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Heute vor 25 Jahren wäre beinahe der Dritte Weltkrieg ausgebrochen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

imho

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Heute vor 25 Jahren wäre beinahe der Dritte Weltkrieg ausgebrochen

Nicht Abschreckung und Frühwarnsysteme haben einen Krieg verhindert sondern die Besonnenheit eines einzelnen Menschen, der bereit war ein hohes Risiko einzugehen. Stanislaw Petrow erwies sich nicht als bloßer Befehlsempfänger sondern verantwortlich handelnder Mensch und bewahrte uns dadurch vor einem Weltkrieg:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/am-rande-des-atomkriegs.932.de.html?dram:article_id=130212

Zwar behauptete die sowjetische Seite, dass auf der Basis einer einzelnen Quelle kein Gegenschlag ausgelöst worden wäre, aber die Vorwarnzeiten wurden durch immer modernere Waffen stetig kürzer. Und Tschernobyl war ja angeblich auch nicht möglich. Nicht wegen sondern trotz der Abschreckung ist kein Krieg ausgebrochen.

Mir war das Prinzip der Abschreckung mit seinen Automatismen immer schon unheimlich. Frieden sichert man nicht durch Angst sondern durch Vertrauen. Wir sollten denen, die wieder aufrüsten wollen, den Stinkefinger zeigen, und sie dort, wo es möglich ist, abwählen.

Stanislaw Petrow gebührt weltweite Anerkennung.
 

Schipanski

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Der Vorfall mit dem sowjetischen Oberstleutnant ereignete sich aber 1983. Ist also vor 35 Jahren passiert. ;)
 
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Was würdest du den Ländern in Bezug auf Hitler empfehlen, wenn du ins Jahr 1933 reisen könntest?
 

Christ 32

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Stanislaw Petrow gebührt weltweite Anerkennung.

ja, er wusste was auf dem Spiel stand und hat sehr besonnen reagiert
Aber auch im Kreml saßen besonnende Leute und hätten wahrscheinlich nicht nicht ohne weitere Prüfung einen Gegenschlag ausgelöst. Ähnliche Fälle gabs auch bei den Amerikanern bzw. der Nato die auch einen russischen Raketenangriff angezeigt bekamen. Glücklicherweise saßen an den entsprechenden Stelle verantwortungsvolle Leute.
 

Zoelynn

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Nicht Abschreckung und Frühwarnsysteme haben einen Krieg verhindert sondern die Besonnenheit eines einzelnen Menschen, der bereit war ein hohes Risiko einzugehen. Stanislaw Petrow erwies sich nicht als bloßer Befehlsempfänger sondern verantwortlich handelnder Mensch und bewahrte uns dadurch vor einem Weltkrieg:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/am-rande-des-atomkriegs.932.de.html?dram:article_id=130212

Zwar behauptete die sowjetische Seite, dass auf der Basis einer einzelnen Quelle kein Gegenschlag ausgelöst worden wäre, aber die Vorwarnzeiten wurden durch immer modernere Waffen stetig kürzer. Und Tschernobyl war ja angeblich auch nicht möglich. Nicht wegen sondern trotz der Abschreckung ist kein Krieg ausgebrochen.

Mir war das Prinzip der Abschreckung mit seinen Automatismen immer schon unheimlich. Frieden sichert man nicht durch Angst sondern durch Vertrauen. Wir sollten denen, die wieder aufrüsten wollen, den Stinkefinger zeigen, und sie dort, wo es möglich ist, abwählen.

Stanislaw Petrow gebührt weltweite Anerkennung.

es gibt 25 solcher fälle, nur die vorsehung haben wir es zu verdanken,dass es gut aus ging
 
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Nicht Abschreckung und Frühwarnsysteme haben einen Krieg verhindert sondern die Besonnenheit eines einzelnen Menschen, der bereit war ein hohes Risiko einzugehen. Stanislaw Petrow erwies sich nicht als bloßer Befehlsempfänger sondern verantwortlich handelnder Mensch und bewahrte uns dadurch vor einem Weltkrieg:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/am-rande-des-atomkriegs.932.de.html?dram:article_id=130212

Zwar behauptete die sowjetische Seite, dass auf der Basis einer einzelnen Quelle kein Gegenschlag ausgelöst worden wäre, aber die Vorwarnzeiten wurden durch immer modernere Waffen stetig kürzer. Und Tschernobyl war ja angeblich auch nicht möglich. Nicht wegen sondern trotz der Abschreckung ist kein Krieg ausgebrochen.

Mir war das Prinzip der Abschreckung mit seinen Automatismen immer schon unheimlich. Frieden sichert man nicht durch Angst sondern durch Vertrauen. Wir sollten denen, die wieder aufrüsten wollen, den Stinkefinger zeigen, und sie dort, wo es möglich ist, abwählen.

