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Tod dem Freihandel, es lebe der Protektionismus

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

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Es wird ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan geben,zwischen China und Deutschland ist keines angedacht,somit ist die Diskussion darüber NONSENS.

Sagt Herbert.... und woher hat er diese Weisheit?

Soweit ich die Berichte verstanden habe, ist schon ein Freihandelsabkommen "angedacht".
 
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Bis der letzte Depp verstanden hat das er mit dem Zinsgeld versklavt wird und Marx keine Lösung ist.



Ein super geiles Gefühl, - kannst du auch haben, das nötige Input gibt's in meiner Signatur!

Na ja, ich bin kein Depp und weiß auch das Deppen gern an Marx glauben. Genau solche Deppen glauben auch dem Gesellgeschwafel.

Und danke. Solch supergeiles "Gefühl" möchte ich nicht haben. Bin ja kein Depp, die diesem Input auch noch glauben.
 

Pommes

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Na ja, ich bin kein Depp und weiß auch das Deppen gern an Marx glauben. Genau solche Deppen glauben auch dem Gesellgeschwafel.

Und danke. Solch supergeiles "Gefühl" möchte ich nicht haben. Bin ja kein Depp, die diesem Input auch noch glauben.

Der Depp galt dir ja auch nicht persönlich und was den Gesell betrifft an den muß man nicht glauben der hat sich bewiesen und zwar derartig eindrucksvoll das die Kapitalisten ihn verbieten ließen.
 

Iles9

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Das nennt sich geplante Obsoleszenz und ist so gewollt, weil es nahezu weltweit schon lange keine Arbeitsplätze mehr gäbe, wenn alle Produkte so hergestellt würden, dass sie möglichst lange halten.
Das bisschen Verbrauchsgüter, ala Putz- und Pflegemittel, usw., ist kaum der Rede wert und wird heutzutage fast voll automatisiert hergestellt, auch die Lebensmittelproduktion benötigt nur ein Minimum an menschlicher Arbeitskraft.
Wenn also Autos, Waschmaschinen und Fernseher so hergestellt würden, dass sie 25+ Jahre halten (wie das früher mal war), dann wären so ca. 80% aller Arbeitsplätze überflüssig und ca. 80% allen Handels würde nicht mehr existieren.

Als die erste Nylonfaser erfunden wurde, war die praktisch unzerstörbar.
Es gibt heute noch auf YouTube Videos, wo Autos mit Nylonstrumpfhosen abgeschleppt wurden, ohne dass die Laufmaschen zogen.
Wenn diese Nylonfasern seinerzeit industriell produziert worden wäre, gäbe es heute weltweit keinerlei Nylonproduktion mehr, weil heute noch die Frauen die Strumpfhosen ihrer Grossmütter tragen würden.

Aus ökologischer Sicht gäbe es kaum etwas Sinnvolleres, aber wenn du im Versuch dahin zu kommen nicht 80% der arbeitenden Bevölkerung verarmen willst, musst du zuerst das Wirtschaftssystem ändern.
Zumindest müsstest du ALLE Arbeitszeiten per Gesetz um 80% reduzieren, so dass die verbleibende Menge an notwendiger Arbeit auf alle Arbeiter verteilt werden könnte.

Ich weiß das der Verschleiß schon systematisch eingebaut wird, natürlich geplant kurz nach Ablauf der Garantie.
Und dann so gebaut das man es nicht mehr reparieren kann weils zugeklebt ist, es keine Teile mehr gibt oder mit
hohen Kosten gleich ganze Bauteile
Aber das machen nicht alle Firmen so. Erst nach 18Jahren brauchte meine Miele Waschmaschine für 120€ vom
Fachmann eingebaut neue Stoßdämpfer und nu läuft diese schon wieder fast ein Jahr ohne Probleme. Aber Pleite ist
Miele bisher noch nicht gegangen. Es ginge schon einiges wenn die Menschen bereit wären mehr zu bezahlen
und gewisse Firmen ihre Gewinnspanne etwas nach unten verschieben oder wenigstens ihren AN mehr bezahlen.
Durch die Roboter die immer mehr eingesetzt werden kommt sowieso irgendwann die Frage was die Menschen
machen sollen um Geld zu verdienen. Es wird kommen das das Wirtschaftsystem geändert wird, aber ich fürchte
erst wenn Flora, Fauna und die Erde zugrunde gerichtet sind und aus ihr nichts mehr raus zu holen ist, weil der
Mensch das gefährlichste Lebewesen für die Erde ist.
Mache mal aus allen gemeinnützig arbeitenden, Praktika, 1€-Jobs etc. richtige vollwertige Arbeitsplatze, das
wären tausende Arbeitsplätze.
Ich find Zölle an der richtigen Stelle jedenfalls gut, vor allem bei Unnötigem was man nicht zum Überleben braucht
und was wir hier aus eigenen Recourcen erwirtschaften können.
Da werden wir nicht auf einen Nenner kommen, ist halt Ansichtsache.
 

