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Die kommende Krise der Entwicklungsländer

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Ja, kannst du, WENN du eine eigene Solaranlage oder ein eigenes Windrad hast UND wenn du weisst wie es funktioniert, vom Grundaufbau bis in die letzte kleine Schraube, denn Mechaniker oder sonstige Serviceleute die du für Betrieb und Unterhalt brauchst bekommst du nicht, wenn du kein Geld hast um sie zu bezahlen.
Wenn du deinen Strom von einem Energieversorger beziehen willst, dann kann dieser Energieversorger auch 10.000 Windräder haben und der Wind wehen wie blöd, wenn der Pleite ist, produziert er keinen Strom und wenn du Pleite bist kannst du keinen Strom kaufen.



Nein kannst du nicht, ausser du besitzt eine Landfläche grösser als die Wohnfläche eines Doppelhauses UND hast die finanziellen Mittel diesen Grundbesitz rund um die Uhr zu bewachen.
Polizei und Justiz gibt es nicht mehr, denn auch der Staat ist Pleite und kann niemanden mehr dafür bezahlen auf anderer Leute Eigentum aufzupassen oder auch nur öffentliche Ordnung aufrecht zu halten.
Hast du eins von Beidem nicht, kannst du entweder nichts anbauen, oder deine Ernte wird von hungrigen Obdachlosen von deinem Feld gestohlen bevor du sie ernten kannst.



Und das hat mit der Tatsache, dass im 5. Jahrhundert das römische Reich, bzw. der Lebensstandard der Bewohner des vormaligen römischen Reichs um 1000 Jahre zurück geworfen wurde genau WAS zu tun?



Ach? Wir sind dann alle Pleite, aber nicht mittellos? Das musst du mir erklären?
Ein Windkraftwerk wird auch heute in Afrika NICHT gebaut, weil 100 Leute zusammenkommen, wo einer die Rohstoffe, einer die Werkzeuge, einer das Knowhow und alle 1000 sowohl die Zeit dafür als auch Lust dazu haben mal eben ein Kraftwerk zu bauen.
So ein Kraftwerk wird gebaut, weil eine Hilfsorganisation Spendengelder gesammelt hat von denen mindestens 50% der Kosten bezahlt werden, wo dann die anderen 50% von freiwilligen Helfern erledigt werden.



Schön, sagen wir du bist ein Arbeiter bei VW, du besitzt eine Eigentumswohnung oder ein kleines Haus mit einem kleinen Garten in Wolfsburg, hast ein neues Auto und verdienst gutes Geld.
Eines Morgens wachst du auf, in der Wohnung ist alles finster, es gibt keinen Strom.
Dein Telefon ist tot, auch kein Strom drauf, Handy hat noch Batterie, aber ausser dass es aufleuchtet passiert nichts, kein Netz, keine Verbindung, kein Internet.
Du stehst auf, fährst zur Arbeit, da ist das Tor verrammelt, keiner da, nur ein Schild: "Geschlossen."
Du fährst auf dem Rückweg beim Bäcker vorbei, da ist auch alles zu und ein Schild: "Geschlossen."
Um 9 beim Supermarkt dasselbe Spiel, Tankstelle, auch geschlossen.
Du fährst zum Bankautomaten, der ist auch tot.

Und nu?
Was machst du?
Woher bekommst du irgendwas zu essen, ausser dem was du möglicherweise noch im Haus hast?
Wie organisierst du Lebensmittel für dich und deine Familie, die dir zur Verfügung stehen BEVOR das was du im Haus hast aufgebraucht ist?
Nicht vergessen, der Kühlschrank ist auch tot, alles was da drin ist wird in ein paar Tagen schlecht.
Mit dem Auto kannst du vielleicht EINMAL irgendwohin aufs Land fahren und schauen ob du bei einem Bauern ein paar Lebensmittel erbetteln kannst, ohne Geld kannst du vielleicht EINMAL die Ohrringe deiner Frau eintauschen, aber dieselbe Idee haben 100.000 andere Einwohner von Wolfsburg auch, da wird ein Stück Wurst GANZ schnell mal den Gegenwert von 1 Karat Diamanten kosten.
Danach hast du kein Benzin mehr und Nachschub an Benzin gibt es nicht, woher denn? Für Benzin müssen eine Unmenge Leute zusammen arbeiten, die ALLE voneinander abhängig sind, das geht nicht wenn jeder nur noch sich selber trauen kann.
Bis dein kleiner Garten mal Gemüse abwirft dauert ein paar Monate und selbst wenn deine hungernden Nachbarn es nicht stehlen sollten, von was lebt deine Familie bis dahin?

