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Über den Umgang mit der Mutter aller Probleme

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Gefahr durch die unkontrollierte Zuwanderung in dieser Größenordnung aus patriarchalischen, gewaltaffinen Gesellschaften und Stammeskulturen ist als solche bereits relevant genug. Die eigentliche Gefahr speist sich hingegen aus zwei weiteren Aspekten :

1. War es das, oder erst der Anfang einer größeren, sehr lange anhaltenden Migrationswelle nach Europa, insbesondere nach Deutschland ?

2. Selbst wenn ersteres keine relevante Größenordnung künftig wäre, so würde eine Fertilität bei traditioneller Sozialisierung des Nachwuchses, im Vergleich zur türkischstämmigen Zuwanderung seit dem Anwerbestopp, unserer Gesellschaft den Knockout verpassen, aus 1,5 - 2 Mio würden innerhalb von 30 - 40 Jahren dann mehr als 30 Mio, bei gleichzeitigem dramatischen Schwund der angestammten Bevölkerung.

Ich sehe keine Anhaltspunkte, warum das anders laufen sollte. Wenn die überwiegend jungen Männer bleiben, werden sie sich " Importbräute " nachholen lassen oder angestammte Frauen schwängern und fleißig viele, viele neue Rechtgläubige zeugen. Ob das jetzt rassistisch wäre ? Nö, aber realistisch.

Die Nachwuchsrate bei Türken in zweiter und dritter Generation in Deutschland ist bereits nicht mehr wesentlich höher als bei den Deutschen, eine Reaktion auf die Lebensumstände einer Industrienation. Der Effekt wiederholt sich reliabel bei allen sich industrialisierenden Nationen und wird auch in Deutschland bei den Einwanderern einsetzen.
 

schelm65

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Die Nachwuchsrate bei Türken in zweiter und dritter Generation in Deutschland ist bereits nicht mehr wesentlich höher als bei den Deutschen, eine Reaktion auf die Lebensumstände einer Industrienation. Der Effekt wiederholt sich reliabel bei allen sich industrialisierenden Nationen und wird auch in Deutschland bei den Einwanderern einsetzen.
Auf diese statistische Finte ging bereits Sarrazin in seinem Klassiker " Deutschland schafft sich ab " ein. Die schrittweise Anpassung der Fertilitätsraten in der zweiten und dritten Einwandergeneration untereinander mag korrekt sein, relevanter ist jedoch die Tatsache einer kontinuierlichen neuen ersten Generation nachgeholter sogenannter " Importbräute ", deren Kinderreichtum liegt entsprechend darüber.

In meiner damaligen Quelle, die ich jetzt ad hoc nicht finde, wurde behauptet, nach dem Anwerbestopp 1973 hätten von 500 000 ca. die Hälfte das Land verlassen. Zur Gesamtzahl heute der in Deutschland lebenden Bürger mit türkischen Hintergrund gibt es unterschiedliche Angaben, ich höre oft die Angabe 4 Millionen.

Seis drum, nehmen wir eben zusammenfassend die offiziellen Zahlen der bpb :

http://m.bpb.de/internationales/europa/tuerkei/184981/gastarbeit

Scrollen bis " Info Box ", die Kopierfunktion funktioniert auf dieser Seite nicht, jedenfalls nicht mit meinem Tablet.

Also : 867 000 zwischen 1961 bis zum Anwerbestopp 1973, 500 000 Rückkehrer, macht 367 000 Personen 1973. Heute gesamt ca. 3 Mio.

Andere Quellen sprechen von bis zu 4 Mio. Bedeutet in der Tendenz eine Verzehnfachung seit 1973, also innerhalb von 45 Jahren. Rechnen wir ausgehend von 2 Mio Zuwanderern seit Beginn des Syrienkonfliktes, aber erst seit 2014, inkl. aller Zuwanderung aus diesem Kulturkreis außerhalb Syriens, so ergäbe dies bei vergleichbarer Entwicklung eine Gesamtpopulation mit Fluchthintergrund in 45 Jahren, also 2059, von etwa 20 Millionen (!)

Dabei bleiben zwei wesentliche Faktoren jedoch sogar unberücksichtigt : Die weitere Zuwanderung über das Asylrecht und die traditionell noch größeren arabischen Familienverbände als die türkischstämmigen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Auf diese statistische Finte ging bereits Sarrazin in seinem Klassiker " Deutschland schafft sich ab " ein. Die schrittweise Anpassung der Fertilitätsraten in der zweiten und dritten Einwandergeneration untereinander mag korrekt sein, relevanter ist jedoch die Tatsache einer kontinuierlichen neuen ersten Generation nachgeholter sogenannter " Importbräute ", deren Kinderreichtum liegt entsprechend darüber.