Piranha

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Ich find Zölle an der richtigen Stelle jedenfalls gut, vor allem bei Unnötigem was man nicht zum Überleben braucht und was wir hier aus eigenen Recourcen erwirtschaften können.

Auch ich halte Zölle für richtig und gut, denn sie sind das einzige Mittel, mit dem sich verhindern lässt, dass die Arbeitsplätze immer da hin wandern, wo gerade die niedrigsten Löhne gezahlt werden.
Du solltest dir allerdings darüber im Klaren sein, dass Deutschland als Exportweltmeister bei diesem Lohndumping in allervorderster Front mitspielt.
Das fällt nicht auf den ersten Blick auf, weil in absoluten Zahlen die Löhne in Deutschland immer noch deutlich viel höher sind als z.B. in Griechenland, aber in der Verbindung mit der Produktivität, also der technologieunterstützten Leistung, die ein Arbeiter pro Stunde erwirtschaftet, sind die Lohnstückkosten in Deutschland heute die Niedrigsten in Europa.
Das bedeutet, WENN dem Rest von Europa erlaubt würde Zölle gegen Deutschlands Exporte zu erheben, dann würde in Deutschland unmittelbar die Wirtschaft zusammenbrechen.

Offensichtlich wandern die Menschen diesen Arbeitsplätzen hinterher, darum ist Deutschland zur Zeit eins der beliebtesten Ziele für Migranten, wobei die meisten dieser Migranten nicht illegal aus Syrien oder so kommen, sondern ganz legal aus Polen, Bulgarien, Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, usw.

https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Informieren/DE/ZahlenFakten/Zuzug_Herkunftsland.html

Ganze 5% aller Zuwanderer kommen aus Afrika, dagegen kommen über 50% aus Europa.
Wenn du also vermeiden willst, dass Griechenland demnächst menschenleer ist und dafür in den Industriegebieten in Deutschland ein Gemisch aus griechisch und polnisch gesprochen wird, dann muss Deutschland irgendwie dazu bewegt werden aufzuhören immer mehr Arbeitsplätze an sich zu ziehen.
Solange sich Deutschland weigert das Problem auch nur zur Kenntnis zu nehmen, sind Zölle von der Gegenseite die einzig mögliche Lösung und solange Zölle innerhalb der EU nicht möglich sind, muss halt alles was in Europa eine Chance gegen die deutsche Überproduktion haben will aus der EU austreten.
 

Cotti

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Auch ich halte Zölle für richtig und gut, denn sie sind das einzige Mittel, mit dem sich verhindern lässt, dass die Arbeitsplätze immer da hin wandern, wo gerade die niedrigsten Löhne gezahlt werden.
Man könnte aber auch die Umsatzsteuer erhöhen und als Ausgleich die Steuern auf Arbeit senken. Wenn die heimischen Produzenten diese Steuererleichterungen auf die Produktpreise umlegen würden, würden heimische Produkte günstiger - und die Arbeiter hätten mehr Gehalt.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Man könnte aber auch die Umsatzsteuer erhöhen und als Ausgleich die Steuern auf Arbeit senken. Wenn die heimischen Produzenten diese Steuererleichterungen auf die Produktpreise umlegen würden, würden heimische Produkte günstiger - und die Arbeiter hätten mehr Gehalt.
Mehr Gehalt/ Lohn hat ein Arbeiter, wenn es direkte Lohn und Gehaltssteigerung gibt.
Mehr Netto-Einkommen aus Lohn, wenn er (also der Arbeiter) steuer- und abgabenentlastet wird und nicht das Kapital.
 