Stanislaw Petrow gebührt weltweite Anerkennung.

Nicht sehr beruhigend, dass die Intuition der meisten Menschen
so daneben ist, dass das bisschen Vernunft,
das uns ständig an Vorteile für uns suchen lässt,
uns im Alltag so wenig bremst,
dass die meisten sich nicht mal für das interessieren,
was nach Überzeugung aller bislang informierten Experten
unsere Welt retten könnte. Vor einen Dauerdesaster,
gemacht aus den Folgen von allem,
was sich nicht mit militärischen Mitteln beherrschen lässt.
 

Anarchist

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Mir war das Prinzip der Abschreckung mit seinen Automatismen immer schon unheimlich. Frieden sichert man nicht durch Angst sondern durch Vertrauen. Wir sollten denen, die wieder aufrüsten wollen, den Stinkefinger zeigen, und sie dort, wo es möglich ist, abwählen.

Stanislaw Petrow gebührt weltweite Anerkennung.

Vertrauen ist ja auch das Grundprinzip von konkurrierenden Staatsgewalten... mal im Ernst: jeder frieden ist die Vorbereitung auf neue Kriege. Dass es heute durch Atombomben eine höhere Hemmschwelle für Kriege gibt, verhindert keine Kriege. Da mordet man eben "konventionell" weiter...

Und Anerkennung für Petrow- wie viele Mächtige verdienen dann Anerkennung, weil sie noch keinen Atomkrieg auslösten und sich auf konventionelle Mittel beschränkten? Den Opfern dürfte egal sein, ob sie erschossen oder verstrahlt werden. Etlichen dürfte der Todesschuss gar lieber sein als der langsame Strahlentod.
 

Anarchist

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Nicht sehr beruhigend, dass die Intuition der meisten Menschen
so daneben ist, dass das bisschen Vernunft,
das uns ständig an Vorteile für uns suchen lässt,
uns im Alltag so wenig bremst,
dass die meisten sich nicht mal für das interessieren,
was nach Überzeugung aller bislang informierten Experten
unsere Welt retten könnte. Vor einen Dauerdesaster,
gemacht aus den Folgen von allem,
was sich nicht mit militärischen Mitteln beherrschen lässt.

Was könnte denn die Welt vor Kriegen retten?
 

Horatio

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...

Mir war das Prinzip der Abschreckung mit seinen Automatismen immer schon unheimlich. Frieden sichert man nicht durch Angst sondern durch Vertrauen. Wir sollten denen, die wieder aufrüsten wollen, den Stinkefinger zeigen, und sie dort, wo es möglich ist, abwählen.
Es hat immerhin funktioniert, wir hatten noch keinen Atomkrieg. Und ich meine, es wird weiter
funktionieren. Weil, mit Vernunft kann man den Leuten nicht kommen, die wird von Gier und
Wahn beiseite gefegt.

Stanislaw Petrow gebührt weltweite Anerkennung.
Unbestritten, vor allem wenn man sich vorstellt, wie das im russischen Militär so abläuft.
Wattebäuschen gibt es bei denen nicht. Da gehört schon richtig Mut zu, oder eben auch
ne Menge Angst.
 

Lono

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Thema: Heute vor 25 Jahren wäre beinahe der Dritte Weltkrieg ausgebrochen

Nicht Abschreckung und Frühwarnsysteme haben einen Krieg verhindert sondern die Besonnenheit eines einzelnen Menschen, der bereit war ein hohes Risiko einzugehen. Stanislaw Petrow erwies sich nicht als bloßer Befehlsempfänger sondern verantwortlich handelnder Mensch und bewahrte uns dadurch vor einem Weltkrieg. ...
Da hat sich jemand verrechnet oder eine uralt-Artikel unbesehen übernommen.

Der Vorfall mit der Fehlmeldung des sowjetischen Satelliten und dem Verstoß gegen seine Dienstvorschriften durch Oberstleutnant Petrow ereignete sich am 26. September 1983 !

siehe u.a.
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/76556-stanislaw-petrow-oder-anstrengung-phantasie/

https://www.nachdenkseiten.de/?p=46230
https://www.heise.de/tp/news/Stanislaw-Jewgrafowitsch-Petrow-1939-2017-3827402.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaw_Jewgrafowitsch_Petrow
 
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Was könnte denn die Welt vor Kriegen retten?

Massenhaftes Verzichten auf den Störenfried,
der unser Geben und Nehmen heimtückisch verhunzt,
sodass dem Nährboden für Gewalt
gar nichts anderes übrig bleibt,
als Frustrationen, Aggressionen und Resignation
aufeinanderprallen zu lassen.

(Das wäre möglich, weil wir längst
über entsprechende Aufklärungsmöglichkeiten verfügen
und das Ändern einer Kleinigkeit
auch dem faulsten Hund gelingt.)

