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Ein EU-weites Grundeinkommen

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Grundeinkommen ist schon das richtige Stichwort. Eine der wichtigsten Fragen dabei ist nur: WO? Nur in Deutschland, weil es hier gerade Überschüsse gibr? Falls so was von den Linken kommt dann wären die ja stramm rechts. Da sollten sie nochmal drüber nachdenken. In der ganzen Welt? Geht auch nicht, denn es wär notwendig, sich auf gleiche Bedingungen zu einigen, und die sind weltweit gar nicht durchzusetzen. Man könnte aber eventuell einzelne andere Länder zur Teilnahme einladen, wenn sie die Bedingungen erfüllen.
Jedenfalls hab ich den leisen Verdacht, daß Merkel und Co in nächster Zeit bald noch mehr Gelder an andere EU-Staaten verteilen möchten, wieder mal, damit die EU nicht auseinanderfällt. Da sollte man denen zuvor kommen und selbst Vorschläge machen, wie das Geld verteilt werden soll.
Meiner Meinung nach liegt ein großer Fehler vielleicht darin, daß die Politiker immer nur Geld an die verteilen wollen, die eh schon mehr als genug davon haben. Investoren, Banken, damit die entscheiden dürfen, wo und wie investiert wird. Das Ergebnis ist dann, daß die Aktien immer weiter steigen, die Investoren, die Reichen reicher werden, und die Steuerzahler und Sparer werden immer mehr belastet. Diese Merkelsche Umverteilung ist praktisch ein bedingungsloses Grundeinkommen für Reiche.
Das ist schon mal der erste Grund, warum man dafür einen Ausgleich bräuchte.
Also wer die Merkel mal stoppen möchte, der sollte ihr zuvor kommen.
Ich würde ein Grundeinkommen für alle EU-Bürger empfehlen, also im gesamten Währungsraum. Das Grundeinkommen wäre auch nicht bedingungslos, sondern die teilnehmenden Staaten müßten sich auf Bedingungen einigen, die sie an ihre Bürger weitergeben.
Bei der Höhe sollte man sich an den bisherigen Umverteilungen an die Reichen orientieren, also z.B. den Aufkauf von faulen Krediten durch die EZB, die entgangenen Zinsgewinne der Sparer durch die Niedrigzinspolitik, die Aktiengewinne der Reichen, usw.
Wenn man das alles unter allen Bürgern aufteilt, kommen,schätze ich, wahrscheinlich keine 1000 Euro pro Monat zusammen, sondern vielleicht nur ein paar zig Euro pro Monat Aber es würde sich trotzdem lohnen, die zu beantragen.
Und je höher das Vermögensgefälle, desto höher die Grundeinkommen, und umgekehrt....sollte auch ein Faktor sein.