In meiner damaligen Quelle, die ich jetzt ad hoc nicht finde, wurde behauptet, nach dem Anwerbestopp 1973 hätten von 500 000 ca. die Hälfte das Land verlassen. Zur Gesamtzahl heute der in Deutschland lebenden Bürger mit türkischen Hintergrund gibt es unterschiedliche Angaben, ich höre oft die Angabe 4 Millionen.

Seis drum, nehmen wir eben zusammenfassend die offiziellen Zahlen der bpb :

http://m.bpb.de/internationales/europa/tuerkei/184981/gastarbeit

Scrollen bis " Info Box ", die Kopierfunktion funktioniert auf dieser Seite nicht, jedenfalls nicht mit meinem Tablet.

Also : 867 000 zwischen 1961 bis zum Anwerbestopp 1973, 500 000 Rückkehrer, macht 367 000 Personen 1973. Heute gesamt ca. 3 Mio.

Andere Quellen sprechen von bis zu 4 Mio. Bedeutet in der Tendenz eine Verzehnfachung seit 1973, also innerhalb von 45 Jahren. Rechnen wir ausgehend von 2 Mio Zuwanderern seit Beginn des Syrienkonfliktes, aber erst seit 2014, inkl. aller Zuwanderung aus diesem Kulturkreis außerhalb Syriens, so ergäbe dies bei vergleichbarer Entwicklung eine Gesamtpopulation mit Fluchthintergrund in 45 Jahren, also 2059, von etwa 20 Millionen (!)

Dabei bleiben zwei wesentliche Faktoren jedoch sogar unberücksichtigt : Die weitere Zuwanderung über das Asylrecht und die traditionell noch größeren arabischen Familienverbände als die türkischstämmigen.

In deiner eigenen Quelle steht, dass von den heute etwa 3 Millionen türkischstämmigen Menschen in Deutschland (was auch Halbtürken einschließt) etwa 53% durch verbleibende Angeworbene und den Familiennachzug entstanden sind, also von den 3 Millionen etwas mehr als 1,5 Millionen. Direkt in deiner Infobox steht auch, dass 1978 etwa 1,2 Millionen Türken in Deutschland lebten, heute sind es etwa 3 Millionen, was gerade mal etwas mehr als ein Wachstum ums Doppelte ist.
Deine Rechnung ist Schwachsinn.
 

schelm65

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In deiner eigenen Quelle steht, dass von den heute etwa 3 Millionen türkischstämmigen Menschen in Deutschland (was auch Halbtürken einschließt) etwa 53% durch verbleibende Angeworbene und den Familiennachzug entstanden sind, also von den 3 Millionen etwas mehr als 1,5 Millionen. Direkt in deiner Infobox steht auch, dass 1978 etwa 1,2 Millionen Türken in Deutschland lebten, heute sind es etwa 3 Millionen, was gerade mal etwas mehr als ein Wachstum ums Doppelte ist.
Deine Rechnung ist Schwachsinn.
In meiner Quelle steht, von 1961 - 1973 gab es 867 000 die einwanderten, 500 000 kehrten davon zurück. Das ergibt ein Gesamtaufkommen von 367 000 im Jahre 1973. Die heutige Anzahl beträgt, je nach Quelle, zwischen 3 - 4 Mio. Das entspricht in der Tendenz etwa eine Verzehnfachung des Ausgangswertes von vor 45 Jahren, gleichgültig, ob und welche Sprünge innerhalb dieses Zeitraumes erfolgten.

Was genau ist dabei Schwachsinn ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

In meiner Quelle steht, von 1961 - 1973 gab es 867 000 die einwanderten, 500 000 kehrten davon zurück. Das ergibt ein Gesamtaufkommen von 367 000 im Jahre 1973. Die heutige Anzahl beträgt, je nach Quelle, zwischen 3 - 4 Mio. Das entspricht in der Tendenz etwa eine Verzehnfachung des Ausgangswertes von vor 45 Jahren, gleichgültig, ob und welche Sprünge innerhalb dieses Zeitraumes erfolgten.

Was genau ist dabei Schwachsinn ?

