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Schockstudie zur Rente

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Es gibt ja z.Zt. einen Überschuss von über 5 Milliarden Euro.
Da sollten die Regierungsparteien endlich einmal anfangen eine ausgewogene
Rentenpolitik auszuarbeiten.

Es ist für viele "Sachen" Geld vorhanden, obwohl man da an vielen Projekten Einsparungen vornehmen könnte,
aber leider bleibt immer weniger Geld für die die es erarbeitet haben übrig.

Wenn man nun immer diese hoch bezahlten Politiker beobachtet, die sich ja wie die C und D Promis, gerne
immer wieder mit Verdienstorden für ihre Lebensleistungen auszeichnen, dann kann einem wirklich schlecht werden.

Der einfache Bürger, der den Laden am Laufen hält wird nach Strich und Faden um seine Lebensleistungen betrogen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/...d-verlieren/ar-BBNeMcA?ocid=spartandhp#page=1

Ach ja,
wann werden mal wieder die Diäten der Politiker angehoben?
 

Zoelynn

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Es gibt ja z.Zt. einen Überschuss von über 5 Milliarden Euro.
Da sollten die Regierungsparteien endlich einmal anfangen eine ausgewogene
Rentenpolitik auszuarbeiten.

Es ist für viele "Sachen" Geld vorhanden, obwohl man da an vielen Projekten Einsparungen vornehmen könnte,
aber leider bleibt immer weniger Geld für die die es erarbeitet haben übrig.

Wenn man nun immer diese hoch bezahlten Politiker beobachtet, die sich ja wie die C und D Promis, gerne
immer wieder mit Verdienstorden für ihre Lebensleistungen auszeichnen, dann kann einem wirklich schlecht werden.

Der einfache Bürger, der den Laden am Laufen hält wird nach Strich und Faden um seine Lebensleistungen betrogen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/...d-verlieren/ar-BBNeMcA?ocid=spartandhp#page=1

Ach ja,
wann werden mal wieder die Diäten der Politiker angehoben?

die rentenversicherung ist ne versicherung wie jede andere auch
es wird ein risiko abgedeckt und das richtet sich nun mal nach beitragshöhe

bespiel
wenn ich mein haus mit 300000 versicher und der schaden ist 500000 dann bekomm ich nur 300000
 
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die rentenversicherung ist ne versicherung wie jede andere auch
es wird ein risiko abgedeckt und das richtet sich nun mal nach beitragshöhe

bespiel
wenn ich mein haus mit 300000 versicher und der schaden ist 500000 dann bekomm ich nur 300000


Ganz so ist es nicht.Die RV-Bedingungen legt der Staat fest,mit der Option diese Bedingungen jederzeit verändern zu können.Gleichzeitig nimmt er sich das Recht heraus,Beiträge zur RV zweckentfremdend zu entnehmen.Die eingeführte Mütterrente,auf Wunsch der CSU eingeführt um im kommenden Wahlkampf damit punkten zu können,ist dafür ein Beispiel.Anstelle von Steuermitteln werden dafür Gelder aus der Rentenkasse entnommen.
 

schnipp-schnapp

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die rentenversicherung ist ne versicherung wie jede andere auch
es wird ein risiko abgedeckt und das richtet sich nun mal nach beitragshöhe

bespiel
wenn ich mein haus mit 300000 versicher und der schaden ist 500000 dann bekomm ich nur 300000


Das ist Humbuck dieser Vergleich...zum Beispiiel Politiker und Selbstständige bekommen auch Versicherungsleistungen aus
den Topf der Menschen die dafür Steuern berappen müssen.
Politiker bekommen sehr hohe Pensionen und Selbstständige die zu wenig oder überhaupt nichts eingezahlt haben bekommen
auch Sozialleistungen damit sie überleben können nach dem Arbeitsleben....
Ausgerechnet die, die dafür Steuern und Sozialabgaben leisten werden von Leuten wie dich und der Politik angepisst wenn sie
Rente beziehen.....und zwar das ganze Leben gearbeitet haben, aber eben keinen Hoch-dotierten Job hatten....wie viele
Volksvertreter haben wirklich in Ihren Leben gearbeitet.... um diese hohe Pensionen gerecht zu bekommen.
Schäm dich für deine Einstellung....
 
