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Abschaffung der Demokratie

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Orwellhatterecht

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Die Bürger jammern doch heute schon über das "ewige Wählen".Bundestags-, Landtags-,Kommunal-,Europawahl .Allein das ist vielen schon zu viel. Und dann sollen diese Bürger auch noch über jeden "Kleinkram" abstimmen dürfen?


Längst nicht alle Bürger jammern darüber. Und ausgerechnet denjenigen, die sich brennend für Planungen und Vorgänge in ihrer Gemeinde interessieren, wirft man Knüppel zwischen die Beine, indem Erörterungstermine so gelegt werden, dass Arbeitnehmer sie nur in Anspruch nehmen können, wenn sie sich dafür Urlaub nehmen. So geschehen im hiesigen Raum, als es um die Bürgeranhörung für einen neuen Regionalflughafen ging, der zum Glück dann doch nicht gebaut wurde, weil die Herrschaft, die man damit beglücken wollte (Großindustrieller), nach einiger Zeit zu dem Ergebnis kam, dass er seinen Privatjet auch auf einem Flugplatz für Motorsegler und Segelflugzeuge starten und landen kann.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Wunderbare Idee! Das Internet böte durchaus heute die Möglichkeiten dazu, ALLE Betroffenen zu Wort kommen zu lassen und basisdemokratisch darüber abzustimmen. Allerdings müßte ein solches Vorgehen wohl moderiert werden, befürchte sonst, dass
"Höcksken und Stöcksken..." dabei heraus kommen. Aber immerhin ist es mehr als nur ene Überlegung wert !

Inwiefern moderiert? Wichtig ist auf jeden Fall lückenlose Information über den Gegenstand der Abstimmung und über die Folgen der jeweiligen Entscheidung, Zustimmung oder Ablehnung.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Die Bürger jammern doch heute schon über das "ewige Wählen".Bundestags-, Landtags-,Kommunal-,Europawahl .Allein das ist vielen schon zu viel. Und dann sollen diese Bürger auch noch über jeden "Kleinkram" abstimmen dürfen?

Abstimmen dürfen, nicht müssen! Hier liegt ein gewaltiger Unterschied.
Bei lückenloser korrekter Information über das abzustimmende Thema, samt Folgen jeder Entscheidung, Zustimmung oder Ablehnung, bin ich 100% sicher dass die Bürger bei entsprechender Betroffenheit von der Entscheidung auch an der Abstimmung teil nehmen werden.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Abstimmen dürfen, nicht müssen! Hier liegt ein gewaltiger Unterschied.
Bei lückenloser korrekter Information über das abzustimmende Thema, samt Folgen jeder Entscheidung, Zustimmung oder Ablehnung, bin ich 100% sicher dass die Bürger bei entsprechender Betroffenheit von der Entscheidung auch an der Abstimmung teil nehmen werden.

In der Schweiz beschwert man sich doch auch nicht ?
 

gert friedrich

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Abstimmen dürfen, nicht müssen! Hier liegt ein gewaltiger Unterschied.
Bei lückenloser korrekter Information über das abzustimmende Thema, samt Folgen jeder Entscheidung, Zustimmung oder Ablehnung, bin ich 100% sicher dass die Bürger bei entsprechender Betroffenheit von der Entscheidung auch an der Abstimmung teil nehmen werden.

Und wie groß sollte das Quorum sein, ab dem das ganze Abstimmungsergebnis repräsentativ wäre? 20%,30% oder doch 50% ?
 
OP
W
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Abstimmen dürfen, nicht müssen! Hier liegt ein gewaltiger Unterschied.
Bei lückenloser korrekter Information über das abzustimmende Thema, samt Folgen jeder Entscheidung, Zustimmung oder Ablehnung, bin ich 100% sicher dass die Bürger bei entsprechender Betroffenheit von der Entscheidung auch an der Abstimmung teil nehmen werden.

Sehe ich auch so!
 

Aspirin

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Geschichtliches
Demokratie hat es schon vor 2000 Jahren in der Griechischen Gesellschaft gegeben.
Allerdings mit ausgeprägtem nationalen Überbau und Anspruch auf militärische Aktivitäten und Eroberungen.

Auch im Römischen Imperium hatten sich demokratisch, also per Abstimmung sanktionierte Entscheidungen
eingebürgert.
Nach einer begrenzten Bewährungszeit oder Bewährungsepoche sind aber sämtliche Demokratischen Systeme
der Vergangenheit wieder zerfallen oder haben authoritären bis monarchistischen Formen Platz gemacht.

