Denkfehler???

Dummi schrieb:

ich habe da mal eine Frage:
wenn die Menschheitsfamilie inzwischen mehr als 7,5 Milliarden Exemplare umfasst,
und wenn kein einziges Exemplar gefragt wurde, ob - oder gar WO - es auf dem Planeten Erde "landen" will,
dann gilt doch irgendwie:
"zusammenrücken" und akzeptieren, dass jedem Exemplar (mir wie dir) genau DAS Teilchen von allen "Menschenrechten" (den An-TEILEN also, die dieser Planet insgesamt für "Menschheit" bereit hält - es gibt auf diesem Planeten aber ja bekanntlich weit MEHR als NUR "Mensch") von weniger als 1 von 7,5 Milliarden legitim zusteht - oder?
wenn DAS so ist, aber ICH (oder du_er_sie_es) beanspruche weit mehr an "haben und wirken", WEM enthalte ich sein Recht dann vor? Dem Ärmsten der Armen, dem Hungernden, dem Kind, dem Geflohenen, dem Zugestoßenen? WEM?
Findet jemand einen Denkfehler, der mich beruhigen könnte?
Danke dafür

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Du hast keinen Denkfehler, das stimmt schon so. Aber du kannst was tun. Entsage allem, verschenke
alles und geißel dich. Zwar wirst du feststellen dass niemanden dadurch geholfen wird, aber du wirst
dich besser fühlen. Schließlich scheint dein Grundgedanke, wenn es nicht allen gleich gut geht, dann
muss es eben allen gleich schlecht gehen. Damit bist du dann auch nicht allein. Das ist auch das Credo
der Linken und der Grünen.

Horatio schrieb:

Du hast keinen Denkfehler, das stimmt schon so. Aber du kannst was tun. Entsage allem, verschenke
alles und geißel dich. Zwar wirst du feststellen dass niemanden dadurch geholfen wird, aber du wirst
dich besser fühlen. Schließlich scheint dein Grundgedanke, wenn es nicht allen gleich gut geht, dann
muss es eben allen gleich schlecht gehen. Damit bist du dann auch nicht allein. Das ist auch das Credo
der Linken und der Grünen.

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Interessant wäre zu wissen, über was für finanzielle Mittel die einzelnen Foristen hier verfügen.Das würde so manchen Post oder Thread erklären...!

Dummi schrieb:

stimmt:
für einfache Strukturen:
1.
wer meint, er sei MEHR wert als 1/7,5Milliardstel seiner Gattung, der leidet an Wahrnehmungsstörung,

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übliche linkssozialistische Ergebnis- und Umverteilungsdenke

der Mensch ist aber nicht nur ein Ergebnis- und Umverteilungstier, sondern vor allem auch ein Gerechtigkeitstier, oder anders gesagt, er vergleicht schon seit den Zeiten der Mammutjäger, ob sich auch Alle gerecht genug an der Jagd und Erlegung des Mammuts, und damit an der Ernährung und dem Auskommen der Sippe, des Dorfes oder der ganzen Gemeinschaft beteiligt haben und hat schon seit zehntausenden von Jahren ein sehr gutes Gespür für Leistungsgerechtigkeit entwickelt.

... oder anders gesagt, gerade den Jagd- und Leistungsschwachen die Steaks und besten Stücke des Mammuts zuzusprechen wäre äußerst ungerecht !!

weil, wozu sollen die Schnellen, Besten und Cleversten noch Jagen gehen und unter eigenem existenziellen Risiko nach Erfolg und Ergebnis streben, wenn dann Diejenigen, die den ganzen Tag am Lagerfeuer zuhause geblieben sind, die besten Stücke, Steaks und die Lendenteile bekommen ... ??!!

das wäre ja völlig ungerecht ...

gert friedrich schrieb:

Interessant wäre zu wissen, über was für finanzielle Mittel die einzelnen Foristen hier verfügen.Das würde so manchen Post oder Thread erklären...!

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falsche Frage.

in ressourcen- und bodenschatzarmen Gesellschaften ist die Frage nach den finanziellen Mitteln nicht entscheidend, weil die finanziellen Mittel ja nur die vorher erbrachte Leistung repräsentieren ...

