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Sind ja auch alles westdeutsche Bands. :nono: man o man ...... Ich als Westdeutscher könnte auch jammern:"Ach, warum hört die Jugend nicht mehr STATUS QUO und AEROSMITH und JETHRO TULL....
das unmusikalische Getöse der willigen Helfer der SED Diktatur hat nicht zu interessieren.
So ziemlich die gesamte Musik-Künstler-Elite und -mittelschicht hatte nichts mit der Politik am Hut, höchstens kritisch und ablehnend. Was auch normal ist, denn Künstler glauben immer, ihre Genialität müsste sich weltweit verbreiten und entlohnt werden. )das unmusikalische Getöse der willigen Helfer der SED Diktatur hat nicht zu interessieren.
Veronika Fischer als Sängerin von Panta Rhei
Das kommt noch heute täglich im Radio, wenn man die entsprechenden Sender hört. Aber in der BRD gab es außer Lindenberg scheinbar keinen "BRD-Rock"? Gruppen wie "Can" standen im Ausland hoch im Kurs, in der BRD dagegen gingen sie im "STATUS QUO-AEROSMITH-JETHRO TULL"-Brei unter. Nichts gegen diese guten ausländischen Gruppen - aber welche Gruppen gab es denn in der BRD, die man evtl. kennen sollte?Kommt jetzt wieder die Mitleidstour?Vergessen.. ach sind wir arm...Ich als Westdeutscher könnte auch jammern:"Ach, warum hört die Jugend nicht mehr STATUS QUO und AEROSMITH und JETHRO TULL...?Hör mir auf mit dem Gewimmere...!
Normalerweise gehört das Stück in die World-Top-List of Prog-Rock. Eine einzigartige Mischung mediativen Stils mit herrlich aufgesetzten Bläsersätzen, die schon erwähnte Leck-Mich-Weltraumorgel und das chaotisch geile Ende. Hätte auch zeitlos in jeder US-Krimiserie Soundtrack sein können.Tolle Nummer, ich habe gar nicht gewusst, dass sie da sang.
Die Keyboardpassage haut mich vom Hocker, absolut geil.
So viele:Das kommt noch heute täglich im Radio, wenn man die entsprechenden Sender hört. Aber in der BRD gab es außer Lindenberg scheinbar keinen "BRD-Rock"? Gruppen wie "Can" standen im Ausland hoch im Kurs, in der BRD dagegen gingen sie im "STATUS QUO-AEROSMITH-JETHRO TULL"-Brei unter. Nichts gegen diese guten ausländischen Gruppen - aber welche Gruppen gab es denn in der BRD, die man evtl. kennen sollte?
Es gab schon eine Menge interessante westdeutsche Bands, ein paar hundert an der Zahl, die anerkennenswert und absolut hörbar in ihrer jeweiligen Stilistik waren und bleiben. Aber, wie Du schon richtig bemerkt hast, sind die im Konkurrenzkampf ums tägliche Brot von der englisch-amerikanischen Dominanz erdrückt worden. Darin liegt ja auch die Ursache für die unmögliche Einschränkung auf englische Sprache und das unterscheidet. Je nachdem, wie man es betrachtet ist es entweder Tragik für die Kultur oder Prüfstein. Die meisten Bands im Westen werden sich vielleicht nicht mal unwohl gefühlt haben, weil sie ja AUCH (nicht nur) kommerziell erfolgreich sein wollten. In der DDR musste das niemand.aber welche Gruppen gab es denn in der BRD, die man evtl. kennen sollte?
Das kommt noch heute täglich im Radio, wenn man die entsprechenden Sender hört. Aber in der BRD gab es außer Lindenberg scheinbar keinen "BRD-Rock"? Gruppen wie "Can" standen im Ausland hoch im Kurs, in der BRD dagegen gingen sie im "STATUS QUO-AEROSMITH-JETHRO TULL"-Brei unter. Nichts gegen diese guten ausländischen Gruppen - aber welche Gruppen gab es denn in der BRD, die man evtl. kennen sollte?
