Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Papst vergleicht Abtreibung mit Auftragsmord

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
28 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.499
Punkte Reaktionen
1.741
Punkte
38.820
Geschlecht
--
https://www.tagesschau.de/ausland/papst-abtreibung-101.html

Eigentlich gilt Papst Franziskus als verhältnismäßig liberal, doch nun hat er mit einer Äußerung zum Thema Abtreibung überrascht: "Unschuldiges Leben" zu beseitigen, verglich er mit einem Auftragsmord.

Papst Franziskus hat Abtreibung mit einem Auftragsmord verglichen. Eine Schwangerschaft abzubrechen sei "wie jemanden zu beseitigen". "Ist es richtig, ein menschliches Leben zu beseitigen, um ein Problem zu lösen?", fragte der Papst die auf dem Petersplatz zur Generalaudienz versammelten Gläubigen. "Ist es richtig, einen Auftragsmörder anzuheuern, um ein Problem zu lösen?", fuhr er abweichend von seinem Predigttext fort.

Was soll der Papst denn sonst dazu sagen? Wenn es für die "katholische Kirche" und das Amt "Papst" eine Legitimation geben sollte, dann nur dadurch, dass sie ihre Dogmen verteidigen.
 

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
67.214
Punkte Reaktionen
54.409
Punkte
88.486
Geschlecht

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.110
Punkte Reaktionen
8.903
Punkte
50.820

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.110
Punkte Reaktionen
8.903
Punkte
50.820
Er wollte aber sagen, dass es eine Tötung von Leben ist, was schlimmer ist, als nur eine "unschöne Entscheidung".

Dann hat er keine Ahnung von diplomatischer Vorgehensweise.Ist er vielleicht doch ein Tölpel?
 
OP
Cotti

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
28 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.499
Punkte Reaktionen
1.741
Punkte
38.820
Geschlecht
--
Dann hat er keine Ahnung von diplomatischer Vorgehensweise.Ist er vielleicht doch ein Tölpel?
Er ist ein Dogmatiker. Er muss an diesem Dogma festhalten. Es muss ihm auch egal sein, wenn Mitglieder die Organisation verlassen, weil denen irgendwelche Dogmen nicht mehr passen. "Kirche" ist eben keine populistische Partei.
 

admonitor

Frischling
Registriert
30 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.360
Punkte Reaktionen
549
Punkte
50.152
Geschlecht
--
Es überrascht mich, dass ausgerechnet dieser eher linke Papst so deutliche Worte findet. Ein Stück weit hat er auch recht, Abtreibungsärzte verdienen durch Töten Geld, der hippokratische Eid in seiner Urfassung hat Abtreibung verboten.

Die Ärzte die Abtreibungen vornehmen sind schlimmer als die Frauen die abtreiben selbst.
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.551
Punkte Reaktionen
2.582
Punkte
48.820
Geschlecht
--
https://www.tagesschau.de/ausland/papst-abtreibung-101.html



Was soll der Papst denn sonst dazu sagen? Wenn es für die "katholische Kirche" und das Amt "Papst" eine Legitimation geben sollte, dann nur dadurch, dass sie ihre Dogmen verteidigen.

Im Vatikan werden ja seit vielen Jahren sehr schwierige Diskussionen geführt.
Sie drehen sich um die Frage: was wäre aus der Kirche geworden, wenn Maria abgetrieben hätte ?
Und hätte sie dafür möglicherweise einen plausiblen Grund gehabt, da es Zweifel an der Freiwilligkeit ihrer Schwangerschaft gab und die Vaterschaft nie eindeutig geklärt werden konnte ? Außerdem waren da auch noch die beengten Wohnverhältnisse, das Ehepaar Josef & Maria hatte ja nur eine Zweiraumwohnung...
 
Registriert
10 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.359
Punkte Reaktionen
2.792
Punkte
63.820
Geschlecht
--
Solange die kirchlichen wie politischen einfachen Volks-Gläubigen, :peitschen:

an dem von der Kirche und Staat eingeforderten Gläubigkeit an SIE folge leisten, :confused:


ist jeder Mensch für beide, ein Kapital, ein Wert, eine Vermögens-, Machterhalt-, u. eine Bereicherung,

welche durch jeden Neugeborenen gestärkt wird und deshalb es ein Verbrechen genannt wird,

wer diese "Geschäftsmodelle" durch den Entzug, wie die Abtreibung, in seiner Stärkung schwächt!

