber ein BGE ist der falsche Weg, außerdem ist die Frage ob man Langzeitarbeitslose wirklich dauerhaft alimentieren, oder ihnen nicht eine Beschäftigungstherapie zukommen lassen sollte, auch um der Langzeitarbeitslosen selbst willen.
 
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sportsgeist

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Interessant finde ich folgende Begründung des BGE:
Ursprünglich hatten alle Menschen das Recht zur Nutzung des Bodens und den darauf lebenden Wesen für Lebensmittel, Kleidung und Wohnraum.
In unserer heutigen Gesellschaft steht dieses Recht nur noch wenigen Menschen zu (den jeweiligen Landbesitzern).
Daher ist es nur eine folgerichtige Entscheidung, daß eben diese Gesellschaft für ihre Angehörigen ein Einkommen, daß den natürlichen Bedürfnissen entspricht, anbietet.
die Behauptung wird "gerne" von eher dem Marxismus/Sozialismus anhängenden Zeitgenossen kolportiert, ist aber bestenfalls eine Halbwahrheit, denn sie verschweigt eine Hälfte der Wahrheit ... mindestens ... nämlich diejenige, dass in allen nennenswerten Gesellschaften der Bodenbesitzer die Erträge aus seinem Bodenbesitz mit der Allgemeinheit teilen muss, also Denjenigen, die keinen Boden besitzen ...

... das sind uralte Forderungen von Marx und Gesell, die längstens umgesetzt sind
aber, aus bestimmten taktischen Gegebenheiten heraus, gerne auch mal verschwiegen werden ...
 

denker_1

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Da es hier leute gibts die ein BGE bevorzugen und welche nicht, mach ich mal ein thread, um zu wissen was ihr gut und was ihr schlecht beim BGE findet.

Von Moral wird jedenfalls keiner satt! Nur von ausreichend Einkommen!

Ich bin eindeutig F Ü R ein BGE.

Mit Vollbeschäftigung wird das eh nix mehr. Und Lohndumping muss unterbunden werden und mit BGE hat der Empfangende eine bessere Verhandlungsmacht gegenüber dem Käufer seiner Arbeitskraft.

Verluste sind schon lange sozialisiert. BGE würde für eine wenigsten anteilige Sozialisierung auch der gewaltigen Gewinne sorgen.
 

sportsgeist

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Da es hier leute gibts die ein BGE bevorzugen und welche nicht, mach ich mal ein thread, um zu wissen was ihr gut und was ihr schlecht beim BGE findet.
sämtliche Erkenntnisse der Spieltheorie, Kenntnisse der menschlichen Psychologie, sowie der Empirie der menschlichen Geschichte lassen den Schluß zu, dass bedingungslose Grundeinkommen in Gesellschaften, in denen das Volkseinkommen sehr stark auf der Leistungsbereitschaft der einzelnen Individuen und Wirschaftssubjekte beruht, eher nicht funktionieren kann und wird ...

... im Gegensatz zu Gesellschaften, die ihr Volkseinkommen eher aus der Ausbeutung von Bodenschätzen beziehen, die also mit stark beschränkter individueller Eigenleistung zu hohem Wohlstand kommen. Dort funktionieren bedingungslose Grundeinkommen nicht selten bestens ...
 

denker_1

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die Behauptung wird "gerne" von eher dem Marxismus/Sozialismus anhängenden Zeitgenossen kolportiert, ist aber bestenfalls eine Halbwahrheit, denn sie verschweigt eine Hälfte der Wahrheit ... mindestens ... nämlich diejenige, dass in allen nennenswerten Gesellschaften der Bodenbesitzer die Erträge aus seinem Bodenbesitz mit der Allgemeinheit teilen muss, also Denjenigen, die keinen Boden besitzen ...

... das sind uralte Forderungen von Marx und Gesell, die längstens umgesetzt sind
aber, aus bestimmten taktischen Gegebenheiten heraus, gerne auch mal verschwiegen werden ...

