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Schulsystem vergleich. DDR zu BRD

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

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Wer hat Erfahrung mit den DDR Schulsystem?

Wie hat es funktioniert? Und wie War es aufgebaut?

Wie ist es zum Vergleich zur BRD gewesen?

Wie War der Inhalt und Aufbau zum ausbildungssystem zum Vergleich der BRD gewesen?

Hatte man gute Chancen gehabt mit einer DDR Ausbildung in der BRD eine Arbeit zu finden?

War der Inhalt der Ausbildung gleichwertig?

Gab's auch Berufe die aberkannt worden sind?und wenn wegen was den?
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Da es nicht zig Modelle parallel gab war es wesentlich übersichtlicher , Sackgassen wie heute gab es eigentlich nicht !
Die Entscheidung zwischen Abitur oder nicht sollte nicht zu früh nicht zu spät getroffen werden .
Zu meiner Zeit wurden die letzten 4 von 12 Jahren an der Schule verbracht an der das Abitur abgelegt wurde .
Später nur noch die letzten 2 Jahre finde ich zu spät , jetzt 5. Klasse finde ich zu zeitig .
Auf alle Fälle war das DDR Bildungssystem so interessant , dass es die Finnen als Vorbild nahmen , so dass der Steinmeier
heute noch bei Finnlandbesuchen darüber staunt , ohne die Quelle ehrlich zugeben zu können .
Freilich war die Erziehung vom Staat geprägt , aber ist es heute anders ?
Die Praxisnähe fand ich besser , da gab es UTP / ESP . Also Ausbildungsstunden die produktionsnahe in Praxis und Theorie
erfolgten . Die heutigen Praktika sind später , zu spät angesetzt .
Zu Chancen /Gleichwertigkeit / Aberkennung kann ich nur mit meinem persönlichen Erfahrungen beitragen .
Mein Dipl.Ing .(Elektrotechnik/Elektronik ) wurde nach Einreichung beim zuständigen Kultusministerium
als Ing. (FH) eingestuft , man konnte sich aber den Zusatz nicht verkneifen , dass die Ausbildungsinhalte
systemgeprägt waren.
Komisch meine Großeltern hatten ein Westradio,das mit Oststrom ganz gut lief :kopfkratz:
Bei einem gesellschaftspolitischen oder ökonomischen Abschluß , hätte ich den Spruch verstanden .
Mal verliert man , mal gewinnen die Anderen !
Sellerie so ist das Leben !
 
OP
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Da es nicht zig Modelle parallel gab war es wesentlich übersichtlicher , Sackgassen wie heute gab es eigentlich nicht !
Die Entscheidung zwischen Abitur oder nicht sollte nicht zu früh nicht zu spät getroffen werden .
Zu meiner Zeit wurden die letzten 4 von 12 Jahren an der Schule verbracht an der das Abitur abgelegt wurde .
Später nur noch die letzten 2 Jahre finde ich zu spät , jetzt 5. Klasse finde ich zu zeitig .
Auf alle Fälle war das DDR Bildungssystem so interessant , dass es die Finnen als Vorbild nahmen , so dass der Steinmeier
heute noch bei Finnlandbesuchen darüber staunt , ohne die Quelle ehrlich zugeben zu können .
Freilich war die Erziehung vom Staat geprägt , aber ist es heute anders ?
Die Praxisnähe fand ich besser , da gab es UTP / ESP . Also Ausbildungsstunden die produktionsnahe in Praxis und Theorie
erfolgten . Die heutigen Praktika sind später , zu spät angesetzt .
Zu Chancen /Gleichwertigkeit / Aberkennung kann ich nur mit meinem persönlichen Erfahrungen beitragen .
Mein Dipl.Ing .(Elektrotechnik/Elektronik ) wurde nach Einreichung beim zuständigen Kultusministerium
als Ing. (FH) eingestuft , man konnte sich aber den Zusatz nicht verkneifen , dass die Ausbildungsinhalte
systemgeprägt waren.
Komisch meine Großeltern hatten ein Westradio,das mit Oststrom ganz gut lief :kopfkratz:
Bei einem gesellschaftspolitischen oder ökonomischen Abschluß , hätte ich den Spruch verstanden .
Mal verliert man , mal gewinnen die Anderen !
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Da hast schon recht bei uns geht's zu früh oder zu spät los.

