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Italien will keine EU-Beiträge mehr bezahlen

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OP
Piranha

Piranha

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Auf YT gibt es einen Wahlwerbespot von Jeremy Corbyn, bzw. seiner Partei, zum Versagen der Austeritätspolitik in GB.
Klar, nur in englisch, aber in so einfachen Worten, dass ein rudimentäres Verständnis von ein paar englischen Worten schon reicht es zu verstehen.
Es zeigt das Problem von Kürzungen beim Staat und deren Folgen für die gesamte Gesellschaft derartig klar auf, dass da überhaupt keine Frage offen bleibt.

https://www.youtube.com/watch?v=_eJFb-r48Ys
 
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Auf YT gibt es einen Wahlwerbespot von Jeremy Corbyn zum Versagen der Austeritätspolitik in GB.
Klar, nur in englisch, aber in so einfachen Worten, dass ein rudimentäres Verständnis von ein paar englischen Worten schon reicht es zu verstehen.
Es zeigt das Problem von Kürzungen beim Staat und deren Folgen für die gesamte Gesellschaft derartig klar auf, dass da überhaupt keine Frage offen bleibt.

https://www.youtube.com/watch?v=_eJFb-r48Ys

Der Staat hat halt überhaupt gar keine Austeritätspolitik betrieben. Er hat hier versagt.

https://de.statista.com/statistik/d...frage/staatsverschuldung-von-grossbritannien/
 
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BerlinDie Schulden des deutschen Staates sind 2017 erstmals seit Jahren unter die Marke von zwei Billionen Euro gefallen. Sie verringerten sich im Vergleich zu 2016 um 2,1 Prozent oder 42,1 Milliarden Euro auf 1,967 Billionen Euro, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 23.797 Euro.
„Erstmals seit Beginn der aktuellen Berechnungsmethode 2010 lag der Schuldenstand damit unter der Zwei-Billionen-Grenze“, hieß es. Wegen der guten Konjunktur wachsen die Steuer- und Beitragseinnahmen, während zugleich sehr niedrige Zinsen die Staatskasse entlasten

https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-2848387-PcMb5cxSQMhftkZxuiiY-ap2


Deutschland verringert seine Schulden. Genau wie die Letten auch, mussten dazu Schlachten geschlagen werden.


Inzwischen ist der digitale Streit als Oper vertont worden. Die junge estnische Sopranistin Iris Oja sang im April in Tallinn über Krugmann: „Blasiert, anmaßend, besserwisserisch. Scheiß auf die Osteuropäer, Frost, Nostra Culpa.“ Das Libretto zum Minioper wurde von der US-amerikanischen Journalisten Scott Diel und Musik von lettischen Komponisten Eugene Birman geschrieben.

https://www.baltikum-blatt.eu/index...ettland-erinnert-an-die-depression-in-den-usa


Lettland ist nun ein erfolgreiches Land. Und um ein Opernstück reicher.
 
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..... und du findest es nicht irgendwie merkwürdig, dass die OECD-Grafik aus deinem Link vollkommen andere Zahlen hat als die OECD-Grafik, die überall sonst verwendet wird?
Hier z.B., auch von der OECD: http://www.inside-swisst.net/files/inside/3-2016-dez/productivity/productivity_graph.png Das fällt unter den Punkt "Lügen mit Zahlen". In deiner Grafik wird überhaupt nicht die absolute Produktivität berechnet, sondern die Veränderung zum Vorjahr und wenn man dann als Basisjahr 2010 wählt, dann kommt man darauf, dass Deutschland scheinbar seit 2010 nicht nur ein minimales Bisschen aufgeholt hat, sondern sogar vorne liegt, dass Deutschland in absoluten Zahlen weit hinterher hinkt sieht man dann natürlich nicht. Tatsächlich ist der Unterschied in der Veränderung so klein, dass der Vorsprung Frankreichs reicht diesen Vorsprung noch auszubauen, obwohl die jährlichen Vergleichszahlen das nicht hergeben. 100 + 10% = 110, also 10 Steigerung, dagegen ist 90 + 11% = 99,9, also 9,9 Steigerung. Auch in meinem Link aus diesem Beitrag wird nur die jeweilige Veränderung zum Vorjahr berechnet, nur halt mit Basisjahr 1970. In meinem vorherigen Link wird die ABSOLUTE Produktivität berechnet, das sind Zahlen die nicht lügen können, weil das Ergebnis nicht davon abhängig ist welches Basisjahr gewählt wurde und da ist zu erkennen, dass seit 1995 Deutschland immer weiter hinter Frankreich zurück fällt.
Keine Ahung was "überall sonst" verwendet wird. Mein Link geht direkt zur OECD. Man findet Verweise auf die OECD auch unter deinen Graphiken; das macht deine Quellen zu Sekundärquellen. Falls wir wirklich von "Lügen mit Zahlen" sprechen wollen, sollten wir das vielleicht im Hinterkopf behalten.