Franko B. Hats schön beschrieben: Banken gehen Pleite, das stimmt. Die Welt geht niemals Pleite, das wissen Bauern und Handwerker am Besten.

Zuerst mal geschlossen würde nichts sein es würde weiter gehen auch ohne strom, geschäfte wäre offen den ein stromausfall heißt nicht das man nicht arbeiten muss, die leute werden sich wundern aber es geht weiter.

Da würde die währung noch gehen aber dann hackt es und da kann man zb den bauern helfen und sagen ich halte wache und du gibst mir was.

Wir müssen keine leute bezahlen die die arbeit machen wo lebst du den ? Das kann man auch selber machen wenn man ausgebildet ist oder ließt in büchern oder fragt leute so mittellos sind wir nicht.

Wenn wir was nicht haben macht man es selber, wenn das finanzwesen untergeht ist es nicht schlimm denn das volk kommt auch so klar da wird jeder sein beitrag leisten damit es läuft.

Das könnte ein reinigender prozess für die menschen werden.
Die griechen sind durch deren pleite auch nicht untergegangen, es gabs immer leute die da geholfen haben.

Und benzin braucht man nicht unbedingt diesel kann man zb selber herstellen, dann gibts fahrrad und andere mittel um von a nach b zu kommen.

Irgendwie bist sehr an Geld hängengeblieben ? Es geht auch ohne, gas kann man zb auch selber herstellen.

Wenn das finanzwesen abtritt wird es kein großen unterschied geben bloß dan sind halt die bänker halt mal am Arsch wie die politiker.

Vor allem gabs man 1923 solch eine situation mit der Finanzkrise das dann die deutschen firmen es auf einen schlag zurück zahlen mussten und eben insolvent wurden oder viele entlassen haben um weiter zu bestehen.

Der wert von sachwaren wird nie verloren gehen, bloß wie viel wert da intepretiert wird hängt dann von angebot und fachfrage ab.
 
OP
Piranha

Piranha

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Franko B. Hats schön beschrieben: Banken gehen Pleite, das stimmt. Die Welt geht niemals Pleite, das wissen Bauern und Handwerker am Besten.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen, in einer 3-Generationen-Familie, ich habe von meinem Vater und meinem Grossvater erzählt bekommen, wie das direkt nach dem Krieg war.
Unsere Familie war das einzige "normale" Haus, mitten zwischen lauter Bauernhöfen.
Mein Vater (damals gerade 12 Jahre alt) und mein Grossvater sind BEIDE 12 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche zu den Bauen gegangen und haben gearbeitet wie blöd, nur damit die Bauern ihnen genug Lebensmittel gegeben haben, dass unsere Familie nicht verhungert ist.
An Lohn in Geld war gar nicht zu denken und Leute die aus der Stadt kamen würden mit vorgehaltener Schrotflinte verjagt.
Derweil haben die Bauern jeden Tag Sauf- und Fressgelage auf ihren Höfen veranstaltet, zu denen immer alle anderen Bauen, aber niemals irgendwer sonst eingeladen war.
Bei uns im Haus gabs Kohlsuppe und Wasser, bei den Bauern gabs Steaks und Wein und in der Stadt sind die Leute verhungert.

Ab und wann kam einer aus der Stadt mit was RICHTIG Wertvollem zu den Bauern, Goldmünzen, Diamanten, oder so.
Der bekam dann ein paar Lebensmittel für deren Gewicht in Gold.

Wie schwer kann das zu verstehen sein?
Wenns weder medizinische Versorgung, noch Autos, noch sonst irgendwas zu kaufen gibt, dann haben die Bauern keinerlei Interesse daran irgendwas zu verkaufen.
Die können sich selbst mehr als gut versorgen, haben aber nicht den allergeringsten Antrieb ihren Besitz zu teilen, ausser einer kommt mit kiloweise purem Gold oder so daher.
Die Bauern haben dann keinerlei Bedarf für die Dienste eines Schneiders oder Elektrikers, oder jedweden sonstigen Handwerkers, weils weder Stoff für Kleidung noch Strom gibt.