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Piranha

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Man könnte aber auch die Umsatzsteuer erhöhen und als Ausgleich die Steuern auf Arbeit senken. Wenn die heimischen Produzenten diese Steuererleichterungen auf die Produktpreise umlegen würden, würden heimische Produkte günstiger - und die Arbeiter hätten mehr Gehalt.

Richtig, aber das klappt nun schon seit 30 Jahren genau andersrum, weil

- die Armen von privaten Medien so lange mit Propaganda zugemüllt werden, bis sie glauben, wählen nutzt nichts und nicht zur Wahl gehen, woraufhin die Reichen an den Wahlurnen die Mehrheit haben.
- die Politik zunehmend gekauft ist.
- ALLE Parteien die in den letzten 20+ Jahren an der Macht waren rechte Politik gemacht haben.

Es nutzt halt nichts, wenn von den GANZ Rechten definiert wird, dass die SPD links sein soll, Halbierung der MwSt. für Hotelbesitzer bei gleichzeitiger Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe bleibt rechte Politik.
Wenn dann die GANZ Rechten darauf schimpfen, dass die SPD nur Murks baut, dann ist es absurd diesen Murks den Linken in die Schuhe schieben zu wollen, denn dieser Murks ist das Ergebnis rechter Politik und der würde noch weiter rechts nur noch grösser.

Klar, WENN sich mal eine Partei finden würde, die tatsächliche linke Politik machen würde, dann könnte man Unternehmenssteuern und den Spitzensteuersatz wieder da hin setzen, wo sie in den 70ern mal waren, aber dazu müsste es überhaupt mal eine WIRKLICH linke Partei geben, selbst "Die Linke" ist für sowas mittlerweile zu weit rechts.
 

Starfix

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Ich bin nur für den Halben Freihandel, der Freihandel muss auch Sinn ergeben, er muss ausgeglichen sein. Wir habe nichts von Überschüssen und Defiziten, es muss immer Regeln geben.
 

New York

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Richtig, aber das klappt nun schon seit 30 Jahren genau andersrum, weil

- die Armen von privaten Medien so lange mit Propaganda zugemüllt werden, bis sie glauben, wählen nutzt nichts und nicht zur Wahl gehen, woraufhin die Reichen an den Wahlurnen die Mehrheit haben.
- die Politik zunehmend gekauft ist.
- ALLE Parteien die in den letzten 20+ Jahren an der Macht waren rechte Politik gemacht haben.

Es nutzt halt nichts, wenn von den GANZ Rechten definiert wird, dass die SPD links sein soll, Halbierung der MwSt. für Hotelbesitzer bei gleichzeitiger Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe bleibt rechte Politik.
Wenn dann die GANZ Rechten darauf schimpfen, dass die SPD nur Murks baut, dann ist es absurd diesen Murks den Linken in die Schuhe schieben zu wollen, denn dieser Murks ist das Ergebnis rechter Politik und der würde noch weiter rechts nur noch grösser.

Klar, WENN sich mal eine Partei finden würde, die tatsächliche linke Politik machen würde, dann könnte man Unternehmenssteuern und den Spitzensteuersatz wieder da hin setzen, wo sie in den 70ern mal waren, aber dazu müsste es überhaupt mal eine WIRKLICH linke Partei geben, selbst "Die Linke" ist für sowas mittlerweile zu weit rechts.

Offenbar haben wir einen völlig unterschiedlichen Blickwinkel. Rechte Politik kann ich zurzeit nur von der AfD erkennen. Selbst die CSU ist im Schlepptau mit der Merkel-Union eine mitte-links Regierung, Betonung auf links. SPD und weiter nach links ist zunehmend linksextrem.

