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Faschistische Architektur ?

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nachtstern

einzig wahrer
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Damit meinte ich den Bau, der da vorher in FRA stand:
https://de.wikipedia.org/wiki/Technisches_Rathaus_(Frankfurt_am_Main)

Das BER nicht mehr kann als Wellblechhütten, dass hatte ich bisher ja nur vermutet. Danke dafür :giggle:

ob man bei *Es wurde 1972–1974 nach Plänen der Architektengemeinschaft Bartsch, Thürwächter und Weber errichtet.* von Nachkriegsbauten schreiben kann?

die Wellblech oder auch Nissenhütten waren Notprogramme, also definitiv Kriegs"Erbe".

was "Deutschland" überhaupt noch "kann", wenn die meisten Bau-Projekte Europaweit ausgeschrieben und dann auch "euronational Errichtet" werden,
steht auf n anderem Blatt, hier in Berlin sind an Großprojekten zumindest kaum deutsche Handwerker beteiligt,
für die gebotenen "Preise" kann das keine Einheimische Firma.
 
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ob man bei *Es wurde 1972–1974 nach Plänen der Architektengemeinschaft Bartsch, Thürwächter und Weber errichtet.* von Nachkriegsbauten schreiben kann?

die Wellblech oder auch Nissenhütten waren Notprogramme, also definitiv Kriegs"Erbe".

was "Deutschland" überhaupt noch "kann", wenn die meisten Bau-Projekte Europaweit ausgeschrieben und dann auch "euronational Errichtet" werden,
steht auf n anderem Blatt, hier in Berlin sind an Großprojekten zumindest kaum deutsche Handwerker beteiligt,
für die gebotenen "Preise" kann das keine Einheimische Firma.

Na, na na. Wieder nur die Hälfte gelesen ... in dem Link, den ich Dir freundlicherweise drangehängt hatte?

Die Planung des Technischen Rathauses geht auf den Dom-Römer-Wettbewerb von 1963 zurück. Der erste Wettbewerb zum Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt fand nicht die Begeisterung der Jury und wurde im Zentrum der Altstadt nicht umgesetzt. Aus den drei Siegerentwürfen und den im Vorfeld relevant diskutierten Beiträgen entwickelte das Stadtplanungsamt 1951 einen Leitplan für die Fluchtlinien und die bauliche Einzelplanung, der in den Bereichen am Mainufer, rund um den Dom und an der Berliner Straße realisiert wurde, nicht jedoch im Zentrum der Altstadt zwischen Dom und Römer.[Hans-Reiner Müller-Raemisch: Frankfurt am Main. Stadtentwicklung und Planungsgeschichte seit 1945. Campus, Frankfurt / New York 1998, ISBN 3-593-35918-9]

Nach Abschluss des Wiederaufbaus der übrigen Altstadt wurde 1963 ein zweiter Wettbewerb zur Gestaltung der zentralen Altstadt ausgeschrieben. Anders als 1950 waren hier nicht nur hessische Architekten zugelassen, sodass sich namhafte internationale Architekten mit Beiträgen beteiligen konnten. Wie der erste Wettbewerb fand auch der zweite unter maßgeblicher Federführung des Baudezernenten Hans Kampffmeyer statt. usw.

Vor Baubeginn brach man ab 1970 für die Gründung des Neubaus insgesamt fünf Gebäude an der Braubachstraße – die Hausnummern 15 bis 29 – ab. Davon stammte eines aus dem 16. Jahrhundert (Nr. 15, auf dem historischen Erdgeschoss setzte ein Nachkriegsbetonbau anstelle der verbrannten Fachwerkobergeschosse auf), drei aus der Zeit von kurz nach dem Braubachstraßendurchbruch (Nr. 25, 27 und 29) und eines aus dem Jahre 1940 (Nr. 23).[13]

Das Haus Braubachstraße 25 beinhaltete darüber hinaus noch den intakten barocken Hinterhaustrakt des Hauses zum Esslinger, dem Wohnhaus von Johann Wolfgang Goethes Tante Melber. Als erhaltenswert betrachtete Reste der Gebäude wurden im Historischen Museum eingelagert, können aber aufgrund einer mangelnden Indizierung teils bereits heute nicht mehr den entsprechenden Gebäuden zugeordnet werden.[12]

Architekt Thürwächter äußerte in einem Interview 2005 dazu: „Ich war jung und habe nicht darüber nachgedacht. Einer der Architekten, Hermann Senf, lebte damals sogar noch, aber das war für mich eigentlich kein Problem, das Haus eines Kollegen abzureißen. Ich empfand die Bauwerke als völlig belanglos.“[10]

(Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Techn...s_historischer_Gebäude_zur_Baufeldfreimachung)
 

Picasso

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Bratmarx

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Das was zu Hitlers Zeiten gebaut wurde ist beeindruckend. Qualitativ sehr hochwertig, nicht mit dem heutigen Pfusch vergleichbar. Deshalb steht es ja auch heute noch und wird genutzt.