Ein paar Vorteile:
1. Nicht die Reichen, sondern das gesamte Volk würde so demokratisch entscheiden, wie und wo das Geld investiert wird. Das Geld würde dann weniger in Luxus und mehr in Dinge für den Grundbedarf investiert werden, Ernährung, Wohnung. Der Grundbedarf würde somit subventioniert werden.
2. Um das Geld zu erhalten, müßte jeder es beantragen. Das wäre fast wie eine Volkszählung. Diese könnte man auch gleich mit regelmäßigen Referenden verbinden.
3.Die Reichen versuchen doch überall, in jedem Land, in dem sie investieren, einen Arbeitskräfte-Überschuss zu schaffen, damit die Arbeitslosen sich um die Arbeit streiten müssen und die Reichen dann die Bedingungen diktieren und Selektion betreiben können.
Wenn aber jedem Einwohner ein Grundeinkommen bezahlt werden muß, dann würden sie sich das überlegen. Um ein Grundeinkommen zu finanzieren müßten die Reichen stärker belastet werden. Und je mehr Einwohner ein Land hat, desto höher wäre die finanzielle Belastung für die Reichen. Dadurch könnte man die Übervölkerung abbremsen, welche die Reichen schaffen wollen, damit sie einen Arbeitskräfte-Überschuss haben.
Die Reichen wären dann vielleicht plötzlich Gegner von Migration statt wie heute die Förderer.
4. Wenn man im eigenen Land ein kleines Einkommen hat, dann hat man es weniger nötig in ein anderes, reicheres Land(Deutschland) auszuwandern. Der Zuwanderungsdruck für Deutschland würde also sinken und deshalb sollte sogar die AfD dafür sein.
5. Je mehr Menschen es gibt, die ein Grundeinkommen erhalten, desto mehr Freunde schaffen sich die größten Zahler.
6. Aus Punkt 3 ergibt sich eine Hauptbedingung: Die teilnehmenden Länder müßten sich auf eine gemeinsame Besteuerung zumindest für besonders hohe Einkommen einigen + gemeinsame Kontrolle, (und noch anderes) Da Volksvertreter daran nicht interessiert sind, kann ein solches Grundeinkommen nur über Referenden in jedem EU-Land eingeführt werden. Auch das wäre also eine Bedingung und das wär also eine Möglichkeit um gemeinsame Steuern zu schaffen.
7 Das EU-weite Grundeinkommen würde mehr zu einer ökologischen Lebensweise führen, denn auch eine Bevölkerungs-, bzw. Familienplanung wäre Grundbedingung. Sonst könnte sich ja jedes Land, jede Familie sagen: Je mehr Nachwuchs, Einwohner wir haben, desto mehr Geld wird uns von der EU gezahlt, wodurch Übervölkerung gefördert würde. Man müßte also das Grundeinkommen von einer vereinbarten Einwohnerdichte oder Wachstumsrate der Länder abhängig machen. Und die kann ja überwacht werden.(Punkt2)
8. Für die Einzahler in die Euro-Kasse könnte das trotzdem billiger sein und leichter und gerechter zu organisieren als eine europäische Arbeitslosenversicherung, wie von Macron gewünscht
9. Es könnte EU-Staaten vom Austritt abhalten und somit den Zerfall der EU verhindern.
10. Hauptsache Merkel und Co. haben nicht mehr die Hohheit darüber, wie und wo das Geld der Steuerzahler ver(sch)wendet wird.
Gibt bestimmt noch mehr Vorteile, die noch keiner aufgezählt hat.
 

zebra

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Das Grundeinkommen in Deutschland nennt sich Harz-4 + Kindergeld, welches oft von Außerdeutschen genutzt wird ... welche Nie in das System einbezahlt haben oder werden ... bezahlt wird es von den Arbeitern und Steuerzahler ... die auch schon mal weniger als H4 trotz Arbeit haben.
Diese Einkommen müssten nur umbenannt werden, und für Jeden " Steuerzahler " zugänglich gemacht werden, und ALLE Anderen müssen leer ausgehen ... dann Haben Deutsche Steuerzahler ein Grundeinkommen und abschlagsfreie Rente mit 63 ... + sehr viel weniger Ausländerkriminalität, da keine FSK mehr da sind ... wo es nichts gibt ... treten die auch nicht vermehrt auf ! Jedes Land ist für seine Leute verantwortlich ... Deutsche für Deutsche ... Germany First !
 