Die Menschheit tut sich, weil sie diesen „Störenfried“ nicht kennt,
schon schwer damit, Konflikte so rasch zu klären,
dass die nicht immer komplizierter und größer werden.
Wehret den Anfängen wäre auch hier äußerst vorteilhaft für alle.

Folglich passiert auch bei den besten Vorsätzen
stets genug von dem,
das unser Miteinander und Nebeneinander
immerwieder in ein zusehens belastender werdendes
Aneinandervorbei und Gegeneinander verwandelt,
das irgendwann eskalieren muss,
um Überlebende mit bisschen Sein
und nichts Haben zufriedenzustellen.

Bekanntlich findet sich dieser Affenzirkus in allen Kapiteln der Menschheitsgeschichte,
die man nur ein bisschen schräg halten muss, dass jede Menge Blut rausläuft.
 
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Man kann halt nur Parteien wählen, welche Abrüstung auch wollen ...

Hinter der Aufrüstung steht was.
Flugabwehrraketen, Panzer, Minen, Drohnen usw.
quillen nicht einfach so aus geeigneten Produktionsstätten,
um Menschen zu beschäftigen. Wir würde effektiver für Frieden sorgen,
wenn wir das unterbinden, was Menschen frustriert, aggressiviert
oder in Resignation versinken lässt.
____________________________ Sich von Politikern das Wunder erwarten,
mit dem sie die zahllosen Ungerechtigkeiten
des Alltags von zigmillionen Menschen stoppen,
die sich menschliche Gemeinschaften auf der ganzen Welt leisten,
weil ihnen nicht bewusst ist,
dass Gemeinsamkeiten grundsätzlich
auf Machtunterschieden BeTEILigter beruhen
und die hochelastische Definition „angemessen, fair“ für „gerecht“
geradezu Gegenteiliges bewirkt,
ist einfach nur grandios bescheuert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nicht Abschreckung und Frühwarnsysteme haben einen Krieg verhindert sondern die Besonnenheit eines einzelnen Menschen, der bereit war ein hohes Risiko einzugehen. Stanislaw Petrow erwies sich nicht als bloßer Befehlsempfänger sondern verantwortlich handelnder Mensch und bewahrte uns dadurch vor einem Weltkrieg:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/am-rande-des-atomkriegs.932.de.html?dram:article_id=130212

Zwar behauptete die sowjetische Seite, dass auf der Basis einer einzelnen Quelle kein Gegenschlag ausgelöst worden wäre, aber die Vorwarnzeiten wurden durch immer modernere Waffen stetig kürzer. Und Tschernobyl war ja angeblich auch nicht möglich. Nicht wegen sondern trotz der Abschreckung ist kein Krieg ausgebrochen.

Mir war das Prinzip der Abschreckung mit seinen Automatismen immer schon unheimlich. Frieden sichert man nicht durch Angst sondern durch Vertrauen. Wir sollten denen, die wieder aufrüsten wollen, den Stinkefinger zeigen, und sie dort, wo es möglich ist, abwählen.

Stanislaw Petrow gebührt weltweite Anerkennung.

Abschreckung und Besonnenheit gehören beide zu einer langfristigen militärischen und politischen Strategie.
1983 lag die Sowjetunion bereits im Sterben, die Nerven entsprechend blank. Die Amerikaner waren mit der computergestützten Revolution militärisch immer weiter überlegen und betrieben unter Reagan systematisch die Totrüstung der Sowjets. Da war eine erhöhte sowjetische Nervosität leider kaum vermeidbar, immerhin hätte nach heutigem Kenntnisstand die rote Armee kaum 2 Wochen den Luftraum gegen die Amerikaner halten können.

Für Deutschland sollte die Leere aus 1983 und der damaligen wie heutigen amerikanisch dominierten Militärstrategie vor allem eine militärische Unabhängigkeit von den USA sein. Die Amerikaner arbeiten mit der Hauptstrategie, einen Krieg auf eigenem Boden grundsätzlich zu vermeiden. Daher hat man starke Auslandsstützpunkte in Deutschland, Italien, Griechenland, Südkroea, Japan, auf amerikanischen Außengebieten wie Samoa.... Unterstützt von der Navy, besonders den Trägerkampfgruppen und damit die Herstellung einer Überlegenheit zur See ist das die Weiterentwicklung der klassischen britischen Doktrin, die Fernhaltung eines heimatlichen Kampfes durch reine maritime Überlegenheit suchten.
Aufrüstung ist daher genau der richtige Weg, allerdings nicht Aufrüstung alleine sondern in Zusammenarbeit mit den Franzosen, Belgiern, Holländern und im weiteren Sinne Italienern, Österreichern, Spaniern und Portugall. Gemeinsame Aufgaben sollte die Aufstellung einer schweren Transportflotte, Angriffs- und Interventionsstreitkräften, sowie einer funktionalen nuklearen Abschreckung sein.
Dafür muss gerade Deutschland eine langfristige Strategie entwickeln, die es leider im Moment nicht mal in Ansätzen hat. Es braucht Strategien für Afrika, den Nahen Osten, Russland... und darauf ausgerichtete militärische, wirtschaftliche und politische Zielsetzungen. Grundlage für all das ist aber die Aufrüstung und Selbständigkeit Europas, besonders der genannten Kernländer.
Der entscheidende Nachteil einer pazifistischen Politik mit Vorbildgedanke ist und bleibt nämlich, dass es die Verhandlungsgewichte zum Nachteil des Pazifisten unrettbar verschiebt. Deswegen ist Pazifismus nur bei globaler Einigkeit überhaupt eine Option und die ist noch nicht mal ganz weit am Horizont in Sicht.
 