... oder anders gesagt, du hättest anstatt über finanzielle Mittel über die unterschiedliche Leistungsfähigkeit fragen sollen !!

Pommes schrieb:

Wenn sich aber die Menschen eines Geldsystems bedienen das nur durch Wachstum zu halten ist, bist du gezwungen doppelt so viel zu fressen.

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nein bist du nicht ...
... aber es soll nicht auch noch dieser Strang mit dem üblichen Wachstumszwang-Zinsgequatsche, welches hinten und vorne nicht stimmt, zerschreddert werden ...

MaBu schrieb:

Du bist heute aber hartnäckig.

Wenn du doppelt soviel frisst als du brauchst, lässt du einen anderen Menschen verhungern, wenn die Erde für genau 7,5 Milliarden Menschen Nahrung bereitstellen kann.
Wir produzieren aber deutlich mehr Lebensmittel, oder soll ich sagen Nahrungsmittel, als diese 7,5 Milliarden Menschen brauchen, wir verteilen sie nur schlecht. Der, der bezahlen kann hat genug um einen beträchtlichen Teil wegzuwerfen, weil die Karotte zu klein ist, die Kartoffel einen Fleck hat und der Apfel nicht glänzt.

Der, der kein Geld hat, verhungert.



Hunger

Ist Hunger eine gewollte "Waffe" der Industriestaaten gegen die "unterentwickelten" Staaten?
Wird mit geschenktem Getreide vorsätzlich die Landwirtschaft in Entwicklungsländer in den Ruin getrieben, um zukünftige Absatzmärkte zu sichern?
Werden mit hochsubventionierten Lebensmittel die Bauern in anderen Staaten gezielt "ausgeschaltet"?

Sind Kartoffelkäfer wirklich nur zufällig dort, wo sie gerade sind?(gilt auch für Getreidebefall)

Und du machst dir Sorgen darüber, ob du ungerechter Weise ein Stück Brot zuviel isst?
Löblich, aber unbegründet.

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Die USA dürften in der Lage sein auch noch halb Afrika zu ernähren. Die machen halt alles richtig.

MaBu schrieb:

Du nimmst keinem anderen Menschen etwas weg, weil du mehr verbrauchst als dieser.
Beruhigt?

Dummi schrieb:

ich bin NICHT beruhigt, weil deine Begründung für deine Behauptung fehlt, denn:
es geht nicht darum, ob ich mehr verbrauche als ein anderer, sondern ob ich mehr verbrauche, als es meinem legitimen Anteil entspricht

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Ich glaube, MaBu stieß sich an der Vorstellung eines Kuchens,
als Du vom Winzanteil für jeden von allen Menschenrechten sprachst:

---

Pommes schrieb:

Wenn sich aber die Menschen eines Geldsystems bedienen das nur durch Wachstum zu halten ist, bist du gezwungen doppelt so viel zu fressen.

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Das hast Du herrlich auf den Punkt gebracht.

Dass Menschen sich eines Geldsystems bedienen, das viele zwingt,
immer unansehnlicher daher zu kommen, so sehr,
dass die viele Fetten, die ihren chronischen Zufriedenheitsmangel
mit dem Ranschaffen und Entsorgen von möglichst billigen Fressartikeln
mich am Besuch des Schwimmbads hindern
(sofern 's ästhetischere Sportmöglichkeiten gibt),
liegt am Menschen ...!!
__________________ Und seinem bescheuerten
Vorstellungsvermögen von GERECHTIGKEIT,
um die es hier geht.

Was die bereits mehr als 7,6 Milliarden Vernunftwesen zum Thema Gerechtigkeit wissen,
haben sie sich durch Akzeptieren zu vieler Ungerechtigkeiten zurechtgebogen
im Sinne ipsativer Auslegung unseres Regelwerkes,
das eigentlich als Garant für Gerechtigkeit zur Verfügung stehen sollte,
mit der juristischen Zurechtfummelung unseres Rechtssystems
aber zu einer erbärmlichen Plattform für Machtmissbrauch wurde ...

Ein Recht an sich existiert nicht.
Rechte entstehen durch Pflichten,
genaugenommen durch Rechte anderer.