BG, New York
 

Cotti

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Mehr Gehalt/ Lohn hat ein Arbeiter, wenn es direkte Lohn und Gehaltssteigerung gibt.
Mehr Netto-Einkommen aus Lohn, wenn er (also der Arbeiter) steuer- und abgabenentlastet wird und nicht das Kapital.
"Steuern auf Arbeit" ist für mich logischerweise auch die Einkommenssteuer.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Eine Steuerdiskussion ohne Genauigkeit macht keinen Sinn. Ich habe aber eigentlich auch kein Interesse an einer solchen. Gruß.
 

sportsgeist

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Offenbar haben wir einen völlig unterschiedlichen Blickwinkel. Rechte Politik kann ich zurzeit nur von der AfD erkennen.
definiere: "rechte Politik"

sollte man darunter Angebotspolitik verstehen, ist das keine rechte Politik
Angebotspolitik ist klassische liberale Politik

sollte man darunter Abschottungspolitik verstehen, schon eher ...
 

sportsgeist

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Einkommensteuern kommt einer Strafe oder Raub gleich, wir brauchen Verbrauchs und Kapitalertragssteuern.
vor allem brauchen wir eine gerechte Gesamtsteuerlast zwischen starken und schwachen Schultern, und das bildet das jetzige Steuersystem durchaus gut ab.
Kein Wunder, es wurde ja auch 70 Jahre lang daran herumgefeilt, da wird man die optimale Balance ja wohl irgendwann mal erwischen ...

letzter verbliebener Diskussionsgrund sind die Bemessungsgrundlagen, aber dazu gibt der deutsche Fiskus jedes Jahr einen ganzen ottokatalogdicken Wälzer an Änderungen heraus ...
... inzwischen so verwirrend und in sich selbst widersprechend, dass viele Unternehmen nur noch kopfschüttelnd abwinken

Apparatschiks und Bürokraten am Werk in Vollendung eben ...

aber das gehört halt in die heutige Zeit dieses hoffnungslosen Kommandosuperstaats und der hoffnungslosen Überregulierung
 

Starfix

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vor allem brauchen wir eine gerechte Gesamtsteuerlast zwischen starken und schwachen Schultern, und das bildet das jetzige Steuersystem durchaus gut ab.
Kein Wunder, es wurde ja auch 70 Jahre lang daran herumgefeilt, da wird man die optimale Balance ja wohl irgendwann mal erwischen ...

letzter verbliebener Diskussionsgrund sind die Bemessungsgrundlagen, aber dazu gibt der deutsche Fiskus jedes Jahr einen ganzen ottokatalogdicken Wälzer an Änderungen heraus ...
... inzwischen so verwirrend und in sich selbst widersprechend, dass viele Unternehmen nur noch kopfschüttelnd abwinken

Apparatschiks und Bürokraten am Werk in Vollendung eben ...

aber das gehört halt in die heutige Zeit dieses hoffnungslosen Kommandosuperstaats und der hoffnungslosen Überregulierung

Ja die Bonzen müssen auf jeden Fall viel mehr als heute bezahlen.
 
OP
Redwing

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Es wird Zeit, doch noch einmal nachzulegen, doch zunächst möchte ich auch hier meinem Kommentar zu Junckers faulem Deal Geltung verschaffen, den ich ohnehin zunächst hier posten wollte:
Wollte dieser niederträchtige, vertrottelte Junker nicht längst sein Amt niedergelegt haben, oder müssen wir, wie bei der kriegslüsternen Schrumpelfritte McCain, echt darauf hoffen, daß der Kerl alsbald vom Tod des Amtes enthoben bzw. mit aller Kraft vom Chefsessel abgezogen wird? Wie der sich da zum Vasallen gemacht hat vor der Trumpet - und so mit einschleimendem Trump-Jargon von wegen, sie hätten einen Deal gemacht -, nur weil er seinen Marktgötzen, zu dem er betet, in Gefahr sah, das ist schon erbärmlich. Eine verschlagene, betuchte Bazille, die mal wieder das ganze Eurovolk für ihre kranken Marktsektierereien und ein paar persönliche Vorteile verhökert hat. Er, der große Retter des Handelsfriedens; daß ich nicht lache. Und was öffnet das Schwein Tür und Tor dafür: der Massenzerstörung und -verseuchung in den USA durch Frackingmist und diesem ganzen Gendreck noch dazu. Dabei liegen mannigfaltig Öl und Gas gleich nebenan; man müßte sich dazu nur nicht von den Ami-Kriegstreibern gegen Rußland aufhetzen lassen. Aber gewisse europäische Re-gier-ungen sind und bleiben erbärmliche Vasallen und willige US-Pufferzone, die springen, wenn Herrchen aus Übersee hopp sagt. 8-P Wirklich Konkretes hat The Trumpet natürlich, wie üblich, nicht angeboten, aber selbst dafür wird der kleine Juncker schon hechelnd "Oh, danke!" gesagt und diverse Zusagen gemacht haben. Und alles, was auch nur vage wie TTIP ist, ist und bleibt darwinistischer Dreck, der die Abwärtsspirale der Lebensqualität überall, außer für Bonzen, noch schneller dreht in diesem Dumpingwettbewerbswahn.