Lono

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Es hat immerhin funktioniert, wir hatten noch keinen Atomkrieg. ...
die Betonung liegt auf "noch" !

Abschreckung und Besonnenheit gehören beide zu einer langfristigen militärischen und politischen Strategie.
1983 lag die Sowjetunion bereits im Sterben, die Nerven entsprechend blank. Die Amerikaner waren mit der computergestützten Revolution militärisch immer weiter überlegen und betrieben unter Reagan systematisch die Totrüstung der Sowjets. Da war eine erhöhte sowjetische Nervosität leider kaum vermeidbar, immerhin hätte nach heutigem Kenntnisstand die rote Armee kaum 2 Wochen den Luftraum gegen die Amerikaner halten können.
...
Nach damaligem, wie heutigem Kenntnisstand wäre ein direkter Krieg keine 14 Tage "konventionell" geblieben, da wäre es nicht auf den "Luftraum" angekommen, sondern auf ballistische Interkontinentalraketen.
Der Fehlalarm von 1983 betraf auch nicht den Luftraum, sondern vermeintlich "3 gestartete Raketen".

Die "Abschreckung" hat dank der schrecklichen Erkenntnis aus "Hiroshima und Nagasaki" (!) bisher jeden direkten militärischen Konflikt zwischen USA und Sowjetunion/Russland verhindert und "nur" zu sog. "Stellvertreterkriegen" geführt.

Aber jedes "todsichere" technische Sicherheitssystem versagt früher oder später und irgendwann kommt es zur Katastrophe.
Die zivile Kernenergie galt bis Tschernoyl und Fukushima auch als "völlig sicher".

zur Info:
die "Rote Armee" gab es nur bis 1946, danach gab es die "Sowjetarmee".
 
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Piranha

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Es hat immerhin funktioniert, wir hatten noch keinen Atomkrieg.

Nein, es hat NICHT funktioniert.
Wir hatten nur deshalb keinen Atomkrieg, weil ein sowjetischer Offizier 1983 Befehlsverweigerung begangen hat.

https://diepresse.com/home/politik/1456466/Vor-30-Jahren_Ein-Mann-verhindert-den-3-Weltkrieg

Hätte das System funktioniert, hätten wir an der Stelle den Atomkrieg gehabt.
Was meinst du, wie viele derartig mutige Soldaten es gibt, die in solchen Fällen Befehle verweigern?
Wie hoch schätzt du die Chance ein, dass nächstes Mal wieder an der entscheidenden Stelle ein Befehlsverweigerer sitzt?
Was glaubst du passiert, wenn das nächste Mal der Fehlalarm bei den Amis passiert und an der entscheidenden Stelle ein Südstaaten-General sitzt, der von der Wiedereinführung der Sklaverei auf den Baumwollfeldern träumt?
 
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Horatio

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Nein, es hat NICHT funktioniert.
Wir hatten nur deshalb keinen Atomkrieg, weil ein sowjetischer Offizier 1983 Befehlsverweigerung begangen hat.

https://diepresse.com/home/politik/1456466/Vor-30-Jahren_Ein-Mann-verhindert-den-3-Weltkrieg

Hätte das System funktioniert, hätten wir an der Stelle den Atomkrieg gehabt.
Was meinst du, wie viele derartig mutige Soldaten es gibt, die in solchen Fällen Befehle verweigern?
Wie hoch schätzt du die Chance ein, dass nächstes Mal wieder an der entscheidenden Stelle ein Befehlsverweigerer sitzt?

Natürlich hat es funktioniert. Die Amis haben die Russen bisher nicht angegriffen. Auch die
anderen Atommächte nicht. Dass menschliches Versagen ein generelles Risiko ist, vor allem
wenn man mit dem Feuer spielt, steht in dieser Betrachtung außen vor.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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