Jeder der dieses "Geschäftsmodell" erkennt,

ist für die Kirche und dem Staat einer, den diese nicht so haben wollen.

Würden alle Volks-Gläubigen zu verständigen Volks-Denkenden werden,

würde jede Kirche und jeder Staat seine heutige Existenzberechtigung verlieren.

Und damit könnte das Paradies auf der Erde entstehen!

:giggle::happy::giggle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
10 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.359
Punkte Reaktionen
2.792
Punkte
63.820
Geschlecht
--
Im Vatikan werden ja seit vielen Jahren sehr schwierige Diskussionen geführt.
Sie drehen sich um die Frage: was wäre aus der Kirche geworden, wenn Maria abgetrieben hätte ?
Und hätte sie dafür möglicherweise einen plausiblen Grund gehabt, da es Zweifel an der Freiwilligkeit ihrer Schwangerschaft gab und die Vaterschaft nie eindeutig geklärt werden konnte ? Außerdem waren da auch noch die beengten Wohnverhältnisse, das Ehepaar Josef & Maria hatte ja nur eine Zweiraumwohnung...

Hatte Jesus kein "Liebesleben", keine Kinder im besten Mannesalter ?
Wurde darüber nichts berichtet, oder war er nur einfach das,

was auch in der katholischen Kirche von Anfang an, man immer wieder hört?

:coffee::kopfkratz::coffee:
 
OP
Cotti

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
28 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.499
Punkte Reaktionen
1.741
Punkte
38.820
Geschlecht
--
Im Vatikan werden ja seit vielen Jahren sehr schwierige Diskussionen geführt.
Sie drehen sich um die Frage: was wäre aus der Kirche geworden, wenn Maria abgetrieben hätte ?...
Deine Frage ist zeitlich falsch gestellt. "Was wäre aus der Kirche geworden" sagt, dass es die Kirche schon gab, bevor das Jesus-Märchen erzählt worden war. Für die Schaffung der Kirche musste aber erst dieses Märchen so erzählt werden, wie es wurde. "Abtreibungen" sind mit dem Gebot "Du sollst nicht töten" geächtet. Worüber in der Kirche "sehr schwierige Diskussionen geführt" werden müssten, wie "Militärgeistliche" gerechtfertigt werden können, die Waffen und Soldaten "segnen".
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Es überrascht mich, dass ausgerechnet dieser eher linke Papst so deutliche Worte findet. Ein Stück weit hat er auch recht, Abtreibungsärzte verdienen durch Töten Geld, der hippokratische Eid in seiner Urfassung hat Abtreibung verboten.

Die Ärzte die Abtreibungen vornehmen sind schlimmer als die Frauen die abtreiben selbst.

Auch hier ist es müßig darüber zu streiten,
wer nun die letzten sind, den die Hunde bei§en.


Übel, dass der Klerus selbst einen Schuldanteil hat
an der Verkettung widriger Umstände,
an deren Ende das Böse zugreift
und dem Guten hilft,
sich der Verantwortung zu entziehen.
Würde die Gutmenschen-Community
sich dafür interessieren, wie Betroffene
Machtzuwächse rechtzeitig im Keim ersticken können,
die in großen Menschenhäufen darum betteln,
missbraucht zu werden, würde sich das rasch ändern.

Jede Abtreibung ist eine Kapitulation der Gemeinschaft.
 

fluffi

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
19 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
3.657
Punkte Reaktionen
10
Punkte
42.102
Geschlecht
Auch hier ist es müßig darüber zu streiten,
wer nun die letzten sind, den die Hunde bei§en.


Übel, dass der Klerus selbst einen Schuldanteil hat
an der Verkettung widriger Umstände,
an deren Ende das Böse zugreift
und dem Guten hilft,
sich der Verantwortung zu entziehen.
Würde die Gutmenschen-Community
sich dafür interessieren, wie Betroffene
Machtzuwächse rechtzeitig im Keim ersticken können,
die in großen Menschenhäufen darum betteln,
missbraucht zu werden, würde sich das rasch ändern.

