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"Soll" sich "die Kirche" in Politik einmischen?

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Zentrifug'

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https://www.deutschlandfunk.de/kirc...he-hat-ein.886.de.html?dram:article_id=429598
Kirchen im politischen Diskurs
"Katholische Kirche hat ein fundamentales Glaubwürdigkeitsproblem"

Der Evangelische Kirchentag will die AfD nicht dabei haben, bayerische Bischöfe kritisieren die CSU. Politische Einmischung der Kirchen sei richtig, sagt der Historiker Andreas Rödder im Dlf, der moralische hohe Ton jedoch unredlich. Die Autorität der katholischen Kirche sei massiv erschüttert.

Andreas Rödder im Gespräch mit Christiane Florin

Der Historiker Andreas Rödder (Bert Bostelmann)

Christiane Florin: Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass der Evangelische Kirchentag im nächsten Jahr AfD-Politiker ausdrücklich nicht einladen wird. Außerdem ist in Bayern Wahlkampf und gekämpft wird nicht nur darum, wer wo sein Kreuzchen macht. Gestritten wird auch darüber, wo Kreuze hängen und wer sie deuten darf – auch das mit Beteiligung der Kirchen. Und schließlich ist da noch ein Papst, der die italienische Regierung ermahnt, weil sie Flüchtlingsschiffe abweist.

Ob und wie sich Kirchen in die Politik einmischen sollen, darüber haben wir in lockerer Folge in "Tag für Tag" gesprochen, und wir tun es auch heute, an diesem Einheitstag. Mein Gesprächspartner ist jemand, der als Historiker über einzelne Wahlkämpfe hinausblickt, der längerfristige Entwicklungen beobachtet und auch schon mal eine Prognose riskiert. Es ist Andreas Rödder, Professor für Neueste Geschichte an der Universität Mainz. Sein Buch "Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts" stand lange auf der Bestsellerliste.

Guten Tag, Herr Rödder.

Andreas Rödder: Guten Morgen, Frau Florin.



Florin: Bei welcher Einmischung der Kirchen sagen Sie: Das wäre aber jetzt nicht nötig gewesen?

Rödder: Bei Einmischungen, die ganz normal im Tagesgeschäft so stattfinden, dass man sagt, dafür braucht es tatsächlich eigentlich nicht die Kirche, dafür hat die Kirche kein besonderes Mandat, sondern das ist eine tagespolitische Intervention, wie sie jeder Zeitungsleser auch so leisten könnte.



Florin: Fällt Ihnen da ein konkretes Beispiel ein?

Rödder: Das habe ich jetzt ganz bewusst so allgemein gesagt, weil mir das konkrete Beispiel nicht einfällt. Man hat eher den Eindruck, man ist so von einem Grundrauschen umgeben, wo sich Kirchen in die politische Diskussion einschalten und man sagt, es wäre hilfreicher, wenn die Kirche sich da tatsächlich auf ihre spezielle Expertise beziehen würde.

(....)


Florin: Und wann haben Sie mal eine kirchliche Einmischung vermisst in letzter Zeit?

Rödder: Ich vermisse vor allen Dingen ein gutes Stück an Selbstreflexion. An Selbstreflexion darüber, dass die Kirche nicht als absoluter Player in diesem Spiel mitwirkt. Das eigentliche Problem ist, dass die Kirchen mit einer Art von moralischem Absolutheitsanspruch in eine politische Diskussion eintreten, in der andere Spielregeln gelten -jedenfalls nicht der moralische Absolutheitsanspruch gelten kann.

(....)
"Der moralische Absolutheitsanspruch" - davon wurde mittlerweile auch Täuschlands Parteien[strike]landschaf[/strike]wüste infiziert. Was der Block sagt, ist moralisch hochstehendst, alle anderen Meinungen sind DRECK. Oft "Nazi"-Dreck. Was dem Scheltenden eine extra hohe moralische Position bringt, unterstützt dadurch von nahezu allen BRD-Hamplern. Denn: Wer will nicht selber ein moralisch HOCHWERTIGER Mensch sein, sich dazugehörig fühlend, zu jenen, die tagtäglich die Große Moralkeule schwingen dürfen. Im Chor der Anständigen, im Chor der Aufrechten Demokraten, Seit' an Seit' mit der Führerin und den von ihr Geführten.
 
