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So bald die Zinsen angehoben werden geht alles aus dem Leim

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

im Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander

Es gibt immer wieder Waren, die zwar Nachfrage, aber situationsbedingt kein Angebot erfahren. Umgedreht genauso. Deine pauschale Aussage ist also erst einmal falsch.

und das Marktverhältnis definiert das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage,
so einfach ist das.
Angebot und Nachfrage sind längst definiert als preisbezogen. Dann testen wir mal deine Kunst als Verhältnis-Schmied:

Es gibt einen Nachfrager für die Ware x zum Preis von 10.500€
.... fünf Nachfrager für die Ware x zum Preis von 10.000€
.... 7 Anbieter für die Ware x zum Preis von 10.2000€
... 16 Anbieter für die Ware x zum Preis von 10.800€

Dein "Marktverhältnis" ist erfragt.
 

Eisbär

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Die Zinsen KÖNNEN ohne angemessenes Wachstum nicht ansteigen. Um weiterhin positive Kapitalmarktzinsen in ausreichenden Prozenten zu haben, müssten wir in den nächsten 15 Jahren soviel produzieren und konsumieren, wie in den gesamten 70 Jahren seit Kriegsende!

Dabei sind heute bereits alle Aussichten auf Wirtschafts-Wachstum völlig absurd geworden, und bestenfalls mit abgehobenen Durchhalte-Phantasien verblendeter Ökonomen in ihren blutbesudelten Elfenbeintürmen begründbar.

Kapitalrenditen können ohne Wachstum nur noch durch sinkenden Arbeitslohn finanziert werden. Die ganze Flüchtlingskrise war eine Kurzschlussreaktion, um das Angebot an Arbeitskräften zu erhöhen, was automatisch für sinkende Löhne sorgt, wodurch leistungslose Kapitalrenditen noch ein paar Jahre länger finanziert werden können.

Die gleichzeitig auf Hoffnung & Angst beruhende Diskussionen über Zinsen, ist mittlerweile reine Zeitverschwendung! Damit die lohnabhängigen Privathaushalte endlich in den Genuss des sterbenden Kapitals kommen, sollte man sich viel mehr auf das himmelhoch gebunkerte liquide Geld, und die immer dringlicher werdende Bodenreform konzentrieren. Andernfalls kommt die nächste Kurzschlussreaktion, welche bedeutend unangenehmer und bedrohlicher wird, als ein paar Flüchtlinge.

Die Kapital bedingte Umverteilung ist seit geraumer Zeit dabei, von den Zinsen auf den Grundbesitz umzuschwenken. Warum gibt es denn Altersarmut? Weil die Renten zu gering, oder die Mieten zu hoch geworden sind? Wir brauchen angemessene Liquiditätsgebühren, um dem gehorteten, liquiden Geldbergen Beine zu machen! Sowie die Bodenreform nach Gesell, damit die Umverteilung von fleißig nach reich ein für allemal, zusammen mit den Kurzschlussreaktionen in den Geschichtsbüchern landet!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Zinsen KÖNNEN ohne angemessenes Wachstum nicht ansteigen.
Hast du jemals nachgedacht, bevor Du einen Beitrag abwirfst? Zinshöhen und Wachstum einer Wirtschaft stehen in keiner Beziehung, schon gar nicht kongruenten. Schau Dir doh mal die Realität an, bevor Du irgendwas erzählst.
 
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Ganz genau. Bei der VErschuldung der Welt kann man nur sagen:

die Welt ist bereits pleite. EU fast 20 Billionen Schulden, USA noch mehr!
Wie soll zB Merkel 10 % Zinsen auf die 2,2 Billionen Schulden zahlen? Zur Zeit zahlt sie null (n u l l ).

Was? Merkel zahlt ja eh nix!?
Stimmt, wir zahlen eh alles....
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Um weiterhin positive Kapitalmarktzinsen in ausreichenden Prozenten zu haben, müssten wir in den nächsten 15 Jahren soviel produzieren und konsumieren, wie in den gesamten 70 Jahren seit Kriegsende!
Erst einmal ist die Erhaltung bestimmten Zinsniveaus keine Aufgabe der produzierenden Wirtschaft und zweitens bedeutet "mehr konsumieren" keineswegs, statt 3 Eisbeinen pro Jahr 300 Eisbeine zu essen. Konsum misst sich sich im Wert und jede Gesellschaft kann Wertschöpfung (im weitesten Sinne) vertragen, sofern das Produzierte sinnvoll für die Gesellschaft ist.

Kapitalrenditen können ohne Wachstum nur noch durch sinkenden Arbeitslohn finanziert werden
Überall sichtbar in der Welt des Kapitals kannst Du Steigerung von Profiten auch ohne Senkung der Löhne erkennen. Du erzählst auch in dieser Frage Blech.


Damit die lohnabhängigen Privathaushalte endlich in den Genuss des sterbenden Kapitals kommen
... müssen sie sich es aneignen. Von sterbendem Kapital ist aber weit und breit nichts zu sehen.