Dass du deine eigene Quelle nicht liest und einfach wild Zahlen herausfischst, um eine absurde Steigungsrate zu berechnen.
Nach dem Anwerbestopp 1973 holten die ca. 367.000 verbliebenen Gastarbeiter ihre bereits bestehenden Familien nach (sog. Familiennachzug). Größtenteils deswegen gab es bereits 1980 1,5 Millionen Türken in Deutschland. Das sind übrigens im Durchschnitt 1980 gerade mal vierköpfige Familien, also jetzt sowieso keine gewaltigen Mengen pro verbliebenem Arbeiter.
Von 1980 bis heute sind es nach deiner Quelle 3 Millionen geworden, was in 38 Jahren gerade mal eine Verdopplung wäre. Und selbst die fand ja nicht rein auf Basis der 1980 hier lebenden Türken statt, sondern seit dem gab es ja auch weitere Migration. So hoch ist die Vermehrungsquote also noch nicht mal.
In deinem Modell hätte es ja eine Vermehrungswut innerhalb von den ersten 7 Jahren geben müssen und danach eine massive Reduktion ganz plötzlich. Tatsächlich gab es einfach nur einen Familiennachzug mit durchschnittlichen Familien.
 

schelm65

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Dass du deine eigene Quelle nicht liest und einfach wild Zahlen herausfischst, um eine absurde Steigungsrate zu berechnen.
Nach dem Anwerbestopp 1973 holten die ca. 367.000 verbliebenen Gastarbeiter ihre bereits bestehenden Familien nach (sog. Familiennachzug). Größtenteils deswegen gab es bereits 1980 1,5 Millionen Türken in Deutschland. Das sind übrigens im Durchschnitt 1980 gerade mal vierköpfige Familien, also jetzt sowieso keine gewaltigen Mengen pro verbliebenem Arbeiter.
Von 1980 bis heute sind es nach deiner Quelle 3 Millionen geworden, was in 38 Jahren gerade mal eine Verdopplung wäre. Und selbst die fand ja nicht rein auf Basis der 1980 hier lebenden Türken statt, sondern seit dem gab es ja auch weitere Migration. So hoch ist die Vermehrungsquote also noch nicht mal.
In deinem Modell hätte es ja eine Vermehrungswut innerhalb von den ersten 7 Jahren geben müssen und danach eine massive Reduktion ganz plötzlich. Tatsächlich gab es einfach nur einen Familiennachzug mit durchschnittlichen Familien.
Wir können uns lt.der offiziellen Quelle der bpb also auf 367 000 Personen zum Zeitpunkt des Anwerbestopp einigen, wenn 500 000 von gesamt 867 000 lt. bpb zurückkehrten ? Prima.

Das bedeutet allerdings konkret, jeder weitere Anstieg der ausgänglichen Zahl 367 000 im Jahre 1973 erfolgte trotz Anwerbestopp ( entspräche in der Bedeutung in der heutigen Flüchtlingskrise der Schließung der Grenze ) über Familiennachzug und Vermehrung, richtig oder falsch ?

Wenn man nun die heutige Vergleichsgruppe der sogenannten Schutzsuchenden nimmt und ( ab 2014 gerechnet ) von ungefähr 2 Mio ausgeht, so erkläre mir doch bitte verständlich, warum man, selbst wenn morgen die Grenzen dicht gemacht würden ( " Anwerbestopp " ), nicht in 45 Jahren die gleiche Relation der Gesamtpopulation bekäme, ebenfalls durch den Familiennachzug und Vermehrung, also 20 Mio ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wir können uns lt.der offiziellen Quelle der bpb also auf 367 000 Personen zum Zeitpunkt des Anwerbestopp einigen, wenn 500 000 von gesamt 867 000 lt. bpb zurückkehrten ? Prima.

Das bedeutet allerdings konkret, jeder weitere Anstieg der ausgänglichen Zahl 367 000 im Jahre 1973 erfolgte trotz Anwerbestopp ( entspräche in der Bedeutung in der heutigen Flüchtlingskrise der Schließung der Grenze ) über Familiennachzug und Vermehrung, richtig oder falsch ?

Wenn man nun die heutige Vergleichsgruppe der sogenannten Schutzsuchenden nimmt und ( ab 2014 gerechnet ) von ungefähr 2 Mio ausgeht, so erkläre mir doch bitte verständlich, warum man, selbst wenn morgen die Grenzen dicht gemacht würden ( " Anwerbestopp " ), nicht in 45 Jahren die gleiche Relation der Gesamtpopulation bekäme, ebenfalls durch den Familiennachzug und Vermehrung, also 20 Mio ?

Erstmal sind deine 2 Millionen nur vergleichbar mit dem Stand der 867.000, die Rückkehrwilligen sind ja noch ganricht abgezogen, da in Syrien unter anderem noch ganz schön was los ist. Nehme man die gleichen Verhältnisse, obwohl die Zahl durchaus höher sein könnte, also knapp 58% Rückkehrerquote, blieben 1,16 Millionen Menschen. Die derzeitige Familiennachzugsquote liegt zwar deutlich unter der "flexiblen Obergrenze" von den paar Tausend, was garnicht für einen solchen Zustrom spricht aber gut. 1,16 + 3,48 Millionen ergäbe 4,64. Im Jahre 2060 lägen wir dann bei nicht mal 10 Millionen.
 

