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Was ist Kunst?

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Zoelynn

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"Erst, wenn Marxisten Hölderin lesen und Lyriker Marx, kann sich die Welt verändern." (Heiner Müller, Dramatiker)

Ich versuchs mal:

Die Würde des Grundgesetzes

Würde „Würde“ möglich sein,
wäre Würde einfach „Sein“.
Da „Sein“ nur staatlich möglich ist,
drum kann keine Würde sein.
Denn was für uns die Würde ist,
das ermittelt der Jurist,
der auch staatsabhängig ist.

Deshalb sagt er rasch und scharf:
„Es kann nicht sein, was nicht sein darf“.
Fragt sich, wer Gesetze macht.
Klaglos akzeptiert der Mensch die Macht.

Ich lache mich krumm und schief:
Würde bleibt im Konjunktiv.
 

Zoelynn

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"Erst, wenn Marxisten Hölderin lesen und Lyriker Marx, kann sich die Welt verändern." (Heiner Müller, Dramatiker)

Ich versuchs mal:

Die Würde des Grundgesetzes

Würde „Würde“ möglich sein,
wäre Würde einfach „Sein“.
Da „Sein“ nur staatlich möglich ist,
drum kann keine Würde sein.
Denn was für uns die Würde ist,
das ermittelt der Jurist,
der auch staatsabhängig ist.

Deshalb sagt er rasch und scharf:
„Es kann nicht sein, was nicht sein darf“.
Fragt sich, wer Gesetze macht.
Klaglos akzeptiert der Mensch die Macht.

Ich lache mich krumm und schief:
Würde bleibt im Konjunktiv.

ein Kunstwerk strahlt auch eine würde aus
die würde des inneren seins
 

Zoelynn

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hoksila

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"Erst, wenn Marxisten Hölderin lesen und Lyriker Marx, kann sich die Welt verändern." (Heiner Müller, Dramatiker)

Ich versuchs mal:

Die Würde des Grundgesetzes

Würde „Würde“ möglich sein,
wäre Würde einfach „Sein“.
Da „Sein“ nur staatlich möglich ist,
drum kann keine Würde sein.
Denn was für uns die Würde ist,
das ermittelt der Jurist,
der auch staatsabhängig ist.

Deshalb sagt er rasch und scharf:
„Es kann nicht sein, was nicht sein darf“.
Fragt sich, wer Gesetze macht.
Klaglos akzeptiert der Mensch die Macht.

Ich lache mich krumm und schief:
Würde bleibt im Konjunktiv.

Ist das Gedicht von Dir?

Gruß, hoksila
 

zwei2Raben

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Und warum ist das so? Hängt das vielleicht mit dem Eigentum zusammen, damit, dass es staatlich sehr gefördert wird, dass jeder "seines Glückes Schmied" sein darf- und muss? Menschen sind nicht Scheiße, sonst wärest du selbst auch nichts anderes und solltest über Suizid nachdenken. "Der Mensch wär so gern gut und gar nicht roh. Doch die Verhältnisse, die sind nicht so." (Brecht)

Wie wäre es also, die Verhältnisse zu ändern, als in guter Psychologen- Manier Menschen zu empfehlen, selbst verhältnismäßig zu werden?

Gerald Hüther, Gehirnforscher, Vortrag 01


beschäftige dich mal damit, dann weißt du welchen falschen Werten wir immer noch immer hinterherlaufen, was unsere Gesellschaft prägt.

Da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, macht er immer wieder die gleichen Fehler. Ich gehöre nicht dazu. Ich beschäftige mich auch mit den Lösungen und die sind nicht immer einfach zu erlangen. Für die meisten ist das zu anstrengend, sie gehen die alten Wege bis zum Ende.
 

Le Bon

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Gucksu HIER!

Ich habe das Buch von einem Freund geschenkt bekommen, der mit dem Auor verwandt war (Onkel oder so. Hans Buchwald starb Dez. 2015). Grund war eine Diskussion über "Was ist Kunst?". Der Autor, selbst Kunstmaler (und ein sehr guter!) schlüsselt ganz genau auf, was Kunst ist. Einer seiner bemerkenswertesten Sätze in dem Buch lautet frei, "Wer der beste Zeichner in einer Höhlengemeinschaft vor ein paar tausend Jahren war, wu0te jeder in der Gemeinschaft!" Er meint, Kunst käme von Können. Was Beuys mit seinem "erweiterten" Kunstbegriff für einen Unsinn angestellt hat, wußte er wahrscheinlich selbst. Sein Credo, jeder sei ein Künstler, ist absoluter Unsinn!:mad:
 

zwei2Raben

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Die Frage ist "Können zu welchem Zweck"? Wie sehr gefällt dir sehr anspruchsvolle Kunst, Atombomben zu bauen?