Der Umstand das mit einen speziellen System gebaut wurde kommt auch zum tragen, es sollte nämlich selbst als Ruine noch von der Überlegenheit der Nasos zeugen deswegen wurde sehr robust und wuchtig gebaut.

Vorallen der Bau der Neuen Reichskanzlei ist ein gutes Beispiel, in kürzester Zeit und mit hervorragender Planung und Koordinierung verschiedener Baufirmen auf einer Großbaustelle lieferte Speer hier sein Meisterstück ab, dass hatte er halt drauf der Albert.
 

Mino

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ein Haus...ein Mauerwerk muss atmen können...und "schwitzen"!
Ansonsten geht das Raumklima in die Binsen...
Das man durch "Wärmedämmung" keine wirkliche Energieeinsparung hat, wurde schon mehrfach belegt und nachgewiesen.
Der alleinige Gewinner war und ist hier die Industrie.
Das was die letzten Jahre auf die Außenwände raufgeklatscht wurde, ist heute schon Sondermüll,
das was "heute" rausgeklatscht wird, der Sondermüll der Zukunft.

Und allem voran verdient der immer Hauptverantwortliche, also der Staat daran bis zum umfallen, der schafft es auch immer wieder solch einen kontraproduktiven Unsinn als etwas positives zu verkaufen, aber ich will mich nicht ständig wiederholen.

Selbstverständlich, Wände müssen atmen, nicht nur des Raumklimas wegens, auch um sich quasi selber zu erhalten. Nicht umsonst stehen ohne großes Dazutun Wände und Mauern von 1500 anno dunnemals noch immer, während 15 Jahre alte Ständerwände schon zum zweiten mal erneuert werden mussten. Aber wie lautet doch der Audi-Slogan: Vorsprung durch Technik....einfach nur eine Lachnummer Sondershausen. Dann kommen da noch die berühmten Wasserschäden hinzu, eine vernünftige, atmungsaktive Wand verkraftet das ohne Probleme, weil diese Wände ja ständig Feuchtigkeit aufnehmen und kontinuierlich wieder abgeben, woraus sich wiederum das gleichbleibende Raumklima ergibt. Ständerwände bzw. Wände die von allen Seiten abgeschlossen sind saugen sich voll und gammeln dann gemütlich vor sich hin.

Wer jetzt glaubt die Verantwortlichen ( abgesehen natürlich beispielsweise von gewissen sogenannten GRÜNEN die mittels ihres eingeschränkten Intellekts nicht in der Lage sind Umfang und Zusammenhänge zu überblicken ) wären sich dessen nicht bewusst wird sich wohl arg täuschen. Hier wird einfach nach der üblichen Vorgehensweise verfahren. Ein Zahnrad greift ins andere und von "Handwerk" bis hin zur Krankheitsindustrie partizipieren alle davon, oben auf natürlich wieder der Staat der am meisten abgreifen kann. Nur der Bürger, der durch Indoktrination glaubt das Richtige zu tun, ist einmal mehr der Hochglanzmeier...äh ich meine der Gelackmeierte.
 
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Der Umstand das mit einen speziellen System gebaut wurde kommt auch zum tragen, es sollte nämlich selbst als Ruine noch von der Überlegenheit der Nasos zeugen deswegen wurde sehr robust und wuchtig gebaut.

Vorallen der Bau der Neuen Reichskanzlei ist ein gutes Beispiel, in kürzester Zeit und mit hervorragender Planung und Koordinierung verschiedener Baufirmen auf einer Großbaustelle lieferte Speer hier sein Meisterstück ab, dass hatte er halt drauf der Albert.

Hihi. Meint ihr nicht, dass ihr den Nasos ein wenig arg viel andichtet?! Die haben ja schon fürs 1000 jährige Reich planen müssen. Worauf basiert denn die Unterstellung, dass dabei schöne Ruinen im Fokus standen? In meinen Augen wäre das ein Verrat an der "großen Vision" bzw. am Führer (gewesen)?!

:kopfkratz:
 

admonitor

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Hihi. Meint ihr nicht, dass ihr den Nasos ein wenig arg viel andichtet?! Die haben ja schon fürs 1000 jährige Reich planen müssen. Worauf basiert denn die Unterstellung, dass dabei schöne Ruinen im Fokus standen? In meinen Augen wäre das ein Verrat an der "großen Vision" bzw. am Führer (gewesen)?!

:kopfkratz:

Vll. hat man ja schon fürs Jahr 1001 geplant, das dann doch früher kam.
 