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die rentenversicherung ist ne versicherung wie jede andere auch
es wird ein risiko abgedeckt und das richtet sich nun mal nach beitragshöhe

bespiel
wenn ich mein haus mit 300000 versicher und der schaden ist 500000 dann bekomm ich nur 300000


Sorry, du hast mal so gar keine Ahnung.
Die Rentenversicherung wird staatlich bezuschusst mit mehr als 90 Mrd. Euro pro Jahr.
Die Anzahl der Beitragshöhe und Beitragsjahre wird gesetzlich geregelt.
Das hat nicht mehr viel mit einer privatwirtschaftlichen Versicherung zu tun.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-drittel-der-gesetzlichen-rente-15060061.html

Die 5 Mrd. Überschuss sind angesichts der 90 Mrd. Zuschuss natürlich ein Witz. Die Rentenversicherung macht also nur noch 85 Mrd. Euro Verlust.
 

Zoelynn

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Sorry, du hast mal so gar keine Ahnung.
Die Rentenversicherung wird staatlich bezuschusst mit mehr als 90 Mrd. Euro pro Jahr.
Die Anzahl der Beitragshöhe und Beitragsjahre wird gesetzlich geregelt.
Das hat nicht mehr viel mit einer privatwirtschaftlichen Versicherung zu tun.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-drittel-der-gesetzlichen-rente-15060061.html

Die 5 Mrd. Überschuss sind angesichts der 90 Mrd. Zuschuss natürlich ein Witz. Die Rentenversicherung macht also nur noch 85 Mrd. Euro Verlust.

ob privat oder staatlich , ne versicherung is ne versicherung auch wenn sie beschußt wird
pluster dich net so auf wein pfau
 

Zoelynn

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Das ist Humbuck dieser Vergleich...zum Beispiiel Politiker und Selbstständige bekommen auch Versicherungsleistungen aus
den Topf der Menschen die dafür Steuern berappen müssen.
Politiker bekommen sehr hohe Pensionen und Selbstständige die zu wenig oder überhaupt nichts eingezahlt haben bekommen
auch Sozialleistungen damit sie überleben können nach dem Arbeitsleben....
Ausgerechnet die, die dafür Steuern und Sozialabgaben leisten werden von Leuten wie dich und der Politik angepisst wenn sie
Rente beziehen.....und zwar das ganze Leben gearbeitet haben, aber eben keinen Hoch-dotierten Job hatten....wie viele
Volksvertreter haben wirklich in Ihren Leben gearbeitet.... um diese hohe Pensionen gerecht zu bekommen.
Schäm dich für deine Einstellung....

politiker bekommen ne pension is was anderes als ne versicherung
und wer nix einzahlt kriegt auch nix
der kriegt harz4
du redest humbug ,mein lieber:giggle:
 

Zoelynn

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Ganz so ist es nicht.Die RV-Bedingungen legt der Staat fest,mit der Option diese Bedingungen jederzeit verändern zu können.Gleichzeitig nimmt er sich das Recht heraus,Beiträge zur RV zweckentfremdend zu entnehmen.Die eingeführte Mütterrente,auf Wunsch der CSU eingeführt um im kommenden Wahlkampf damit punkten zu können,ist dafür ein Beispiel.Anstelle von Steuermitteln werden dafür Gelder aus der Rentenkasse entnommen.

jede versicherung kann nach der festen vertragszeit die bedingungen ändern
 

Debitist

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Es gibt ja z.Zt. einen Überschuss von über 5 Milliarden Euro.
Da sollten die Regierungsparteien endlich einmal anfangen eine ausgewogene
Rentenpolitik auszuarbeiten...

Mal ein paar Anregungen, wie es vernünftig laufen könnte.