Der Klerus, wurde im Heiligen Römischen Reich erst ca. 50 Jahre NACH seiner Absetzung verfolgt.
Schuldschieberei :nono:
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
https://www.tagesschau.de/ausland/papst-abtreibung-101.html



Was soll der Papst denn sonst dazu sagen? Wenn es für die "katholische Kirche" und das Amt "Papst" eine Legitimation geben sollte, dann nur dadurch, dass sie ihre Dogmen verteidigen.

Tja - wie soll ein "Zölibatzer" wie der Papst und seine "Getreuen" die Frauen und deren Leiden verstehen....?

Die Bibel gibt über das Muttersein ein so romantisches Bild ab,
dass es Sünde sein MUSS, ein Baby schon in der Entstehung abtreiben zu wollen!

Wer die (von Gott geschaffene) Natur versteht, kann nicht so denken wie der Papst!

Sonst müsste jede Maßnahme zum Schutz vor Katastrophen ebenfalls eine Sünde sein!
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
Registriert
28 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.045
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
https://www.tagesschau.de/ausland/papst-abtreibung-101.html



Was soll der Papst denn sonst dazu sagen? Wenn es für die "katholische Kirche" und das Amt "Papst" eine Legitimation geben sollte, dann nur dadurch, dass sie ihre Dogmen verteidigen.

Im Jahr 2015 hat er das noch anders gesehen. Da hat er noch Verstaendnis aufgebracht fuer Frauen die abtreiben und seine Untergebenen angewiesen Absolution zu erteilen. Das "heilige Jahr" und vielleicht der zu der Zeit grassierende Zika-Virus in Lateinamerika hat da eine andere Auslegung opportun erscheinen lassen.

Heute hat sich der Wind gedreht.

Jetzt sind Frauen, die eine Abtreibung vornehmen lassen wollen und deren Helfer ploetzlich "Auftragsmoerder".

Das koennte man durchaus als Willkuer ansehen.
Auch heute gibt es sicherlich Frauen, die einen guten Grund haben werden, wenn sie sich fuer eine Abtreibung entscheiden. Nur ist die Einstellung des Papstes dazu eben eine andere.

Entweder bekommt man da ein Glaubwuerdigkeitsproblem oder der Papst leidet vielleicht unter einer Krankheit, die sein Einschaetzungsvermoegen beeintraechtigt.

Wie auch immer - es werden wohl immer weniger Menschen geneigt sein, solche einsamen Entscheidungen zu verstehen und hinzunehmen.
 
Registriert
16 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
968
Punkte Reaktionen
29
Punkte
39.402
Geschlecht
Entweder bekommt man da ein Glaubwuerdigkeitsproblem oder der Papst leidet vielleicht unter einer Krankheit, die sein Einschaetzungsvermoegen beeintraechtigt.
Wie auch immer - es werden wohl immer weniger Menschen geneigt sein, solche einsamen Entscheidungen zu verstehen und hinzunehmen.

Glaubwürdig ist dieser Papst schon lange nicht mehr. Seine Vertuschungsstratgie im Falle Grassi (damals noch Kardinal in Argentinien), sein heutiges Verhalten in Sachen Seelenmörder an Kindern, er schickt seine Schweinebacken auf andere Stellen/Kontinente statt sie zur rechenschaft zu ziehen.

Er sollte ddamit rechnen, auch mal vor die Pforten der Hölle zu gelangen. Der Himmel kommt für solch einen Sünder eher nicht in Frage!!!
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.101
Punkte Reaktionen
13.101
Punkte
149.042
Geschlecht
Abtreibung ist ein komplexes Thema. Einstein sagte, dass man alles so einfach wie möglich machen sollte, nur nicht einfacher. An diesen Satz hat sich der Papst nicht gehalten. Die Gründe für Abtreibung sind vielfach unterschiedlich und die Beurteilung ist in jedem Einzelfall relativ schwierig.