Man kann sich die OECD-Graphik indexbasiert mit dem Nullpunkt in 2010 anzeigen lassen. Diese Variante gefällt mir auch nicht so gut, weil dort in 2010 alle Länder zusammenlaufen. Daraus folgt, dass jedes Land für sich selbst gemessen wird und somit werden nur Veränderungen verglichen; ein absoluter Vorsprung ist in der Tat dann nicht mehr erkennbar. Ich schlug aber vor, den Graph in absoluten Zahlen (US-Dollar) aufzubreiten lassen, da sollte das Problem nicht auftreten, oder?

Die OECD-Graphik zeigt das BIP im Verhältnis zur geleisteten Arbeitsstunde; deine im Verhältnis zu Arbeitsplätzen. Letztere Variante ist deutlich kritischer zu betrachten da Urlaubs~ und Krankzeiten nicht berücksichtigt werden. Noch viel kritischer ist, dass Arbeitsplätze mit unterschiedliche Stundenanforderungen gleich behandelt werden. Ein Land mit höherer Teilzeitarbeiterquote würde in deiner Graphik schlechter abschneiden, weil mehr Arbeitsplätze für das selbe BIP benötigt werden; was eine unsinnige Folgerung ist. Unter https://data.oecd.org/emp/part-time-employment-rate.htm#indicator-chart kannst du erkennen, dass DE deutlich mehr Teilzeitarbeitskräfte als FR hat.

Bleibt die Frage: Warum zeigt deine Graphik einen Knick um das Jahr 1995, und in der OECD-Variante ist der nicht zu sehen? Einen solchen Knick würden wir verzeichnen, wenn a) das BIP gesunken oder b) die Anzahl der Arbeitsplätze gestiegen wäre. Die erste Möglichkeit können wir leicht prüfen und stellen fest: Das BIP ist in der Zeit nicht gesunken, sondern gestiegen. Entsprechende Statistiken kannst du unter https://data.oecd.org/gdp/gross-domestic-product-gdp.htm finden. Also muss es 1995 ein Jobwunder gegeben haben? Die Anzahl der Jobs muss deutlich - noch mehr als das BIP - gestiegen sein. Das wiederrum war aber nicht der Fall. Tatsächlich beschreibt die Bundeszentrale für polititsche Bildung, dass zwischen 1994 und 1997 eine Stagnation der Anzahl der Personen mit Arbeitsplatz statt fand.http://www.bpb.de/nachschlagen/zahl...hland/61685/entwicklung-der-erwerbstaetigkeit.

Folglich: Deine Graphik ist in diesem Punkt falsch. Der gemalte Knick ist nicht durch Fakten gedeckt. Und die aufgeführten Begründungen für den Knick sind null und nichtig. Stimmst du zu?
 

Smoker

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Nachdem die Italiener sich mit den Flüchtlingen alleingelassen fühlen, drohen sie der EU jetzt damit, dass wenn die EU ihnen nicht hilft, sie dann auch keine 20 Mrd. pro Jahr mehr an die EU bezahlen werden.
(Den ganzen Bericht gibt es unter Anderem auf Euronews.)

Ich finds gut, ist genau die richtige Sprache die da gesprochen werden muss.
Bin mal gespannt was die Ungarn als grösster Netto-Empfänger von EU-Zahlungen dazu sagt.

Ungarn wird notfalls auf das Geld verzichten.
 
OP
Piranha

Piranha

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Die OECD-Graphik zeigt das BIP im Verhältnis zur geleisteten Arbeitsstunde .....