Mein ehemaliger Lehrer hat schon gesagt ab der 6 klasse muss man wissen was man machen will.
Da musste man sich dann nacheinander entscheiden zwischen soziales (kochen),technik (werken) oder wirtschaft (pc-schreiben).
Ab der 9 klasse hat man nur ein Wahlfach was man von den 3 gewählt hat.
Man hat bei den Thema Ausbildungs selbst machen lassen wenn jemand was hatte gut wenn nicht pech, da gab's eine schulsozialpädergogin die hat mit Termin Bewerbungen geschrieben usw. Und beim bewerbungsgespräch wurde man auch freigestellt, aber es gab's kein Zwang was zu machen geschweige das man sich sehr damit beschäftigt hat.
Es wurde mal kurz angesprochen paar Stunden aber dann nie wieder.
Praktikum musste wir uns selber kümmern, da hatte ich immer Glück gehabt CD was gefunden zu haben.
Dabei War es recht spät gekommen, so in der 8 klasse wo andere es schon in der 7 hatte.
Da sagte mein Lehrer schon, das er uns noch zu jung fanden.
Hab in meiner Lehre Praktikanten gehabt und einer der War 14 und sah von Gesicht und Körper aus wie 10.
Ich dachte mir auch nur wenns so weiter geht, sind es Kinder die als azubis eingestellt werden.
Es gibt's Betriebe sie nehmen erst ab 15 Jahren an, dabei sind die mit 13-15 Jahren erst fertig mit schule.
Bei uns gab's keine Ideologie, war alles sehr sachlich.

Hast du eine Ausbildung auch gemacht oder direkt dann Studium? Hab mitgekriegt das ging nicht so einfach.
Und was meinst ging einfacher als jetzt und welche Sackgassen?

Das finnländische System finden ich auch toll nur ab der beruflichenschulischen Ebene sind wir dann besser, das lehrling,geselle Meister System funktioniert bestens die Chinesen kopieren es sogar xD.
Ich finde auch toll das der Meister/Techniker gleichwertig wie ein Ing. sind, sowie das die damit studieren können, das aber nicht jeder denen gönnt.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Das finnländische System finden ich auch toll nur ab der beruflichenschulischen Ebene sind wir dann besser, das lehrling,geselle Meister System funktioniert bestens die Chinesen kopieren es sogar xD.
Ich finde auch toll das der Meister/Techniker gleichwertig wie ein Ing. sind, sowie das die damit studieren können, das aber nicht jeder denen gönnt.

