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Obwohl der Thread hier mittlerweile hin ist, will ich dir ne Antwort nicht schuldig bleiben:
Ich war nicht dabei, so genau kann ich dir das nicht sagen...
Schau, lies doch mal was zu dem Thema, wichtig dabei: unvoreingenommen.
Lies ruhig von pro-Autoren und contra-Autoren.
Echte Pros gibt es eigentlich nicht, sondern nur unvoreingenommene Historiker - der Mythos Che lebt und braucht keine Fürsprecher.
Es gibt nur die hysterischen Contra-Gröler (wir erleben ja hier wieder Einen...) die daran verzweifeln, dass dieser Mythos einfach nicht kaputt gehen will.
Setz das alles mal in den Kontext: Kuba, als US-Kolonie, missbraucht als Bordell und Spielkasino, politisch repressiv regiert von einem Diktator von US-Gnaden, faktisch regiert von der Mafia.
Dann geschieht eine Revolution und oh Wunder: Sie gelingt sogar, Dank der Unterstützung der Menschen "unten".
Es gibt für die neuen Machthaber nun genug Beispiele, was ihnen blüht, wenn sie nicht höllisch aufpassen und vor allen Dingen den Kollaborateuren der Amis zu viel Beinfreiheit lassen, ergo...
Verstehst du, was ich meine ?
So kann man das sicherlich betrachten.
Das Problem beim Tod Che Guevaras sind in der Tat die fragwuerdigen Umstaende, die auf eine Exekution hinweisen.
Es ist interessant, dass er sich eben auch von Fidel Castro entfernt hat.
Ich wuerde jetzt mal einige Ideen in den Raum stellen, warum er bis heute als Leitfigur fuer Protest und Revolution steht.
1. Er wurde nicht alt
2. Art und Umstaende seines Todes
3. Sein jugendliches Aussehen, das mit dem bekanntesten Bild praktisch zementiert wurde.
Die Hintergruende fuer sein Tun liegen auf der Hand.
Befreiungstheologen aus Lateinamerika haben auch eine etwas abweichende Einstellung zu den ueblichen Methoden und Einsichten anderer Theologen.
Wie es scheint bringen die Zustaende dort, gepaart mit einer entsprechenden weltanschaulichen oder religioesen Ideologie, immer wieder "Revolutionaere" hervor.
Ich selbst war nie ein Anhaenger von Che Guevara und habe auch nie einen "Fanartikel" besessen.