Der "Reiche Mann" aus der Bibel muss gar nicht all seinen Reichtum verkaufen, um den Erlös dann den Armen zu geben. Es genügt, wenn er seine Besitzungen zum Wohle der Allgemeinheit verwaltet, er darf seine Wohnungen vermieten und so eigenen Geld verdienen, er darf Land besitzen, hat es aber auch zu bebauen und so den Menschen fair bezahlte Arbeit und damit Einkommen zu geben, aber Land das er gar nicht nutzt oder Wohnungen die er für Spekulationszwecke leer stehen lässt, während andere kein Land haben oder obdachlos sind, gehören entschädigungslos enteignet, ebendieser Anteil, nicht sein gesamtes Eigentum. Es sei denn wir hätten das BGE in ausreichender Höhe, dann könnte der obdachlose sich eine Wohnung mieten der landlose Bauer könnte erst mal vom BGE leben oder Land pachten und darauf anbauen. Allerdings müsste dann der Großgrundbesitzer sein brach liegendes Land auch vermarkten, Pachtzins annehmen oder verkaufen. Besitz der nicht genutzt wird ist sinnlos, nützt niemandem, nicht mal dem Großgrundbesitzer selber. BGE brächte auch echte Vertragsfreiheit, dem Bewerber stünde es frei, ausschließlich vom BGE zu leben oder die Arbeit anzunehmen und so noch dazu zu verdienen. Der Unternehmer wäre gezwungen, anständigen Lohn zu zahlen. Die Menschen wären auch zufriedener, die aktuelle Situation von Paris wäre nicht vorhanden. Wer selber abgesichert ist, gönnt auch dem Nachbarn sein Auskommen. Es sei denn, er kann einfach nicht genug kriegen und will deshalb ausbeuten um so leistungslos immer mehr Geld obendrauf zu bekommen, auch wenn der Nachbar dann im Elend versinkt, weil er für den Reichen zum Sklaven gemacht wurde. Wer aber damit leben kann dass es dem Nachbarn auch gut geht, dessen Reichtum ist ebenfalls ohne Leibwächter, ohne Überwachungs- und Polizeistaat, ohne Internetüberwachung und Zensur gesichert, was wiederum Geld frei macht, um das BGE zu finanzieren, Geld das heute in der Überwachung und Disziplinierung der Bürger steckt.
 

Politikqualle

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Interessant finde ich folgende Begründung des BGE:
Ursprünglich hatten alle Menschen das Recht zur Nutzung des Bodens und den darauf lebenden Wesen für Lebensmittel, Kleidung und Wohnraum.
.
.. und da ist schon die erste Lüge ..
 

zwei2Raben

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Das bge hängt am Kapitalismus und bricht mit ihm zusammen. ich setze auf Persönlichkeitsentwicklung, Bildung, Ethik und die Überwindung des mästenden Materialismus.
 

Mino

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Es verhindert in jedem Fall, dass sich die deutsche Wirtschaft noch schlimmeres gegenüber den Menschen im Land herausnehmen kann. Nur deswegen bin ich eher dafür.

Selbstverständlich umgekehrt. Ein BGE u.ä. Erfindungen sind ein weiterer Baustein zum wirtschaftlichen Niedergang. Und mal ganz plump gefragt: Wer wird das BGE wohl finanzieren und unter wessen Kontrolle wird es wohl stehen???
 

Mino

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Bist du sicher? Bindungslos hört sich gut an, muss es aber nicht sein …

Es könnte auch sein, dass sich die "Bedingungslosigkeit" auf den Empfänger und nicht auf den Geber bezieht + wir das nur noch nicht kapiert haben. Ich habe mich damit noch nicht intensiv beschäftigt, aber es wäre ja auch möglich, dass man dann alle seine Rechte aufgibt + der Geber (also der Staat) nun alle Rechte über den Empfänger erlangt. Mag in der Anfangszeit noch nicht weiter auffallen + auch nicht ausgenützt werden, könnte aber weitreichende Konsequenzen in einem "Ernstfall" nach sich ziehen ...

Der Staat ist ja eben nicht der Geber da er selbst nicht produktiv ist, ergo also nichts erwirtschaftet. Also muss wie üblich das Geld der Produktiven erpresst werden um es dann zu verteilen. Der Staat ist also wie immer "nur" der Verteiler. Unsozialität in Reinkultur.
 

Mino

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Ich glaube die wenigsten Hartzer wollten als Selbstversorger leben, wie das in Russland teilweise gängig ist. Niemand ist gegen Sozialhilfe denke ich, aber ein BGE ist der falsche Weg, außerdem ist die Frage ob man Langzeitarbeitslose wirklich dauerhaft alimentieren, oder ihnen nicht eine Beschäftigungstherapie zukommen lassen sollte, auch um der Langzeitarbeitslosen selbst willen.

Wieso sollte Niemand gegen Sozialhilfe sein aber das BGE ablehnen? Das ist doch der selbe Mechanismus.
 

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Wieso sollte Niemand gegen Sozialhilfe sein aber das BGE ablehnen? Das ist doch der selbe Mechanismus.

Weil das BGE jeder bekommt und dafür Unsummen aufgewendet werden müssen, Sozialhilfe ist immer noch an Bedürftigkeit geknüpft, ist das BGE ein Automatismus könnte es die Arbeitsmoral der ganzen Gesellschaft untergraben.
 

Mino

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Weil das BGE jeder bekommt und dafür Unsummen aufgewendet werden müssen, Sozialhilfe ist immer noch an Bedürftigkeit geknüpft, ist das BGE ein Automatismus könnte es die Arbeitsmoral der ganzen Gesellschaft untergraben.