Eine Abtreibung ist für die Frau immer gefährlich. Viele bereuen diesen Schritt später und/oder werden psychisch krank. Das macht es natürlich nicht zum Mord, aber die Sorglosigkeit mit der massenhaft abgetrieben wird, ist für denkende und nachdenkliche Menschen unverständlich. Es ist also eher das oberflächliche Massenphänomen merkwürdig als die Sache selbst. Abtreibungen hat es immer gegeben, vor allem aus finanziellen Gründen, oder weil die Frauen von ihren Herkunftsfamilien und deren Umfeld bei ungewollten Schwangerschaften abgelehnt und gehasst werden. Sie befinden sich daher meist in einer Zwickmühle aus Nötigung und Zukunftsängsten. Habgier, oder sonstige niedere Motive sind nur selten vorhanden. Heimtücke ist für mich ebenfalls nicht erkennbar und die Vertuschung ist eine Folge der Nötigung. Von Mord zu sprechen, ist daher eine vollkommen sinnfreie Ausdrucksweise und zeigt, dass der Papst ziemlich ungebildet, desinteressiert und nicht lösungsorientiert ist, sonst müsste er irgendwie mit der komplexen Gemengelage umgehen.

Das bedeutet aber nicht, dass ich Abtreibung egal finde. Sie ist in den allermeisten Fällen eine Folge der Art, wie wir wirtschaften, bilden und Kultur betreiben. Von Seiten der Frau und des Vaters kommt mangelnde Persönlichkeitsentwicklung und ein unkontrolliertes Sexualleben hinzu. Abtreibung als Massenphänomen ist also sehr wohl zu kritisieren, lenkt aber die Verantwortung auf die Politik, die Medien, die Kultur und die NGOs. Die religiösen Verbände sind hier ausgenommen, denn Dogmen helfen nicht weiter. Statt dessen mahnen wir eine funktionierende Geld- und Wirtschaftordung an, Kultur, Liebe, Vernunft, Empathie und all die Dinge, die im Kapitalismus, Materialismus und durch Denkfaulheit auf der Strecke geblieben sind. Abtreibung ist in den meisten Fällen Konsumgeilheit, aber nicht immer.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
49.667
Punkte Reaktionen
20.612
Punkte
54.820
Geschlecht
Abtreibung ist ein komplexes Thema. Einstein sagte, dass man alles so einfach wie möglich machen sollte, nur nicht einfacher. An diesen Satz hat sich der Papst nicht gehalten. Die Gründe für Abtreibung sind vielfach unterschiedlich und die Beurteilung ist in jedem Einzelfall relativ schwierig.

Eine Abtreibung ist für die Frau immer gefährlich. Viele bereuen diesen Schritt später und/oder werden psychisch krank. Das macht es natürlich nicht zum Mord, aber die Sorglosigkeit mit der massenhaft abgetrieben wird, ist für denkende und nachdenkliche Menschen unverständlich. Es ist also eher das oberflächliche Massenphänomen merkwürdig als die Sache selbst. Abtreibungen hat es immer gegeben, vor allem aus finanziellen Gründen, oder weil die Frauen von ihren Herkunftsfamilien und deren Umfeld bei ungewollten Schwangerschaften abgelehnt und gehasst werden. Sie befinden sich daher meist in einer Zwickmühle aus Nötigung und Zukunftsängsten. Habgier, oder sonstige niedere Motive sind nur selten vorhanden. Heimtücke ist für mich ebenfalls nicht erkennbar und die Vertuschung ist eine Folge der Nötigung. Von Mord zu sprechen, ist daher eine vollkommen sinnfreie Ausdrucksweise und zeigt, dass der Papst ziemlich ungebildet, desinteressiert und nicht lösungsorientiert ist, sonst müsste er irgendwie mit der komplexen Gemengelage umgehen.