schelm65

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Erstmal sind deine 2 Millionen nur vergleichbar mit dem Stand der 867.000, die Rückkehrwilligen sind ja noch ganricht abgezogen, da in Syrien unter anderem noch ganz schön was los ist. Nehme man die gleichen Verhältnisse, obwohl die Zahl durchaus höher sein könnte, also knapp 58% Rückkehrerquote, blieben 1,16 Millionen Menschen. Die derzeitige Familiennachzugsquote liegt zwar deutlich unter der "flexiblen Obergrenze" von den paar Tausend, was garnicht für einen solchen Zustrom spricht aber gut. 1,16 + 3,48 Millionen ergäbe 4,64. Im Jahre 2060 lägen wir dann bei nicht mal 10 Millionen.
Das ist theoretisch zwar denkbar, praktisch aber imho völlig unrealitisch. Zum einen kamen die sogenannten Gastarbeiter mit der klaren Perspektive innerhalb eines Rotationsprinzips lediglich zwei Jahre zu bleiben; entsprechend kann von einer relativ höheren Rückkehrbereitschaft ausgegangen werden, deinen benannten 58% vom Gesamtaufkommen 867 000.

Die womöglich bis zu 2 Mio Zuwanderer seit 2014 kamen lediglich lt.den Postulaten der Politik um nur temporär zu bleiben, tatsächlich strebt die absolute Mehrheit die dauerhafte Einreise an, andernfalls hätte man auch woanders Schutz finden können und würde nicht in dieser Relation gegen ablehnende Asylbescheide klagen. Völlig unberücksichtigt bleibt dabei auch der vergleichsweise fehlende " Anwerbestopp ", übertragen also die Schließung der Grenzen für diese Form der Zuwanderung.

Wenn man hingegen von jährlich 200 000 - 250 000 weiteren diesbezüglichen Zuwanderern sehr konservativ gerechnet ausgehen muss ( eine größere einzelne Welle wie 2015 dabei immer noch unberücksichtigt, aber in den nächsten Jahren / Jahrzehnten nicht auszuschließen ), so bekäme man bereits ca. alle 1,5 Jahre den ausgänglichen Wert von 367 000 im Jahr 1973 on top hinzu, daraus wiederum resultierend die entsprechende Relation durch Familiennachzug und Vermehrung.

Selbst wenn wir nur den Konsens finden diese weitere sukzessive Zuwanderung würde netto lediglich die Zahl der Rückkehrer kompensieren, statt die Gesamtzuwanderung durch Flüchtlinge bereits ohne Familiennachzug und Vermehrung weiter anwachsen zu lassen, so kämen wir immer noch in der Tendenz auf 20 Mio bis 2059.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das ist theoretisch zwar denkbar, praktisch aber imho völlig unrealitisch. Zum einen kamen die sogenannten Gastarbeiter mit der klaren Perspektive innerhalb eines Rotationsprinzips lediglich zwei Jahre zu bleiben; entsprechend kann von einer relativ höheren Rückkehrbereitschaft ausgegangen werden, deinen benannten 58% vom Gesamtaufkommen 867 000.

Die womöglich bis zu 2 Mio Zuwanderer seit 2014 kamen lediglich lt.den Postulaten der Politik um nur temporär zu bleiben, tatsächlich strebt die absolute Mehrheit die dauerhafte Einreise an, andernfalls hätte man auch woanders Schutz finden können und würde nicht in dieser Relation gegen ablehnende Asylbescheide klagen. Völlig unberücksichtigt bleibt dabei auch der vergleichsweise fehlende " Anwerbestopp ", übertragen also die Schließung der Grenzen für diese Form der Zuwanderung.

Wenn man hingegen von jährlich 200 000 - 250 000 weiteren diesbezüglichen Zuwanderern sehr konservativ gerechnet ausgehen muss ( eine größere einzelne Welle wie 2015 dabei immer noch unberücksichtigt, aber in den nächsten Jahren / Jahrzehnten nicht auszuschließen ), so bekäme man bereits ca. alle 1,5 Jahre den ausgänglichen Wert von 367 000 im Jahr 1973 on top hinzu, daraus wiederum resultierend die entsprechende Relation durch Familiennachzug und Vermehrung.

Selbst wenn wir nur den Konsens finden diese weitere sukzessive Zuwanderung würde netto lediglich die Zahl der Rückkehrer kompensieren, statt die Gesamtzuwanderung durch Flüchtlinge bereits ohne Familiennachzug und Vermehrung weiter anwachsen zu lassen, so kämen wir immer noch in der Tendenz auf 20 Mio bis 2059.