Nein, macht sie nicht, sie zeigt die Veränderung im Vergleich zum Basisjahr in %.
Beispiel, zum besseren Verständnis in übertriebenen Verhältnissen:
Mal angenommen Land X hat eine Produktivität von 100 und Land Y hat eine Produktivität von 200, Land X wird pro Jahr um 10% produktiver und Land Y wird pro Jahr nur um 8% produktiver.
Dann bekämst du in deiner Grafik angezeigt, dass Land X um 2% pro Jahr vor Land Y liegt.
Tatsächlich gewinnt aber Land X pro Jahr nur 10 Einheiten, während Land Y pro Jahr 16 Einheiten Produktivität gewint.
Ganz offensichtlich gibt deine Grafik den vollkommen falschen Eindruck, dass Land X besser wäre als Land Y, während Land X tatsächlich pro Jahr um 6% hinter Land Y zurück fällt.

Das ist in meiner (zweiten) Grafik nicht anders als in deiner Grafik und in jedem Falle immer abhängig vom Basisjahr, darum müssen wir die Unterschiede zwischen den Grafiken nicht weiter diskutieren.

Bleibt die Frage: Warum zeigt deine Graphik einen Knick um das Jahr 1995, und in der OECD-Variante ist der nicht zu sehen? ......

Weil wir jetzt über meine erste Grafik reden, die in ABSOLUTEN Zahlen die Produktivität pro Stunde anzeigt, für jedes einzelne Jahr vollkommen unabhängig davon, was die Produktivität in irgendeinem anderen Jahr war.
Dabei hast du eine Möglichkeit übersehen, warum die Produktivität sinken kann, nämlich dann, wenn man produktive Fachkräfte durch weniger qualifizierte Leiharbeiter ersetzt und GENAU DAS passiert seit 1995 in Deutschland.
Bei gleichzeitiger, andauernder Automatisierung und gleichbleibender Arbeitslosigkeit, weil für jede entlassene Fachkraft immer ein unqualifizierter Leiharbeiter einen Job bekommen hat, während die Wochenarbeitszeit der Leiharbeiter länger ist als die Wochenarbeitszeit der Facharbeiter vorher war, hast du ein weiter steigendes BIP, unveränderte Jobzahlen und trotzdem sinkende Produktivität pro Stunde, die jedoch in einer Grafik die nur Veränderung in % zum Basisjahr angibt, so gut wie nicht sichtbar ist.

Wie absurd es wird, wenn du ein Basisjahr willkürlich danach aussuchst, dass von diesem Basisjahr ausgehend die Grafik das gewünschte Ergebnis anzeigt, wird klar wenn du auf das Basisjahr selbst schaust, denn dann kommst du halt zu einer Gleichsetzung auf 100% im Jahre 2010, während in absoluten Zahlen im Jahre 2010 Frankreich ganz deutlich viel produktiver war als Deutschland.
Meine Grafik ist nicht falsch, sie wird sogar von statista bestätigt.

https://de.statista.com/infografik/...taet-in-den-5-groessten-eu-volkswirtschaften/

Dass in deiner Grafik ab Basisjahr 2010 alle %-Zahlen in den Jahren vorher und nachher einen vollkommen verfälschten Eindruck geben müssen ist nur logisch, schlicht weil sie ca. 10% Differenz im Basisjahr einfach gleichsetzt.

Edit, soll ich noch einen draufsetzen?
Mit Basisjahr 2017 und in % zu dieser Basis ist Griechenland in 2018 produktiver als Deutschland und Frankreich zusammen.
 
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Hat die Arbeitsproduktivität Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote?
 
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Nein, macht sie nicht, sie zeigt die Veränderung im Vergleich zum Basisjahr in %[...]
WTF?! Ich habe dir in meinem ersten Link zur Graphik gesagt, dass man die Perspektive auf US-Dollar einstellen sollte. Das hast du nicht gemacht, sondern es auf der Einstellung Index "2010=100" belassen. In meinem zweiten Post zu dem Thema habe ich dir beigepflichtet, dass die indexierte Darstellung Probleme bereitet, wenn man Länder vergleichen will und dann nochmal darauf hingewiesen, dass man sich das bitte in US-Dollar anschauen sollte. Jetzt kommst du schon wieder mit der Indexeinstellung um die Ecke? Schalt's halt um! Die USD-Ansicht hat kein Basisjahr und die geschilderten Probleme ergeben sich nicht.


Weil wir jetzt über meine erste Grafik reden, die in ABSOLUTEN Zahlen die Produktivität pro Stunde anzeigt
Das ist so offensichtlich falsch, dass ich mir nicht sicher bin, was ich von deiner Aussage halten soll. An der Achse deiner ersten Graphik steht wörtlich: "1000 Euro BiP/Beschäftigten". Wie kann man das zu "Produktivität pro Stunde" umdeuten?