E160270

Deutscher Bundeskanzler
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Grundeinkommen ist schon das richtige Stichwort. Eine der wichtigsten Fragen dabei ist nur: WO? Nur in Deutschland, weil es hier gerade Überschüsse gibr? Falls so was von den Linken kommt dann wären die ja stramm rechts. Da sollten sie nochmal drüber nachdenken. In der ganzen Welt? Geht auch nicht, denn es wär notwendig, sich auf gleiche Bedingungen zu einigen, und die sind weltweit gar nicht durchzusetzen. Man könnte aber eventuell einzelne andere Länder zur Teilnahme einladen, wenn sie die Bedingungen erfüllen.
Jedenfalls hab ich den leisen Verdacht, daß Merkel und Co in nächster Zeit bald noch mehr Gelder an andere EU-Staaten verteilen möchten, wieder mal, damit die EU nicht auseinanderfällt. Da sollte man denen zuvor kommen und selbst Vorschläge machen, wie das Geld verteilt werden soll.
Meiner Meinung nach liegt ein großer Fehler vielleicht darin, daß die Politiker immer nur Geld an die verteilen wollen, die eh schon mehr als genug davon haben. Investoren, Banken, damit die entscheiden dürfen, wo und wie investiert wird. Das Ergebnis ist dann, daß die Aktien immer weiter steigen, die Investoren, die Reichen reicher werden, und die Steuerzahler und Sparer werden immer mehr belastet. Diese Merkelsche Umverteilung ist praktisch ein bedingungsloses Grundeinkommen für Reiche.
Das ist schon mal der erste Grund, warum man dafür einen Ausgleich bräuchte.
Also wer die Merkel mal stoppen möchte, der sollte ihr zuvor kommen.
Ich würde ein Grundeinkommen für alle EU-Bürger empfehlen, also im gesamten Währungsraum. Das Grundeinkommen wäre auch nicht bedingungslos, sondern die teilnehmenden Staaten müßten sich auf Bedingungen einigen, die sie an ihre Bürger weitergeben.
Bei der Höhe sollte man sich an den bisherigen Umverteilungen an die Reichen orientieren, also z.B. den Aufkauf von faulen Krediten durch die EZB, die entgangenen Zinsgewinne der Sparer durch die Niedrigzinspolitik, die Aktiengewinne der Reichen, usw.
Wenn man das alles unter allen Bürgern aufteilt, kommen,schätze ich, wahrscheinlich keine 1000 Euro pro Monat zusammen, sondern vielleicht nur ein paar zig Euro pro Monat Aber es würde sich trotzdem lohnen, die zu beantragen.
Und je höher das Vermögensgefälle, desto höher die Grundeinkommen, und umgekehrt....sollte auch ein Faktor sein.

Ein paar Vorteile:
1. Nicht die Reichen, sondern das gesamte Volk würde so demokratisch entscheiden, wie und wo das Geld investiert wird. Das Geld würde dann weniger in Luxus und mehr in Dinge für den Grundbedarf investiert werden, Ernährung, Wohnung. Der Grundbedarf würde somit subventioniert werden.
2. Um das Geld zu erhalten, müßte jeder es beantragen. Das wäre fast wie eine Volkszählung. Diese könnte man auch gleich mit regelmäßigen Referenden verbinden.
3.Die Reichen versuchen doch überall, in jedem Land, in dem sie investieren, einen Arbeitskräfte-Überschuss zu schaffen, damit die Arbeitslosen sich um die Arbeit streiten müssen und die Reichen dann die Bedingungen diktieren und Selektion betreiben können.
Wenn aber jedem Einwohner ein Grundeinkommen bezahlt werden muß, dann würden sie sich das überlegen. Um ein Grundeinkommen zu finanzieren müßten die Reichen stärker belastet werden. Und je mehr Einwohner ein Land hat, desto höher wäre die finanzielle Belastung für die Reichen. Dadurch könnte man die Übervölkerung abbremsen, welche die Reichen schaffen wollen, damit sie einen Arbeitskräfte-Überschuss haben.
Die Reichen wären dann vielleicht plötzlich Gegner von Migration statt wie heute die Förderer.
4. Wenn man im eigenen Land ein kleines Einkommen hat, dann hat man es weniger nötig in ein anderes, reicheres Land(Deutschland) auszuwandern. Der Zuwanderungsdruck für Deutschland würde also sinken und deshalb sollte sogar die AfD dafür sein.
5. Je mehr Menschen es gibt, die ein Grundeinkommen erhalten, desto mehr Freunde schaffen sich die größten Zahler.
6. Aus Punkt 3 ergibt sich eine Hauptbedinguzng: Die teilnehmenden Länder müßten sich auf eine gemeinsame Besteuerung zumindest für besonders hohe Einkommen einigen + gemeinsame Kontrolle, (und noch anderes) Da Volksvertreter daran nicht interessiert sind, kann ein solches Grundeinkommen nur über Referenden in jedem EU-Land eingeführt werden. Auch das wäre also eine Bedingung und das wär also eine Möglichkeit um gemeinsame Steuern zu schaffen.
7 Das EU-weite Grundeinkommen würde mehr zu einer ökologischen Lebensweise führen, denn auch eine Bevölkerungs-, bzw. Familienplanung wäre Grundbedingung. Sonst könnte sich ja jedes Land, jede Familie sagen: Je mehr Nachwuchs, Einwohner wir haben, desto mehr Geld wird uns von der EU gezahlt, wodurch Übervölkerung gefördert würde. Man müßte also das Grundeinkommen von einer vereinbarten Einwohnerdichte oder Wachstumsrate der Länder abhängig machen. Und die kann ja überwacht werden.(Punkt2)
8. Für die Einzahler in die Euro-Kasse könnte das trotzdem billiger sein und leichter und gerechter zu organisieren als eine europäische Arbeitslosenversicherung, wie von Macron gewünscht
9. Es könnte EU-Staaten vom Austritt abhalten und somit den Zerfall der EU verhindern.
10. Hauptsache Merkel und Co. haben nicht mehr die Hohheit darüber, wie und wo das Geld der Steuerzahler ver(sch)wendet wird.
Gibt bestimmt noch mehr Vorteile, die noch keiner aufgezählt hat.

