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Ersten Fund einer kosmischen Neutrino-Quelle

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Nora

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Elementarteilchen: Astrophysikerteam meldet ersten Fund kosmischer Neutrino-Quelle


Fast so gut wie Gravitationswellen: 100 Jahre suchte man den Ursprung kosmischer Strahlung. Nun schlug ein Detektor an. Das könnte einen neuen Blick ins All ermöglichen.
Als der Alarm losging, begann für die Astrophysik eine neue Zeitrechnung. Am 22. September 2017 um 20:54:30 koordinierter Weltzeit empfingen Forscherinnen und Forscher ein ganz besonderes Signal aus den Tiefen des Alls. Ein seltenes, mit 290 Teraelektronenvolt außergewöhnlich energiereiches Neutrino aus dem Weltraum. Heute steht weitgehend fest: Es stammt aus einer Galaxie, die rund vier Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Eine Sensation. Nie zuvor ist es gelungen, die kosmische Herkunft solch eines Elementarteilchens zu bestimmen.
Bereits im Mai dieses Jahres war über die Entdeckung spekuliert worden. Amerikanische Forscher hatten vor der geprüften Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift, gar vor einem offiziellen Statement Informationen weitergereicht, unter anderem die Scientific American berichtete. Jetzt sind die zwei entscheidenden Studien im Magazin Science publiziert worden (The IceCube Collaboration et al., 2018 & The IceCube Collaboration, 2018).
"Auf diesen Moment habe ich mein gesamtes wissenschaftliches Leben hingearbeitet", sagt der Astrophysiker Christopher Wiebusch von der RWTH Aachen. Seit 1989 sucht er nach Neutrinoquellen im Weltraum, "meine ganze Arbeitsgruppe ist darauf ausgerichtet". Mit Erfolg. Denn Wiebusch hat in Zusammenarbeit mit Dutzenden Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt die Antwort auf eine Frage gefunden, die die Astrophysik seit mehr als 100 Jahren beschäftigt: Woher kommt hochenergetische kosmische Strahlung außerhalb unserer Galaxie? Zumindest teilweise.
Neutrinos sind Elementarteilchen, die nicht nur auf der Erde und in deren Atmosphäre, sondern auch im Weltall sehr häufig vorkommen – nur bemerkt sie kaum einer. Der Grund: Neutrinos besitzen keine Ladung und wechselwirken daher kaum mit anderen Teilchen. Vielmehr passieren sie praktisch jede Art von Materie ungehindert. Davon abschrecken ließen sich Astrophysikerinnen und -physiker allerdings nicht.
Dieser Detektor spürt Neutrinos am besten auf
Im Gegenteil schufen sie mit IceCube ein feinfühliges Instrument auf der Erde, das die Geisterteilchen fassen kann. Es ist das größte Neutrinoteleskop der Welt und liegt nahe dem Südpol tief im Eis vergraben (siehe Infobox oben). Dank ihm können Astrophysiker "etwas über Ereignisse im Weltall lernen, die Millionen, gar Milliarden Lichtjahre weit weg passieren", wie es in einem Erklärvideo der Technischen Universität München heißt, die an dem Projekt beteiligt ist (siehe oben). Allein mit IceCube sei es möglich, Tausende Neutrinos nachzuweisen, sagt Stefan Schönert, der einen Lehrstuhl für Astroteilchenphysik an der Technischen Universität München inne hat und nicht an den aktuellen Veröffentlichungen mitgearbeitet hat. "Die europäischen Initiativen sind nicht kompetitiv." Sie seien zu klein und unempfindlich.