Imho?
Selbst wenn deine Rechnung richtig wäre, was ich für kompletten Schwachsinn halte, käme man auf maximal 16 Millionen.
Aber bitte, wenn du dich bedrüht fühlen willst, tu dir keinen Zwang an.
Ich lach dich dann in 40 Jahren aus, wenn diese Episode längst vergessen ist und du dich mit einem völlig kaputten und unfinanzierbaren Staat herumschlagen kannst, weil ja die 2 Millionen bösen Araber für Jahre hier sämtlich Denkmasse der Deutschen in Anspruch nahmen.
 

Picasso

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In "unserer Demokratie" ist es doch eher so, daß die "Kellner" den ganzen Tag nur
Unfug verzapfen und Dir dann Rechnungen schicken, obwohl Du gar nicht in der Kneipe
warst.

Gruß, hoksila

Genau so siehts aus. Versteht Jakob aber nicht. Angela hat ihm erklärt das es uns nie besser ging.
 

schelm65

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Imho?
Selbst wenn deine Rechnung richtig wäre, was ich für kompletten Schwachsinn halte, käme man auf maximal 16 Millionen.
Aber bitte, wenn du dich bedrüht fühlen willst, tu dir keinen Zwang an.
Ich lach dich dann in 40 Jahren aus, wenn diese Episode längst vergessen ist und du dich mit einem völlig kaputten und unfinanzierbaren Staat herumschlagen kannst, weil ja die 2 Millionen bösen Araber für Jahre hier sämtlich Denkmasse der Deutschen in Anspruch nahmen.
Begründe das doch bitte. Du setzt also eine vergleichsweise Quote von 58% an Rückkehrern an. Bedeutet konkret, wenn aus 367 000 von 1973 eine kulturell bedingte Population von 3 - 4 Mio durch Nachzug und Vermehrung entsteht, dieser Ausgangswert mit der aktuellen Zuwanderung alle 1,5 Jahre erreicht wird, wir selbst völlig unrealistisch 58% Rückkehrer abziehen, der Wert somit jeweils erst nach etwas mehr als 3 Jahren erreicht wird, entsteht aus der Nettozuwanderung von jeweils 3 Jahren eine Verzehnfachung innerhalb von 45 Jahren, jeweils also 3 - 4 Mio alleine dadurch.

Ich habe das eben korrigiert, da ich zu Ungunsten meiner Rechnung nur ein einmaliges Aufkommen des damaligen Wertes von 367 000 innerhalb der nächsten 3 Jahre gesetzt habe, tatsächlich werden die 367 000 ja fast alle 3 Jahre künftig erreicht und müssen für sich jeweils um den Faktor 9 - 10 erweitert werden., jeweils in den 45 Folgejahren, findet Familiennachzug und Vermehrung vergleichsweise statt.
 
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Picasso

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Selbst wenn deine Rechnung richtig wäre, was ich für kompletten Schwachsinn halte, käme man auf maximal 16 Millionen.
Aber bitte, wenn du dich bedrüht fühlen willst, tu dir keinen Zwang an.
Ich lach dich dann in 40 Jahren aus, wenn diese Episode längst vergessen ist und du dich mit einem völlig kaputten und unfinanzierbaren Staat herumschlagen kannst, weil ja die 2 Millionen bösen Araber für Jahre hier sämtlich Denkmasse der Deutschen in Anspruch nahmen.

Mal abgesehen davon, das dir in 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit lachende Würmer durch den Schädel krabbeln, wenn die jetzige Entwicklung nicht rigoros gestoppt wird , sieht ganz Deutschland in 40 Jahren so aus.



Aber nur wenn unser Rechts und Sozialsystem inzwischen nicht kollabiert ist. Ansonsten sieht Deutschland so aus. Optimistisch gesehen.

 
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Imho?
Selbst wenn deine Rechnung richtig wäre, was ich für kompletten Schwachsinn halte, käme man auf maximal 16 Millionen.
Aber bitte, wenn du dich bedrüht fühlen willst, tu dir keinen Zwang an.
Ich lach dich dann in 40 Jahren aus, wenn diese Episode längst vergessen ist und du dich mit einem völlig kaputten und unfinanzierbaren Staat herumschlagen kannst, weil ja die 2 Millionen bösen Araber für Jahre hier sämtlich Denkmasse der Deutschen in Anspruch nahmen.

Wenn der CIA-Chef recht behält, wirst du in 3 bis 5 Jahren schon nicht mehr lachen, nicht weil der Staat wegen fehlender Migration (Demographie) unfinanzierbar wird, sondern wegen überdimensionierter Migration.

Offensichtlich ist bei dir noch nicht angekommen, was die zwischen September 2015 bis heute hier angekommenen Migranten den deutschen Steuerzahler kosten. Und in 40 Jahren werden nicht diese Migranten unsere Rente, sondern wir denen ihre bezahlen müssen. Auch dieser bekannte Fakt ist dir bewusst über den Tellerrand gefallen.