Hört sich bissel nach Kommunismus an....... ist daher NICH realisierbar!!
Die Spielregeln an der Börse und auf den Finanzmärkten sollten mal geändert werden! Da könnte man mit Sicherheit die „Umverteilung“ unterstützen!!
 
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Das Grundeinkommen in Deutschland nennt sich Harz-4 + Kindergeld, welches oft von Außerdeutschen genutzt wird ... welche Nie in das System einbezahlt haben oder werden ... bezahlt wird es von den Arbeitern und Steuerzahler ... die auch schon mal weniger als H4 trotz Arbeit haben.
Diese Einkommen müssten nur umbenannt werden, und für Jeden " Steuerzahler " zugänglich gemacht werden, und ALLE Anderen müssen leer ausgehen ... dann Haben Deutsche Steuerzahler ein Grundeinkommen und abschlagsfreie Rente mit 63 ... + sehr viel weniger Ausländerkriminalität, da keine FSK mehr da sind ... wo es nichts gibt ... treten die auch nicht vermehrt auf ! Jedes Land ist für seine Leute verantwortlich ... Deutsche für Deutsche ... Germany First !

ich halte diese Denkweise für deutlich zu kurz gedacht, weil:
Deutschland als "Insel der Betuchten" dauerhaft vom Zuströmdruck der per Smartphone weltweit informierten "Habenichtse" abzuschotten, würde letztlich nur mit einem mörderisch-brutalen-Aus- und Abgrenz-Polizei- und Militärregime möglich sein.
Das wäre ein schlimmeres eingemauertes Gefängnis, als es die DDR je war.
Zielführender erscheint mir da die ernsthafte Herangehensweise: "Fluchtursachen bekämpfen, wo sie entstehen". DAS könnte zum Beispiel eine Existenzgrundlagensicherung jeweils DORT sein, wo der jeweilige Mensch verwurzelt ist. Das wird Geld kosten, hilft aber nix. Waren es nicht damals die DDR-Bürger, die den Slogan erfanden: "kommt die D-Mark nicht nach hier - kommen wir zu ihr"? Wieso sollten die Ärmeren der Welt nicht lernfähig sein, nach dem Motto: "von DDR´lern lernen, heißt siegen lernen"?
moin
sagt
Dummi
 

Smoker

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ich halte diese Denkweise für deutlich zu kurz gedacht, weil:
Deutschland als "Insel der Betuchten" dauerhaft vom Zuströmdruck der per Smartphone weltweit informierten "Habenichtse" abzuschotten, würde letztlich nur mit einem mörderisch-brutalen-Aus- und Abgrenz-Polizei- und Militärregime möglich sein.
Das wäre ein schlimmeres eingemauertes Gefängnis, als es die DDR je war.
Zielführender erscheint mir da die ernsthafte Herangehensweise: "Fluchtursachen bekämpfen, wo sie entstehen". DAS könnte zum Beispiel eine Existenzgrundlagensicherung jeweils DORT sein, wo der jeweilige Mensch verwurzelt ist. Das wird Geld kosten, hilft aber nix. Waren es nicht damals die DDR-Bürger, die den Slogan erfanden: "kommt die D-Mark nicht nach hier - kommen wir zu ihr"? Wieso sollten die Ärmeren der Welt nicht lernfähig sein, nach dem Motto: "von DDR´lern lernen, heißt siegen lernen"?
moin
sagt
Dummi

Nein dazu müsste man einfach diese Leistungen an Bedingungen knüpfen die kein Armutszuwanderer erreichen kann. Es sei denn er verhält sich so daß er einen Mehrwert bietet.
 
