Milliardäre interessieren mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Von denen gibt es weltweit gerade mal ca. 2200, die meisten davon in China. Vor allem aber hatte mein Beispiel nicht so viel mit Start-Up Investments zu tun, das ist noch mal ein Punkt für sich im Vergleich mit etablierten Unternehmen wie McDonalds, vor allem hat es aber nichts mit dem unterschiedlichen Wert von Personal zu tun.
Ok, dann kann auch der Milliardär das BGE kriegen, damit die die es wirklich brauchen, dies ohne die entwürdigende Bedürftigkeitsprüfung bekommen können.
Es sind vor allem Arbeitsplätze, die von Leuten wahrgenommen werden, die keine nennenswerten Fähigkeiten haben, ein hoher Lohn ist da schlicht nicht erwartbar. Ein BGE kann das nicht rechtfertigen. Moralisch ist das schon garnicht.
Nun denn, daa BGE her, dann nicht 3000€ NETTO/MONAT bei heutiger Euro Kaufkraft, Lebenshaltungskosten und heutigen Verbraucherpreisen bei völlig kostenloser Gesundheitsversorgung auf Spitzenniveau noch obendrauf, sondern unter gleichen Bedingungen 10.000,00€ BGE und komplette Automatisierung dieser minder intelligenten Jobs. DAnn ist nach dieser Automatisierung ein so hohes BGE auch berechtigt (Sozialisierung der Unternehmensprofite), dienn die Arbeit wir schließlich geleistet, wenn auch von Maschinen, die diese Arbeit um Größenordnungen besser und schneller erledigen können.
Das BGE ist nicht generell finanzierbar, das kommt auf die Ausgestaltung an. Man müsste erstmal die Art des BGE und den Leistungsumfang definieren. In Deutschland wäre die Frage der Krankenversicherungen bei BGE zu klären, die Rente, Unfallversicherung…. Moralisch ist, dass jemand der nicht leistet möglichst arm ist.
Moralisch ist die Unantastbarkeit der Menschenwürde. BGE ist NICHT leistungslos, denn immer mehr Arbeit wird von Maschinen und Automaten erledigt und es ist zutiefst unmoralisch dafür den Arbeiter zu bestrafen! Die Maschinen haben dem Menschen zu dienen, nicht irgendwelchen privaten Profitinteressen auf Kosten der so genannten Allgemeinheit.
In den bisherigen BGE Modellen wurden die Fragen der Finanzierung bereits berücksichtigt!
Eigentlich bin ich für die vollkommene Abschaffung selbst von Hartz IV und eine Reduktion auf Sachleistungen.
Da bin ich nur dann einverstanden, wenn der Betroffene sich je nach einen persönlichen Bedürfnissen und Wünschen aus den offizellen Läden mitnehmen darf, was er möchte. KOSTENLOS!
Dies soll dann nicht nur der Hartz IV Empfänger dürfen, sondern jeder Bundesbürger. Dann hätten wir die geldlose Wirtschaft. Dann kann ich auch kostenlos arbeiten. Was ich dann halt am besten kann und was mir persönlich auch inhaltlich Zufriedenheit gibt. Dann passt das mit den Sachleistungen. Was heute in den Läden Diebstahlsicherung ist, müsste dann ein Signal an einen zentralen Rechner senden, womit die entnommene Ware registriert wird, damit sie beim Hersteller nachbestellt werden kann. Dann hätte jeder optimalen Anteil am gesellschaftlichen Gesamtwohlstand. Dann brauchten wir überhaupt kein Geld mehr.
Es gibt keine wirklich guten Daten, dass ein BGE zu einer besseren Leistungsfähigkeit führen würde. Eines der Länder mit den geringsten Sozialleistungen, die USA, ist gleichzeitig ökonomisch führend und unglaublich innovationsstark.
Ja logisch! So "führend und innovationsstark", dass dieser Schurkenstaat überall in der Welt Krieg führen muss um seine marode Wirtschaft überhaupt noch am Laufen zu halten. Mit BGE und wegen des Wegfalls der ständigen Überwachung und Gängelei der Arbeitssklaven, wenn diese stattdessen als BGE Empfänger abgesichert wären und als freie Arbeiter tätig wären, hätten die USA diese Kriege gar nicht nötig, die Aktien auf Rüstungsgüter würden tief "in den Keller" rutschen und die Investition in zivile Güter und Dienstleistungen würde boomen.
Rentenstaaten wie Venezuela, bei denen alle Bereiche zu Gunsten der Armen mit einem defacto BGE gestützt wurden, sind hingegen kaum innovativ und nicht in der Lage gegen Wirtschaftskrisen anzugehen.