Dabei hast du eine Möglichkeit übersehen[...]
Ich glaube nichts übersehen zu haben. Du hast die Dinge noch nicht gut genug erfasst. Produktivität ist ein Verhältnis von - allgemein gesprochen - Ergebnis zu Aufwand. In der VWL kann man z.B. BiP/Arbeitsstunde messen. In der BWL könnte man sich z.B. für produzierte Einheiten je aufgewendeten Arbeitsstunden interessieren. Das wäre dann eine ganz andere Art der Produktivität - es gibt unterschiedliche Arten der Produktivität. Deine Graphik zeigt genau ein Verhältnis an - eins und nur eins - und zwar das Verhältnis von BiP zu Beschäftigten. Ob nun mehr oder weniger unqualifizierte Arbeit verrichten worden ist, ist für die Darstellung ausdrücklich ohne Belang, solange es ein Arbeitsplatz war, zählt das. Es sind tatsächlich nur zwei Größen zu betrachten. Und um es nochmal zu wiederholen: Die Darstellung der Graphik um 1995 herum deckt sich nicht mit der Entwicklung der beiden Zahlen und ist deshalb falsch.
 
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Piranha

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WTF?! Ich habe dir in meinem ersten Link zur Graphik gesagt, dass man die Perspektive auf US-Dollar einstellen sollte. Das hast du nicht gemacht, sondern es auf der Einstellung Index "2010=100" belassen. In meinem zweiten Post zu dem Thema habe ich dir beigepflichtet, dass die indexierte Darstellung Probleme bereitet, wenn man Länder vergleichen will und dann nochmal darauf hingewiesen, dass man sich das bitte in US-Dollar anschauen sollte. Jetzt kommst du schon wieder mit der Indexeinstellung um die Ecke? Schalt's halt um! Die USD-Ansicht hat kein Basisjahr und die geschilderten Probleme ergeben sich nicht.

Stimmt, das mit dem auf US$ umstellen habe ich tatsächlich überlesen, ich kann dir sogar sagen warum.

Mein Link geht direkt zur OECD. Man findet Verweise auf die OECD auch unter deinen Graphiken; das macht deine Quellen zu Sekundärquellen.

An der Stelle überspringe ich beim Lesen einen Absatz, weil diese Aussage so vollkommen leer ist, dass alles was darauf folgt mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls Unfug sein wird.
Warum sollte ein Artikel, der Daten der OECD als Quelle angibt in irgendeiner Form schlechter sein, als das was die OECD selber veröffentlicht?
Meine (zweite) Grafik widerspricht in der %-Ansicht deiner Grafik in keiner Weise, die sind faktisch identisch, nur auf ein anderes Basisjahr bezogen, da ist in meinem Link absolut gar nichts irgendwie verfälscht an den Daten, darum ist die versuchte Herabwertung der Grafik aus meinem Link vollkommen sinnfrei.

Trotzdem sorry, dass ich das überlesen habe.
Nachdem ich das jetzt auf US$ umgestellt habe, sehe ich was du meinst, aber in dem Falle sind die Daten der OECD falsch.

Das ist so offensichtlich falsch, dass ich mir nicht sicher bin, was ich von deiner Aussage halten soll. An der Achse deiner ersten Graphik steht wörtlich: "1000 Euro BiP/Beschäftigten". Wie kann man das zu "Produktivität pro Stunde" umdeuten?

Dann nimm halt den letzten Link von mir zu statista, mit Quelle Eurostat
https://de.statista.com/infografik/...taet-in-den-5-groessten-eu-volkswirtschaften/
der sagt ausdrücklich "je Arbeitsstunde" und ist in seinen Daten identisch zu meinem ersten Link.

Oder du schaust bei amerikanischen Quellen:
http://3.bp.blogspot.com/-nwffQm-k4...+to+the+US%2C+chart+ECB%2C+Jan+12%2C+2016.png
Auch da liegt Frankreich seit den 50ern durchgehend vor Deutschland.

AMECO vielleicht?
https://deutsche-wirtschafts-nachri...d-Frankreich-Produktivität-e1438726895242.jpg
(Das sind die Daten die Heiner Flassbeck verwendet.)