Bratmarx

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Hihi. Meint ihr nicht, dass ihr den Nasos ein wenig arg viel andichtet?! Die haben ja schon fürs 1000 jährige Reich planen müssen. Worauf basiert denn die Unterstellung, dass dabei schöne Ruinen im Fokus standen? In meinen Augen wäre das ein Verrat an der "großen Vision" bzw. am Führer (gewesen)?!

:kopfkratz:

Das war ja für die künftigen Generationen gedacht, sie sollten erschaudern und bewundern bei dem Anblick der Ruinen, so wie man sich bei dem Pyramiden oder den Kolosseum wundert!
 
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Das war ja für die künftigen Generationen gedacht, sie sollten erschaudern und bewundern bei dem Anblick der Ruinen, so wie man sich bei dem Pyramiden oder den Kolosseum wundert!

Ganz bestimmt ... gerade die Ruinen der Pyramiden ... sind wahnsinnig beeindruckend. Müsste halt nur mal jemand Staubwischen und das Gold aufpolieren. Im Original waren die ja würfelförmig, nur als Ruine blieb da - wegen der dicken Mauern - nur dieses häßliche Dreieck übrig :giggle:

Und mit Ruinen in Deutschen Großstädten verbinde ich vor allem Urin-Gestank und Penner. Aber das hat Hitler - der alte "Fuchs" - bestimmt viel feudaler geplant :coffee:
 
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Picasso

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Der Umstand das mit einen speziellen System gebaut wurde kommt auch zum tragen, es sollte nämlich selbst als Ruine noch von der Überlegenheit der Nasos zeugen deswegen wurde sehr robust und wuchtig gebaut.

Vorallen der Bau der Neuen Reichskanzlei ist ein gutes Beispiel, in kürzester Zeit und mit hervorragender Planung und Koordinierung verschiedener Baufirmen auf einer Großbaustelle lieferte Speer hier sein Meisterstück ab, dass hatte er halt drauf der Albert.

Da kann man aus heutiger Sicht nur den Hut ziehen. Wann wohl der Berliner Flughafen fertig ist, von der Philharmonie reden wir mal gar nicht....
 

nachtstern

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Bratmarx

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Ganz bestimmt ... gerade die Ruinen der Pyramiden ... sind wahnsinnig beeindruckend. Müsste halt nur mal jemand Staubwischen und das Gold aufpolieren. Im Original waren die ja würfelförmig, nur als Ruine blieb da - wegen der dicken Mauern - nur dieses häßliche Dreieck übrig :giggle:

Und mit Ruinen in Deutschen Großstädten verbinde ich vor allem Urin-Gestank und Penner. Aber das hat Hitler - der alte "Fuchs" - bestimmt viel feudaler geplant :coffee:

Schonmal was von der Ruinenwerttheorie gehört, bevor du hier so dämlich rumsülzt?

Die Verwendung besonderer Materialien sowie die Berücksichtigung besonderer statischer Überlegungen sollte Bauten ermöglichen, die im Verfallszustand, nach Hunderten oder (so rechneten wir) Tausenden von Jahren, etwa den römischen Vorbildern gleichen würden. Albert Speer
 
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Schonmal was von der Ruinenwerttheorie gehört, bevor du hier so dämlich rumsülzt?

Mei ... ehrlich gesagt wäre es schon schön, wenn davon überhaupt mal jemand was gehört hätte. Dazu gibts als Quelle nur nen Architekten mit nem übersteigerten Selbstbewusst- und nem verklärten Geschichtsbewusstsein. Den man jetzt auch nicht mehr fragen kann und der das Wort über 30 Jahre nach dem Krieg das erste Mal - für seine eigene Arbeit - erfand ... ähh verwendete.

Und lt. seinen eigenen Angaben war sein Herrchen und Meister so beigeistert, dass dieser das zum "Gesetz" machen wollte ... zum Ruinengesetz. Da werden die Quellen dann noch seichter.

Keine Ahnung. Vielleicht würde ich einfach mehrere Quellen erwarten bei so nem - ja offenbar - bahnbrechenden Thema. Und nicht nur die Selbstbeweihräucherung des (potenziellen) Erfinders selber um da irgendwie nen wissenschaftlichen Aspekt dahinter zu sehen.

Bin aber auch nicht vom Fach. D.h. weder links/grüner Studienabbrecher noch Architekt um mir mit so nem Quatsch den Sonntag zu verderben :coffee:


VG
 
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Bratmarx

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Mei ... ehrlich gesagt wäre es schon schön, wenn davon überhaupt mal jemand was gehört hätte. Dazu gibts als Quelle nur nen Architekten mit nem übersteigerten Selbstbewusst- und nem verklärten Geschichtsbewusstsein. Den man jetzt auch nicht mehr fragen kann und der das Wort über 30 Jahre nach dem Krieg das erste Mal - für seine eigene Arbeit - erfand ... ähh verwendete.