Venezuela hat Lohnarbeit, wie in der Ex DDR. Gesellschaftliches Eigentum an den Produktionsmitteln sieht anders aus. Nicht so wie von Marx propagiert, sondern ist materiell. BGE ist das verwirklicte Gesellschaftliche oder wie man im Westen sagt, Gemeinschaftseigentum an den Produktionmitteln. Das BGE wäre der persönliche Gewinnanteil.
Nein, Individualismus ist in erster Linie Eigenverantwortung, weswegen ich bereits philosophisch strikt gegen ein BGE bin.
Erst mit BGE ist wirklicher Individualismus erst tatsächlich für alle möglich! Und die echte Eigenverantwortung in Selbstbestimmung was ich arbeiten will, wo ich mich weiter bilden will. Ein so motivierter Arbeiter erbringt um Größenordnungen bessere Leistung, was auch wieder dem Unternehmen nützt, das so seinen Profit um so besser maximieren kann! Beide Seiten gewinnen damit.
Wer sein eigenes Leben nicht unterhalten kann, sollte nur das Minimum haben um nicht zu verhungern.
Zynischer geht es nicht mehr. Wir ostdeutschen könnten unser Leben sehr wohl unterhalten wenn unsere Fabriken, die die Treuhand undifferenziert zerstört hat, in echtes Arbeitereigentum übergegangen wären. Mit ALmosen wird das natürlich nix mit der "Eigenverantwortung"! Mit BGE dagegen schon. Ohne staatliche Gängelei und Überwachung!
Es ist nicht meine Aufgabe Dritten den Kopf freizumachen oder ihnen Weiterbildung zu bezahlen, denn ob sich das lohnt kann man nicht wissen. Studium und ehrenamtliche Arbeit zu finanzieren ist schonmal garnicht mein Job. Wer vorankommen will soll dafür Kosten und Risiko tragen.
Mit BGE brauchtest Du das auch nicht, dann könnte das der BGE Empfänger selber tun.
Es gibt durchaus Gründe für ein BGE. Man könnte dadurch letztlich eine große Menge an Bürokratie einsparen und fast die gesamte Versorgung über das Finanzamt regulieren.
Korrekt.
Allerdings glaube ich nicht, dass das deutschlandweit funktionieren wird, wegen der unterschiedlichen Lebenshaltungskosten und Standards. In einigen Jahrzehnten wäre die Diskussion sicherlich sinnvoll. Aber aus ethischer Sicht geht ein BGE überhaupt nicht, da sind schon die aktuellen Leistungen deutlich zu viel. Leider ist auch Bürgerarbeit letztlich organisatorisch nicht machbar, das wäre eine finanziell vernünftige Alternative.
Das BGE muss nur hoch genug sein. So hoch dass wirklich ein selbstbestimmtes Leben in der von Dir so hoch gehaltenen "Eigenverantwortung" wirklich möglich ist, es muss also nach Abzug der Lebenshaltungskosten noch genug Geld für Teilhabe aber auch für Weiterbildung übrig bleiben. Das BGE ist NICHT leistugslos, wie oben schon gesagt. Es ist mitnichten so, dass der BGE Empfänger nicht mehr arbeiten würde. Wieso ist denn Bürgerarbeit organisatorisch nicht machbar? Wenn ich BGE erhalte und mich ehrenamtlich engagieren will, kann doch der Pflegedienst froh sein, wenn ich denen sage, ich will kein Geld dafür. Ich arbeite sehr gerne mit Kindern. Wenn ich nun als BGE Empfänger in einer Kindertagesstätte vorspreche und denen anbiete, die Kinder zu beaufsichtigen oder mit ihnen Rechnen zu üben und keine Gehaltsforderungen stelle, kann doch die Tagesstätte nur gewinnen. Ich abe Elektronik studiert. Konrad bietet aktuell Jobs als Löter zum Aufbau von Elektronik Bausätzen. Dummerweise Vollzeit, was als Erwerbsunfähigkeitsrentner für mich deshalb ausscheidet. Wenn ich nun BGE hätte und den Job mache und denen sage, ich will kein Geld dafür, mir macht diese Arbeit persönlich Spaß, dann kann doch das Unternehmen nur gewinnen. Unter derzeitigen Bedingungen kann ich den Job nicht annehmen. Gegen Bezahlung in Vollzeit geht nur wenn ich 100% sicher sein könnte, dass ich meine Rente behalte, auch wenn ich zu viel verdient habe, weit über die erlaubten 450€. Da ich aber nach längerer erfolgreicher Arbeit automatisch wieder als erwerbsfähig gelte, wird das nichts, denn was mache ich, wenn die mir nach 4 Monaten sagen "Dankeschön für Ihre Arbeit, aber jetzt brauchen wir Sie nicht mehr!" Dann ist meine Rente futsch und ich werde für meinen guten Willen mit Hartz IV abgestraft. Vergiss es , ja vergiss es. So blöd bin ich nicht. Erst BGE, dann mein Versuch, es wieder zu packen. Ich bin aber schon 59, dann muss also das BGE
bald kommen. Wenn nicht, dann werde ich weiter von meiner Rente leben, habe noch 8000€ gespartes und meine frau hat Arbeit wir teilen uns die Lebenshaltungskosten. Da bleibt zum Reisen genug übrig!