Hier wären dann die Eurostat-Daten, die ich eigentlich im allerersten Link verlinken wollte, die sehen sogar noch schlechter aus als die anderen Grafiken, weil sie von 1993 bis 2003 gehen und dann auch noch in Kaufkrafteinheiten rechnet, was die deutsche Lohndrückung deutlich macht:
https://www.nachdenkseiten.de/upload/bilder/laender_050809_12049.gif

Erst wenn du ein Indexdatum setzt, an dem du beide Staaten gleichsetzt, DANN kommst du zu der Grafik von dir.
Sowas hat auch Heiner Flassbeck mal grafisch dargestellt, ebenfalls auf OECD-Daten basierend, nur dass er ausdrücklich dazu sagt, dass hier 1999 = 100 gesetzt wurde.
http://www.flassbeck-economics.de/wp-content/uploads/2013/11/Prodvgl-D-F.jpg
Sieht doch deiner OECD-Grafik verdächtig ähnlich, hat halt nur den Schönheitsfehler, dass hier wieder die Index-Gleichsetzung existiert, die den Eindruck den man aus dem gesamten Rest gewinnt verfälscht.
Nachdem diese beiden sich so ähnlich sind, würde ich vermuten, dass auch in deinem Link zur OECD-Grafik ein Indexdatum existiert, sie es nur nicht dazu sagen.

Befrag halt mal Google nach "produktivität deutschland frankreich".
Da findest du ziemlich oben was vom Focus, dieser Bildzeitung der Wirtschaft, die wollen natürlich Deutschland vorne sehen, wo es aber dann im Artikel gar nicht um Produktivität geht, sondern nur um die Gesamt-Wirtschaftsleistung.
Ansonsten findest du zum Thema Produktivität pro Stunde nur Treffer die Frankreich nach vorne stellen.

Selbst Artikel, die sich ausdrücklich auf die OECD berufen
https://lostineu.eu/wo-frankreich-besser-ist/
schreiben
Das fängt schon mit der Produktivität an. Nach Angaben der OECD liegt Frankreich hier seit Jahren vor Deutschland; zuletzt ist das größte EU-Land sogar international zurückgefallen.

Eine andere Methode, mit der du wieder in die Nähe deiner Grafik kommst ist, wenn du das Ergebnis "kaufkraftbereinigt" anschaust.
Das gibt es z.B. bei den Schweizern:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/niedr...taet-die-achillesferse-der-schweiz-ld.1313160
Da liegen Deutschland und Frankreich auch wieder ziemlich gleichauf, aber das heisst nichts weiter, als dass Frankreich eine höhere Inflation hatte als Deutschland, was nicht nur unbestritten, sondern in Euroraum insofern bedeutungslos ist, weil hier nicht Kaufkraft verglichen werden soll, sondern der produzierte Wert pro Stunde in Euro.
 
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Und was ist mit Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung?
 

bejaka

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"Dem Dieb geht es gut":)), les ich des öfteren.
Aber nur so lange, wie das Klauen funktioniert:)) und man um seine Abfallgruben große Bögen schlägt.
Die Faschistendiktatur Reichsteutschland geht mit einem Schlag unter.
In dieser Toilette stehen über 80% der Bevölkerung in Schulden, die sie in ihrem gesamten Leben nicht abtragen können. Nicht mit dem Maul; in Realität:)) Und das bei "wirklich festen Arbeitsplätzen":))) ....in der Rüstungs- und Schützengrabenindustrie.:))
Wir reden noch nicht von den echten Schulden gegenüber ihren Massenmordopfern.
Die sind hundertprozentig und mit keinem Cent bedient.
Das große Maul wird schnell verstummen:))
https://www.rt.com/news/436811-vietnam-agent-orange-compensation-monsanto/

kh
 

Nora

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Justiz ermittelt gegen Italiens Vize-Premier

Die italienische Justiz hat Medienberichten zufolge ein Ermittlungsverfahren gegen Innenminister Matteo Salvini eingeleitet. Im Zusammenhang mit den auf dem Boot «Diciotti» festgehaltenen Flüchtlingen werde gegen Salvini wegen «Freiheitsberaubung, der illegalen Festnahme und des Machtmissbrauchs» ermittelt, berichteten italienische Medien am Samstagabend. Die Untersuchung schliesse auch Salvinis Bürochef ein.

Update folgt...

(kat/afp)
https://www.msn.com/de-de/nachricht...liens-vize-premier/ar-BBMqEm5?ocid=spartandhp
 
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Deutschland verringert seine Schulden. Genau wie die Letten auch, mussten dazu Schlachten geschlagen werden.




https://www.baltikum-blatt.eu/index...ettland-erinnert-an-die-depression-in-den-usa


Lettland ist nun ein erfolgreiches Land. Und um ein Opernstück reicher.