Viele dieser Gruppen sind aber nicht wirklich "vergessen", sondern sie sind im allgemeinen BRD-Radio nie für die Masse entdeckt worden. Darum gibt es ja auch den Ausdruck "Krautrock" für Gruppen, die eher im Ausland Erfolg hatten, als in der BRD. Eine Liste heute aus dem Internet abschreiben könnte ich auch, sogar für weitere DDR-Gruppen. Aber bei den DDR-Gruppen könnte sich eine große Masse noch lebender DDR-Bürger sicher noch erinnern, sie mal im Rundfunk der DDR gehört zu haben. Das resultiert hauptsächlich daraus, dass Radio in der DDR nicht unter medialer Kleinstaaterei zu leiden hatte, sondern im ganzen Land gleichermaßen zu empfangen war. So könnte man irgendwann in der gesamten DDR den Namen "Sandow" und deren Musik gehört haben, einer Stadtband aus Cottbus.Es gab schon eine Menge interessante westdeutsche Bands, ein paar hundert an der Zahl, die anerkennenswert und absolut hörbar in ihrer jeweiligen Stilistik waren und bleiben. Aber, wie Du schon richtig bemerkt hast, sind die im Konkurrenzkampf ums tägliche Brot von der englisch-amerikanischen Dominanz erdrückt worden. Darin liegt ja auch die Ursache für die unmögliche Einschränkung auf englische Sprache und das unterscheidet. Je nachdem, wie man es betrachtet ist es entweder Tragik für die Kultur oder Prüfstein. Die meisten Bands im Westen werden sich vielleicht nicht mal unwohl gefühlt haben, weil sie ja AUCH (nicht nur) kommerziell erfolgreich sein wollten. In der DDR musste das niemand.
Kurzum, es wäre unredlich und gemein, dem Westen die vielen guten Bands abzusprechen. Hier ein paar Beispiele:
Popol Vuh
Ramses
Amon Düül (II)
Kraftwerk
Grobschnitt
Eloy
Frumpy
Jane
Ashra Tempel
Can
Kreator
die frühen Scorpions
Passport
Sodom
Warlock
Tankard
Ideal
Fehlfarben
Morgenrot
Ton Steine Scherben
Floh de Cologne
Aus "Panta Rhei" wurde dann ja "Karat" und auch da wurde noch gute Musik gemacht - die aber auch heute nicht vergessen ist, außer dass im Radio nur höchstens 2-3 Titel ihres Repertoires laufen.Normalerweise gehört das Stück in die World-Top-List of Prog-Rock. Eine einzigartige Mischung mediativen Stils mit herrlich aufgesetzten Bläsersätzen, die schon erwähnte Leck-Mich-Weltraumorgel und das chaotisch geile Ende. Hätte auch zeitlos in jeder US-Krimiserie Soundtrack sein können.
Hansi Biebl hätte noch ein wenig die Gitarre hochschrauben können, aber der war damals noch zu jung.
Karat empfinde ich durchweg als Plunder. Bei Puhdys gehts mir ebenso, außer der ersten LP. Dass die beiden Bands mit über 40 verschiedenen LPs am meisten produziert wurden, spielt für mich keine Rolle.Aus "Panta Rhei" wurde dann ja "Karat" und auch da wurde noch gute Musik gemacht - die aber auch heute nicht vergessen ist, außer dass im Radio nur höchstens 2-3 Titel ihres Repertoires laufen.
Der Rundfunk der DDR hatte für den Bekanntheitsgrad einer DDR-Band oder Westband keinen Einfluss. Live war Trumpf. Musik wurde ansonsten getauscht. Auf Tonband, Tape, Platte.Viele dieser Gruppen sind aber nicht wirklich "vergessen", sondern sie sind im allgemeinen BRD-Radio nie für die Masse entdeckt worden. Darum gibt es ja auch den Ausdruck "Krautrock" für Gruppen, die eher im Ausland Erfolg hatten, als in der BRD. Eine Liste heute aus dem Internet abschreiben könnte ich auch, sogar für weitere DDR-Gruppen. Aber bei den DDR-Gruppen könnte sich eine große Masse noch lebender DDR-Bürger sicher noch erinnern, sie mal im Rundfunk der DDR gehört zu haben. Das resultiert hauptsächlich daraus, dass Radio in der DDR nicht unter medialer Kleinstaaterei zu leiden hatte, sondern im ganzen Land gleichermaßen zu empfangen war. So könnte man irgendwann in der gesamten DDR den Namen "Sandow" und deren Musik gehört haben, einer Stadtband aus Cottbus.