Instinkt besiegt Vernunft ?
Am besten lassen sich Vernünftige Entscheidungen treffen, wenn jeder in die Rolle des Gegenüber schlüpft und dadurch seine Situation versteht.
Zur Vernunft etwas starker Tobak ...
Seite 186 > Edmund Husserl ... kann Vernunft zu Mathematik machen ...
https://books.google.de/books?id=2X...DAJ#v=onepage&q=instinkt vor vernunft&f=false
Das nennt man Empathie. Ob das Verstehen eines anderen vernünftig ist, kann so einfach nicht entschieden werden.
Das ist zu wissenschaftlich.
Einfach gesagt, kann der Instinkt, der Trieb durchaus die Vernunft aushebeln.
Am besten kann man das beobachten, wenn man sich in jemanden verliebt hat, den einem alle klar denkenden Menschen ausreden möchten, weil sie mehr über denjenigen/diejenige wissen als der Verliebte oder was man leider dann viel zu spät selber erkennt.
Kürzer gesagt:"Wenn der Schwanz steht, ist der Verstand im Eimer."
Je näher wir rasch erreichbaren, intensiven Wohlgefühle kommen,
desto weniger setzen wir Intelligenz und Vernunft ein,
lassen uns vom Bauchgefühl treiben,
auf das wir uns ja durchaus auch oft verlassen können.
Empathie ist kein Garant für vernünftiges Handeln,
denn Menschen können bekanntlich auch Irrtümern aufsitzen.
Nicht ohne Grund sind Denkfehler so verbreitet.
Was nützt uns das fitteste Einfühlungsvermögen,
wenn der, in dessen Rolle wir schlüpfen sollen,
um sein Verhalten zu verstehen,
beispielsweise so viel frisst,
dass man ihn irgendwann mit einem Kran im Bett
aus seinem Zimmer holen muss,
um ihm auskosten der Gemeinschaft den Magen zu verkleinern?
Instinkt entwickelte sich als Selbstorganisationhilfe,
um mit anderen gut zurecht zu kommen.
Instinkt basiert auf der vernünftigsten Grundlage aller Zeiten: Dem Programm,
das die Evolution zur erfolgreichsten Veranstaltung aller Zeiten machte.
Vernunftwesen haben sich vom Instinkt entfernt mit Einbildungen.
Die zeigten sich auch in einem Regelwerk,
das ein gewisser Gott einem gewissen Moses
auf dem Berg Sinai übergeben haben soll.
Das war eine ziemliche Verarschung für die Vernunft.
Gäbe es ein Überwesen mit all den Eigenschaften,
die wir unter dem Allwissenden, Allmächtigen subsumieren,
hätte der dem Moses eine Watsche verpasst und ihm Klagemacht,
dass er dafür sorgen soll, dass Menschen sich um Gerechtigkeit bemühen.
Sinnvollerweise hätte er zum Hinweis auf die drei mächtigsten Verhaltensdirigenten
als Hilfestellung für ein wirklich gerechtes Geben und Nehmen
Gemeinschaften verbieten sollen, die mehr als 150 Köpfe zählen,
nachdem seine zuletzt erschaffene Spezies ja sehr erfolgreich wurde
und durchsetzungsfähig mit ihrem bisschen mehr Hirn
gegenüber anderen Kreaturen. Und er hätte dazu
Näherungsverbote aussprechen müssen,
damit Menschen kein unkluges Erwartungsmanagement entwickeln.