Nix gegen das duale System , aber warum muss der Lehrling jetzt AZUBI sein ?
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Ich habe den direkten Vergleich durchs Erleben im Osten und Begleiten der Kinder im Westen - alle drei bis Abitur und Studium, ich natürlich auch Abi und Studium.
Außerdem beide Eltern Lehrer in der DDR.
Was die Lernfülle betrifft, dürften sich die Systeme gleichen. Die Inhalte bei Natur- und Hilfswissenschaften, Sprache und Sport auch.
Insgesamt in der DDR besser die Fächer untereinander abgestimmt, die Lehrpläne perfekt angepasst. Dadurch weniger Freiheiten für Lehrer, was Strenge und Disziplin in der Einhaltung der Lehrpläne bedeutete. Hohe Tendenz später verwertbarer Bildung, angefangen bei Werkunterricht, Schulgarten bis ESP und PA.
Bei den gesellschaftlichen Fächern ist das DDR-Bildungswesen ganz klar vorne, was wissenschaftliche Inhalte betraf. Auf ideologische Dogmen fragwürdiger wissenschaftlicher Konsistenz hätte man verzichten können, noch mehr auf den Wehrunterricht 80er jahre. Anderen Weltanschaungen häte man in StaBü insofern toleranter und offen sein müssen, dass man sie wenigstens erklärt. Insgesamt jedoch war der religionsverdrängende Bildungsrahmen angenehm und die bisweilen strenge Unterrichtsführung tatsächlich geeignet, Persönlichkeiten auszubilden und Wissbegierige zu versorgen.
Inwieweit es vernünftig ist "Betragen" und "Fleiß" etc. zu bewerten, gerade bei kleinen Kindern, darüber lasse ich streiten. Ablehnen würde ich im Nachhinhein des Vergleiches Zensuren für Stabü oder Ethik, nicht jedoch Geschichte. In diesem Fach war die DDR dem Westangebot (Berlin) sowieso haushoch überlegen, weil Geschichte nicht als Ereignisfolge, sondern Prozess der Entwicklungen gelehrt wurde.

So wichtig die Strenge der Lehrpläne und die dadurch erzwungene Disziplin in den Klassen und bei der Vermittlung in der DDR war, so weiß ich allerdings auch um damit verbundene Nachteile. Ein gewisser kollektivistischer Zwang stand über dem Individuum. Wenn ich allerdings Videos von Westklassen sehe, vielleicht auch noch solche Türkenklassen, wo jeder reinquatscht und stört, dann ist das kein wirklicher Unterricht mehr.
Inwieweit Spezialangebote im Westen (Waldorf, private Elitenschulen usw.) Qualität haben, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise gibts darunter beachtenswerte Bildungsstätten.
Was technische Hilfsmittel betrifft, dürfte der Westen zu damaliger Zeit im direkten Vergleich die Nase vorn gehabt haben. Ebenso bei Lerninhalten um moderne Kommunikationsmittel. (Programmierung, EDV).

Soweit meine Eindrücke.

[COLOR="#0000CD"]Glücksfall DDR-Schulen

Spiegel online berichtete am Mittwoch über die Ausbildung von Peter Scholze, der als erster Deutscher seit 32 Jahren eine Fields-Medaille bekam, die als Nobelpreis für Mathematik gilt.

(…) Dass es der Bonner bis in den Olymp der Mathematik geschafft hat, verdankt er auch der untergegangenen DDR. Genau wie sein Doktorvater (Michael, jW) Rapoport und wie sein erster Mentor an der FU Berlin, der Matheprofessor Klaus Altmann, besuchte er das Heinrich-Hertz-Gymnasium in Berlin. Die in der DDR gegründete Spezialschule bietet Talenten bis heute beste Bedingungen.

Freunde aus dem Westen Deutschlands hätten die Schulzeit als Leidenszeit erlebt, berichtet Scholze, sie blickten oft neidisch auf die Profilschulen in Berlin und der ehemaligen DDR. »Diese Schulen sind ein Glücksfall, und ich hoffe, dass auch künftige Generationen von Schülern das Glück haben, in einem Netzwerk von mathematisch und naturwissenschaftlich herausragenden Schulen unterrichtet zu werden«, schreibt er in einem Brief an seine ehemalige Schule. (…)[/COLOR]
 