Beim Bau der Atombombe fehlt die Metaebene. Manche Begriffe vertragen es nicht, dass man sie als Metapher verwendet. Wenn man den Begriff "Kunst" als Metapher verwendet, macht man ihn unbrauchbar. Der Begriff "Liebe" verträgt das auch nicht.
 
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Wenn diese "Kunst" Profite bringt und von Massen als Kunst akzeptiert wird, was dann?

Daran siehst du, wie wenig sich die bürgerliche Gesellschaft zu sagen hat. Die will nur noch aus Scheiße Gold machen.
Nein, das ist der Eindruck der von "Kunst-Snoobs" ensteht, wenn man sie beobachtet...

Aus Scheisse etwas machen, was andere als Kunst oder etwas tolles ansehen sollen!
Da Geld in unserer Gesellschaft was "Tolles" ist, liegt es sehr nahe, das man sich daran orientiert, oder warum werden Kunstgegenstände in Geld bemessen?
Normalerweise müsste echte Kunst somit sonst unbezahlbar und unverkäuflich werden, denn eigentlich sollte JEDEM auf diesem Planeten eigentlich vom Grundgedanken her die Möglichkeit gegeben werden, diese Kunst zu bestaunen!

Entweder bestimmt sich der Wert einer Ware durch seine Einzigartigkeit, oder durch die bestimmten Umstände die zu seiner Erschaffung geführt haben.
Weiterhin sollte auch dadurch ein bestimmter Wert erzeugt werden.

Dieser erzeugt sich aber keinesfalls nur durch die Erschaffung der "Kunst" durch "Künstler" XYZ, sondern durch das Talent und die Schaffungsgabe, das wird nur all zu häufig vergessen und nicht beachtet.
Warum sollte ich dann vor sowas Respekt haben, oder es akzeptieren, als Kunst, sofern sich der Gegenstand nicht abhebt von anderen Gegenständen?
 

zwei2Raben

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Ich habe das Buch von einem Freund geschenkt bekommen, der mit dem Auor verwandt war (Onkel oder so. Hans Buchwald starb Dez. 2015). Grund war eine Diskussion über "Was ist Kunst?". Der Autor, selbst Kunstmaler (und ein sehr guter!) schlüsselt ganz genau auf, was Kunst ist. Einer seiner bemerkenswertesten Sätze in dem Buch lautet frei, "Wer der beste Zeichner in einer Höhlengemeinschaft vor ein paar tausend Jahren war, wu0te jeder in der Gemeinschaft!" Er meint, Kunst käme von Können. Was Beuys mit seinem "erweiterten" Kunstbegriff für einen Unsinn angestellt hat, wußte er wahrscheinlich selbst. Sein Credo, jeder sei ein Künstler, ist absoluter Unsinn!:mad:

Das stimmt. Der erweiterte Kunstbegriff war die schlechteste Arbeit von ihm. Beuys hat sein Credo selbst nicht durchgehalten.
 

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Was für eine gigantische Frage,,
ebenso kannst du nach dem Sein des Seins an sich fragen..
Eine angemessene Antwort kann nur in der Multidimensionalität erfolgen.
Wo findet 'Kunst' denn ihren Ort?
Im Schaffenden, in der Schöpfung, in der Rezeption..?
in Allem zugleich undoder wechselseitig - dialektisch also..

zitiere hier mal einen Text dazu..
(entnommen einem philosofischen Wörterbuch..)
>>.. Kunst ist eine spezifische Form der ästhetischen Aktivität
des Menschen in welcher er sich selbst als Gattungswesen
in ikonischer Form zum Gegenstand allseitiger Aneignung macht
..<<

fürs Erste mal gut getroffen
find ich
 
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Beim Bau der Atombombe fehlt die Metaebene. Manche Begriffe vertragen es nicht, dass man sie als Metapher verwendet. Wenn man den Begriff "Kunst" als Metapher verwendet, macht man ihn unbrauchbar. Der Begriff "Liebe" verträgt das auch nicht.

Ersetzt die Metaebene Inhalte? Bei einem Ölbild hast du auch mehrere Schichten, materiell. Und bei dem Stöhrer- Bild sicher auch ideell. Da sind praktisch mehrere Bilder übereinander. Nur, was erzählt uns das? Ist daraus etwas zu lernen? Und wenn, in welchem Verhältnis steht das zu Lernende zu den wichtigen Fragen, die Menschen bewegen?
 