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Wie jede Organisation/Gruppe in dieser Gesellschaft darf auch "die Kirche" sich zur Politik äußern.

Es würde sich ja kaum jemand aufregen, wenn z.B. die Gewerkschaften keinen Redner von der AfD dabei haben wollten, und wenn Gewerkschafts-Vorsitzende die CSU kritisieren würden.
 
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Deutscher Bundeskanzler
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Ein "Einmischen" in die Politik kann man das fast schon gar nicht mehr nennen, "die Kirche" dient praktisch nur als Verstärker des Merkelblocks.
Dabei hat sie "Gott" offenbar völlig vergessen.
 
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brauchenix

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Wie ist es um die Trennung von Staat und Kirche in Deutschland bestellt ?
Kann die Kirche überhaupt eine eigenständige Position vertreten ?


Die Kirchen verfolgen die AfD mit dem gleichen Hass mit dem sie einmal die SPD verfolgte.
Warum?


Nach dem Zerfall des Kaiserreiches gab es insbesondere in der Arbeiterbewegung, also auch in der Sozialdemokratie, starke Kräfte, die eine
klare Trennung von Staat und Kirche forderten.
Vielleicht nach dem Vorbild Frankreichs, oder ein Laizismus wie er in der Türkei
bis vor ein paar jahren praktiziert wurde.

Die SPD mußte irgendwann konstatieren, daß sie mit ihrer Position zur Kirche sich niemals zu einer wirklich bedeutenden politischen Kraft entwickeln würde.

Deshalb schrieb das -Godesberger Programm- der SPD eine enge Partnerschaft zwischen
Kirche und Partei fest.
Damit verleugnete die SPD ihre ehemalige Einstellung zur Kirche.
Es gibt also überhaupt keine Institution mehr, die für eine klare Trennung von Staat und Kirche
eintritt.


Nun kommt die AfD und stellt alte, unbequeme, unbeantwortete Fragen !


Welche Gefahr besteht ?
Eine neue politische Kraft könnte die Kirchensteuer und die Art und Weise ihrer Einziehung
thematisieren, denn.....bei genauer betrachtung offenbart sich hier ein Skandal der allen
laizistischen Grundsätzen in's Gesicht schlägt.
Ein weiterer Skandal offenbart sich in dem Fakt, daß der Staat der Kirche noch heute
Ausgleichszahlungen gewährt für Enteignungen zur Zeit Napoleons, der Säkularisierung.

"Entschädigungen bis in alle Ewigkeit
Vor über 200 Jahren hat der Staat die christlichen Kirchen enteignet. Dafür zahlt er ihnen noch heute Entschädigung - seit Gründung der Bundesrepublik etwa 15 Milliarden Euro. Das Grundgesetz verlangt, damit aufzuhören."
Zitat
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...aedigungen-bis-in-alle-ewigkeit-12555649.html


Das kommt hinzu
"Wer zahlt Gehälter der Pfarrer?"
Mit den Kirchensteuern werden die Gehälter der Bischöfe bezahlt, könnte man annehmen. Dem ist jedoch nicht so, denn diese Gehälter zahlt der Staat und somit die Steuerzahler.
Diese Regelung ist im Grundgesetz verankert und die Begründung für dieses Gesetz kann man in der Geschichte finden, die über 200 Jahre zurückliegt.
"
Zitat
Die Gehälter der Pfarrer hingegen zahlen die Kirchemitglieder durch ihre Kirchensteuern.
https://www.gehalt.de/news/wer-zahlt-gehaelter-der-pfarrer

Es gibt also Kräfte in der AfD, die in dieser Hinsicht alte sozialdemokratische Positionen
vertreten !
Das stellt eine übergroße Gefahr für die Kirchen dar, das ist immer so, wenn es ums Geld geht !
....und der Staat verliert einen verlässlichen Partner, wenn es um den Umbau der Gesellschaft geht !



Es geht um eine unheilige Symbiose zu unser aller Schaden !!