Klar, direkt nach dem Krieg hat das nicht lange gedauert, weil es halt auch am Ende vom Krieg noch genug Leute gab die Geld hatten und damit Unternehmen betrieben haben, die Dinge hergestellt haben, von denen die Wirtschaft wieder lief, Strom gabs nach dem Krieg auch recht schnell wieder.
Wenn aber das GANZE Finanzsystem zusammenbricht und ALLE Pleite sind, dann gibt es nichts und Niemanden der den Anfang dazu machen könnte ein Unternehmen aufzubauen, dann muss vom Ackerbau an ALLES von Grund auf neu aufgebaut werden und das in einer Gesellschaft die es gewohnt ist auf Knopfdruck jede beliebige Information zu bekommen, die bei Amazon fast jedes beliebige (legale) Produkt bestellen kann, die über Nacht vollkommen von Allem abgeklemmt wird.
 
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Ich bin auf dem Land aufgewachsen, in einer 3-Generationen-Familie, ich habe von meinem Vater und meinem Grossvater erzählt bekommen, wie das direkt nach dem Krieg war.
Unsere Familie war das einzige "normale" Haus, mitten zwischen lauter Bauernhöfen.
Mein Vater (damals gerade 12 Jahre alt) und mein Grossvater sind BEIDE 12 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche zu den Bauen gegangen und haben gearbeitet wie blöd, nur damit die Bauern ihnen genug Lebensmittel gegeben haben, dass unsere Familie nicht verhungert ist.
An Lohn in Geld war gar nicht zu denken und Leute die aus der Stadt kamen würden mit vorgehaltener Schrotflinte verjagt.
Derweil haben die Bauern jeden Tag Sauf- und Fressgelage auf ihren Höfen veranstaltet, zu denen immer alle anderen Bauen, aber niemals irgendwer sonst eingeladen war.
Bei uns im Haus gabs Kohlsuppe und Wasser, bei den Bauern gabs Steaks und Wein und in der Stadt sind die Leute verhungert.

Ab und wann kam einer aus der Stadt mit was RICHTIG Wertvollem zu den Bauern, Goldmünzen, Diamanten, oder so.
Der bekam dann ein paar Lebensmittel für deren Gewicht in Gold.

Bei uns würde es nicht so sein da schon unsere felder direkt an der stadt sind sowie fabriken.

Die waren heftig drauf gewesen, da braucht man sich nicht Wunder wenn man so schlecht über bauern redet.

Schon was du schriebst errinert mich an die geschichte des döners eine familie hat ein dönerspieß gemacht über her holzkohle dadurch kammrn viele bettler und haben gebettelt, ds die muslim sind haben die denne was gegeben weils sonst sünde war es zu verweigern.
Dadurch habrn die dann ihre methode zum braten des fleisches geändert statt über der kohle an die seite da gabs weniger rauch und auch weniger bettler, geboren war der döner xD.
 

bejaka

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Keine Ahnung ob die Übersetzung "Entwicklungsländer" dem englischen "emerging countries" entspricht, gemeint sind aber hier die Länder, die in den letzten Jahren/Jahrzehnten versucht haben aus der Armut hoch nach oben zu kommen.
Der Weg den diese Länder genommen haben ist immer gleich, sie haben sich bei internationalen Geldgebern verschuldet um vom Geld im eigenen Land eine Infrastruktur aufzubauen.
Das war in Zeiten von Nullzinsen im Dollarraum recht einfach, wird aber jetzt zum Problem, denn mit steigenden Zinsen in den USA, während der US$ auch noch stärker wird, werden die Schulden für diese Länder untragbar, weil sie nun mal in US$ zurückzahlen müssen, während ihre eigene Landeswährung kollabiert.

Richard Wolff (US-Ökonom) hat gestern Abend seinen regelmässigen Vortrag gehalten
https://www.youtube.com/watch?v=fqrU_Qw0R_o
wo er ab Zeitindex 18:27 auf das Problem hinweist, natürlich nur in englisch, darum hier die Kurzform der Übersetzung in meiner eigenen Interpretation:

Venezuela ist eh klar, muss man kaum erwähnen.
Auch von Argentinien wissen wir schon länger, dass die seit vielen Jahren immer wieder an den Rand des Staatsbankrotts kommen, weil sie in US$ verschuldet sind und nicht bezahlen können.
Dass die Situation in der Türkei und der Verfall der türkischen Lira präzise auf derselben Ursache basiert ist schon weniger klar, aber immerhin noch nachvollziehbar.
Nahezu überhaupt nicht bekannt ist bei uns, dass auch Indonesien exakt dasselbe Problem hat, aber immerhin ist es unter Ökonomen allgemein bekannt.
Die Angst der Ökonomen weltweit ist, dass diese 4 nur die Spitze des Eisbergs sind, während es tatsächlich 40 Staaten weltweit sind, die dieses Problem haben.