Ferner möchte ich auf die künstlich echauffiert kritisierte Aussage Trumps zu sprechen kommen, die Welt sei eine Arena, auch bzw. gerade in Bezug auf die Wirtschaft. Und ich sage, einmal mehr spricht er einfach frank und frei aus, was längst Realität ist. Während die meisten anderen kapitalistischen Marktsektierer ja immer gerne mit ihrer Heititeititüütüü-Propaganda und Marktromantik, wir seien alles eine globale Familie und arbeiten zu unser aller Vorteil zusammen und bla bla kommen, sagt er ganz einfach, wie es ist. Er meint es natürlich nicht unbedingt kritisch, sondern ist selbst dreister Teil davon, aber es ist dennoch nicht weniger wahr. Dieses kranke System ist ein einziges Gegen- und nicht Miteinander. Es ist Wettbewerbswahn, wo jede scheiß Firma in Konkurrenz zueinander steht, wenn es auch nur vage um dasselbe Produkt/dieselbe Dienstleistung geht. Jeder armselige Arbeitnehmer soll sich als bester verkaufen, wenn er vor Cheffe um einen Job bettelt, und sich von anderen positiv abheben, soll sich selbst besser darstellen. Und natürlich gilt das auch im Großen. Die Nationen betteln bei den Global Vampires um den Zuschlag und pampern die heimische Wirtschaft, indem ein möglichst bequemes Bettchen mit möglichst wenigen "störenden Faktoren" wie etwa Arbeitnehmerrechten oder Sozialleistungen, die den Druck auf Arbeitszwang schmälern könnten, bereitet wird. Und natürlich versucht jede Re-gier-ung, sofern sie nicht ohnehin bloß aus völligen Volksverkäufern besteht, die nur ihr eigenes kurzfristiges Süppchen kochen und ihre eigene Profitmaximierung im Sinne haben, der lokalen Wirtschaft einen Vorteil zu verschaffen. Das ist ein darwinistisches System der wenigen Gewinner und vielen Verlierer - im Großen wie im Kleinen. Es ist also völlig vernebelndes Bla Bla, wenn da von der Partnerschaft a la EU-USA, die allen in gleichem Maße nütze, gesprochen wird oder irgendwer sagt, er will die überragende Mehrheit von Dritte-Welt-Staaten zu ernsthaften Konkurrenten aufbauen. Der totale Blödsinn. Die EU will in erster Linie ihren eigenen Scheiß verkaufen, statt der Konkurrenz das zu gönnen, die USA wollen dasselbe, und beide wollen bestimmt keine zusätzlichen Mitbewerber aus Afrika und Co.. Die wollen zusätzliches Vieh, keine zusätzlichen Bauern. The Trumpet hat Recht: Es IST eine Arena, in der jeder gegen jeden kämpft und den anderen vielleicht nur soweit am Leben erhalten will, daß er als Handelspartner nicht total flach fällt. Und das ist nicht erst seit Trump so. Und es ist auch nicht erst seit ihm so, daß America first gilt. So hat dieses imperialistische Krebsgeschwür seit jeher gehandelt. Er spricht diese unliebsame Tatsache nur endlich offen aus. Und da fangen dann die kleinen Marktsektiererlein an zu heulen; könnten sie doch von der breiten Masse endlich durchschaut werden oder bricht am Ende gar manch Lüge gegenüber sich selbst zusammen... :cool:

Aber sieh ein, dieses Forum ist kein Abfalleimer für unüberlegte kurzfristige geistige Sekretionen.

Texte wie dieser oder meine Flaggtexte sind ein Highlight des Forums und suchen hier und auch anderenorts ihresgleichen, du kleiner Naseweis, und wenn nicht in einem Politforum, wo sonst soll ich politische Ideen posten? 8-/ Die größeren Systemmedien kommen wohl nicht in Frage; das wird gefiltert, und ich habe auch nicht genug Kohle, mir ausreichend Einfluß zu kaufen, so wie das Bonzengeschmeiß mit seiner propagierten Politik gegen die 99%. ;-P

Falls Du noch sehr jung bist, beschwere Dich net.
Hast ja noch viel Zeit.