"Warum wird der Arbeitgeberanteil von der Zahl der Arbeitsplätze abhängig gemacht – und nicht beispielsweise auf Basis des Jahresumsatzes berechnet?"

https://deutsch.rt.com/meinung/75886-dr-gniffkes-macht-um-acht/


Zitat Beginn

Dr. Gniffkes Macht um acht - Tagesschau vernebelt Machenschaften mit der Rente

Der Qualitätsjournalismus vermeidet wirksame Information über Alternativen zum neoliberalen Sozialabbau. Das spiegelt sich auch in der Berichterstattung über die Rentenpolitik wider. Die Sendung ARD-aktuell bildet da keine Ausnahme.

von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam

Der Qualitätsjournalismus von ARD-aktuell hat es geschafft: Gemeinhin gilt als unumstößlich, dass künftig "immer weniger Erwerbstätige eine immer größere Zahl von Rentnern finanzieren müssen". Denn: "Die Deutschen leben immer länger." Daher der Zwang, die Beiträge zu erhöhen, die Lebensarbeitszeit zu verlängern und das Rentenniveau abzusenken. Das Erste deutsche Fernsehen und die übrigen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbieter haben wesentlichen Anteil an der Festigung dieses Glaubenssatzes. Alternative Rentenmodelle spielen im öffentlichen Diskurs kaum mehr eine Rolle.


Überhaupt tun Tagesschau, Tagesthemen & Co. wenig bis nichts, ihr zahlendes Millionenpublikum zu kritischem Nachdenken über das System der Altersvorsorge zu bewegen. Wurde jemals die Frage aufgeworfen, unter welchen Schieflagen der "Generationenvertrag" leidet? Er dekretiert beispielsweise in aller Scheingerechtigkeit, dass die Erwerbstätigen und ihre Arbeitgeber je zur Hälfte als Beitrag in die Rentenkassen einzahlen, was an die Alten ausgezahlt wird. Wobei hypothetische 20 Prozent (10 + 10) Gesamtbeitrag als Zumutbarkeitsgrenze ausgegeben werden.

20 Prozent (derzeit tatsächlich nur 18,6 Prozent) wovon? Von den Brutto-Arbeitslöhnen. Aber nur bis zu einer willkürlich festgelegten Bemessungsgrenze (derzeit 6.500 Euro West bzw. 5.750 Euro Ost Monatsgehalt). Oberhalb davon endet die Solidarität mit der Rentnergeneration.

Bereits da endet auch das Informationsangebot der Tagesschau. Die grundsätzliche Schieflage des Rentenbeitragssystems und deren gewollte sozialpolitische Folgen an einem simplen, fiktiven Beispiel deutlich machen, erlaubt sich ARD-aktuell ohnehin nicht:

Die Semmelfabrik A erzielt mit 1.000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von 400 Millionen Euro. Sie zahlt tausend Einzelbeiträge in die Rentenkasse. Die Versandapotheke B erzielt mit 100 Beschäftigten ebenfalls 400 Millionen Euro Jahresumsatz. Sie zahlt aber nur einhundert Beiträge.

Bei völlig gleichem Umsatz zahlt B zehnmal weniger Sozialbeiträge als A. Das Kriterium "Arbeitsplatz-Anzahl" bestimmt den Umfang des Rentenbeitrags, nicht die wirtschaftliche Leistungskraft des jeweiligen Unternehmens. Die Folge: maximaler Abbau von Arbeitsplätzen. Frage: Warum wird der Arbeitgeberanteil von der Zahl der Arbeitsplätze abhängig gemacht – und nicht beispielsweise auf Basis des Jahresumsatzes berechnet?


Warum ignorieren Tagesschau, Tagesthemen & Co. im Gleichklang mit dem Interesse des Geldadels und seines Berliner Politpersonals so krampfhaft den Lösungsansatz "Produktivitätssteigerung erlaubt höhere Renten"? Der Politikwissenschaftler Egbert Scheunemann stellt fest,

dass das deutsche BIP zwischen 1995 und 2015 von knapp 1,9 Billionen Euro auf über drei Billionen Euro gestiegen ist – also viel schneller als der Anteil der Rentner an der Gesamtgesellschaft oder auch nur in Relation zur Erwerbsbevölkerung.