Nun kann man lang und breit darüber diskutieren, ob die zu faul sind, nicht wettbewerbsfähig, oder was auch immer, es spielt für das was nun zwangsläufig passieren wird keinerlei Rolle.
Wenn eine Firma irgendwo auf der Welt Waren an eins dieser 40 Länder geliefert hat, dann wird diese Firma ihre Rechnungen nicht bezahlt bekommen.
Daraufhin wird die Bank diese Firma nicht mehr als kreditwürdig einstufen und ihr kein Geld mehr leihen.
Daraufhin wird die Firma Pleite machen und ihre eigenen Schulden nicht mehr bezahlen können.
Daraufhin werden die Banken bei denen diese Firma Konten hat ihre Forderungen gegen diese Firma abschreiben müssen.
Daraufhin werden die Banken die diese Verluste machen von anderen Banken als nicht mehr kreditwürdig eingestuft, woraufhin weitere Banken in Schwierigkeiten geraten, usw.

Hochgerechnet auf 40 Staaten weltweit, mit all den Firmen die Kunden in diesen Ländern haben und all den Banken die da hinten dran hängen, könnte dies zu einer Art 2008 zum Quadrat werden.
Selbst wenn es nicht 40 Staaten sind, ein Staatsbankrott der Türkei alleine würde schon reichen um weltweit grössere Folgen zu haben als die Lehman-Pleite 2008 hatte und wenn das mit der türkischen Lira so weiter geht wie es derzeit läuft, dann sind wir vom türkischen Staatsbankrott nur noch ein paar Monate, bestenfalls ein Jahr oder zwei entfernt.

Der gesamte Gedanken - Ansatz ist schon falsch, wobei die Schlußfolgerungen dazu natürlich auch falsch sind. Das läßt sich als pure Hetze einstufen und ist so weder wirtschafts- noch finanzpolitisch erklärbar.
Allgemein ist festzuhalten, daß die Länder der sogenannten Dritten Welt, die einzigen- sind, die ihre Kredite auch bedienen, ohne neue Kredite zu schöpfen:)) Das ist ein grasser Unterschied zu dem reichsteutschen Gesabber in dem Zusammenhang. Gleichzeitig sei betont, daß ein Land, welches zehn Jahre einen Kredit bedient, bei dem die Zahlungen nur zu einem Sechstel auch wirklich in dem Land ankommen (meist nicht mal das!), den Kredit damit schon einmal bezahlt hat.
Grundsätzlich dienen die "Darlehen", Lieferanten, die bestenfalls Schrott, Abfallfressen oder Waschmittel liefern. Es ist also keine Gefahr für die Menschheit sichtbar außer der, daß die Schrott- und Müllproduzenten den Bach runter gehen.
Persönlich, als ein betreffender Staat, würde ich die Zahlung für derarte Artikel eh einstellen und auch die erfundenen Diktatkredite nicht bedienen.
Erstens, braucht das niemand in einem Entwicklungsland und zweitens, können sich die Faschisten gern mit den "eigenproduzierten" Artikeln untereinander erschlagen.
Nebenbei möchte ich feststellen, daß es weder in den USA noch in einem anderen kapitalistischen Land, "Ökonomen" gibt. Höchstens ÖkonomieIdioten.
Kapitalistische Wirtschaft wird nicht nach ökonomischen Richtlinien geführt sondern mit der Nachfrage im Prinzip des Gewinn-Verlust-Vergleiches:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewinn-_und_Verlustrechnung
Auf Deutsch:
Wir reden von einer Wirtschaftsanarchie, bei der es ganz sicher keine Ökonomen braucht. Die, die sich so nennen, sind bestenfalls Schaumschläger, die weit entfernt von jeder Ökonomie agieren.
Nur mal ein ganz kleines Beispiel:
https://deutsch.rt.com/europa/76676-eu-subventioniert-mit-2-milliarden-us-fracking-gas/

kh
 
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Ok , alle wussten dass die Krise kommt. Diese Geldsystem ist absolut falsch und muss durch andere umgetauscht werden. Die Leute werden schon ein Weg finden. Man errinert sich nach Wörgl Experiment. Die Situation damals scheinte auch ohne Ausweg....
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Ein langes Video , aber HOCHINTERESSANT...
 