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Nein dazu müsste man einfach diese Leistungen an Bedingungen knüpfen die kein Armutszuwanderer erreichen kann. Es sei denn er verhält sich so daß er einen Mehrwert bietet.

als ob sich ein Armutszuwanderer an deutsche Bedingungen halten würde.
er nimmt sich was er braucht.
DAS verhinderst du nur durch Selbsteinmauerung und Waffengewalt.
wie denn sonst???
 
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Grundeinkommen ist schon das richtige Stichwort. Eine der wichtigsten Fragen dabei ist nur: WO? Nur in Deutschland, weil es hier gerade Überschüsse gibr? Falls so was von den Linken kommt dann wären die ja stramm rechts. Da sollten sie nochmal drüber nachdenken. In der ganzen Welt? Geht auch nicht, denn es wär notwendig, sich auf gleiche Bedingungen zu einigen, und die sind weltweit gar nicht durchzusetzen. Man könnte aber eventuell einzelne andere Länder zur Teilnahme einladen, wenn sie die Bedingungen erfüllen.
Jedenfalls hab ich den leisen Verdacht, daß Merkel und Co in nächster Zeit bald noch mehr Gelder an andere EU-Staaten verteilen möchten, wieder mal, damit die EU nicht auseinanderfällt. Da sollte man denen zuvor kommen und selbst Vorschläge machen, wie das Geld verteilt werden soll.
Meiner Meinung nach liegt ein großer Fehler vielleicht darin, daß die Politiker immer nur Geld an die verteilen wollen, die eh schon mehr als genug davon haben. Investoren, Banken, damit die entscheiden dürfen, wo und wie investiert wird. Das Ergebnis ist dann, daß die Aktien immer weiter steigen, die Investoren, die Reichen reicher werden, und die Steuerzahler und Sparer werden immer mehr belastet. Diese Merkelsche Umverteilung ist praktisch ein bedingungsloses Grundeinkommen für Reiche.
Das ist schon mal der erste Grund, warum man dafür einen Ausgleich bräuchte.
Also wer die Merkel mal stoppen möchte, der sollte ihr zuvor kommen.
Ich würde ein Grundeinkommen für alle EU-Bürger empfehlen, also im gesamten Währungsraum. Das Grundeinkommen wäre auch nicht bedingungslos, sondern die teilnehmenden Staaten müßten sich auf Bedingungen einigen, die sie an ihre Bürger weitergeben.
Bei der Höhe sollte man sich an den bisherigen Umverteilungen an die Reichen orientieren, also z.B. den Aufkauf von faulen Krediten durch die EZB, die entgangenen Zinsgewinne der Sparer durch die Niedrigzinspolitik, die Aktiengewinne der Reichen, usw.
Wenn man das alles unter allen Bürgern aufteilt, kommen,schätze ich, wahrscheinlich keine 1000 Euro pro Monat zusammen, sondern vielleicht nur ein paar zig Euro pro Monat Aber es würde sich trotzdem lohnen, die zu beantragen.
Und je höher das Vermögensgefälle, desto höher die Grundeinkommen, und umgekehrt....sollte auch ein Faktor sein.