Der „MOTOR“, von dem ich als einem
der drei mächtigsten Verhaltensdirigenten spreche,
deren Bedeutung den wenigsten bewusst sind
(mit entsprechenden Folgen ...),
macht das allerwichtigste Recht Selbstbestimmung
für andere zur Fremdbestimmung.
Und genau die gilt es zu regeln durch einen qualifizierten Konsens,
der unter Menschen derart gestört ist,
dass kaum noch jemand weiß,
was einen qualifizierten Konsens ausmacht.

gert friedrich schrieb:

Willst Du jetzt auch solche Schachtelsätze bilden wie ei tschi?

Dummi schrieb:

stimmt:
für einfache Strukturen:
1.
wer meint, er sei MEHR wert als 1/7,5Milliardstel seiner Gattung, der leidet an Wahrnehmungsstörung,
2.
erben und vererben führt - neben dem Zinseszinswahnsinn - dazu, dass Vermögen sich laserpointerartig fokussiert.
eigentlich ganz einfach

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Erstaunlich, was ein „,“ anstelle eines „.“ anrichten kann in Dummköpfen ...

Definiere doch mal „Wert“, damit ich nachvollziehen kann,
ob ich an einer Wahrnehmungsstörung leide,
wenn ich mich für wertvoller halte als den Foristen MarcAurel.

Der hat schon weit mehr als 50 mal hinter Beiträge von mir gekotzt,
nachdem er sich seinen Finger in den Hals geschoben hatte.
Nie hatte er seine Übelkeit erklärt, auch nicht nach Bitten darum,
weil stets der Versuch damit verbunden war, mich zu diskreditieren.
Außerdem steuerte er nie was zum Thema bei,
durfte also das Image des Psw
mit sehr viel billigster
Teufelsschei§e
belasten ...

Dummi schrieb:

ich habe da mal eine Frage:
wenn die Menschheitsfamilie inzwischen mehr als 7,5 Milliarden Exemplare umfasst,
und wenn kein einziges Exemplar gefragt wurde, ob - oder gar WO - es auf dem Planeten Erde "landen" will,
dann gilt doch irgendwie:
"zusammenrücken" und akzeptieren, dass jedem Exemplar (mir wie dir) genau DAS Teilchen von allen "Menschenrechten" (den An-TEILEN also, die dieser Planet insgesamt für "Menschheit" bereit hält - es gibt auf diesem Planeten aber ja bekanntlich weit MEHR als NUR "Mensch") von weniger als 1 von 7,5 Milliarden legitim zusteht - oder?
wenn DAS so ist, aber ICH (oder du_er_sie_es) beanspruche weit mehr an "haben und wirken", WEM enthalte ich sein Recht dann vor? Dem Ärmsten der Armen, dem Hungernden, dem Kind, dem Geflohenen, dem Zugestoßenen? WEM?
Findet jemand einen Denkfehler, der mich beruhigen könnte?
Danke dafür

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Schreib das ganze noch mal ins Reine.

Horatio schrieb:

Du hast keinen Denkfehler, das stimmt schon so. Aber du kannst was tun. Entsage allem, verschenke
alles und geißel dich. Zwar wirst du feststellen dass niemanden dadurch geholfen wird, aber du wirst
dich besser fühlen. Schließlich scheint dein Grundgedanke, wenn es nicht allen gleich gut geht, dann
muss es eben allen gleich schlecht gehen. Damit bist du dann auch nicht allein. Das ist auch das Credo
der Linken und der Grünen.

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Das ist der Standard-Denkfehler
in den Köpfen der meisten Menschen,
die keine Ahnung haben von einem klugen Erwartungsmanagement
und keinen blassen Dunst
von einem cleveren Interessen-Management,
das Konfliktmanagement überflüssig macht.

Es müssten nachweislich nur möglichst viele anfangen zu begreifen,
dass eine winzige Verständigungsstörung
all das an Ungerechtigkeiten produziert,
die sich dann über damit immer dynamischer werdende Machtgefüge
in den unzähligen Subsystemen, die die Gesamtmachthierarchie speisen,
auch zu völkerübergreifenden Konflikten aufschaukeln.