Ich kann mich beschweren, so oft ich will, und habe verdammt Grund dazu. Und mit angehenden 40 habe ich NICHT mehr ewig Zeit darauf zu warten, bis bei einer medial und erzieherisch verblödeten, sadomasochistischen Mehrheit endlich der Groschen fällt. Wohl aber noch genug Zeit, das auf die beschleunigte progressivere Art anzugehen... 8-/

Und es kann ja sein, dass es noch viel schlimmer ist, als Du glaubst.

Na, das müßte dann aber VERDAMMT schlimm sein... :-0

Schließt die Arena, überwindet konsequent das bösartige System! :cool:
 
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Wehrwolf

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so lange Heiner Flassbeck und du ihre alltägliche immerselbe Gebetsmühle vom "begar thy neighbor" nicht einfach mal plausibel erklären, erläutern und belegen, bleibt das ein reiner Wust an Behauptungen ...

einige Behauptungen eines Heiner Flassbeck widerfinde ich in der realen Welt und kann sie bestätigen
viele widerfinde ich nicht ... und nu ??!!

Was genau ist Dir an Flassbecks Argumentation unklar? Das was ich bis jetzt von ihm gehört und gelesen habe ist absolut logisch und real beobachtbar.

sportsgeist schrieb:
wir sind "nur" 80 Millionen
wir können nicht jedes der zehntausenden Produkte der Welt gleich qualitativ gut, gleich effizient, gleich produktiv, gleich wirtschaftlich und damit gleich konkurrenzfähig, herstellen ...

... daher gibt es moderne globale Arbeitsteilung
die Einen können das besser, die Anderen dafür was anderes
und am Schluß wird getauscht ...

Du spielst offenbar auf Ricardos Theorie der komparativen Kostenvorteile an:

Bundeszentrale für politische Bildung schrieb:
Die von David Ricardo (* 1772, † 1823) entwickelte Theorie der komparativen Kosten besagt, dass sich jedes Land auf Produktion und Export derjenigen Güter spezialisieren sollte, die es mit dem kleinsten absoluten Kostennachteil (relativer komparativer Kostenvorteil) produzieren kann. Außenhandel lohnt sich denmnach auch, wenn ein Land bei der Produktion aller Güter dem Ausland unterlegen ist. Werden die Produktionskosten zweier Güter für zwei Länder miteinander verglichen, so kann das Land mit den für beide Güter zusammen absolut höheren Produktionskosten trotzdem ein günstigeres Kostenverhältnis haben, nämlich den komparativen Kostenvorteil, der seine Ursache in Produktivitätsunterschieden oder unterschiedlicher Ausstattung mit Produktionsfaktoren haben kann.

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19802/komparative-kosten

Das Problem dabei ist das Ricardo dabei Gegebenheiten unterstellt die es in der Realität nicht gibt. In diesem Modell darf weder das Kapital noch die Arbeitskräfte mobil sein und alle Produktionsressourcen müssen zu 100% ausgelastet sein. In der Realität trifft keine der 3 Prämissen zu.

In der Eurozone kann man ganz gut sehen was wirklich passiert. In dem Land mit den niedrigsten Lohnstückkosten (nicht Nominallöhnen!) fahren bei Wegfall aller Ausgleichsmechanismen (Zölle,Wechselkursanpassungen) die Produzenten die Auslastung der Betriebe hoch. Sie können also mit annähernd gleichem Kapitaleinsatz einen höheren Anteil der Nachfrage am gemeinsamen Markt bedienen und somit ihren Gewinn steigern.

Sobald sich die Auslastung der 100% nähert werden sie ihre Produktionskapazitäten erweitern, also mehr Maschinen kaufen und mehr Arbeiter einstellen. Den Arbeitskräftebedarf können sie zunächst aus dem verfügbaren Binnenangebot decken, aber irgendwann sind alle Arbeitslosen in Lohn und Brot (bei Ricardo existieren Arbeitslose sowieso nicht). Aber auch das ist kein Problem denn in den anderen Ländern verlieren die Firmen im gleichen Segment Marktanteile und müssen Personal entlassen. Nach Ricardos Auffassung bleiben die Spezialisten in ihrem Land und lernen einfach etwas anderes, in der Wirklichkeit ziehen sie dorthin wo ihre Fähigkeiten gefragt sind. Der Braindrain von spanischen, italienischen und griechischen Fachleuten in Richtung Deutschland ist empirisch nachweisbar.