Anschlussfrage: Warum wird nicht darüber diskutiert, die riesigen Vermögenseinkünfte sozialabgabepflichtig zu machen?

Seit Jahren wird der Rentendiskurs von ARD-aktuell und ZDF-heute nur selektiv und unter größter Rücksichtnahme auf neoliberale, neokonservative Interessen begleitet und somit entgegen dem Informationsanspruch der Rentenbezieher und der Öffentlichkeit insgesamt. Diese Redaktionslinie steht in deutlichem Widerspruch zu den Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrags. Der verpflichtet schließlich zu objektiver und vollständiger Information, die Nachrichtenkonsumenten jeden Bildungsstandes befähigen soll, sich ein sachgerechtes eigenes Urteil zu bilden. Der gebührenfinanzierte Qualitätsjournalismus verweigert die dafür nötige Basisinformation jedoch hartnäckig.

Die Diskussion wird derzeit verengt auf die von der SPD angesprochene Garantie eines Rentenniveaus von 48 Prozent bei 45 (!) Beitragsjahren. Es gibt Meinungsverschiedenheiten darüber, für wie lange diese Armseligkeit (2) garantiert werden könne. (Anmerkung: Vor 40 Jahren lag das Rentenniveau noch bei 59,5 Prozent.) Bis zum Jahr 2040 (Finanzminister Scholz)? Oder doch nur bis 2025 (Kanzlerin Merkel)? Eine infame Scheindebatte. Sie übertüncht, dass vom Brutto-Rentenniveau die Rede ist. Das Netto-Rentenniveau nimmt unabhängig davon ohnehin laufend weiter ab, weil die Einkommensteuer auf Renten kräftig steigt.

Bereits jetzt beträgt der steuerfreie Anteil der Neurente nur noch 24 Prozent. Bis zum Jahr 2025 sinkt er auf 15 Prozent, vom Jahr 2040 an entfällt er ganz. SPD und Unionsparteien handeln in der Garantiezeit-Debatte wie Trickbetrüger. Tagesschau & Co. senden Werbung für falsche Fuffziger statt Aufklärung darüber.


Unbeirrt verbreitet ARD-aktuell im Zusammenhang damit wieder das müde Märchen, demografisch bedingte Finanzierungsprobleme ließen keine günstigere Regelung zu. Die regelmäßige Wiederholung macht zwar das Märchen nicht wahrer, blockiert aber eine offene Diskussion aller mit der Alterssicherung verbundenen Fragen, einschließlich denkbarer Alternativen. Sie blockiert vor allem die Kritik daran, dass das gegenwärtige Desaster gewollt ist.

Im öffentlich-rechtlichen Nachrichtenwesen wird nicht daran erinnert, dass der Abbau der gesetzlichen Rente unter Führung der SPD organisiert wurde, dass sie es war, die den "Generationenvertrag" entwertete und die Teilprivatisierung des Alterssicherungssystems betrieb. Einer Regierungspartei flickt ARD-aktuell nicht am Zeug. Folglich gibt es auch keine Information darüber, dass und wie die grundsätzliche Fehlentwicklung im Rentensystem korrigierbar wäre.

ARD-aktuell äußert sich ohnehin nie selbst zur Rententhematik, ihre Reporter werfen keine neuen Fragen auf. Die Redaktion bietet lediglich opportunen "Experten" ein Forum für frustrierend destruktive, antisoziale Darlegungen. Es sind Neoliberale, die sich hier austoben dürfen, bekannt dafür, dass sie Verschlechterungen des gesetzlichen Rentensystems das Wort reden. Verschlechterungen, die den privaten, kommerziellen Rentenversicherern Kunden zutreiben sollen, ganz im Sinne der Regierungspolitik.