Ein paar Vorteile:
1. Nicht die Reichen, sondern das gesamte Volk würde so demokratisch entscheiden, wie und wo das Geld investiert wird. Das Geld würde dann weniger in Luxus und mehr in Dinge für den Grundbedarf investiert werden, Ernährung, Wohnung. Der Grundbedarf würde somit subventioniert werden.
2. Um das Geld zu erhalten, müßte jeder es beantragen. Das wäre fast wie eine Volkszählung. Diese könnte man auch gleich mit regelmäßigen Referenden verbinden.
3.Die Reichen versuchen doch überall, in jedem Land, in dem sie investieren, einen Arbeitskräfte-Überschuss zu schaffen, damit die Arbeitslosen sich um die Arbeit streiten müssen und die Reichen dann die Bedingungen diktieren und Selektion betreiben können.
Wenn aber jedem Einwohner ein Grundeinkommen bezahlt werden muß, dann würden sie sich das überlegen. Um ein Grundeinkommen zu finanzieren müßten die Reichen stärker belastet werden. Und je mehr Einwohner ein Land hat, desto höher wäre die finanzielle Belastung für die Reichen. Dadurch könnte man die Übervölkerung abbremsen, welche die Reichen schaffen wollen, damit sie einen Arbeitskräfte-Überschuss haben.
Die Reichen wären dann vielleicht plötzlich Gegner von Migration statt wie heute die Förderer.
4. Wenn man im eigenen Land ein kleines Einkommen hat, dann hat man es weniger nötig in ein anderes, reicheres Land(Deutschland) auszuwandern. Der Zuwanderungsdruck für Deutschland würde also sinken und deshalb sollte sogar die AfD dafür sein.
5. Je mehr Menschen es gibt, die ein Grundeinkommen erhalten, desto mehr Freunde schaffen sich die größten Zahler.
6. Aus Punkt 3 ergibt sich eine Hauptbedingung: Die teilnehmenden Länder müßten sich auf eine gemeinsame Besteuerung zumindest für besonders hohe Einkommen einigen + gemeinsame Kontrolle, (und noch anderes) Da Volksvertreter daran nicht interessiert sind, kann ein solches Grundeinkommen nur über Referenden in jedem EU-Land eingeführt werden. Auch das wäre also eine Bedingung und das wär also eine Möglichkeit um gemeinsame Steuern zu schaffen.
7 Das EU-weite Grundeinkommen würde mehr zu einer ökologischen Lebensweise führen, denn auch eine Bevölkerungs-, bzw. Familienplanung wäre Grundbedingung. Sonst könnte sich ja jedes Land, jede Familie sagen: Je mehr Nachwuchs, Einwohner wir haben, desto mehr Geld wird uns von der EU gezahlt, wodurch Übervölkerung gefördert würde. Man müßte also das Grundeinkommen von einer vereinbarten Einwohnerdichte oder Wachstumsrate der Länder abhängig machen. Und die kann ja überwacht werden.(Punkt2)
8. Für die Einzahler in die Euro-Kasse könnte das trotzdem billiger sein und leichter und gerechter zu organisieren als eine europäische Arbeitslosenversicherung, wie von Macron gewünscht
9. Es könnte EU-Staaten vom Austritt abhalten und somit den Zerfall der EU verhindern.
10. Hauptsache Merkel und Co. haben nicht mehr die Hohheit darüber, wie und wo das Geld der Steuerzahler ver(sch)wendet wird.
Gibt bestimmt noch mehr Vorteile, die noch keiner aufgezählt hat.

Irgendwie kann ich jetzt nicht erkennen, dass du für für ein von der Gesellschaft erhaltenes Einkommen eine Gegenleistung erbringen willst.

Solidarität ist:

Ich tue etwas für euch und ihr tut etwas für mich. Anders gesagt: Es gibt Pflichten und daraus ergeben sich Rechte. Heute wollen viele Rechte ohne Pflichten. Das kann nichts werden.

Es gibt Arbeit und Geld auf der Welt. Beides muss mit sinnvollem Maß gerecht "VERTEILT" werden. Ihr bastelt mit dem BGE oder GE an der falschen Stelle.

Es kann nicht sein, dass der eine 12 Stunden am Tag (8 + Überstunden) rackert um über die Runden zu kommen und andere machen nichts.

Wenn die Automatisierung zu weniger Arbeit führt, "MUSS" die übrig gebliebene Arbeitszeit reduziert und verteilt werden und zwar bei vollem Lohnausgleich. Alles andere ist kein Fortschritt. Genau das ist aber nicht gewollt, aber nur so geht es.