Eine zeitweise rückläufige Bevölkerung lässt sich problemlos finanzieren, denn:

"Es gibt Geld wie Dreck auf der Welt, es ist nur falsch verteilt."
Heiner Geißler
 
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Zentrifug'

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Peripher zum Thema passend, ein bemerkenswerter Artikel der "Jüdischen Rundschau":
Warum gibt es keinen Terror in Polen, Ungarn oder Japan?




(....) Der Krieg ist zu uns gekommen. Wir haben ihn nicht eingeladen, aber das ist ihm Schnuppe.
Hüstel. Naja, die BRD-Hampler haben ihn - mit Hilfe ihrer Mutter Teresa - schon eingeladen; was soll's, nun ist er halt hier.


Er kommt in unser Konzerte, er fährt mit uns in der U-Bahn oder kreuzt ungebeten auf dem Weihnachtsmarkt auf. Er kommt und bringt den Tod in Manchester, in Berlin, in Jerusalem.

Dieser Krieg kennt keine Fronten. Er ist da, mitten unter uns. Dieser Krieg kämpft nicht gegen Soldaten, dieser Krieg kämpft gegen uns alle. Gegen Männer, gegen Frauen und gegen Kinder, gegen jeden, der sich nicht seinem Dogma unterwirft. Er rekrutiert seine Kämpfer mit ihrer Geburt. Manche folgen ihm blind, andere kappen die Nabelschnur und ernennen den Logos zur Maxime ihres Tuns. Wann gab es eine formelle Kriegserklärung? Haben wir da etwas übersehen während wir „Nie wieder Krieg!“ geschrien haben?

Die Kriegserklärung wurde vor 1.400 Jahren ausgesprochen und richtet sich gegen alle, die sich nicht unterwerfen. Es geht um alles oder nichts! Wir können diesen Konflikt vielleicht kurzfristig ignorieren und ausblenden, einfach keine Nachrichten schauen, keine Zeitung lesen oder Gespräche über Politik und Religion vermeiden. Wir können uns in unserem Alles-ist-gut-Kokon einspinnen oder den Kopf einziehen, in der Hoffnung, dass sich der Sturm legen möge. Die Geschichte hat uns aber gelehrt, (....)
Diese Ideologie, die Menschen in zwei Klassen teilt, in Gläubige und Ungläubige, diese Ideologie der Apartheid akzeptiert keine Vielfalt, toleriert keine friedliche Koexistenz. Sie erhebt den absoluten Anspruch auf Religion, Moral und Wissenschaft. Und reicht dazu nicht die Scharade in den Disziplinen eines Rechtsstaates, greift diese Ideologie zum Schwert. Ein LKW oder ein PKW wird zur Waffe. Schläfer eines kollektiven Bewusstseins (....)

Das Selbstverständnis von der Gleichberechtigung von Mann und Frau oder das hohe Gut der Religionsfreiheit wird durch den Hegemonialanspruch des Islams in Frage gestellt. Wie tolerant der Islam gegenüber Andersgläubigen ist, demonstriert er tagtäglich in den Ländern, in denen er bereits jetzt Staatsdoktrin ist. Seine Haltung gegenüber Homosexuellen kann man bei den öffentlichen Hinrichtungen ermessen. Sein Umgang mit Apostaten, Reformern und Kritikern spricht für sich. Auch in den Ländern, in denen der Islam eine relativ junge Geschichte hat, zeichnet sich die Entwicklung der Gesellschaft nicht etwa durch Friedfertigkeit aus, ganz im Gegenteil: In ehemals buddhistischen und hinduistischen Ländern wie Indonesien, Malaysia oder den Philippinen zeigt sich exponentiell, wie die Islamisierung Hand in Hand mit dem Abbau fundamentaler Menschenreche einherschreitet. Von der weiblichen Genitalverstümmelung bis hin zur lokalen Einführung von Scharia-Gerichten manifestiert sich die Agenda des Islam.

(....) “ Auch Polen schaut skeptisch auf die deutsche Flüchtlingspolitik. Der polnische Journalist Stanislaw Januszewski schreibt etwa, es sei schwer „diesen selbstmörderischen Trieb Deutschlands“ ruhig zu kommentieren. Angela Merkels Politik der offenen Tür sei eine Gefahr für Europa, so der Tenor aus Warschau.

In Polen leben Schätzungen zufolge 30.000 Muslime, das macht etwa 0,1 Prozent vom Bevölkerungsanteil aus. In Tschechien und der Slowakei sind es auch nicht mehr als 0,2 Prozent. Im Vergleich dazu sind es in Deutschland, Großbritannien oder Schweden zwischen 4 und 5 Prozent. In Frankreich, dem Land mit der höchsten Schlagzahl islamistischer Terrorakte, liegt der Anteil der Muslime sogar bei 8 Prozent.(....)
http://juedischerundschau.de/warum-gibt-es-keinen-terror-in-polen-ungarn-oder-japan-135910809/
 
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Franco B.