Das tagesschau.de-Interview vom 24. August mit dem Finanzexperten Prof. Jens Boysen-Hohgrefe vom Kieler Institut für Wirtschaftsforschung ist dafür typisch. Er repräsentiert die Linie der berüchtigten Neocon-"Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft", INSM. Er lehnt nicht nur Rentenverbesserungen ab, sondern sieht auch die Pensionen "explodieren" und kann natürlich der Erhöhung des Spitzensteuersatzes nichts abgewinnen.

Boysen-Hohgrefes und seinesgleichen "Expertisen" in voller Schlagseite zu verbreiten, ist eine beliebte ARD-aktuell-Methode der Meinungsmache. Die vorgeblich absolute Gültigkeit einer doch lediglich erwünschten Sichtweise soll mittels Berufung auf akademische Autoritäten unterstrichen werden.
Venezuelas Innen- und Justizminister Nestor Reverol präsentiert ein Bild vom Typ der bei dem Attentat verwendeten Drohnen.

Wenn – wie gezeigt – die Expertenauswahl interessengeleitet erfolgt und wenn gegensätzliche, von anderen Experten stammende Konzeptionen ignoriert werden, dann handelt es sich um blanke Scheinargumentation. Mit dem Ausdruck "opportune Zeugen" bezeichnet der Medienwissenschaftler Lutz M. Hagen die parteiische Auswahl von Darstellungen, mit denen Medienberichte eine gewünschte Tendenz bekommen, ohne dass ihre Autoren selbst Position beziehen müssen. Ergänzt wird solch manipulativer Journalismus durch Kommentare, die sozialfeindliche Absichten zur Rentenverschlechterung stützen und offenlegen.

Ein perfider, oft widerlicher Sprachgebrauch kennzeichnet darüber hinaus manche dieser Elaborate, die dem Publikum unter der formal-legitimen Tarnkappe "freie Meinungsäußerung eines Journalisten" zugemutet werden. Da wird schon mal ein Familienname genutzt, um einen ironisch-sarkastischen Giftpfeil auf seinen Träger abzuschießen – Wortspielerei mit Namen gehört zur primitivsten Form der Verächtlichmachung:

"Vorstellung des Rentenpakets, Heils Versprechen"

heißt es anzüglich mit Bezug auf den Namen des Bundesarbeitsministers, und seine intellektuell und materiell ohnehin äußerst bescheidenen Verbesserungsvorschläge werden a priori als utopisch und lächerlich abqualifiziert.

Man ist bereits daran gewöhnt, dass abweichende Informationen zur Rentengestaltung vom öffentlich-rechtlichen Qualitätsjournalismus so stiefmütterlich behandelt werden, dass sie das Publikum nicht als praktikable Alternative wahrnehmen kann. Viele sachkundige Analysen und Konzepte lässt ARD-aktuell gänzlich außer Betracht, sie werden den Zuschauern systematisch vorenthalten. Albrecht Müller zeigt das regelmäßig in den NachDenkSeiten auf.

Alternative Modelle zur Finanzierung einer guten Rente und einer gerechten, auskömmlichen Versorgung im Alter gibt es nicht nur in Form abgesicherter Konzepte der Sozialwissenschaft, sondern auch als gelebte Praxis. Aber: Was weiß der deutsche Nachrichtenkonsument schon über das Schweizer Rentenmodell? Was weiß er über die skandinavischen Rentensysteme?
Viele westliche Medien versuchen, die sogenannten Weißhelme in einem guten Licht darzustellen. Von den unübersehbaren Schattenseiten dieser höchst kontroversen Organisation hört man dagegen so gut wie nichts.

Dänemark zum Beispiel: eine steuerfinanzierte "Volksrente" von derzeit knapp 1.500 Euro monatlich, ergänzt durch eine obligatorische Betriebsrente, auf die mehr als 90 Prozent der Erwerbstätigen Anspruch haben! Wundert sich jemand, dass die Dänen zu den glücklichsten Menschen der Welt zählen – bei einer durchschnittlichen Rentenerwartung von weit mehr als 2.300 Euro monatlich? Warum kann Österreich sich ein gut 30 Prozent höheres Rentenniveau leisten als Deutschland?