Das hatte ich auch nicht angezweifelt. Ich habe vom selben Mechanismus gesprochen.
 

Piranha

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Meine Sicht dazu ist sehr simpel.
In jedem Falle muss das Geld für ein BGE irgendwoher kommen, ergo ist die erste Frage, wem die Steuern um mehr erhöht werden sollen als er aus dem BGE raus bekommen soll und wer mehr vom BGE bekommen soll als er mehr Steuern bezahlt.
Dann kann man stundenlang darum diskutieren, ob nun höhere MwSt. oder lieber Steuern auf Aktienhandel, oder was auch immer sonst, aber am Ende kommt immer die ganz simple Feststellung, ein BGE nutzt nur dann was, wenn die die gar nichts haben das volle BGE bekommen, die Mittelschicht +/- Null oder mit einem kleinen Vorteil raus kommt und die Reichen bezahlen.

WENN man aber zu der Erkenntnis kommt, dass die Reichen mehr bezahlen müssten als sie heute tun, dann braucht es kein BGE mehr, denn wenn man die Reichen um so viel höher besteuert, dass man den Armen die Sozialhilfe verdoppeln kann ohne die Mittelschicht zu belasten, dann lösen sich die Probleme ganz ohne BGE in Luft auf.
Auch das Argument keine Billigjobs annehmen zu müssen gilt nicht mehr, denn mit verdoppelter Sozialhilfe gilt ganz genauso, dass man keinen Job mehr annehmen muss, der weniger als 800€ plus Miete einbringt und wenn die untersten Jobs schon mindestens 1.300€ netto einbringen müssen, dann steigen die Löhne der höheren Jobs automatisch mit.

Selbstverständlich muss die Schikane aufhören, mit der heute HartzIV-Empfänger drangsaliert werden, aber das muss sowieso aufhören, egal ob mit BGE oder ohne, ist also ein anderes Thema.
 
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Das hatte ich auch nicht angezweifelt. Ich habe vom selben Mechanismus gesprochen.

Es macht mental aber einen Unterschied, ob das BGE wie selbstverständlich jeden Monat ausbezahlt wird, oder eben als Almosen und man sich irgendwo rechtfertigen muss, was ein Stück weit ja auch richtig ist. Mein Ansatz wäre wäre je nach Alter höhere Sozialleistungen und Sanktionen nicht bis auf Null, sondern meinetwegen nur bis auf 250€.
 

Tara Marie

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Der Staat ist ja eben nicht der Geber da er selbst nicht produktiv ist, ergo also nichts erwirtschaftet. Also muss wie üblich das Geld der Produktiven erpresst werden um es dann zu verteilen. Der Staat ist also wie immer "nur" der Verteiler. Unsozialität in Reinkultur.

Das sehe ich auch so und habe es auch so gemeint. Was du schreibst, habe ich nicht explizit erwähnt, weil das die meisten sooooo nicht sehen.

Ich gehe damit konform. Wenn ich an die Zeit meiner beruflichen Selbständigkeit denke, dann habe ich noch deutlich in Erinnerung, wie der Staat mich auspresste. Er konnte gar nicht genug bekommen. Hätte man mir diese Erträge gelassen, dann hätte ich mich längst irgendwo zur Ruhe setzen können + ich könnte von diesem Geld gut und gerne leben …

Trotzdem bleibt die Frage, ob die Verlockungen durch das sogenannte "bedingungslose Grundeinkommen" wirklich bindungslos sind, oder wieder nur ein Taschenspielertrick, der noch mehr 100% Abhängige und somit auch weisungsgebundene Sklaven schaffen soll. Denn Wortverdrehung oder Wortumdeutung sind sehr beliebt in unserer Orwell'schen Zeit ...
 
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sportsgeist

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Es macht mental aber einen Unterschied, ob das BGE wie selbstverständlich jeden Monat ausbezahlt wird, oder eben als Almosen und man sich irgendwo rechtfertigen muss, was ein Stück weit ja auch richtig ist. Mein Ansatz wäre wäre je nach Alter höhere Sozialleistungen und Sanktionen nicht bis auf Null, sondern meinetwegen nur bis auf 250€.
gerade in meiner Altersklasse bekommt man immer häufiger mit, dass sich nicht Wenige sofort aus der Erwerbstätigkeit verabschieden würden, oder diese zumindest stark vermindern würden, wenn der Sozialstaat gewisse Türen zur Hängematte auch nur einen Spalt weit öffnen würde ...

der Mensch ist leider ein Bequemlichkeitstier, das sich nur sehr begrenzt eigenmotivieren kann ...
... besonders dann, wenn der äußere Druck nachläßt
 

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