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zitiere hier mal einen Text dazu..
(entnommen einem philosofischen Wörterbuch..)
>>.. Kunst ist eine spezifische Form der ästhetischen Aktivität
des Menschen in welcher er sich selbst als Gattungswesen
in ikonischer Form zum Gegenstand allseitiger Aneignung macht
..<<

fürs Erste mal gut getroffen
find ich

"Ästhetische Aktivität"- was ist denn das? Ich kann aktiv sein und damit etwas schaffen, das ich oder ein anderer schön findet.
Ist jedoch meine Aktivität selbst ästhetisch, also schön? Die Verrenkungen beim Malen, der angespannte Blick, der Schweiß gar?

Und was meint "der Mensch macht sich selbst als Gattungswesen" zu irgend etwas? Wo sieht man etwa in diesem Stöhrer- Bild einen Menschen, der speziell als Gattungswesen dargestellt wird? Und was ist "allseitige Aneignung"? Dass alle Menschen dieses Bild sehen (oder sehen könnten, falls sie nicht blind sind?)

Philosophie passt schon zur bürgerlichen Kunst. Da wird immer der Versuch gemacht, über alles zu reden- und damit über nichts.
 
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Nein, das ist der Eindruck der von "Kunst-Snoobs" ensteht, wenn man sie beobachtet...

Aus Scheisse etwas machen, was andere als Kunst oder etwas tolles ansehen sollen!
Da Geld in unserer Gesellschaft was "Tolles" ist, liegt es sehr nahe, das man sich daran orientiert, oder warum werden Kunstgegenstände in Geld bemessen?
Normalerweise müsste echte Kunst somit sonst unbezahlbar und unverkäuflich werden, denn eigentlich sollte JEDEM auf diesem Planeten eigentlich vom Grundgedanken her die Möglichkeit gegeben werden, diese Kunst zu bestaunen!

Entweder bestimmt sich der Wert einer Ware durch seine Einzigartigkeit, oder durch die bestimmten Umstände die zu seiner Erschaffung geführt haben.
Weiterhin sollte auch dadurch ein bestimmter Wert erzeugt werden.

Dieser erzeugt sich aber keinesfalls nur durch die Erschaffung der "Kunst" durch "Künstler" XYZ, sondern durch das Talent und die Schaffungsgabe, das wird nur all zu häufig vergessen und nicht beachtet.
Warum sollte ich dann vor sowas Respekt haben, oder es akzeptieren, als Kunst, sofern sich der Gegenstand nicht abhebt von anderen Gegenständen?

Respekt haben, etwas schön finden- das sind subjektive Entscheidungen, die mit deinen Erfahrungen und deinem Geschmack zusammenhängen. Und mit den Notwendigkeiten, in denen du steckst. Ein anderer findet das Bild, welches dir gefällt vielleicht ganz scheußlich- oder es sagt ihm gar nichts. Da gibt es gar keinen objektiven Massstab der Beurteilung. Darum sollte man Kunstwerke auch nicht als mehr als das ansehen, was sie sind. Etwas Überflüssiges, Unnützes- ein Luxus, den der eine genießt, und der andere eben nicht. Sie mit einem "Wert" zu versehen, ein Preisschild dranhängen, ist irrational- auf den Gebrauchswert bezogen. Was den Tauschwert angeht, ob so ein Stöhrer- Bild 5 oder 45 Tsd.€ "wert" ist, das die die vollkommene Irrationalität, welche jeder WARE anhaftet- denn die hat ihren Zweck erst dann erfüllt, wenn sie verkauft wurde. Mit dem schönen Effekt, dass Geld immer zwischen dir und deinem Bedürfnis steht- besonders wenn du, wie immer mehr Menschen- nie genug davon hast.
 
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"Wer der beste Zeichner in einer Höhlengemeinschaft vor ein paar tausend Jahren war, wu0te jeder in der Gemeinschaft!" Er meint, Kunst käme von Können. Was Beuys mit seinem "erweiterten" Kunstbegriff für einen Unsinn angestellt hat, wußte er wahrscheinlich selbst. Sein Credo, jeder sei ein Künstler, ist absoluter Unsinn!:mad:

Ähnlich steht das in der Ankündigung: " Meine Ur-Ahnen in ihrer Höhle haben bestimmt gewusst, wer gut oder besser zeichnete, sang oder tanzte."

"Gewusst" kann kein Mensch haben, wer ein "guter" Künstler war. Denn das ist eine Geschmacksfrage. Der eine sagt, dass X gut singt, der andere findet Y besser. Wo ist da der objektive Massstab?

Und von den Inhalten wollen wir hier lieber gar nicht erst anfangen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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