Vorwürfen über die Mitverantwortlichkeit der ARD-aktuell an der weitverbreiteten Unkenntnis begegnet Chefredakteur Dr. Gniffke mit der Behauptung,

... dass ARD-aktuell über die Rentenpolitik und ihre Probleme sowie über Lösungsansätze in den unterschiedlichsten Ausspielwegen auf vielfältige, formatgerechte Art berichtet hat, sowohl aktuell als auch hintergründig. Alle relevanten Positionen sind zu Wort gekommen, die grundlegenden Probleme sind korrekt dargestellt worden.

Mit anderen Worten: Es liege nicht an ARD-aktuell, dass sich das Zerrbild von der zwangsläufigen Rentennot festgesetzt hat. Das Publikum sei selbst schuld, weil es die angeblich vielen alternativen Tagesschau-Informationen einfach nicht kapieren wolle. Ganz schön dreist.

Zitat Ende


Gruß
Debitist
 
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Cotti

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die rentenversicherung ist ne versicherung wie jede andere auch
es wird ein risiko abgedeckt und das richtet sich nun mal nach beitragshöhe
Das ist absoluter Schwachsinn. Hier handelt es sich nicht um eine Risikoabsicherung, sondern um die Existenzsicherung nach Beendigung des Arbeitslebens. Das ist eben kein Risiko, sondern das trifft jeden Menschen. Die Beitragshöhe bemisst sich nach dem Einkommen, während des Arbeitslebens. In der BRD ist das System extrem ungerecht gestaltet - und es ist auch nicht absehbar, dass das unter dieser Verbrecherregierung anders wird.
 

Kibuka

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die rentenversicherung ist ne versicherung wie jede andere auch
es wird ein risiko abgedeckt und das richtet sich nun mal nach beitragshöhe

bespiel
wenn ich mein haus mit 300000 versicher und der schaden ist 500000 dann bekomm ich nur 300000


Falsch! Die gesetzliche RV ist eben nicht, wie jede andere Versicherung. Es ist ein Umlagesystem. Jeder, der einzahlt, muss hoffen, dass es genug Beitragszahler und eine ausreichend gut laufende Wirtschaft gibt, wenn er in Jahrzehnten selbst in Rente geht.

Es wird kein Kapital investiert oder angespart.
 

Mino

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Ganz so ist es nicht.Die RV-Bedingungen legt der Staat fest,mit der Option diese Bedingungen jederzeit verändern zu können.Gleichzeitig nimmt er sich das Recht heraus,Beiträge zur RV zweckentfremdend zu entnehmen.Die eingeführte Mütterrente,auf Wunsch der CSU eingeführt um im kommenden Wahlkampf damit punkten zu können,ist dafür ein Beispiel.Anstelle von Steuermitteln werden dafür Gelder aus der Rentenkasse entnommen.

Tjaaaaaaaaa....so funktionieren Staaten nun mal, nur will davon ( bis auf einen einzigen "Treadmitstreiter" ) keiner was wissen. Ganz im Gegenteil, dieses System soll sogar noch gestützt...nein es soll sogar ausgebaut werden.
 

Mino

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Sorry, du hast mal so gar keine Ahnung.
Die Rentenversicherung wird staatlich bezuschusst mit mehr als 90 Mrd. Euro pro Jahr.
Die Anzahl der Beitragshöhe und Beitragsjahre wird gesetzlich geregelt.
Das hat nicht mehr viel mit einer privatwirtschaftlichen Versicherung zu tun.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-drittel-der-gesetzlichen-rente-15060061.html

Die 5 Mrd. Überschuss sind angesichts der 90 Mrd. Zuschuss natürlich ein Witz. Die Rentenversicherung macht also nur noch 85 Mrd. Euro Verlust.

Mit einer wirklichen "privatwirtschaftlichen Versicherung" hat und hatte das noch nie zu tun...
 