Und lt. seinen eigenen Angaben war sein Herrchen und Meister so beigeistert, dass dieser das zum "Gesetz" machen wollte ... zum Ruinengesetz. Da werden die Quellen dann noch seichter.

Keine Ahnung. Vielleicht würde ich einfach mehrere Quellen erwarten bei so nem - ja offenbar - bahnbrechenden Thema. Und nicht nur die Selbstbeweihräucherung des (potenziellen) Erfinders selber um da irgendwie nen wissenschaftlichen Aspekt dahinter zu sehen.

Bin aber auch nicht vom Fach. D.h. weder links/grüner Studienabbrecher noch Architekt um mir mit so nem Quatsch den Sonntag zu verderben :coffee:


VG

Stimmt allerdings, hast ja recht, Speer war ja bekannt das er sich winden konnte wie ein Wurm, stimme dir da vollumfänglich zu, schuldige wenn ich dich so blöd angemacht habe.
 
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Stimmt allerdings, hast ja recht, Speer war ja bekannt das er sich winden konnte wie ein Wurm, stimme dir da vollumfänglich zu, schuldige wenn ich dich so blöd angemacht habe.
Kein Thema, ist mir auch schon passiert. Dir/Euch auch nen schönen Sonntag!
 

nachtstern

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Frosch

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Die neue Frankfurter Altstadt ist zur Besichtigung eröffnet - und die Diskussion darüber hält an.
Insbesondere Architekten schütteln den Kopf darüber.
Dabei war es gar nicht so besonders teuer - und sieht allemal besser aus als der abgerissene Gebäudekomplex des früheren techn. Rathauses.
Ein Stuttgarter Architekt meint, es handele sich um heimelige, rückwärtsgewandte Architektur, er wolle zwar nicht so weit gehen, zu behaupten, jedes Fachwerkhaus sei faschistisch... aber man müsse schon in Erinnerung behalten, dass die Initiative dafür von Rechts ausging. Na gut, manche Besucher meinen auch, es handele sich um eine Art Legoland.

Aber irgendwie ist es schön.



An die kritischen Architekten hätte ich eine Frage: wäre es ihnen nicht möglich, einen neuen Frankfurter Stadtteil mit Gründerzeit-Bauten von 1900 zu gestalten ?
Wäre das zu teuer ?
Wir könnten doch auf die blöde Verdämmung verzichten, der Winter ist eh nur für zwei Wochen wirklich kalt, die aufwändigen Fassaden-Verzierungen könnten wir doch aus China importieren... und natürlich fühlt sich jeder wohler, wenn die Wände der Wohnung, eine Höhe von 3,80 aufweisen, okay, ich persönlich würde eher 6 Meter bevorzugen, das bedeutet Lebensqualität.

Die Nazis mochten keine Fachwerkhäuser, aber soviel Hintergrundwissen darf man von unserer kulturell verwahrlosten Architektenschaft natürlich nicht verlangen.

Wenn es so etwas wie eine menschenfeindliche "Nazi"-Architektur überhaupt geben sollte, dann fällt mir dazu eigentlich nur der sozialdemokratische Betonbrutalismus der 70er Jahre ein. Die endlosen Diskussionen um den Wiederaufbau unseres Berliner Stadtschlosses waren für mich übrigens der Anlaß, mein Linkssein endgültig zu begraben und nach einer Alternative zum totalen Realitätsverlust dieses Beklopptenmilieus zu suchen. >ß´(
 

nachtstern

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Die Nazis mochten keine Fachwerkhäuser, aber soviel Hintergrundwissen darf man von unserer kulturell verwahrlosten Architektenschaft natürlich nicht verlangen.

Wenn es so etwas wie eine menschenfeindliche "Nazi"-Architektur überhaupt geben sollte, dann fällt mir dazu eigentlich nur der sozialdemokratische Betonbrutalismus der 70er Jahre ein. Die endlosen Diskussionen um den Wiederaufbau unseres Berliner Stadtschlosses waren für mich übrigens der Anlaß, mein Linkssein endgültig zu begraben und nach einer Alternative zum totalen Realitätsverlust dieses Beklopptenmilieus zu suchen. >ß´(

Nebenfrage:
Kann mir irgendwer "logisch" erklären, warum man folgendes nicht einfach platt macht und die riesigen Areale nutzbar macht?

https://rottenrails.wordpress.com/2011/03/28/heeresbekleidungsanstalt-bernau/
Heeresbekleidungsanstalt Bernau

https://de.wikipedia.org/wiki/Heeresversuchsanstalt_Kummersdorf
Heeresversuchsanstalt Kummersdorf

und ähnliche "Überbleibsel"
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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