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Ich habe den direkten Vergleich durchs Erleben im Osten und Begleiten der Kinder im Westen - alle drei bis Abitur und Studium, ich natürlich auch Abi und Studium.
Außerdem beide Eltern Lehrer in der DDR.
Was die Lernfülle betrifft, dürften sich die Systeme gleichen. Die Inhalte bei Natur- und Hilfswissenschaften, Sprache und Sport auch.
Insgesamt in der DDR besser die Fächer untereinander abgestimmt, die Lehrpläne perfekt angepasst. Dadurch weniger Freiheiten für Lehrer, was Strenge und Disziplin in der Einhaltung der Lehrpläne bedeutete. Hohe Tendenz später verwertbarer Bildung, angefangen bei Werkunterricht, Schulgarten bis ESP und PA.
Bei den gesellschaftlichen Fächern ist das DDR-Bildungswesen ganz klar vorne, was wissenschaftliche Inhalte betraf. Auf ideologische Dogmen fragwürdiger wissenschaftlicher Konsistenz hätte man verzichten können, noch mehr auf den Wehrunterricht 80er jahre. Anderen Weltanschaungen häte man in StaBü insofern toleranter und offen sein müssen, dass man sie wenigstens erklärt. Insgesamt jedoch war der religionsverdrängende Bildungsrahmen angenehm und die bisweilen strenge Unterrichtsführung tatsächlich geeignet, Persönlichkeiten auszubilden und Wissbegierige zu versorgen.
Inwieweit es vernünftig ist "Betragen" und "Fleiß" etc. zu bewerten, gerade bei kleinen Kindern, darüber lasse ich streiten. Ablehnen würde ich im Nachhinhein des Vergleiches Zensuren für Stabü oder Ethik, nicht jedoch Geschichte. In diesem Fach war die DDR dem Westangebot (Berlin) sowieso haushoch überlegen, weil Geschichte nicht als Ereignisfolge, sondern Prozess der Entwicklungen gelehrt wurde.

So wichtig die Strenge der Lehrpläne und die dadurch erzwungene Disziplin in den Klassen und bei der Vermittlung in der DDR war, so weiß ich allerdings auch um damit verbundene Nachteile. Ein gewisser kollektivistischer Zwang stand über dem Individuum. Wenn ich allerdings Videos von Westklassen sehe, vielleicht auch noch solche Türkenklassen, wo jeder reinquatscht und stört, dann ist das kein wirklicher Unterricht mehr.
Inwieweit Spezialangebote im Westen (Waldorf, private Elitenschulen usw.) Qualität haben, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise gibts darunter beachtenswerte Bildungsstätten.
Was technische Hilfsmittel betrifft, dürfte der Westen zu damaliger Zeit im direkten Vergleich die Nase vorn gehabt haben. Ebenso bei Lerninhalten um moderne Kommunikationsmittel. (Programmierung, EDV).

Soweit meine Eindrücke.

Ich War in solch einer Türkenklasse gewesen.
In der schule gab's auch Lehrer die weinten oder die es ignorierten und weiter Unterricht machten.
Wenn interessierte gut wenn nicht hatte die Person schlechte noten.

Technisch bei meiner Schule waren wir nicht Grad weit.
Da gab's noch den oberhetprojektor, wo eine Glühbirne drinnen war, PC kamen auch erst später waren dabei noch gebrauchte von der stadt, hat kaum einer benutzt.

In den anderen Klassen, 50 Zoll Fernseher xD, ein Riesen Computer Bildschirm mit Touchscreen damit der Lehrer was zeigen konnte usw.

Bloß der große Unterschied dann in der Prüfung, die anderen Klassen mit den Spielzeug, mussten noch zur mündlichen um den Abschluss zu schaffen.xD

Bei uns nur ein paar bei denen die halbe klasse.

Ich sehr mit der Digitalisierung kritisch, da man auch den Kindern alles erleichtert zb. Taschenrechner, statt zu lernen wie man es ohne macht wird sofort mit Taschenrechner gerechnet.
Da kriegt man kein Verständnis wenn man es nicht ohne macht.
 
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Warum informierst Du dich nicht über's Internet
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Ich habe den direkten Vergleich durchs Erleben im Osten und Begleiten der Kinder im Westen - alle drei bis Abitur und Studium, ich natürlich auch Abi und Studium.
Außerdem beide Eltern Lehrer in der DDR.
...
Soweit meine Eindrücke.