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Keine Ahnung ...

Richard Wolff (US-Ökonom) hat gestern Abend ...

...
Die Angst der Ökonomen weltweit ist, dass ...

...
Selbst wenn es nicht 40 Staaten sind, ein Staatsbankrott der Türkei alleine würde schon reichen um weltweit grössere Folgen zu haben als die Lehman-Pleite 2008 hatte und wenn das mit der türkischen Lira so weiter geht wie es derzeit läuft, dann sind wir vom türkischen Staatsbankrott nur noch ein paar Monate, bestenfalls ein Jahr oder zwei entfernt.

Was motiviert Menschen,
sich ein Expertenmäntelchen umzuhängen
und ein immer komplizierter werdendes
Miteinander und Nebeneinander in ihren Köpfen
in ein zusehends belastender werdendes
Aneinandervorbei und Gegeneinander zu verwandeln,
das irgendwann eskalieren wird,
um Überlebende mit bisschen Sein
und nichts Haben zufriedenzustellen?

Sind sie sich selbst nicht genug Schreckgespenst?

Dass der faule Zauber mit der Erwartung,
wenige Mächtige könnten genug Einfluss nehmen
auf die Gewalt der Vielen, die all den Schei§dreck anrichten
beim Kampf um mehr als andere zeigen,
nur ein Ablenkungsmanöver vom eigenen Fehlverhalten ist,
das sich schnell zeigt nach der Frage „WAS IST GERECHT ...??“,
auf die die meisten mit Stirnrunzeln und Achselzucken reagieren
und einer Erklärung, die erbärmlich einfältig daherkommt,
müssten eigentlich längst alle kapiert haben,
für die meine Texte stets völlig unverständlich waren ... ;)
 

Zoelynn

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Ich fürchte ihr habt alle geschlafen, als 2008 in den Medien lang und breit die Gründe diskutiert wurden, warum die Banken gerettet werden mussten, koste es was es wolle.
Habt ihr eine Vorstellung davon, was es bedeutet, wenn weltweit das Finanzsystem zusammen bricht?
Völlig egal wo es beginnt, völlig egal in welcher Reihenfolge die Banken und die Unternehmen kollabieren, am Ende wird ALLES Pleite sein.
Da sind nicht nur die Banken Pleite und die Ersparnisse futsch, da sind von der Post über die Bahn und die Telekom bis zu den Energieversorgern ALLE Pleite.
Das Internet wird nicht mehr existieren, weil es weder Telefonanbieter noch Internet-Provider geben wird.
Dein Handy kannst du dann bestenfalls noch als Briefbeschwerer benutzen, was aber auch schon wieder sinnfrei ist, weil es keine Post mehr geben wird mit der du Briefe versenden oder empfangen könntest.
Du wirst im Dunkeln sitzen, frieren und die einzigen Güter, Dienstleistungen und Informationen die du bekommen kannst werden aus dem Umfeld kommen, was mit dem Fahrrad erreichbar ist.
Ob die Regierung in Brüssel, in Berlin oder in Honolulu sitzt wird für die Münchner, Kölner und Hamburger keinen Unterschied machen, ist alles unerreichbar.

Das ist übrigens nicht (nur) meine Meinung, auch studierte Fachleute teilen diese Ansicht:
https://www.youtube.com/watch?v=MKFsrlDxPI4&t=55m14s

Was man als Massnahmen dagegen fordern konnte, haben die Linken (also die ECHTEN Linken, nicht die nach links definierten Rechten) vor 2008 gefordert.
Heute muss man nichts mehr fordern, seit 2008 ist es zu spät, man kann nur noch warnen und sich auf den Kollaps so gut es geht vorbereiten, was aber genau genommen auch nicht möglich ist.

auf pump hoffen war noch nie gut gewesen
 

Politikqualle

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Keine Ahnung ob die Übersetzung "Entwicklungsländer" dem englischen "emerging countries" entspricht, gemeint sind aber hier die Länder, die in den letzten Jahren/Jahrzehnten versucht haben aus der Armut hoch nach oben zu kommen.
Der Weg den diese Länder genommen haben ist immer gleich, sie haben sich bei internationalen Geldgebern verschuldet um vom Geld im eigenen Land eine Infrastruktur aufzubauen.
.
.. dann zähl doch mal auf , welche Länder das sein sollen ..
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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