Um Macht und Einfluss und die Finanzen zu sichern,
zieht man gern noch mal die inquisitorische Schublade auf !
 
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https://www.deutschlandfunk.de/kirc...he-hat-ein.886.de.html?dram:article_id=429598

"Der moralische Absolutheitsanspruch" - davon wurde mittlerweile auch Täuschlands Parteien[strike]landschaf[/strike]wüste infiziert. Was der Block sagt, ist moralisch hochstehendst, alle anderen Meinungen sind DRECK. Oft "Nazi"-Dreck. Was dem Scheltenden eine extra hohe moralische Position bringt, unterstützt dadurch von nahezu allen BRD-Hamplern. Denn: Wer will nicht selber ein moralisch HOCHWERTIGER Mensch sein, sich dazugehörig fühlend, zu jenen, die tagtäglich die Große Moralkeule schwingen dürfen. Im Chor der Anständigen, im Chor der Aufrechten Demokraten, Seit' an Seit' mit der Führerin und den von ihr Geführten.

Die Kirche sollte sich mal mehr um die Aufarbeitung ihrer EIGENEN Schandtaten kümmern, bevor sie sich in die Politik einmischt! Ich glaube da wäre sie für einige Jahre (Jahrzehnte?) beschäftigt!!!
 
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Das kommt hinzu
"Wer zahlt Gehälter der Pfarrer?"
Mit den Kirchensteuern werden die Gehälter der Bischöfe bezahlt, könnte man annehmen. Dem ist jedoch nicht so, denn diese Gehälter zahlt der Staat und somit die Steuerzahler.
Diese Regelung ist im Grundgesetz verankert und die Begründung für dieses Gesetz kann man in der Geschichte finden, die über 200 Jahre zurückliegt.
"
Zitat
Die Gehälter der Pfarrer hingegen zahlen die Kirchemitglieder durch ihre Kirchensteuern.
https://www.gehalt.de/news/wer-zahlt-gehaelter-der-pfarrer

Diese Regelung ist von 1933...die Nazis hatten also gerade die Macht übernommen. Kurz genannt: Reichskonkordat. Kuckst Du:

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat

Bemerkenswert hierbei ist, dass große Teile der Gesellschaft incl Kirchen mit der Politik der Nazis 1933ff nichts zu tun haben wollen. Sie nehmen aber hin, dass die Kirchensteuer durch das Finanzamt eingetrieben wird mit der Lohnabrechnung/Gehaltsabrechnung. Da sind die Kirchen auf einmal dankbar, dass der größte Feldherr aller Zeiten ihnen eine so komfortable Beitragsbeschaffung gesetzlich erlaubt hat. Und das halt bis heute!!!

Ich schlage den Kirchen daher vor, sich von allem Naziszeug zu distanzieren und die Reglungen des Reichskonkordat durch eigene Maßnahmen zu ersetzen. Jeder Verein hat doch auch seine Kassierer, warum nicht auch die Kirche. Das deckt sich dann auch mit sehr vielen anderen Staaten, zum Beispiel Frankreich.
 

Jakob

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Ich finde es schön, dass so viele aufrechte Deutsche sich für das christliche Abendland und seine Werte einsetzen. Weiter so!
 

Zoelynn

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https://www.deutschlandfunk.de/kirc...he-hat-ein.886.de.html?dram:article_id=429598

"Der moralische Absolutheitsanspruch" - davon wurde mittlerweile auch Täuschlands Parteien[strike]landschaf[/strike]wüste infiziert. Was der Block sagt, ist moralisch hochstehendst, alle anderen Meinungen sind DRECK. Oft "Nazi"-Dreck. Was dem Scheltenden eine extra hohe moralische Position bringt, unterstützt dadurch von nahezu allen BRD-Hamplern. Denn: Wer will nicht selber ein moralisch HOCHWERTIGER Mensch sein, sich dazugehörig fühlend, zu jenen, die tagtäglich die Große Moralkeule schwingen dürfen. Im Chor der Anständigen, im Chor der Aufrechten Demokraten, Seit' an Seit' mit der Führerin und den von ihr Geführten.

die kirche hat ein allergrößtes interesse ,dass der islam regieren wird, ansonsten würde sich nicht die prophezeiung erfüllen können, dass israel vom norden mit 200000000 überfallen würde.nur durch westl. militärtechnologie ist das möglich
 

Jakob

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die kirche hat ein allergrößtes interesse ,dass der islam regieren wird, ansonsten würde sich nicht die prophezeiung erfüllen können, dass israel vom norden mit 200000000 überfallen würde.nur durch westl. militärtechnologie ist das möglich

Meinst du nicht, es wird Zeit für die Pillen?
 