Beggar thy neighbor bedeutet also das sich ohne Gegenmaßnahmen in einem freien gemeinsamen Markt das Land mit den niedrigsten Löhnen im Verhältnis zur Produktivität sowohl an der Nachfrage als auch am Fachkräfteangebot seiner Partnerländer bedient. Wenn das niemand unterbindet führt das zwangsläufig zum Zusammenbruch des gemeinsamen Wirtschaftsraums und schweren wirtschaftlichen Schäden in den beteiligten Ländern.
 

sportsgeist

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Was genau ist Dir an Flassbecks Argumentation unklar? Das was ich bis jetzt von ihm gehört und gelesen habe ist absolut logisch und real beobachtbar.



Du spielst offenbar auf Ricardos Theorie der komparativen Kostenvorteile an:



Das Problem dabei ist das Ricardo dabei Gegebenheiten unterstellt die es in der Realität nicht gibt. In diesem Modell darf weder das Kapital noch die Arbeitskräfte mobil sein und alle Produktionsressourcen müssen zu 100% ausgelastet sein. In der Realität trifft keine der 3 Prämissen zu.

In der Eurozone kann man ganz gut sehen was wirklich passiert. In dem Land mit den niedrigsten Lohnstückkosten (nicht Nominallöhnen!) fahren bei Wegfall aller Ausgleichsmechanismen (Zölle,Wechselkursanpassungen) die Produzenten die Auslastung der Betriebe hoch. Sie können also mit annähernd gleichem Kapitaleinsatz einen höheren Anteil der Nachfrage am gemeinsamen Markt bedienen und somit ihren Gewinn steigern.

Sobald sich die Auslastung der 100% nähert werden sie ihre Produktionskapazitäten erweitern, also mehr Maschinen kaufen und mehr Arbeiter einstellen. Den Arbeitskräftebedarf können sie zunächst aus dem verfügbaren Binnenangebot decken, aber irgendwann sind alle Arbeitslosen in Lohn und Brot (bei Ricardo existieren Arbeitslose sowieso nicht). Aber auch das ist kein Problem denn in den anderen Ländern verlieren die Firmen im gleichen Segment Marktanteile und müssen Personal entlassen. Nach Ricardos Auffassung bleiben die Spezialisten in ihrem Land und lernen einfach etwas anderes, in der Wirklichkeit ziehen sie dorthin wo ihre Fähigkeiten gefragt sind. Der Braindrain von spanischen, italienischen und griechischen Fachleuten in Richtung Deutschland ist empirisch nachweisbar.

Beggar thy neighbor bedeutet also das sich ohne Gegenmaßnahmen in einem freien gemeinsamen Markt das Land mit den niedrigsten Löhnen im Verhältnis zur Produktivität sowohl an der Nachfrage als auch am Fachkräfteangebot seiner Partnerländer bedient. Wenn das niemand unterbindet führt das zwangsläufig zum Zusammenbruch des gemeinsamen Wirtschaftsraums und schweren wirtschaftlichen Schäden in den beteiligten Ländern.
die umgekehrte These scheitert aber ebenso an der Realität.
und das noch viel einfacher und plausibler:

trotz Klimawandel und Rekordsommer ist nicht davon auszugehen, dass Deutschland demnächst ein ausgesprochener Kaffee- oder Bananenanbaustandort werden wird, wir werden also den klassischen Kaffee- und Bananenanbaugebieten dieser Welt irgend etwas aus unserem Segment, auf das wir uns spezialisiert haben, anbieten müssen, damit sie mit uns tauschen ...
 
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Ja, wieso auch nicht? Spricht nichts dagegen, Sachen in die Welt zu verkaufen, solange man halt auch bereit ist, in etwa so viel zurückzukaufen. Hab ich als Land ja nix davon, wenn ich haufenweise Forderungen aufbaue, die später entwertet werden, sei es nun durch Währungsabwertung oder dadurch, dass sie nicht mehr bedient werden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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