Mino

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politiker bekommen ne pension is was anderes als ne versicherung
und wer nix einzahlt kriegt auch nix
der kriegt harz4
du redest humbug ,mein lieber:giggle:

Jetzt mal davon abgesehen das ihr beide was das angeht völligen "Humbug" labert. Politiker, sagen wir lieber sogenannte Politiker, haben noch nie etwas irgendwo eingezahlt und bekommen trotzdem jede Menge raus. Deine Theorie passt also nicht so ganz...
 
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die rentenversicherung ist ne versicherung wie jede andere auch
es wird ein risiko abgedeckt und das richtet sich nun mal nach beitragshöhe

bespiel
wenn ich mein haus mit 300000 versicher und der schaden ist 500000 dann bekomm ich nur 300000


Schön. Da Beamte und Politiker ihr Risiko nicht abgedeckt haben, in diesem Fall, dürften sie ja deiner meinung nach auch nichts kriegen.
 

Zoelynn

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Jetzt mal davon abgesehen das ihr beide was das angeht völligen "Humbug" labert. Politiker, sagen wir lieber sogenannte Politiker, haben noch nie etwas irgendwo eingezahlt und bekommen trotzdem jede Menge raus. Deine Theorie passt also nicht so ganz...

De som inte har deponerat något hänvisar till pensionen, inte pensionen
 

schnipp-schnapp

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politiker bekommen ne pension is was anderes als ne versicherung
und wer nix einzahlt kriegt auch nix
der kriegt harz4
du redest humbug ,mein lieber:giggle:



Bist du nur einfach Naiv oder Dumm.....
Politiker zahlen für Ihre Pension nichts ein im Verhältnis zum Arbeitnehmer der sein ganzes Arbeitsleben dafür Sozialabgaben leistet.....
Ein Hartzer bekommt je nach Arbeitslebenslänge Ergänzungen, die aber mit der Rente falls er einen Bezug bekommt, verechnet wird.....
Ein Versicherung hat überhaupt nicht mit Rente und Hartz zu tun...sofern sie nicht von Staat bezuschußt wird....


Übrigens: Mino hat recht.....
Zitat: Jetzt mal davon abgesehen das ihr beide was das angeht völligen "Humbug" labert. Politiker, sagen wir lieber sogenannte Politiker, haben noch nie etwas irgendwo eingezahlt und bekommen trotzdem jede Menge raus. Deine Theorie passt also nicht so ganz...
 
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Zoelynn

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Bist du nur einfach Naiv oder Dumm.....
Politiker zahlen für Ihre Pension nichts ein im Verhältnis zum Arbeitnehmer der sein ganzes Arbeitsleben dafür Sozialabgaben leistet.....
Ein Hartzer bekommt je nach Arbeitslebenslänge Ergänzungen, die aber mit der Rente falls er einen Bezug bekommt, verechnet wird.....
Ein Versicherung hat überhaupt nicht mit Rente und Hartz zu tun...sofern sie nicht von Staat bezuschußt wird....


Übrigens: Mino hat recht.....
Zitat: Jetzt mal davon abgesehen das ihr beide was das angeht völligen "Humbug" labert. Politiker, sagen wir lieber sogenannte Politiker, haben noch nie etwas irgendwo eingezahlt und bekommen trotzdem jede Menge raus. Deine Theorie passt also nicht so ganz...

den unterschied zwischen ner pension und rente lernst aber noch
 

schnipp-schnapp

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den unterschied zwischen ner pension und rente lernst aber noch


Ja...jeden Tag...die Pension wird jeden Tag ausgeglichen und meine Rente wird immer weniger Wert...einst war sie 75 % jetzt sind es 45% M, Minus inus 19% Mehrwertsteuer, Minus Ökosteuer, Minus Preisteigerungen und, und, und.... du hast keine Ahnung und davon sehr viel...
Du bist Politisch und Bürgerlich eine Null.....
Hast du überhaupt eine Schule besucht.....
 

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