Vor fünf Jahren entdeckten Forscherinnen und Forscher am Südpol erstmals hochenergetische Neutrinos, die nicht von der Erde stammen (Science: The IceCube Collaboration, 2013). Ein Jahr später zeigte sich: Je höher die Energie von Neutrinos ist, desto weniger von ihnen schaffen die Passage durch unseren Planeten (Nature: The IceCube Collaboration, 2017) – so manches also sollte sich messen lassen. Und nun hat eben ein internationales Team erstmals weit entfernt im Weltraum mit großer Wahrscheinlichkeit eine Quelle gefunden, aus der hochenergetische Neutrinos sprudeln: der Blazar TXS 0506+056.
Ein Blazar ist ein wahrlich besonderes Objekt im Weltraum. Die Erklärung beginnt mit einem Schwarzen Loch, das sich im Zentrum jeder Galaxie befindet. Schwarze Löcher schleudern manchmal große Energiemengen ins Weltall, Jets genannt. Diese enthalten unter anderem Neutrinos. Zeigt nun ein Jet direkt auf die Erde, bezeichnen Astrophysiker ihn als Blazar – genau hier kommt TXS 0506+056 ins Spiel. Denn ein Neutrino aus diesem Blazar mit dem Spitznamen Texasquelle war es, der Ende September den Alarm im IceCube-Experiment auslöste.
"Es ist eines der hellsten und eigentümlichsten Objekte, das jemals beobachtet wurde", sagt die Astrophysikerin Elisa Resconi von der TU München in einer Pressemitteilung. Sie hat mit ihrem Team maßgeblich zur Entdeckung beigetragen. Ihre Gruppe war es, die ihr Teleskop 43 Sekunden nach dem Alarm im Eis in die entscheidende Richtung lenkte. Sie untersuchte mit dem Teleskop eine Himmelsregion um die Position, aus der das Neutrino eingeschlagen war, identifizierte mehr als 600 mögliche Ursprungsorte und befand schließlich, das Teilchen müsse aus TXS 0506+056 stammen.
Mit der Entdeckung habe "das Zeitalter der Multi-Messenger Astronomie begonnen", sagt Stefan Schönert, der an diesen Studien nicht beteiligt ist. Künftig lässt sich der Weltraum also etwa nicht nur mit Photonen, kosmischer Strahlung und Gravitationswellen erforschen – jeder dieser Boten liefert andere Informationen. Auch mithilfe von Neutrinos werden Forscherinnen und Forscher mehr über die Ereignisse und Prozesse im All erfahren.
Wie gesichert das Ergebnis ist? "Es gibt keine absolute Gewissheit", sagt Wiebusch. Aber die Wahrscheinlichkeit sei "sehr hoch". Schönert bekräftigt: "Diese Quelle kann als gesichert gelten." Nachdem sie wussten, wo sie hingucken mussten, haben die Forscherinnen und Forscher in einem anderen Datensatz aus den Jahren davor unter Ausschluss des ersten Hinweises, zusätzliche und damit unabhängige Indizien auf die gleiche Quelle gefunden. Die Irrtumswahrscheinlichkeit liege hier bei etwa 1:10.000, erklärt der Astrophysiker.
weiterlesen...