Dümmer gehts nicht.

Herzliches Beileid also an Horatio für sein Normaldummsein.

werner100 schrieb:

Schreib das ganze noch mal ins Reine.

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Mach' doch einen Vorschlag!
Das wäre gelebte Solidarität.

sportsgeist schrieb:

nein bist du nicht ...
... aber es soll nicht auch noch dieser Strang mit dem üblichen Wachstumszwang-Zinsgequatsche, welches hinten und vorne nicht stimmt, zerschreddert werden ...

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Natürlich!
Wenn ich den Kapitalisten die Vermögen exponentiell vervielfachen muß, heißt das periodisch das Doppelte zu konsumieren oder das Geldsystem kaputt gehen zu lassen.

Pommes schrieb:

Natürlich!
Wenn ich den Kapitalisten die Vermögen exponentiell vervielfachen muß, heißt das periodisch das Doppelte zu konsumieren oder das Geldsystem kaputt gehen zu lassen.

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... nein ... weder noch ...

sportsgeist schrieb:

... nein ... weder noch ...

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Wenn die Wirtschaftsleistung nicht mit der Geldmenge steigt kann das Geld nichts mehr kaufen, es verliert also seinen Wert, eine ganz einfach Logik die selbst einfache Geister nachvollziehen können.

50% unserer Wirtschaftsleistung gehen in den Export, wir müllen also schon fremde Märkte mit unserem Plunder zu, damit wir auch nur halbwegs das Wachstum erzielen, das nötig ist um den Euro nicht abkacken zu lassen, die Staatsverschuldung und die Target II Salden berücksichtigt, hat der Normalverbraucher die Arschkarte mit Goldrand und die dritte Welt jedes Jahr 10 Millionen Hungertote.

Pommes schrieb:

Wenn die Wirtschaftsleistung nicht mit der Geldmenge steigt kann das Geld nichts mehr kaufen, es verliert also seinen Wert, eine ganz einfach Logik die selbst einfache Geister nachvollziehen können.

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jo, du hast also die Inflation entdeckt ... kaum zu glauben ... da wird dir sicherlich der Nobelpreis winken

ist aber nicht die einzige Möglichkeit, warum wird eben nicht! ständig das Doppelte konsumieren müssen

Sebastian Hauk schrieb:

Die USA dürften in der Lage sein auch noch halb Afrika zu ernähren. Die machen halt alles richtig.

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Wenn du dir noch darüber im klaren bist, das Russland der grösste Getreideproduzent der Welt ist, dann wäre ganz Afrika ernährt. Das löst aber das Problem nicht, dass sich Afrika nicht selber ernähren kann, besser gesagt, ernähren will.

Dummi schrieb:

ich habe da mal eine Frage:
wenn die Menschheitsfamilie inzwischen mehr als 7,5 Milliarden Exemplare umfasst,
und wenn kein einziges Exemplar gefragt wurde, ob - oder gar WO - es auf dem Planeten Erde "landen" will,
dann gilt doch irgendwie:
"zusammenrücken" und akzeptieren, dass jedem Exemplar (mir wie dir) genau DAS Teilchen von allen "Menschenrechten" (den An-TEILEN also, die dieser Planet insgesamt für "Menschheit" bereit hält - es gibt auf diesem Planeten aber ja bekanntlich weit MEHR als NUR "Mensch") von weniger als 1 von 7,5 Milliarden legitim zusteht - oder?
wenn DAS so ist, aber ICH (oder du_er_sie_es) beanspruche weit mehr an "haben und wirken", WEM enthalte ich sein Recht dann vor? Dem Ärmsten der Armen, dem Hungernden, dem Kind, dem Geflohenen, dem Zugestoßenen? WEM?
Findet jemand einen Denkfehler, der mich beruhigen könnte?
Danke dafür