Was für eine beachtliche Wahrnehmungsbandbreite ...
Dummerweise für den Vergleich durch einen Spalt geteilt,
der das Erleben des Schulsystems der DDR als Kind
und das Erleben des Schulsystems in der BRD als Erwachsener
so erfolgreich vergleichbar macht,
als würde jemand einen Apfel kaufen wollen
und den Obsthändler um eine Birne bitten.

Das Ganze überdies wie üblichlicherweise auch alles andere
behindert durch kein bisschen Ahnung
von den drei einflussreichsten Dirigenten jeglichen Verhaltens,
die auch beherrschenden Einfluss nehmen auf Tiere, Pflanzen, Mineralien
und noch einfachere Entwicklungsergebnisse der Evolution,
beispielsweise Foristen ... :giggle:
 

Tooraj

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Ich habe den direkten Vergleich durchs Erleben im Osten und Begleiten der Kinder im Westen - alle drei bis Abitur und Studium, ich natürlich auch Abi und Studium.
Außerdem beide Eltern Lehrer in der DDR.
Was die Lernfülle betrifft, dürften sich die Systeme gleichen. Die Inhalte bei Natur- und Hilfswissenschaften, Sprache und Sport auch.
Insgesamt in der DDR besser die Fächer untereinander abgestimmt, die Lehrpläne perfekt angepasst. Dadurch weniger Freiheiten für Lehrer, was Strenge und Disziplin in der Einhaltung der Lehrpläne bedeutete. Hohe Tendenz später verwertbarer Bildung, angefangen bei Werkunterricht, Schulgarten bis ESP und PA.
Bei den gesellschaftlichen Fächern ist das DDR-Bildungswesen ganz klar vorne, was wissenschaftliche Inhalte betraf. Auf ideologische Dogmen fragwürdiger wissenschaftlicher Konsistenz hätte man verzichten können, noch mehr auf den Wehrunterricht 80er jahre. Anderen Weltanschaungen häte man in StaBü insofern toleranter und offen sein müssen, dass man sie wenigstens erklärt. Insgesamt jedoch war der religionsverdrängende Bildungsrahmen angenehm und die bisweilen strenge Unterrichtsführung tatsächlich geeignet, Persönlichkeiten auszubilden und Wissbegierige zu versorgen.
Inwieweit es vernünftig ist "Betragen" und "Fleiß" etc. zu bewerten, gerade bei kleinen Kindern, darüber lasse ich streiten. Ablehnen würde ich im Nachhinhein des Vergleiches Zensuren für Stabü oder Ethik, nicht jedoch Geschichte. In diesem Fach war die DDR dem Westangebot (Berlin) sowieso haushoch überlegen, weil Geschichte nicht als Ereignisfolge, sondern Prozess der Entwicklungen gelehrt wurde.

So wichtig die Strenge der Lehrpläne und die dadurch erzwungene Disziplin in den Klassen und bei der Vermittlung in der DDR war, so weiß ich allerdings auch um damit verbundene Nachteile. Ein gewisser kollektivistischer Zwang stand über dem Individuum. Wenn ich allerdings Videos von Westklassen sehe, vielleicht auch noch solche Türkenklassen, wo jeder reinquatscht und stört, dann ist das kein wirklicher Unterricht mehr.
Inwieweit Spezialangebote im Westen (Waldorf, private Elitenschulen usw.) Qualität haben, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise gibts darunter beachtenswerte Bildungsstätten.
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Soweit meine Eindrücke.

Ich könnte Deinen Eindrücken nur teilweise widersprechen.
"Teamwork" spielte z.B. in der DDR-Schule keine große Rolle.
Und mit meiner Tante, die als parteilose Deutsch-Lehrerin und Schuldirektorin in Thüringen tätig war, habe ich mich schon damals in den 80-er Jahren gestritten:
bei allem Lob für die systematische Darstellung des Literatur-Unterrichts der DDR musste ich feststellen, dass Maxim Gorkis Roman "Die Mutter" darin eigentlich nix zu suchen hätte. Und sie fand ihn großartig.
Ich war 16 und zu Besuch bei meiner Tante. Natürlich hielt sie mich für "Sturm und Drang" und ja, es machte ihr Spaß, mir ausgiebig vom "Selbstgebrannten" zu kosten zu geben und dann versorgte sie mich auch noch mit HB-Zigaretten... ;)
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Azubi ist Abkürzung für auszubildender.