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Es gibt weltliches Recht und kirchliches Recht. Die Kirche unterliegt dem jeweiligen weltlich-staatlichem Recht, zumindest seit der Säkularisation durch Napoleon.

Die Kirche muss eine neutrale Meinung zur Politik haben, also weder rechts noch links bzw. mitterechts oder mittelinks. Eine Politik der Mitte gibt es nicht, denn die Mitte ist O (Null). Die Kirche hat politisch eine Null zu sein.

Jesus hat sich nicht in die Politik eingemischt, er hat Staat (den Kaiser) und Religion (Gott) getrennt.
 
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(...)

Jesus hat sich nicht in die Politik eingemischt, er hat Staat (den Kaiser) und Religion (Gott) getrennt.
U.a. hier nachzulesen: http://www.bibel-aktuell.org/kapitel/matt22:21#b
17 Darum sage uns, was dünkt dich: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?18 Als aber Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?19 Zeiget mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar. 20 Und er spricht zu ihnen: Wessen ist das Bild und die Aufschrift?21 Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
(....)
 
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Smoker

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"Die Kirche" ist einfach nur ein Unternehmen deshalb geifern sie auch nach jedem "Flüchtling" den sie kriegen können und hacken auf alle ein die sie daran hindern wollen. An diesem Asylirrsinn verdienen die sich nämlich dumm und dämlich. Und solche wiederwärtigen Drecksäcke schwadronieren dann von Moral und Christlichkeit.
 
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Diese Regelung ist von 1933...die Nazis hatten also gerade die Macht übernommen. Kurz genannt: Reichskonkordat. Kuckst Du:

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat

Bemerkenswert hierbei ist, dass große Teile der Gesellschaft incl Kirchen mit der Politik der Nazis 1933ff nichts zu tun haben wollen. Sie nehmen aber hin, dass die Kirchensteuer durch das Finanzamt eingetrieben wird mit der Lohnabrechnung/Gehaltsabrechnung. Da sind die Kirchen auf einmal dankbar, dass der größte Feldherr aller Zeiten ihnen eine so komfortable Beitragsbeschaffung gesetzlich erlaubt hat. Und das halt bis heute!!!

Ich schlage den Kirchen daher vor, sich von allem Naziszeug zu distanzieren und die Reglungen des Reichskonkordat durch eigene Maßnahmen zu ersetzen. Jeder Verein hat doch auch seine Kassierer, warum nicht auch die Kirche. Das deckt sich dann auch mit sehr vielen anderen Staaten, zum Beispiel Frankreich.

Das sind kein "Nazizeug", sondern aus der "Weimarer Verfassung" ---- ist äler als Nazi....
 
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Man sollte eher die Frage stellen:

Darf die Kirche sich in Politik einmischen?

Dann würde ich sagen ....JA, sie darf
denn zum religiösen Glauben gehören allgemeinbildende Faktoren genauso hinzu
wie Kritik an gesellschaftlichen Bewegungen....

Kritisch wird es, wenn Kirchen allgemeine Aufgaben erfüllen, die JEDERMANN zugänglich sind!

Als Beispiel gelten öffentliche Einrichtungen, denen ein staatlich anerkannter Grundsatz und Auftrag zugrunde liegt:
Zeichnet sich meist dadurch aus, dass diese Kirchenbetreiber den Status einer "Körperschaft öffentlichen Rechts" haben.