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Dein Denkfehler ist, dass es in dieser Welt umfassende Gerechtigkeit geben könnte, in einem zivilisierten Land zu leben ist im Grunde das Erbe unserer Vorväter, es gibt Menschen die erben ein Unternehmen, andere erben Schulden. Ist das gerecht - nein, aber wäre es gerecht dem Anderen das Erbe wegzunehmen - nein. Auch wenn es nicht unser Verdienst ist, in einem zivilisierten Land zu leben, tragen wir doch dazu bei, dass es zivilisiert bleibt, wir haben keine moralische Verantwortung unser Erbe mit Menschen zu teilen, denen es selbst an zivilisatorischen Mindeststandards mangelt.

moin,
mir geht es bei meiner Startfrage eigentlich nicht vorrangig um einen moralischen Aspekt, auch nicht um einen juristischen Aspekt, schon gar nicht um einen Leistungsaspekt, auch nicht um tagespolitische Auswirkungen, sondern um die ganz schlichte Frage:
"wo kommt Unfrieden her"?
und da denke ich:
Unfrieden entsteht aus Spannungen.
wo kommen die Spannungen her?
nun, ganz schlicht aus der Nichtbeachtung von Ausgewogenheit.
was heißt das?
nun, wenn ich jemandem etwas wegnehme oder vorenthalte OHNE einen gleichwertigen Ausgleich zu schaffen, dann bewirkt das Ungleichgewichte (ganz schlicht des fehlenden Ausgleichs"gewichtes" wegen).
Ungleichgewichte werden sich aber stets - früher oder später - geregelt oder ungeregelt - wieder ausgleichen (Naturgesetz).
je größer also die Ungleichgewichte, umso größer die Spannung und umso stärker die Ausgleichswucht.
unsere Zivilisation schafft aber ja nicht nur unentwegt direkt neue Ungleichgewichte, sie vererbt alte Ungleichgewichte auch noch und potenziert sie damit (Hebelwirkung).
dazu ein Zinssystem, welches zwangsläufig alle Erträge letztlich auf einen Punkt fokussieren MUSS.
DAS kann nicht gut gehen.
wann merkt das mal jemand?
nur so aus Schlauheit - und nicht etwa wegen "linksgrünversifftem Gutmenschgehabe"?
*
nun noch zwei aktuelle Anmerkungen:
1.
Europa erntet eigentlich doch nur gerade DAS, was es jahrhundertelang säte - so what?
2.
"Menschenwert" im Kontext dieses Stranges leitet sich NICHT ab aus seiner "Verwertbarkeit", sondern schlicht aus der Tatsache, dass ein Mensch - JEDER Mensch - an sich ein "Wunderwerk" ist, das der Mensch nicht nachzumachen vermag. DAS ist sein Wert an sich.
DAS gilt übrigens auch für Tiere, Pflanzen und alles was der Mensch - einfach so - vorfindet, wenn er sich auf dem Globus einfindet

sportsgeist schrieb:

übliche linkssozialistische Ergebnis- und Umverteilungsdenke

der Mensch ist aber nicht nur ein Ergebnis- und Umverteilungstier, sondern vor allem auch ein Gerechtigkeitstier, oder anders gesagt, er vergleicht schon seit den Zeiten der Mammutjäger, ob sich auch Alle gerecht genug an der Jagd und Erlegung des Mammuts, und damit an der Ernährung und dem Auskommen der Sippe, des Dorfes oder der ganzen Gemeinschaft beteiligt haben und hat schon seit zehntausenden von Jahren ein sehr gutes Gespür für Leistungsgerechtigkeit entwickelt.

... oder anders gesagt, gerade den Jagd- und Leistungsschwachen die Steaks und besten Stücke des Mammuts zuzusprechen wäre äußerst ungerecht !!

weil, wozu sollen die Schnellen, Besten und Cleversten noch Jagen gehen und unter eigenem existenziellen Risiko nach Erfolg und Ergebnis streben, wenn dann Diejenigen, die den ganzen Tag am Lagerfeuer zuhause geblieben sind, die besten Stücke, Steaks und die Lendenteile bekommen ... ??!!

das wäre ja völlig ungerecht ...

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Der Mensch ist ein Gerechtigkeitstier, darum führt er Wertungen ein, die ihn selber gegenüber anderen erheben, ihn dazu legitimieren, anderen deren Besitz zu rauben und ihnen sogar nach dem Leben zu trachten. Alles Deiner Ansicht nach legitim