Neue Namen machens interessanter.

Oder was meinst du?

Was ist an Auszubildender besser als an Lehrling ?
Zu meiner Schulzeit gab es den Zauberlehrling von Goethe , gibt es jetzt den Zauberazubi von Goethe ?
In meiner Nähe wurde Fröbel geboren und gründete den ersten Kindergarten .
Der Begriff Kindergarten wurde in vielen Ländern übernommen , nur in Fröbels Heimatland spricht man von KITA .
Muss das sein ?
 
OP
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Warum informierst Du dich nicht über's Internet
und schlägst dann eine Diskussion vor
zu den Unterschieden?

Internet gibt wenig Auskunft, eben sind die alle weiß feindlich oder ossi feindlich oder es steht nur fachliche Informationen drinnen ohne bezug.

Da steht zb. Das man bevor man studieren gehen konnte man irgendwas staatliches nachweisen musste das man nach deren lehren getrimmt ist, wo mir einer sagte das es Schwachsinn ist.
 
OP
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Was ist an Auszubildender besser als an Lehrling ?
Zu meiner Schulzeit gab es den Zauberlehrling von Goethe , gibt es jetzt den Zauberazubi von Goethe ?
In meiner Nähe wurde Fröbel geboren und gründete den ersten Kindergarten .
Der Begriff Kindergarten wurde in vielen Ländern übernommen , nur in Fröbels Heimatland spricht man von KITA .
Muss das sein ?

Die haben die Namen geändert damits zeitgemäß ist und für junge Leute interessant bleibt, es wurden viele Berufe umbenannt damit es sich besser anhört obwohl es fachlich das gleiche ist,zb. Arzthelferin heißt jetzt medizinische fachangestelltin.
Da hört sich das 2te besser an als das erste.
Sowie bürokaufmann heißt jetzt kaufmann für büromanagment.
Jetzt kommen die englischen Bezeichnungen der Berufe dazu in den stellen Ausschreibungen, um nicht nur Inländer sondern auch Ausländern es verständlich zu machen.
 

Druckbert

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Subjektiv und kurz erklärt. Bis 69 waren die Lehrer noch mit einem Nazigen, oder gar Mördergen behaftet. Sie erkannten die individuellen Fähigkeiten der Schüler und förderten sie in den Gruppen. Damals war auch für mich, Chemie, Physik, Mathe die Lieblingsfächer. In den anderen Fächer habe ich gegen Geld, meinen Mitschülern die Hausaufgaben gemacht, war ne wilde schöne Zeit. Das änderte sich dann mit den diversen Sozenschulreformen, weshalb dann plötzlich die Loser ungestraft den Unterricht stören durften und keiner mehr irgendwelche Disziplinarischen Machtmittel gegen solche Asyschüler hatte, weil der Vater RA oder irgendeine pompöse Gestalt in der Gesellschaft war. Die Fortsetzung sieht man ja heute, da haben die zur Erziehung herangezogenen mehr Rechte, wie jener, der in der Pflicht steht, ihnen ordentliche Werte und Anstand und Respekt vermittelt und abverlangt.
Auch hier bei uns haben die Schlepper seid dem Konjunktur. Es wird jeder durch geschleppt, der auch nur migrantisch und Diskriminierung schreien kann, aber kaum ä vom Ötzügötzü unterscheiden kann...
Das nur kurz.
Meine Erfahrungen mit den DDR Bürgern, zu Zeiten, als die Mauer noch stand, war eher positiv, anders und irgendwie Bereichernd. Sie handelten natürlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, wir hatten da als Ing. mehr Spielräume, deswegen habe ich die Mehrzahl nicht als dumm gesehen..Das änderte sich dann, als Honey den Hut nahm, plötzlich waren alle Ing. Vom polnischen Stallknecht, bis zum mittleren Staplerfahrer. Es tauchten med Diplome aus den Balkanstaaten, Weissrussland, Ukraine oder Russland auf, alle mit Uni-Zertifikaten, wo die tatsächliche fachliche Qualifikation am Grundschulmaß der 70ger gemessen werden könnte, ja auch Google macht schlau...
Eins ist gewiss, das Schulsystem der DDR, war besser, wie das was wir heute erleben. Ich rede von NRW! Und das ist linksidiotisch, indoktriniert, von Feigheit durchsetzt und in keinem Bewusstsein der jungen Menschen, die hier gerne und schon länger hier leben.