Erst BGE, dann Eigeninitiative.
Wenn Du schon untterstellst, BGE Empgfaänger arbeiten nicht mehr, entwickeln keine Eigeninitiative... wie verhalten sich denn da die Großaktonäre, die hoch qualifizierten? Lassen die nun auch ihre so überaus wichtige wertvolle Ausbildung brach liegen und drehen zuhause Däumchen? Müsste doch so sein, wenn Du recht hättest.
Oder versuchen die, in den Firmen in denen sie Aktien halten, selber mitzuarbeiten? Vielleicht um die Aktienkurse in ihrem Sinne positiv zu beeinflussen? Wäre ich so ein Großaktionär, ich würde es tun.
Was haben wir mit diesen Ländern direkt zu tun? Ein BGE und Ressourcenverteilung muss man auf die Nationalstaaten reduziert betrachten.
Da bin ich angesichts der Flüchtlingskriese durch und durch anderer Meinung. In Namibia gibt es das BGE!
Der Unterschied ist je nach System gewaltig. Allein unser Sozialsystem mit den Versicherungsaufgaben ist eine auf das BGE betrachtet einzigartige organisatorische Herausforderung. Ich halte die Flüchtlingsproblematik auch nicht für besonders schlimm. Verglichen mit den Infrastrukturproblemen, Bildung… ist das garnichts.
Das wird mit BGE durch den Wegfall eines riesigen Postens an Bürokratie erheblich vereinfacht.
Das viel bei mir unter denselben Begriff der Einfachheit halber.
Nette Forderung, hast du die Technologie, Organisation… um das durchzuziehen? Ansonsten ist das ja eine wertlose Forderung.
Das sind auch nur allgemeine Forderungen. Die Kultusminister auf Hartz IV setzen ist eine selten bescheuerte Forderung, denn die Leistung des Bildungssystems könnte auch bedeutend schlechter sein. Bildung unabhängig vom Geldbeutel ist nicht wirklich möglich. Man kann in einem freien System Leuten wie mir nicht verbieten meine Kinder für 3500€ im Monat oder mehr auf ein Internat mit perfekter Ausbildung und Ausstattung zu schicken. Wie ich mein Geld ausgebe ist meine Sache.
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Eine Bildung die schlechter sein könnte ist deshalb noch lange nicht gut genug und ich mese da mit demselben Maß, mit dem der Unternehmer den Arbeitssklaven misst, der muss gehen, wenn er Scheiße baut, wenn das Ergebnis nicht gut genug ist. Ich verlange das auch von den Privilegierten dieses Landes!
Würde ist kein gut messbarer und umsetzbarer Wert. Da gibt es sehr unterschiedliche Weltauffassungen zu. Die Wirtschaft dient den Menschen, man hat aber nicht den Anspruch darauf, gleich viel Beteiligung zu haben. Mich interessiert, was das Individuum selbst leistet, es ist nicht die Aufgabe der Wirtschaft, sich darum zu kümmern.
Doch, ist es. Wie willst Du denn "Leistung" messen? Für mich ist Leistung das Arbeitsergebnis. das kann man nur in der Produktion bei optimaler Qualität als Arbeitsergebnis (produzierte Menge/Zeit) messen. Eine Kindergärtnerin hat ihre "Leistung" auch dann komplett erbracht, wenn sie ein sexuell missbrauchtes Kind getröstet hat, wenn sie es geschafft hat, das Vertrauen dieses Kindes zu gewinnen, damit dieses Kind den Täter benennt, egal was der ihm angedroht hat, falle es redet! Und diese Kindergärtnerin hat ihre Leistung auch dann vollumfägnlich erbracht ,wenn es ein Jahr oder gar länger gedauert hat, bevor dieses Kind dieses Vertrauen gefunden hat. Dort spielt der Zeitfaktor keine Rolle. Entscheidend ist das aufgebaute Vertrauen.
Das BGE ist extrem schädlich.
Das BGE ist extrem nützlich! In Richtung Freiheit, die diesen Begriff wirklich wert ist! Ohne BGE keine Freiheit!. Freiheit herrscht erst, wenn alle Menschen wirklich frei in ihren Entscheidungen sind.
Schädlich ist es nur für geldgierige Kapitalisten die durch extreme Ausbeutung der Arbeitskraft das schnelle Geld machen wollen!
Schwachsinnige Aussage, von vorne bis hinten. Wer in der Lage ist, ein Unternehmen gewinnbringend zu führen, hat das natürlich auch verdient.
Dann soll diesen Unternehmen seine Mitarbeiter auch anständig bezahlen!