Kitas --> Schulen --> Fachhochschulen --> Universitäten --> Förderschulen....
Pflegeeinrichtungen --> Krankenhäuser/Spitale/Kliniken --> Ausbildungsstätten im Kranken- und Pflegeberuf

Hier MUSS der Grundsatz der Allgemeinheit gelten, was nichts anderes bedeutet,
dass die Nutzung dieser Örtlichkeit jedermann gleichberechtigt zugänglich zu machen ist....
... also auch in einem katholischen Krankenhaus wird ein Andersgläubiger gleichberechtigt behandelt, wie im Umkehrfall!
... das Gleiche muss für Schulen gelten, in denen nichtjüdische Schüler aufgenommen werden müssen!

Gutes Beispiel ist die Heinz-Galinski-Schule, in denen auch "Andersgläubige" unterrichtet werden....
 
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Es gibt weltliches Recht und kirchliches Recht. Die Kirche unterliegt dem jeweiligen weltlich-staatlichem Recht, zumindest seit der Säkularisation durch Napoleon.

Die Kirche muss eine neutrale Meinung zur Politik haben, also weder rechts noch links bzw. mitterechts oder mittelinks. Eine Politik der Mitte gibt es nicht, denn die Mitte ist O (Null). Die Kirche hat politisch eine Null zu sein.

Jesus hat sich nicht in die Politik eingemischt, er hat Staat (den Kaiser) und Religion (Gott) getrennt.

Weltliches Recht und kirchliches Recht
unterliegen universellem Recht,
das es mit einer einfachen, praktikablen
Definition für Gerechtigkeit schafft,
alle Entwicklungsergebnisse der Evolution
harmonisch miteinander zurechtkommen zu lassen
bei so wenig Energieverbrauch,
dass es allen sehr viel besser ginge,
würde die Menschheit sich davondieseln.

Mit dem Verständigungswissen, das ich aus dem machtvollsten Wissenskomplex (Kommunikation und Recht, wer kennt den schon?) herauslösen konnte, könnten auch Kirche und Politik sinnvoll zusammenarbeiten, soweit sich allgemeinnützlicher Anknüpfungsbedarf ergibt. Die Natur meistert ja schon immer bravourös, auch extrem unterschiedliche „Erscheinungsformen der Schöpfung“ in friedlicher Koexistenz zu verbinden und zufriedenzustellen. Würden Ratten so viel Einfluss nehmen auf das Verhalten von Elefanten, dass für die Nager paradiesische Zustände entstünden, während Elefanten vor Erschöpfung umkippen, würde das auch Ratten nicht nachhaltig zufrieden stellen. Bekanntlich ist es ja auch heute immer noch nicht möglich, sich im Diesseits sauer verdientes Geld in der passen-den Währung ins Jenseits transferieren zu lassen. - Was kann Gerechtigkeit anderes bedeuten als „gemeinsames Zufriedensein, das weiterem nicht im Wege ist“?

Letzteres schrieb ich soeben unter anderem
dem Gesprächspartner der Christiane Florin,
der leider auch einen recht großen Unterschied machte
zwischen den Zielsetzungen von Kirche und Politik.

Partner, die kein gemeinsames Ziel erkennen,
sollten sich anderen Partnern zuwenden
und wenn sie keine finden, sich verkrümeln.
 
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https://www.deutschlandfunk.de/kirc...he-hat-ein.886.de.html?dram:article_id=429598

"Der moralische Absolutheitsanspruch" - davon wurde mittlerweile auch Täuschlands Parteien[strike]landschaf[/strike]wüste infiziert. Was der Block sagt, ist moralisch hochstehendst, alle anderen Meinungen sind DRECK. Oft "Nazi"-Dreck. Was dem Scheltenden eine extra hohe moralische Position bringt, unterstützt dadurch von nahezu allen BRD-Hamplern. Denn: Wer will nicht selber ein moralisch HOCHWERTIGER Mensch sein, sich dazugehörig fühlend, zu jenen, die tagtäglich die Große Moralkeule schwingen dürfen. Im Chor der Anständigen, im Chor der Aufrechten Demokraten, Seit' an Seit' mit der Führerin und den von ihr Geführten.

"Der Evangelische Kirchentag will die AfD nicht dabei haben,..."​
Die Kirche sollte eigentlich auch die Institution sein, die als erste den moralischen Finger heben darf. Diesen "Anspruch" hat sie verloren. Sie grenzt nicht nur die AFD-Politiker aus, sondern stößt auch die AFD-Anhänger vor den Kopf, auf deren Kosten sie durch die bezahlte Kirchensteuer lebt.

