Nein, solche Sprüche machen Dich zum Schmähredner gegen die sozialen Ausformungen:
Ich biete doch für soziale Fragen Lösungen an. Von klassischen sozialdemokratischen bis hin zu revolutionären.
Was aber bietest Du an? Abschaffung des sozialen Wohnungsbaus und anderes Kacka der NeoLiberalGeneralität? :winken: Kein Bedarf, lieber metadatas.
Siehst du, klassisches Beispiel für stumpfe Kategorienverblendung.
Der soziale Wohnungsbau funktioniert nicht wie er sollte, weil die Mobilität nicht vorhanden ist, die Zahl der vernünftig geförderten Wohnung muss mit dem derzeitigen System laufend abnehmen.
Deswegen bin ich für eine Beendigung dieses Programmes. Ersatz sollte meiner Ansicht nachin Verbund mit der Altenpflege aufgebaut werden, man sollte sich am Modell Singapurs orientieren.
Da baut ein staatseigener Träger Wohnblöcke, die grundsätzlich mit einer weigehenden Pflegetauglichkeit ausgestattet werden (behindertengerechte Sanitäreinrichtungen, schnell einrüstbare Notrufknöpfe, medizinische Hilfsdienste, bettentaugliche Aufzüge...). Die Menschen können als eine Art Miete, stückweise oder direkt per Kredit Eigentum an einer Einheit erwerben und entweder selbst nutzen oder erstmal vermieten, bis sie selbst Bedarf haben.
Für die Altersvorsorge und die Pflege ist das gut, weil die Planung und Durchführung sehr viel einfacher und zentral organisiert werden kann. Gleichzeitig sinkt der spätere Aufwand für Wohnen aus der Rente. Dazu kommt der Effekt, dass mit dem Alter die genutzte Fläche sinkt, was nach Auszu der Kinder garnicht schlecht ist, weil größere Wohnungen/Häuser für Familien frei werden.
Klar hat Singapur auch gewaltige Platzprobleme, das ist bei uns nicht so ein großer Faktor. Aber das Konzept ist für meine Begriffe eine gute Basis, weil es auf Jahrzehnte hinaus auch die Verschiebung der Alterszusammensetzung in der Bevölkerung beachtet.
Außerdem wäre eine Verstärkung der Wohneigentumsquote in Deutschland auch wünschenswert.
Das erfordert im Endeffekt mehr Selbständigkeit in der Finanzplanung.
Neoliberal bin ich wirklich nicht. Ich bin im Gegensatz der Meinung, dass der Staat in vielen Bereichen nicht ausreichend als Nachfrager und Player auftritt.