https://www.msn.com/de-de/nachricht...er-neutrino-quelle/ar-AAzYQke?ocid=spartandhp

Fragt sich welche Auswirkungen wird es haben auf dem Planeten, auf dem wir leben.
 

zwei2Raben

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Elementarteilchen: Astrophysikerteam meldet ersten Fund kosmischer Neutrino-Quelle
...

https://www.msn.com/de-de/nachricht...er-neutrino-quelle/ar-AAzYQke?ocid=spartandhp

Fragt sich welche Auswirkungen wird es haben auf dem Planeten, auf dem wir leben.

Im Grunde keine.
Unsere Herausforderungen sind nicht technischer Natur. Sie sind ethisch, soziologisch und wirtschaflich. Obwohl mich Physik brennend interessiert, weiß ich um die Grenzen dieser Dinge.
 
OP
Nora

Nora

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Im Grunde keine.
Unsere Herausforderungen sind nicht technischer Natur. Sie sind ethisch, soziologisch und wirtschaflich. Obwohl mich Physik brennend interessiert, weiß ich um die Grenzen dieser Dinge.

Mich interessiert das auch sehr, werde jedenfalls nach weiteren Quellen suchen.
In dem anderen Punkt, sehe ich genauso.
 

HaddschiUmar

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Elementarteilchen: Astrophysikerteam meldet ersten Fund kosmischer Neutrino-Quelle

Fast so gut wie Gravitationswellen: 100 Jahre suchte man den Ursprung kosmischer Strahlung. Nun schlug ein Detektor an. Das könnte einen neuen Blick ins All ermöglichen.
Als der Alarm losging, begann für die Astrophysik eine neue Zeitrechnung. Am 22. September 2017 um 20:54:30 koordinierter Weltzeit empfingen Forscherinnen und Forscher ein ganz besonderes Signal aus den Tiefen des Alls. Ein seltenes, mit 290 Teraelektronenvolt außergewöhnlich energiereiches Neutrino aus dem Weltraum. Heute steht weitgehend fest: Es stammt aus einer Galaxie, die rund vier Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Eine Sensation. Nie zuvor ist es gelungen, die kosmische Herkunft solch eines Elementarteilchens zu bestimmen. ...
Bestimmt auch wieder nur "sogenannte Wissenschaft" als "politisches Instrument":
Und Wissenschaft, besser gesagt die sogenannte Wissenschaft ist von Politik absolut nicht zu trennen. Das wäre zu begrüßen, wir könnten dann auch wieder von Wissenschaft sprechen, doch sie war schon immer politisches Instrument und ist momentan fast ausschließlich zum politischen Werkzeug verkommen. ...
 

Picasso

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...........Elementarteilchen: Es stammt aus einer Galaxie, die rund vier Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist.

Sagt wer? 1 Lichtjahr ist die Entfernung die das Licht in einem Jahr zurücklegt. In jeder Sekunde legt es 300.000 Kilometer zurück. Das Jahr hat eine Menge Sekunden. Allein das ist schon nicht mehr greifbar.

.1 Milliarde sind 1000 Millionen. Derartige Diskussionen sind grotesk. Mehr nicht. Man kann beliebig Zahlen nennen, niemand kann es überprüfen. Eine bekannte Vorgehensweise der " Wissenschaft " .

 
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Sagt wer? 1 Lichtjahr ist die Entfernung die das Licht in einem Jahr zurücklegt. In jeder Sekunde legt es 300.000 Kilometer zurück. Das Jahr hat eine Menge Sekunden. Allein das ist schon nicht mehr greifbar.

.1 Milliarde sind 1000 Millionen. Derartige Diskussionen sind grotesk. Mehr nicht. Man kann beliebig Zahlen nennen, niemand kann es überprüfen. Eine bekannte Vorgehensweise der " Wissenschaft " .


Ein Neutrino, aus einer Entfernung von milliarden Lichtjahren, aufgefangen mit einer milliardenschweren Detektor-Anordung und bedient von akademischen Grossverdienern hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun - sondern nur noch mit Stagnation und Klassengesellschaft, für die eine volksnahe Wissenschaft
längst das Strassennetz mit Schwebefahrzeugen entlastet und die Energiekriese mit Klimaerwärmung beendet hätte.

In einer Gesellschaft, die sich selbst verwirklicht und nicht die Ideologien, die sich Internationalisten und parasitäre Migrations-Taktiker ausdenken.
Was wir haben, ist dafür ein Stillstand auf höherem Niveau und die Unfähigkeit des Volkes seine Verweser aus dem Amt zu heben.
 

Zweifler

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Ein Neutrino, aus einer Entfernung von milliarden Lichtjahren, aufgefangen mit einer milliardenschweren Detektor-Anordung und bedient von akademischen Grossverdienern hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun - sondern nur noch mit Stagnation und Klassengesellschaft, für die eine volksnahe Wissenschaft
längst das Strassennetz mit Schwebefahrzeugen entlastet und die Energiekriese mit Klimaerwärmung beendet hätte.

In einer Gesellschaft, die sich selbst verwirklicht und nicht die Ideologien, die sich Internationalisten und parasitäre Migrations-Taktiker ausdenken.
Was wir haben, ist dafür ein Stillstand auf höherem Niveau und die Unfähigkeit des Volkes seine Verweser aus dem Amt zu heben.