Schlussfolgerung
Demokratie bringt nicht den erwünschten Effekt einer mehrheitlich und territorial stabilisierenden Volksregierung
und Volkserhaltung ausser der Meinungsfreiheit, die natürlich erhalten werden muss.
Ansonsten gilt das Prinzip :
Viele Köche verderben den Brei - besonders wenn es um die Beherrshung und Steuerung langzeitlicher Trends
in der Gesellschaft geht.

Mein Vorschlag
Einführung einer Präsidial-Regierung mit einem Parlament, das über Plebiszite der gesamten Bürgerschaft, ca 75 bis 80%
gegen bestimmte Punkte der Präsidial-Entscheidungen abstimmen kann.
Also Demokratie nur als Gegenbewegung gegen vorliegende authoritär-kompetent getroffene Regelungen der Regierung.

Warum diese Wende
Weil die gegenwärtige Lage in allen Ländern der Erde zeigt, dass Demokratie mit periodisch abgefragten Wählern keine eindeutigen
Mehrheiten ergibt und nur bestimmte Interessengruppen stärkt, die wiederum meist mit parasitären Projekten mehr Schaden
als Nutzen hinterlassen und ausserdem in der Praxis schon lange durch Fachauschüsse, Berater Büros und Stichwortgeber
aus der Wirtschaft ersetzt wurden.

Demokratie ist längst ein Wort ohne Inhalt und in der heutigen Zeit der globalen Übervölkerung und Klimazerrüttung nur noch die
Eintrittskarte für eine Legalisierung des Chaos.

Bestes Beispiel:
Das Deutschland von heute - wo gar nicht die Mehrheit der Bürger entscheidet, sondern nur eine Koalition von Minderheiten!.
Was dabei herauskommt - ein Zerfall der Nationalen Einheit und auswärtigen Verträglichkeit.
Noch nie hatte das Nachkriegs-Deutschland so viele Feinde wie heute. Das hat keine Zukunft.

Noch Fragen?

Abschaffung der Demokratie

Hatten wir wirklich schon mal eine???
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Und wie groß sollte das Quorum sein, ab dem das ganze Abstimmungsergebnis repräsentativ wäre? 20%,30% oder doch 50% ?

Entweder man entscheidet das in einem Konsens neu oder man belässt es bei unserer Zwei Drittel Mehrheit. Ein 100 prozentiger Konsens wäre auch möglich, dürfte aber in einem Staatsgebiet schwierig bis unmöglich zu erreichen sein. In kleineren Gruppen geht das mit dem 100%igen Konsens.
 
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Zur Abschaffung der Demokratie:
In einer Politik, welche durch Parteien geschieht, kann es keine Demokratie geben, maximal für diejenigen, welche daran profitieren. Machtgierige Parteien sind der Untergang eines gesellschaftlichen Miteinanders.Dies ist der aktuelle Stand in Europa ,,Dank" EU Politik!

Neues aus der Wissensmanufaktur:
12. Januar 2019 Dr. Hans-Joachim Maaz: Von der Demokratie zur Diktatur der Irrationalität

Die Irrationalität ist der letzte Rettungsversuch eines falschen Lebens. Das ist unsere aktuelle gesellschaftliche Situation!

Eine demokratische Gesellschaft muss innerseelisch und beziehungsdynamisch verankert sein. Eine nur äußere Demokratie fordert Anpassung, die entschädigt werden muss, z. B. durch versprochenen Wohlstand und soziale Sicherheit für alle. Geht diese Kompensation verloren, verliert die nur politisch durchgesetzte Demokratie an Überzeugungskraft, und die bisher erfolgversprechenden Anpassungen werden fragwürdig. Damit werden alle bisher nur entschädigten Selbst-Entfremdungen wieder aktiviert. Das ist die Geburtsstunde der Irrationalität als letzter Rettungsversuch eines falschen Lebens.

Dr. med. Hans-Joachim Maaz:
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie/ Psychoanalyse.
Von 1980 bis 2008 Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik im Diakonie- Krankenhaus Halle/Saale.
Vorsitzender des Choriner Instituts für Tiefenpsychologie und psychosoziale Prävention.
Vorsitzender der „Hans-Joachim Maaz- Stiftung Beziehungskultur“

Die weiteren Vorträge vom Wissensforum 2018 folgen in Kürze…
 

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