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Peripher zum Thema passend, ein bemerkenswerter Artikel der "Jüdischen Rundschau":

Warum gibt es keinen Terror in Polen, Ungarn oder Japan?

Weil die Terrorplaner erstmal nur Westeuropa im Visier haben.
Der Autor schreibt
Der Krieg ist zu uns gekommen. Wir haben ihn nicht eingeladen, aber das ist ihm Schnuppe. Er kommt in unser Konzerte, er fährt mit uns in der U-Bahn oder kreuzt ungebeten auf dem Weihnachtsmarkt auf. Er kommt und bringt den Tod in Manchester, in Berlin, in Jerusalem.

Das ist natürlich Quatsch. 1) Manchmal sind es Fake-Anschläge. 2) Dieser "Krieg" wird sogar bezahlt. Über die USA, die EU, die Türkei, die Golfstaaten. Über Israel auch aber das zu sagen ist verboten. - Man will uns unterschwellig sagen, der Islam sie sozusagen eine Terror-Religion. Jeder kann es in den Medien nachlesen: der Islam war nie ein Problem. In den 80-er Jahren wurden die islamischen Terroristen in den deutschen US-Lizenz-Medien sogar noch als Gotteskrieger gelobt, denn damals wurden sie gegen die Sowjet-Union bewaffnet. Sie erfüllten ihren Zweck, heute auch.

Hüstel. Naja, die BRD-Hampler haben ihn - mit Hilfe ihrer Mutter Teresa - schon eingeladen; was soll's, nun ist er halt hier.

Die folgt nur den Anweisungen der Globalisten, der Soros Group und so weiter. Die wollen Verunsicherung erzeugen: Lang gegen Land, Glaube gegen Glaube.
 

Heli

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Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass die Mutter der Probleme die Einwanderung oder Merkel ist.
Viele unserer Probleme sind tiefergehend und strukturell.
Die Kassen des Sozialstaates mit allen Säulen sind schon weit vorher wegen mangelnder Reform kaputt gemacht worden, das ist ein Effekt aus Jahrzehnten der Kurzsichtigkeit und Faulheit der Bevölkerung.
Die marode Infrastruktur und Fehlplanung ist auch kein neues Phänomen, es fehlt seit langer Zeit ein Zukunftskonzept von der Schiene bis zum Strom, von der Bundeswehr ganz zu schweigen.
der Zustand des Bildungssystems, von den Gebäuden bis zum Personal ist auch Folge der Fehlplanung und viel zu sporadischen Populationsschätzungen....

Es läst sich letztlich zurückführen auf eine politisch faule Bevölkerung und Merkel ist da auch ein klassisches Symptom von. Die Deutschen wählen nämlich keine neuen Hoffnungsträger, sie wählen alte Leute ab, weil sie kurzsichtig denken.

Alles so weit vertretbar (als Argument).

Nur ist durch ihre (MERKEL) weltweite Einladung ins dt Sozialsystem (''Wir schaffen das'') noch weniger Geld da, als man offenbar vorher schon bereit war NUR zu investieren, um die Missstände abzuschaffen/abzustellen...


Und die ''Mutter aller Probleme'' wie Seehofer sie mal genannt hatte, wird Mrd. und Aber-Mrd. EUR kosten. Jahr für Jahr, Jahrzente...

Dafür werden die heutigen Kinder und deren Kinder noch ''blechen'' dürfen. Natürlich nur die der Einheimischen, klar. Wir sind ja schließlich keine N@zis und bitten unsere (eigentlich ungebetenen) ausländischen Gäste zur Kasse...:)rolleyes2:)


''MERKEL wir danken dir''...
 

schelm65

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Der Hr. Krings, zur Erinnerung, ist der Leiter des Petitionsausschusses, der wiederholt behauptete, die Grenze wäre 2015 nicht geöffnet worden. Deshalb schickte ich dem Herrn jetzt diese Mail an seine Büroadresse des Bundestages :



" Sehr geehrter Hr. Krings,

warum behaupten Sie fälschlicherweise, es habe 2015 keine Grenzöffnung gegeben ? Ist Ihnen als MdB das Abkommen von Schengen ein Begriff ? Es öffnet rechtlich die Grenze nur für EU - Bürger des Schengener Raumes und es bedeutet im Umkehrschluss rechtlich geschlossene Grenzen für Staatsbürger außerhalb der Vertragsstaaten. Diese benötigen spezielle Voraussetzungen, um legal einreisen zu dürfen, bspw. ein Visa.

