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Um die konservativ-liberale Klasse in Deutschland mache ich mir keine allzu großen Sorgen. Die bekommt schneller spießigen Nachwuchs als man denkt. Denn sobald unsere studierenden Revoluzzer irgendwann mal selbst das Geld erwirtschaften müssen, um für ihre eigenen Utopien einzustehen, werden diese sich auch ganz schnell als linke Lebenslügen herausstellen, sobald private Sachzwänge eine höhere Priorität erlangen.)
Kommt es z.B. zu einer Krise in der Automobilindustrie, ist eine tiefe Krise der deutschen Volkswirtschaft die zwangsläufige Folge. In kürzester Zeit wären die Außenhandelsüberschüsse Geschichte. Immerhin hängen 850.000 Arbeitsplätze direkt am Auto, und insgesamt hängt jeder achte Arbeitsplatz in Deutschland direkt oder indirekt vom Auto ab. Mit der Autoindustrie steht und fällt unser Wohlstand! Daß unsere Regierung sich laut Frau Merkel darauf konzentrieren möchte, "die Umstrukturierung unserer Autoindustrie in den kommenden Jahren zu begleiten und zu kompensieren", empfinde ich mehr als Drohung denn als Grund zur Hoffnung. Wie schon bei der Energiewende, Euro- und Migrationskrise wird auf konsequent inkonsequentes Durchwursteln gesetzt, statt die unmittelbaren Probleme anzugehen. Die regierungsamtliche Begleitung des Niedergangs betrachte ich vielmehr als ein politisches Programm zur Zerstörung unserer Volkswirtschaft.
Ja, kann man so zusammenfassen.
Ich fürchte aber, dass nicht nur unsere Volkswirtschaft unter Merkel schaden nehmen wird. Auch das Volk dürfte ziemlich im Arsch sein.