G
Gelöschtes Mitglied 2801
CRISPR oder auch Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats, sind sich regelmäßig wiederholende DNA Sequenzen in Prokaryonten, mit deren Hilfe die Imunabwehr der einfachen Organismen die Veränderung des Erbguts durch Viren oder Plasmiden verhindert.
Auf der Entdeckung dieser Reparatur- und Abwehrfunktion basiert die 2015 zum Breakthrough of the Year (Science Magazine) erklärte CRIPS/Cas-Methode zur gezielten Genom-Editierung. Einzelne DNA Sequenzen können dadurch herausgeschnitten oder verändert, Gene aktiviert oder deaktiviert werden. Die Cas Marker dienen dabei als Zielorientierung und Startsequenzpunkt. Von diesen sind mittlerweile über 40 bekannt, was eine hohe Nutzenvariabilität ermöglicht. Dieser rapide Informationsanstieg ist besonders bemerkenswert, da vor 10 Jahren gerade mal die Cas9 Endonuklease bekannt war, also nur ein einziger Marker.
In einiger Zeit wird es, basierend auf dieser Methode, möglich sein, Gendefekte gezielt zu regulieren, vielleicht sogar gänzlich aufzuheben. Abhängig ist dies natürlich vom Erreichen einer nahezu 100% Reliabilität der Methode, weswegen derzeit intensiv daran geforscht wird, zufällige Ähnlichkeiten und Mutationen in der DNA, sowie versehentliche Fehlpositionierungen zu reduzieren.
Neben dieser positiven Seite birgt Genomeditierung natürlich ethische und technische Risiken (zum Beispiel schwer kalkulierbare Effekte der Editierung in Filialgenerationen).
Ist diese Art der Forschung und letztlich Entstehung revolutionärer Technologie ein Segen oder eher doch ein Fluch?
Auf der Entdeckung dieser Reparatur- und Abwehrfunktion basiert die 2015 zum Breakthrough of the Year (Science Magazine) erklärte CRIPS/Cas-Methode zur gezielten Genom-Editierung. Einzelne DNA Sequenzen können dadurch herausgeschnitten oder verändert, Gene aktiviert oder deaktiviert werden. Die Cas Marker dienen dabei als Zielorientierung und Startsequenzpunkt. Von diesen sind mittlerweile über 40 bekannt, was eine hohe Nutzenvariabilität ermöglicht. Dieser rapide Informationsanstieg ist besonders bemerkenswert, da vor 10 Jahren gerade mal die Cas9 Endonuklease bekannt war, also nur ein einziger Marker.
In einiger Zeit wird es, basierend auf dieser Methode, möglich sein, Gendefekte gezielt zu regulieren, vielleicht sogar gänzlich aufzuheben. Abhängig ist dies natürlich vom Erreichen einer nahezu 100% Reliabilität der Methode, weswegen derzeit intensiv daran geforscht wird, zufällige Ähnlichkeiten und Mutationen in der DNA, sowie versehentliche Fehlpositionierungen zu reduzieren.
Neben dieser positiven Seite birgt Genomeditierung natürlich ethische und technische Risiken (zum Beispiel schwer kalkulierbare Effekte der Editierung in Filialgenerationen).
Ist diese Art der Forschung und letztlich Entstehung revolutionärer Technologie ein Segen oder eher doch ein Fluch?