Abgesehen davon, dass die Kirche mit dieser Ausgrenzung einen Grund liefert aus ihr auszutreten, betreibt sie damit das Gegenteil von dem, wofür sie eigentlich da ist. Statt stetig zu versuchen die Menschen zu einen, spaltet sie die Gesellschaft, betritt damit ihr nicht zustehendes politisches Terrain und verliert dadurch die Gemeinnützigkeit.

Vielleicht sollte die Kirche noch einmal ihre Bibel lesen.
 
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"Die Kirche" ist einfach nur ein Unternehmen deshalb geifern sie auch nach jedem "Flüchtling" den sie kriegen können und hacken auf alle ein die sie daran hindern wollen. An diesem Asylirrsinn verdienen die sich nämlich dumm und dämlich. Und solche wiederwärtigen Drecksäcke schwadronieren dann von Moral und Christlichkeit.

Da hast Du ein gutes Beispiel, wie evangelische Kirchen sich um "Andergläubige Flüchtlinge" kümmern,
deren Religionsgebot in der Hauptsache der Diskriminierung Andergläubiger beinhaltet, sowie der Missionierung!

Da schert sich die Ev-Kirche einen Dreck darum, dass diese "Flüchtlinge" mit staatsfeindlichen Gesinnungen ihre Ziele verfolgen,
weil das Ziel der eigenen ökonomischen (nicht zu verwechseln mit Ökumene) Zielen vorrangig sind!

Es ist wie bei den Kriegen .... es geht nur um Macht, Wirtschaft, Einfluss....

die religiösen Aspekte treten dabei in den Hintergrund,
obwohl als KöR die Zweckbestimmung "evangelische Kirche" den Status begründen!
 
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"Der Evangelische Kirchentag will die AfD nicht dabei haben,..."​
Die Kirche sollte eigentlich auch die Institution sein, die als erste den moralischen Finger heben darf. Diesen "Anspruch" hat sie verloren. Sie grenzt nicht nur die AFD-Politiker aus, sondern stößt auch die AFD-Anhänger vor den Kopf, auf deren Kosten sie durch die bezahlte Kirchensteuer lebt.

Abgesehen davon, dass die Kirche mit dieser Ausgrenzung einen Grund liefert aus ihr auszutreten, betreibt sie damit das Gegenteil von dem, wofür sie eigentlich da ist. Statt stetig zu versuchen die Menschen zu einen, spaltet sie die Gesellschaft, betritt damit ihr nicht zustehendes politisches Terrain und verliert dadurch die Gemeinnützigkeit.

Vielleicht sollte die Kirche noch einmal ihre Bibel lesen.

Hab mal gefettet


Die sollte eher mal die Bestimmungen einer "KöR" anschauen und die Bestimmungen, als "Gemeinnützige Unternehmen",
m. E. verstoßen einige gegen diese Statuten!

Politische Tätigkeiten und Aufforderung zu Ausschlüssen von demokratische gewählter Parteien
gehören bestimmt nicht dazu, genauso Beteiligungen, Unterstützung von Organisationen,
um politische Umwälzungen im Land zu unterstützen oder zu verhindern!
Verstößt auch gegen das Steuerprivileg, das Milliarden jährlich in deren Kasse spült!
Steuereinnahme der Ev-Kirche DE jährlich ca. 5 Mrd. € pro Jahr!

Da kann nur die Aberkennung des Status KöR, sowie der Gemeinnützigkeit erfolgen.
 

Pommes

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Ein "Einmischen" in die Politik kann man das fast schon gar nicht mehr nennen, "die Kirche" dient praktisch nur als Verstärker des Merkelblocks.
Dabei hat sie "Gott" offenbar völlig vergessen.

Und gerade das ist schwer zu verstehen, jedenfalls in Zeiten in denen immer mehr Kirchen platt gemacht werden weil die Gläubigen ganz offensichtlich nicht mehr zu überzeugen sind.
Eigentlich müßten die Christen in Deutschland damit rechnen eines Tages dem Islam weichen zu müssen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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