Verzichtet man auf diese Voraussetzungen zur Einreise, öffnet man die Grenze für diesen Personenkreis. Exakt dies ist 2015 erfolgt.

Mir ist unklar, wie der Petitionsausschuss unter Ihrer Leitung eine derartige grundlegende Information ignorierte, die jeder im entsprechenden Vertragswerk nachlesen kann.

Ohne die Anerkennung dieser Voraussetzung ist jedoch ein sachgemäßer Umgang mit der Petition nicht möglich, da der Ausschuss somit fahrlässig oder gar bewusst von einer Gegenstandslosigkeit der Petition ausgeht.

Hr. Krings, bei allem Respekt, aber ich darf Sie und Ihre Kollegen Abgeordnete daran erinnen, wer Ihr Auftrag - und Arbeitgeber ist :

Das Volk.

Dem unterstehen sie, nicht ihren Parteien. Als Vertreter dieses Volkes, dem Sie und Ihre KollegInnen unterstehen, fordere ich hiermit einen sachgemäßen Umgang mit der Petition ein, unter Anerkennung ihrer Voraussetzung : Der rechtlichen Öffnung der Grenzen für Bürger außerhalb des Schengener Raumes ohne weitere Einreisevoraussetzungen.

Eine Kopie dieses Schreibens veröffentliche ich als User in einem bekannten Politikforum im Internet, ebenso Ihre Antwort bzw. eine Information darüber, sollten Sie eine Antwort verweigern.

Mit freundlichen Grüßen, ×××××, Offenbach "

Gestern erhielt ich eine Antwort von Hr. Krings, die hinter ihrem juristischen Kauderwelsch eigentlich nur aussagt, theoretisch würde zurückgewiesen, aber weil Angehörige von außerhalb des Schengener Raumes um Asyl suchten, wurde darauf verzichtet. Was meine ursprüngliche Aussage, man habe die Grenze für diesen Personenkreis geöffnet, ja bestätigt, obwohl die Antwort von Krings das Gegenteil belegen soll. :kopfkratz:

Hier die Antwort im Wortlaut. Hab ich inhaltlich etwas übersehen ? :

Sehr geehrter Herr ××××,


für Ihr Schreiben vom 10. Oktober 2018 im Zusammenhang mit der öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses am 8. Oktober 2018 zur Petition von Frau Vera Lengsfeld und der Frage der Grenzöffnung im Jahre 2015 danke ich Ihnen. Für den zeitlichen Verzug bei der Beantwortung bitte ich um Verständnis.

An den Schengen-Binnengrenzen sind nach der Verordnung (EU) 2016/399 (Schengener Grenzkodex) – vorbehaltlich einer vorübergehenden Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen nach Maßgabe der vorgenannten Verordnung – keine Grenzkontrollen zulässig. Mit der vorübergehenden Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen am 13. September 2015 mit dem Schwerpunkt an der deutsch-österreichischen Landgrenze hat die Bundesregierung auf die Migrationslage rasch reagiert.

Unabhängig von diesen temporären Binnengrenzkontrollen gelten die einreise-und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen. Bei Drittstaatsangehörigen, die diese Einreisevoraussetzungen nicht erfüllen, sind grundsätzlich einreiseverhindernde bzw. aufenthaltsbeendende Maßnahmen nach Maßgabe europäischen bzw. nationalen Rechts zu ergreifen. Im zeitlichen Zusammenhang mit der Einführung der Binnengrenzkontrollen ist die Entscheidung getroffen worden, keine Zurückweisung an der Grenze mit Bezug auf um Schutz nachsuchende Drittstaatsangehörige vorzunehmen. Bei schutzbegehrenden Drittstaatsangehörigen wird insofern das Asylverfahren durch das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge grundsätzlich im Inland vorgenommen und abhängig vom Ergebnis ein Schutzstatus gewährt, eine Überstellung in den für das Asylverfahren zuständigen europäischen Staat durchgeführt oder anderweitige aufenthaltsbeendende Maßnahmen ergriffen.

Diesbezüglich hat die Bundesregierung ihre Bewertung bereits mehrfach auf parlamentarische Fragen dargestellt und das Parlament hat den Antrag der Fraktion der AfD „Umfassende Grenzkontrollen sofort einführen - Zurückweisung bei unberechtigtem Grenzübertritt“ (Bundestags-Drucksache 19/41) am 16. März 2018 abgelehnt.

Insofern erlaube ich mir, Ihren Vorwurf eines unsachgemäßen Umgangs mit der Petition von Frau Vera Lengsfeld zurückzuweisen. Hinsichtlich des Verfahrens und der Behandlung im Petitionsausschuss weise ich daraufhin, dass diesbezüglich die Zuständigkeit des Deutschen Bundestags gegeben ist.


Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Günter Krings
 

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