Das was an der grünen Tafel schreibt, hat nicht das Rückgrat einen Migranten in die Schranken zu weisen. Eher sympathisieren sie sich, die Schreiber in Grün, mit ihren Feinden, mit unerklärlichem Ziel! Vermutlich Islamisierung. Oder um seine Pfründe zu sichern! (Vermutlich, weil man sonst nichts kann!) und unser Heimatland eh nur ein Pfurz und Pflegebedürftig ist? Das macht Arbeit. Und das ist Nazi. Wir wollen nicht frei und glücklich sein...
 
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brauchenix

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...........musste ich feststellen, dass Maxim Gorkis Roman "Die Mutter" darin eigentlich nix zu suchen hätte.

Was hat Max Frisch Maxim Gorki voraus ?

Gut, daß DDR Schüler von Pädagogischen Experimenten, wie sie profilierungssüchtige West-Deutsche Volks-Erzieher-Politiker betrieben, antiautoritärer Erziehung (Laissez-faire),
Odenwaldschulen, Priestern mit "erzieherischen Ambitionen" und Abgeordneten die nebenher in "Kinderläden" jobben, sich am Hosenlatz spielen lassen, und darüber euphorische
Bücher schreiben, verschont geblieben sind.
 
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Druckbert

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Der heutige Azubi hat das recht sich die Frame seines Handys zu pflegen, keine Zeiten einzuhalten, jegliche Pflege des Auszubildenden Arbeitsplatz zu meiden und auch sonst in Fehtzeiten zu glänzen. Wenns zum Hängemattenstrudium nicht reicht, solls hier so manchem recht sein? Am besten son sitzenden Arbeitsplatz, wo man ahnungslos durchs Menü scrollt ohne zu wissen wohin... Mechatroniker, ist so ein Beweis der Unfähigkeit. Die anerzogene Abzocke am Kunden! Null Ahnung von der Karre, grosse Sprüche schwafeln und nicht wissen, wie man die Kupplung mechanisch einstellt? (Weil es mentale und vor allem körperlicher Anstrengung bedarf) Grandios!
 
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Nennt sich eher null berufserfahrung oder beschissener Ausbildungsbetrieb.

Man weiß schon jetzt das Konzerne schlecht ausbilden zum Vergleich zu mittelständischen, die kleinen nur wenn man Glück hat meist aber nicht dann ist es nur monotone Arbeit für die man als billige Arbeitskraft eingestellt wurde.
 

Druckbert

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Und dann dicke Hose schieben, als RTL PS Profis. Mir tun die Kiddis leid, die ins Abi geschickt wurden und von der Realität keine Ahnung mehr haben. So pfeiffen wie der gelackte JP...
hätten aber null Chance auf dem Markt, als Blender erkannt. . . Oder so Araberfremdschönlinge, da fallen nur so Quandts oder andere unbedarfte drauf rein, doch nie jemand, der weiss, was er will?
Richtich, Schulsystem, war das Thema.
Fragen wir uns, was wir schulen...
Genau das, was ich vorher schrieb...Unsinn
 

Druckbert

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Nennt sich eher null berufserfahrung oder beschissener Ausbildungsbetrieb.

