Die Zinsen KÖNNEN ohne angemessenes Wachstum nicht ansteigen. Um weiterhin positive Kapitalmarktzinsen in ausreichenden Prozenten zu haben, müssten wir in den nächsten 15 Jahren soviel produzieren und konsumieren, wie in den gesamten 70 Jahren seit Kriegsende!
Dabei sind heute bereits alle Aussichten auf Wirtschafts-Wachstum völlig absurd geworden, und bestenfalls mit abgehobenen Durchhalte-Phantasien verblendeter Ökonomen in ihren blutbesudelten Elfenbeintürmen begründbar.
Kapitalrenditen können ohne Wachstum nur noch durch sinkenden Arbeitslohn finanziert werden. Die ganze Flüchtlingskrise war eine Kurzschlussreaktion, um das Angebot an Arbeitskräften zu erhöhen, was automatisch für sinkende Löhne sorgt, wodurch leistungslose Kapitalrenditen noch ein paar Jahre länger finanziert werden können.
Die gleichzeitig auf Hoffnung & Angst beruhende Diskussionen über Zinsen, ist mittlerweile reine Zeitverschwendung! Damit die lohnabhängigen Privathaushalte endlich in den Genuss des sterbenden Kapitals kommen, sollte man sich viel mehr auf das himmelhoch gebunkerte liquide Geld, und die immer dringlicher werdende Bodenreform konzentrieren. Andernfalls kommt die nächste Kurzschlussreaktion, welche bedeutend unangenehmer und bedrohlicher wird, als ein paar Flüchtlinge.
Die Kapital bedingte Umverteilung ist seit geraumer Zeit dabei, von den Zinsen auf den Grundbesitz umzuschwenken. Warum gibt es denn Altersarmut? Weil die Renten zu gering, oder die Mieten zu hoch geworden sind? Wir brauchen angemessene Liquiditätsgebühren, um dem gehorteten, liquiden Geldbergen Beine zu machen! Sowie die Bodenreform nach Gesell, damit die Umverteilung von fleißig nach reich ein für allemal, zusammen mit den Kurzschlussreaktionen in den Geschichtsbüchern landet!