Ein erfolgreiches Land?Lettland hat eine verstärkte Auswanderung zu verzeichnen. Seit Beginn der Krise im Jahr 2008 haben Studien zufolge rund 10 % der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter das Land verlassen. Der Großteil der Auswanderer ist zwischen 18 und 40 Jahre alt. In dieser Altersgruppe hat Lettland in den vergangenen Jahren rund ein Viertel der Bevölkerung verloren, sagte der lettische Demograf Ilmārs Mežs. Ihm zufolge betrug der Bevölkerungsrückgang in einigen Regionen Lettlands sogar bis zu einem Drittel. Die Gesamtbevölkerung schrumpfte in den letzten beiden Jahren von 2,2 Mio. auf 2 Mio.Zwischen 1990 und 2018 schrumpfte die Bevölkerung Lettlands durch Auswanderung sogar um 27,8 %.Soweit zu den "Erfolgen" der lettischen Politik.
 

nachtstern

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https://www.legitim.ch/single-post/2018/08/17/Morandi-Brücke-Die-offizielle-Theorie-geht-nicht-auf
Morandi-Brücke: Die offizielle Theorie geht nicht auf!

Die linksliberale Fünf-Sterne-Partei bildet übrigens eine interessante Koalition mit der rechten Lega; beide verfolgen dieselben Ziele: Eine "Sezession" von der EU und der Ausstieg aus der Währungsunion.
Sie kritisieren zurecht, dass die EU sich von den Idealen der Gründerväter Adenauer, De Gasperi, Monnet und Schuman entfernt habe und zu einer reinen Bankenunion geworden sei. (Aus historischer Sicht würde ich sogar noch weiter gehen und die Entstehung der EU per se in Frage stellen, aber das ist eine anderes Thema.) Abgesehen davon hat sich die neue Regierung um sich vor der Masseneinwanderung zu schützen gegen den Willen der EU für eine eigenständige Migrationspolitik entschieden. Das müsste den tiefen Staat massiv verärgert haben. (Eine eigenständige Migrationspolitik wird übrigens auch der "unabhängigen" Schweiz verwehrt und das trotz angenommener Volksinitiative; ein verfassungsrechtlicher Skandal!)



Auffällig ist auch, dass der "Unfall" politisch überdurchschnittlich ausgeschlachtet wird, als wäre er ein machiavellisches Mittel zum Zweck.
 

Nora

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Migrationspolitik: Salvini wird für Papst Franziskus zur Bedrohung




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bejaka

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Die Wasserversorgung sollte nicht privatisiert werden.
Hier unterschlägst du etwas sehr wichtiges. Die EEG-Umlage. Schäm dich.
Auch hier unterschlägst du etwas sehr wichtiges. Den demographischen Wandel.
Der sozialistischen Wohnungsbau war eine Katastrophe. Total hässlich und die Wohnungen schrecklich.
Der sozialistische Autobau war ja ein voller Erfolg.

Der sozialistische Wohnungsbau war bis heute die größte Errungenschaft der Menschheit in Europa und der Welt.
Sowohl qualitativ als auch quantitativ.

Gegen eine Neubauwohnung der DDR ist jede neugebaute Wohnung oder ein neugebautes Einfamilienhaus im Westen, nicht nur überteuerter Schrott und Müll, sondern die Umweltsünde in Höchsform!
Nicht nur das. Neubaugebiete im Westen sind Gebiete, die nahezu unbewohnbar sind.
Okay, für Paragleiter sind sie geeignet; auch für Drachenflieger und Straßensegler.
In der DDR wurde Neubaukunst praktiziert, die der Westen in fünfzig Jahren noch nicht hinbekommt.
Ich neige eher dazu, zu sagen - nie.
Ich kann mich bei so einem Beitrag des Eindruckes nicht erwehren, daß die Erklenntnis, Jahre nach der Annektion gewonnen wurde, nachdem unsere Neubaugebiete auch wirklich westlich versaut wurden.

In vielen Regionen der besetzten DDR werden heute, unsere Neubauwohnungen als Hotel genutzt, wobei festzustellen bleibt, daß die 40 Jahre alten Neubauten immer noch wesentlich besser daher kommen als neu gebaute westdeutsche Hotels der Vier-Sterne-Klasse!

kh
 

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