Sowie die Bodenreform nach Gesell, damit die Umverteilung von fleißig nach reich ein für allemal, zusammen mit den Kurzschlussreaktionen in den Geschichtsbüchern landet!
Tolle Reform, wo sich in der Ausbeutung der Arbeitskraft NICHTS ändert! Die Kapitalklasse wollen die Spinner der freiwirtschaft ja nicht abschaffen, sondern für alle Ewigkeit zementieren.
 
OP
Starfix

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Ich habe dich im Blick
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Zinsen haben nichts mit dem Geldsystem zu tun.
Und "gecrasht" ist gar nichts am Geldsystem. Alles, wie eh und je ...

Wenn das so ist wie Du hier behauptest dann können wir die Zinsen ganz einfach abschaffen, die haben ja deiner Meinung nach nicht mit dem Geldsystem zu tun;)
 

sportsgeist

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Wenn das so ist wie Du hier behauptest dann können wir die Zinsen ganz einfach abschaffen, die haben ja deiner Meinung nach nicht mit dem Geldsystem zu tun;)
was n das wieder für ne Gaga-Logik ??!

Stopschilder haben auch nichts mit der PS-Zahl von Autos zu tun
... können wir die Stopschilder doch abschaffen :rolleyes2:
 

Pommes

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Die Wiederholung dieser falschen Behauptung macht sie nicht wahr.

In der Realität des Freien Marktes (Marktpreise) findet sich nichts dergleichen. Menschen tauschen ihre Waren nach Wert und lassen sich von den indibviduellen Kosten des Warenproduzenten nicht beeindrucken.
Wenn ein Anbieter antanzt und auf seinem Preisschild das Angebot schreibt "Ab sofort Stück Butter 500 €, weil ich sie auf Kredit in der Arktis produziere!", dann wird er ausgelacht.

"Vorleistung" ist ein Begriff des Rechts und hat keinerlei Einfluss auf den Wert von Waren.


Du kannst es wie ein Pfaffe hundert mal wiederholen - es bleibt trotzdem falsch.

Alles klar mach dich auf die Trollwiese
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wenn das so ist wie Du hier behauptest dann können wir die Zinsen ganz einfach abschaffen, die haben ja deiner Meinung nach nicht mit dem Geldsystem zu tun;)
Wahrheiten übers Geldsystem sind noch lange keine Empfehlung zur Änderung des Wirtschaftssystems oder seiner Bestandteile. Das sind völlig unterschiedliche Dinge.
 
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Wenn das so ist wie Du hier behauptest dann können wir die Zinsen ganz einfach abschaffen, die haben ja deiner Meinung nach nicht mit dem Geldsystem zu tun;)

Bei einer Deflation von 5% könnte es einen negativen Zinssatz von 3% geben. Die Banken würden hier weiter verdienen.
 

Eisbär

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Was willst Du mit jetzt sagen? Für was ist diese Tatsache relevant?

Er meint wenn die Wirtschaft um 5% schrumpft, würden die Banken immer noch ihre Marge bekommen, also verdienen, obwohl die Zinsen doch „abgeschafft“ sind.

Hier wird außer acht gelassen, das Bankmargen leistungsbezogene Arbeitseinkommen sind, also nichts mit leistungslosem Kapitalmarktzins zu tun haben.
Solange Banken ihre Dienstleistungen an den Mann bringen können, wird auch Bankmarge verdient. Bankmargen sind unabhängig vom Kapitalmarktzins.
 

Redwing

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Ist doch ganz easy; wenn die Zinsen steigen, dann vervielfacht sich das ohnehin schon extrem ungleich verteilte monetäre Vermögen in einer NOCH steileren Exponentialkurve, wodurch auch der Kollaps aufgrund vollkommen ausgeuferter Gefälle näher rückt - halt das übliche Ende der aktuellen Monopolyspielpartie. Deshalb ist dieses kranke System ja auch so paradox, kannibalistisch und endlich - und seine Vertreter so lernresistent, da sie den gleichen Scheiß nach jeder Krise a la Weltkrieg, etc. immer wieder von vorne beginnen, diese Marktsektierer. Allerdings sind Zinsen natürlich nicht das einzige, was den Bonzen reicher macht. Mit Sachwerten wie etwa Immobilien, Ausbeutung von Arbeitnehmern oder alternativen Anlageformen wie etwa Aktien kann er seinen Überfluß ebenfalls ausbauen. Aber durch diesen ganzen Zins-Zirkus geht es wohl am schnellsten und risikolosesten. ;-/ Wer aber denkt, das Problem sei gelöst, nur weil es keine Zinsen mehr gibt, der irrt freilich oder macht sich und/oder anderen was vor. Das System ist die Krise, auch wenn Zinsen die Gefällebildung selbstredend noch deutlich beschleunigen.
 

Eisbär

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Es ist umgekehrt. Wenn die Zinsen SINKEN, steigt die wirtschaftliche Kollabsgefahr. Das ursächliche Problem sind nicht die Zinsen, sondern das hortbare, liquide Geld, welches man heute immer noch benutzt.