Das bedeutet aber nicht, dass ich Abtreibung egal finde. Sie ist in den allermeisten Fällen eine Folge der Art, wie wir wirtschaften, bilden und Kultur betreiben. Von Seiten der Frau und des Vaters kommt mangelnde Persönlichkeitsentwicklung und ein unkontrolliertes Sexualleben hinzu. Abtreibung als Massenphänomen ist also sehr wohl zu kritisieren, lenkt aber die Verantwortung auf die Politik, die Medien, die Kultur und die NGOs. Die religiösen Verbände sind hier ausgenommen, denn Dogmen helfen nicht weiter. Statt dessen mahnen wir eine funktionierende Geld- und Wirtschaftordung an, Kultur, Liebe, Vernunft, Empathie und all die Dinge, die im Kapitalismus, Materialismus und durch Denkfaulheit auf der Strecke geblieben sind. Abtreibung ist in den meisten Fällen Konsumgeilheit, aber nicht immer.

Ich verstehe jetzt nicht was Abtreibung mit Konsumgeilheit zu tun haben soll ? :kopfkratz:
 
Registriert
10 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.359
Punkte Reaktionen
2.792
Punkte
63.820
Geschlecht
--
Abtreibung ist ein komplexes Thema. Einstein sagte, dass man alles so einfach wie möglich machen sollte, nur nicht einfacher. An diesen Satz hat sich der Papst nicht gehalten. Die Gründe für Abtreibung sind vielfach unterschiedlich und die Beurteilung ist in jedem Einzelfall relativ schwierig.

Eine Abtreibung ist für die Frau immer gefährlich. Viele bereuen diesen Schritt später und/oder werden psychisch krank. Das macht es natürlich nicht zum Mord, aber die Sorglosigkeit mit der massenhaft abgetrieben wird, ist für denkende und nachdenkliche Menschen unverständlich. Es ist also eher das oberflächliche Massenphänomen merkwürdig als die Sache selbst. Abtreibungen hat es immer gegeben, vor allem aus finanziellen Gründen, oder weil die Frauen von ihren Herkunftsfamilien und deren Umfeld bei ungewollten Schwangerschaften abgelehnt und gehasst werden. Sie befinden sich daher meist in einer Zwickmühle aus Nötigung und Zukunftsängsten. Habgier, oder sonstige niedere Motive sind nur selten vorhanden. Heimtücke ist für mich ebenfalls nicht erkennbar und die Vertuschung ist eine Folge der Nötigung. Von Mord zu sprechen, ist daher eine vollkommen sinnfreie Ausdrucksweise und zeigt, dass der Papst ziemlich ungebildet, desinteressiert und nicht lösungsorientiert ist, sonst müsste er irgendwie mit der komplexen Gemengelage umgehen.

Das bedeutet aber nicht, dass ich Abtreibung egal finde. Sie ist in den allermeisten Fällen eine Folge der Art, wie wir wirtschaften, bilden und Kultur betreiben. Von Seiten der Frau und des Vaters kommt mangelnde Persönlichkeitsentwicklung und ein unkontrolliertes Sexualleben hinzu. Abtreibung als Massenphänomen ist also sehr wohl zu kritisieren, lenkt aber die Verantwortung auf die Politik, die Medien, die Kultur und die NGOs. Die religiösen Verbände sind hier ausgenommen, denn Dogmen helfen nicht weiter. Statt dessen mahnen wir eine funktionierende Geld- und Wirtschaftordung an, Kultur, Liebe, Vernunft, Empathie und all die Dinge, die im Kapitalismus, Materialismus und durch Denkfaulheit auf der Strecke geblieben sind. Abtreibung ist in den meisten Fällen Konsumgeilheit, aber nicht immer.

Das die Kirche, wie der Staat dagegen sind, sein müssen - liegt doch offen auf der Hand!

So wie die Kirche ihre "Gläubigen" zum Erhalt benötigt,

benötigt,

der Staat seine Leibeigenen, seine Arbeitssklaven, zum Existenzerhalt.

Damit nehmen beide, Kirche wie Staat, das Recht in Anspruch - der betroffenen Frau das eigene

>Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper< - - - zu verweigern.

Es geht bei beiden Volks- u. Menschenausbeutenden "Unternehmen" nur um ihre Wertabschöpfung und Gewinnmaximierung !
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

STIHL will weg...
um Gewinne gehts schon lange nimmer den Allermeisten gehts einfach nur noch um die...
Warmzeit
Das gleiche Gelaber wie FFF, Klimakleber, Al Gore & Co. .... Irrer Stalker!
Die Umwelt-Lügner
Oben