Es ist eine schwierige Abwägung, wieviel geistigen und finanziellen(!) Aufwand das Bemühen rechtfertigt, kosmologische Erkenntnisse zu gewinnen.
Du scheinst derartige Mühen und Investitionen für unsinnig zu halten. Bitte widersprechen, falls ich irre!

Ich bin meinerseits nicht nur an Verwertbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse interessiert, sondern halte sie AN SICH für wertvoll - im Sinne von Kulturfortschritten der Menschheit.

Und: Kann man wissen, welche PRAKTISCHEN Vorteile solche uns heute abstrakt erscheinenden Erkenntnisse eines Tages bringen könnten?

Zweifler
 
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Nora

Nora

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Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, daß wir längst freie Energie haben.
 

HaddschiUmar

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... 1 Milliarde sind 1000 Millionen. Derartige Diskussionen sind grotesk. Mehr nicht. Man kann beliebig Zahlen nennen, niemand kann es überprüfen. Eine bekannte Vorgehensweise der " Wissenschaft " .
Deshalb auch wie bei der Mondlandung:
Es kann doch jeder mal in einer wolkenlosen Vollmondnacht sehen, dass man nicht "auf dem Mond" landen kann.
Selbst, wenn er "voll" ist, ist er kaum so groß, wie ein Fußball, und auf einem Fußball kann ein Mensch kaum stehen, geschweige denn aus der Bewegung darauf "landen".
TOP

Endlich mal ein wissenschaftlich fundiertes Argument,
das nicht zu widerlegen ist....:giggle:
 

Jakob

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[OLOR="#008080"SIZE=2FONT=Comic Sans MSB]Sagt wer?[/QUOTE]

Die Wissenschaft. Die Logik. Die Mathematik.

[QUOTE="Picasso, post: 1124756, member: 14"]1 Lichtjahr ist die Entfernung die das Licht in einem Jahr zurücklegt. In jeder Sekunde legt es 300.000 Kilometer zurück. Das Jahr hat eine Menge Sekunden. Allein das ist schon nicht mehr greifbar.

Warum muss alles greifbar sein?

1 Milliarde sind 1000 Millionen. Derartige Diskussionen sind grotesk. Mehr nicht.

Aber warum denn? Welche Argumente hast du denn?

Man kann beliebig Zahlen nennen, niemand kann es überprüfen. Eine bekannte Vorgehensweise der " Wissenschaft " .

[/B][/FONT][/SIZE][/COLOR]

Man kann es sehr wohl überprüfen. Die Naturgesetze gelten überall. Die Mathematik ist universell.
 

Picasso

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Die Wissenschaft. Die Logik. Die Mathematik.
Man kann es sehr wohl überprüfen. Die Naturgesetze gelten überall. Die Mathematik ist universell.
L
Glaubst du. Ich nicht. Vor allem die Wissenschaft erscheint mir weit weniger allmächtig als dir. Wenn man nur " Wissenschaft " dazu schreibt glaubst du alles. 5 Milliarden oder 50 Milliarden Lichtjahre. Egal.Wissenschaft. Die Logik. Die Mathematik. Das reicht dir. Wenn man diese Worte flüstert kann man dich auch ausplündern und nackend im Regen liegen lassen. Wird schon seine Richtigkeit haben. Die Mathematik ist universell. Das Universum ist vermessen....

Richtig.:D
 

Cotti

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Sagt wer? 1 Lichtjahr ist die Entfernung die das Licht in einem Jahr zurücklegt. In jeder Sekunde legt es 300.000 Kilometer zurück. Das Jahr hat eine Menge Sekunden. Allein das ist schon nicht mehr greifbar.

.1 Milliarde sind 1000 Millionen. Derartige Diskussionen sind grotesk. Mehr nicht. Man kann beliebig Zahlen nennen, niemand kann es überprüfen. Eine bekannte Vorgehensweise der " Wissenschaft " .


Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass unser Planet vor rund 4,53 Milliarden Jahren entstanden ist. Nach den neuen Ergebnissen ist sie aber "nur" zwischen 4,51 und 4,44 Milliarden Jahren alt, schreibt das Team unter Leitung von John Rudge im Fachjournal "Nature Geoscience".
Was bedeutet das für diese "Entdeckung"? Wenn die heute ankommenden Neutrinos aus einer "Galaxie, die rund vier Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist" stammen, dann sind sie dort gestartet, bevor unsere Erde überhaupt entstanden war. Heute sind wir zw. "4,51 bis 4,44 Milliarden Jahre" weiter. Diese Galaxie ist jetzt also schon weit mehr als 10 Mrd. Jahre alt - oder sie existiert schon gar nicht mehr. Aber
"Das Alter des Universums ist aufgrund von Präzisionsmessungen durch das Weltraumteleskop Planck sehr genau gemessen: 13,81 ± 0,04 Milliarden Jahre."
Da scheint irgendwas nicht ganz zu passen. :kopfkratz:
 

Picasso

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Was bedeutet das für diese "Entdeckung"? Wenn die heute ankommenden Neutrinos aus einer "Galaxie, die rund vier Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist" stammen, dann sind sie dort gestartet, bevor unsere Erde überhaupt entstanden war. Heute sind wir zw. "4,51 bis 4,44 Milliarden Jahre" weiter. Diese Galaxie ist jetzt also schon weit mehr als 10 Mrd. Jahre alt - oder sie existiert schon gar nicht mehr. AberDa scheint irgendwas nicht ganz zu passen. :kopfkratz:

Da passt nichts. Genauso wie bei der Evotheorie. Aber man ist ja immer gezwungen was schlaues kund zu tun. Und es gibt ja genug Blöde die alles glauben. Weil Wissenschaft, Mathematik und so....
 
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Du scheinst derartige Mühen und Investitionen für unsinnig zu halten. Bitte widersprechen, falls ich irre!

Ich bin meinerseits nicht nur an Verwertbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse interessiert, sondern halte sie AN SICH für wertvoll - im Sinne von Kulturfortschritten der Menschheit.

Und: Kann man wissen, welche PRAKTISCHEN Vorteile solche uns heute abstrakt erscheinenden Erkenntnisse eines Tages bringen könnten?

Zweifler

Ich bin selbst Naturwissenschaftler, Arbeitsgebiet Mechanik - und habe grundsätzlich nichts gegen
Spielereien mit Zahlen und Fakten zum Zwecke des Erkenntnisgewinns.
Wir leben ja in einem Land mit Freier Meinungsäusserung und können uns mit den absurdesten Projekten
beschäftigen, wenn wir dafür genug finanzielle Mittel erhalten.

Aber Wissenschaft bedeutet nicht nur Befriedigung persönlicher Neugier, sondern auch Verantwortung für die Folgen
der Ekenntnisse und der daraus entwickelten Produkte.
Und dort finde ich nicht mehr die ehrgeizige Form der Neugier und Konsequenz, sondern in weiten Bereichen Schlendrian
und Problemverdrängung und vor allem Grassierende Gewinnsucht. Das ist dann keine soziale Errungenschaft mehr,
sondern eine krasse Form von Fehlender Führung und Erziehung.

Und dieses Ungleichgewicht ist auch schädlich für das Ansehen wissenschaftlicher Beschäftigung und Zielvorgabe.
Die Bevölkerung bezahlt aber diese Teuren Hobbys der Naturneugier und Experimentellen Naturgefährdung.
Darum gehört auch hier eine klare Beschneidung der Mittel zu einer verantwortungsvollen Politik,
die keine Neutrinos sucht, sondern die Verbesserung der aktuellen Lebensbedingungen im Auge haben soll.
 
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Diskursant

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Fragt sich welche Auswirkungen wird es haben auf dem Planeten, auf dem wir leben.

Intressant hierzu die Theorie von Konstantin Meyl zum Wachstum der Erde.
Er postuliert dieses Wachstum als "Neutrinopower" dh ein Teil der kosmischen Neutrinostrahlung
verbleibt als Energieeintrag im Erdinneren und bewirkt dort Temperatur- und Massezuwachs.

 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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