Hortbares Geld erzwingt Wachstum & positive Zinsen, selbst wenn der eigentliche Bedarf an materiellen Gütern längst gedeckt ist. (zahlst Du mir keine Zinsen, bekommst Du kein Geld und kannst nichts kaufen oder produzieren..) Stößt das Wachstum dann irgendwann an seine Grenzen, sinken die Zinsen automatisch, was wiederum den Geldumlauf & Wirtschaft lahmlegt.

Der Markt kollabiert & stirbt in dem Fall aus schlichtem Geldmangel: Das ganze produzierte Zeug kann nicht mehr nachgefragt werden, weil das liquide Geld ohne ausreichende Verzinsung kostenlos gehortet werden kann. Das erscheint den Leuten vorteilhafter, als es zinslos und langfristig zu investieren, damit Wirtschaft, Produktion & Nachfrage weiterhin reibungslos funktionieren kann.

Wird der Geldstreik durch Gebühren auf liquides Geld zerstört, läuft die Wirtschaft auch in gesättigten Marktlagen, ohne Wachstum & Zins normal weiter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

[MENTION=209]Pommes[/MENTION]

Können wir jetzt Deine Erfindung von "Marktverhältnis" abhaken oder rechnest Du noch?

[COLOR="#0000CD"]Dann testen wir mal deine Kunst als Verhältnis-Schmied:

Es gibt einen Nachfrager für die Ware x zum Preis von 10.500€
.... fünf Nachfrager für die Ware x zum Preis von 10.000€
.... 7 Anbieter für die Ware x zum Preis von 10.2000€
... 16 Anbieter für die Ware x zum Preis von 10.800€

Dein "Marktverhältnis" ist erfragt.[/COLOR]
 

Pommes

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[MENTION=209]Pommes[/MENTION]

Können wir jetzt Deine Erfindung von "Marktverhältnis" abhaken oder rechnest Du noch?

Dann testen wir mal deine Kunst als Verhältnis-Schmied:

Es gibt einen Nachfrager für die Ware x zum Preis von 10.500€
.... fünf Nachfrager für die Ware x zum Preis von 10.000€
.... 7 Anbieter für die Ware x zum Preis von 10.2000€
... 16 Anbieter für die Ware x zum Preis von 10.800€

Dein "Marktverhältnis" ist erfragt.

Es gibt gar kein Marktverhältnis, nämlich weil das Geld als Ware in diesem System keine Rolle spielt.
Solange der Geldbesitzer für seinen Konsumverzicht belohnt und über den Zins Knappheiten generiert werden findet kein Markt statt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es gibt gar kein Marktverhältnis, nämlich weil das Geld als Ware in diesem System keine Rolle spielt.
Solange der Geldbesitzer für seinen Konsumverzicht belohnt und über den Zins Knappheiten generiert werden findet kein Markt statt.

Geld ist keine Ware (außer bei "Warengeld" - gibts heutzutage kaum noch).

Das Beispiel zeigt eine gewöhnliche Marktsituation von Angeboten und Nachfragen, aus denen Du ein "Marktverhältnis" behauptest. Vielleicht bemerkst du an Deiner Hilflosigkeit gegenüber diesem fiktiven Beispiel, dass Deine Erfindung "Marktverhältnis" unbrauchbar ist.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Ist doch ganz easy; wenn die Zinsen steigen, dann vervielfacht sich das ohnehin schon extrem ungleich verteilte monetäre Vermögen in einer NOCH steileren Exponentialkurve, wodurch auch der Kollaps aufgrund vollkommen ausgeuferter Gefälle näher rückt - halt das übliche Ende der aktuellen Monopolyspielpartie. Deshalb ist dieses kranke System ja auch so paradox, kannibalistisch und endlich - und seine Vertreter so lernresistent, da sie den gleichen Scheiß nach jeder Krise a la Weltkrieg, etc. immer wieder von vorne beginnen, diese Marktsektierer. Allerdings sind Zinsen natürlich nicht das einzige, was den Bonzen reicher macht. Mit Sachwerten wie etwa Immobilien, Ausbeutung von Arbeitnehmern oder alternativen Anlageformen wie etwa Aktien kann er seinen Überfluß ebenfalls ausbauen. Aber durch diesen ganzen Zins-Zirkus geht es wohl am schnellsten und risikolosesten. ;-/ Wer aber denkt, das Problem sei gelöst, nur weil es keine Zinsen mehr gibt, der irrt freilich oder macht sich und/oder anderen was vor. Das System ist die Krise, auch wenn Zinsen die Gefällebildung selbstredend noch deutlich beschleunigen.

Immobiliengewinne sind immer eine Frage des Marktverhältnisses und das hängt wieder am Zins, du kannst das Baby letztlich drehen wie du willst, es stinkt von allen Seiten.
Es gibt nur eine Lösung und die besteht darin Liquidität kostenpflichtig zu machen.
Zwingst du das Geld in den Markt, entstehen genug Immobilien die Gewinne sinken gegen null, genau dasselbe geschieht mit allen anderen Realkapitalien auch.
Bleibt dem Bonzen nur noch die Flucht in Grund und Boden und dem begegnen wir mit einem Vorkaufsrecht des Staates.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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