Man weiß schon jetzt das Konzerne schlecht ausbilden zum Vergleich zu mittelständischen, die kleinen nur wenn man Glück hat meist aber nicht dann ist es nur monotone Arbeit für die man als billige Arbeitskraft eingestellt wurde.

Du zündelst an etwas, was keiner mehr Wahrnehmen will!
In den, sagen wir 69zigern?, waren Lehrwerkstätten in den Wirtschaftsunternehmen ganz normal. Da hatte man die jungen in Eignungstesten zu obligatorischen promovierten Mitglieder in die Firma aufgenommen...
Gibt es aber dank Gewerkschaften nicht mehr.
Alles outgesourcte....fremdgesteuerteurt von der IHK oder HWK, die das als Ausbildungspaket an die Firmen verkaufen...
Die Lehrwerkstätten sind gestorben, zugunsten der SPD gesteuerten Vereine. Die Verlierer sind die Schüler und die Familien, die glauben, ihr kleine minderbemittelter hätte noch eine Chance in irgendeinem Ämtchen, wenn er nur das Abi durchbekommt. Die armseeligkeit hat durchgängigkeit Geschichte. Schaut euch die Grünen an...Pakativ, infantil, reicht...
 
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Und dann dicke Hose schieben, als RTL PS Profis. Mir tun die Kiddis leid, die ins Abi geschickt wurden und von der Realität keine Ahnung mehr haben. So pfeiffen wie der gelackte JP...
hätten aber null Chance auf dem Markt, als Blender erkannt. . . Oder so Araberfremdschönlinge, da fallen nur so Quandts oder andere unbedarfte drauf rein, doch nie jemand, der weiss, was er will?
Richtich, Schulsystem, war das Thema.
Fragen wir uns, was wir schulen...
Genau das, was ich vorher schrieb...Unsinn

Ich bin ja 97 Jahrgang ging auf die HauptSchule und dann Lehre, schon der Abschluss gab mir und anderen (meist guten) ein Ego das man nur mit berufserfahrung und viel Kritik (von Kollegen ) überwinden kann.
Habs später auch dann bemerkt das ich nicht besser bin als meine erfahrenen Kollegen und mich zurückhalten muss aber auch mal fragen soll und wenn ich ganz sicher bin mein Senf dazu geben kann.

Bei mir dauerte es so 1 Jahr bis ich gelernt hab nach der Lehre bei anderen, merkte ich es auch und andere mit den Ego und das die gleich Meister machen wollen um Chef zu werden aber genau so wenig bis keine Erfahrung haben und dann noch es anders machen, sogar falsch und es nicht mal begründen können warum die das so machen.
Der Vorteil an den erfahrenen War man konnte irgendwie sagen warum es so gemacht wird.

Hatte auch mal Situation gehabt wo genau solche alles wisser(nichts könner) obwohl man es denen sagt nichts macht und dabei noch fast zu Tode kommt und dann trd nix ändert durch die Erfahrung.

Jetzt muss ich halt mal lernen NEIN zu sagen bei solchen Situation und einfach mal nix machen dabei.
Hab als geselle schon 3 nahtot Erfahrungen gehabt weil eben genau solche dermaßen fahrlässig gehandelt haben, sogar in dermaßen gefährlichen Situation wo die noch damit rechtfertigen das die gekündigt werden, wenn die die arbeitsstelle sicherer machen.

Hab auch schon genügend Meister erlebt die genau wegen der Sicherheit es nicht erlaubt haben überhaupt in der nähe der Arbeitsstelle zu sein.

Die Studenten sind nicht mal mit drin berechnet da ist es noch schlimmer, ist wie einen kind viel macht zu geben womit der nicht umgehen kann.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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