Bedeutet: Wenn 50% Arbeit durch Automatisierung wegfällt, dann muss die Arbeitszeit auch um 50% reduziert werden, ohne Lohneinbußen. Dann hat jeder Arbeit und sein Aus- bzw. Ein-Kommen.

Das könnte man alles erreichen, wenn man Gewerkschaften und Politiker hätte, die ihre Arbeit machen. An der Stelle hakt das System und zwar ganz gewaltig.

Ein BGE ist nichts anderes als die Ruhigstellung des Volkes (satt geht nicht auf die Straße) durch ein "Hängemattengeld" in der Höhe "zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig". Abgesehen davon lockt es die ganze Welt an.

Wenn du morgen das BGE in Höhe von 1.500,- Euro europaweit einführst, machen sich übermorgen 500 Millionen Afrikaner auf die Socken. Der Rest der Welt einen Tag später.

Ich halte das Prinzip "Rechte ohne Pflichten" für einen Irrweg.
 
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"Rechte ohne Pflichten" ist sicher ein Irrweg.
Aber:
die Automatisierungsexplosion schafft ja nicht überall gleichmäßig 50 - 80% bisheriger Menschenarbeit ab, sondern sie macht ganze bisherige Berufsbilder überflüssig.
Beispiel:
Einem gar nicht mehr gebrauchten Steuerberater nützt auch eine Arbeitszeithalbierung bei vollem Lohnausgleich nix.
Dem hilft ihm auch nicht die gleichzeitige Halbierung der Arbeitszeit von ggf. nötigst gebrauchten IT-Fachleuten.
oder wie oder was? :)
 
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ich halte diese Denkweise für deutlich zu kurz gedacht, weil:
Deutschland als "Insel der Betuchten" dauerhaft vom Zuströmdruck der per Smartphone weltweit informierten "Habenichtse" abzuschotten, würde letztlich nur mit einem mörderisch-brutalen-Aus- und Abgrenz-Polizei- und Militärregime möglich sein.
Das wäre ein schlimmeres eingemauertes Gefängnis, als es die DDR je war.
Zielführender erscheint mir da die ernsthafte Herangehensweise: "Fluchtursachen bekämpfen, wo sie entstehen". DAS könnte zum Beispiel eine Existenzgrundlagensicherung jeweils DORT sein, wo der jeweilige Mensch verwurzelt ist. Das wird Geld kosten, hilft aber nix. Waren es nicht damals die DDR-Bürger, die den Slogan erfanden: "kommt die D-Mark nicht nach hier - kommen wir zu ihr"? Wieso sollten die Ärmeren der Welt nicht lernfähig sein, nach dem Motto: "von DDR´lern lernen, heißt siegen lernen"?
moin
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Fluchtursachen bekämpfen, wo sie entstehen?

Was sind denn die Fluchtursachen und wer soll diese bekämpfen?

Erzähle deinem Politiker, dass er aufhören soll den Nahen und Mittleren Osten zu beschießen und auszubeuten.

Die EU und europäische Firmen beuten Afrika aus und die europäische Bevölkerung soll über Steuergelder (also über ihre Arbeit) die Existenzgrundlagensicherung dort bezahlen. Was für ein Irrsinn.
 
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"Rechte ohne Pflichten" ist sicher ein Irrweg.
Aber:
die Automatisierungsexplosion schafft ja nicht überall gleichmäßig 50 - 80% bisheriger Menschenarbeit ab, sondern sie macht ganze bisherige Berufsbilder überflüssig.
Beispiel:
Einem gar nicht mehr gebrauchten Steuerberater nützt auch eine Arbeitszeithalbierung bei vollem Lohnausgleich nix.
Dem hilft ihm auch nicht die gleichzeitige Halbierung der Arbeitszeit von ggf. nötigst gebrauchten IT-Fachleuten.
oder wie oder was? :)

Ich wüsste jetzt nicht, dass unser Hauptproblem das Betätigungsfeld eines Steuerberaters ist.

Dem TE geht es um die Einführung eines BGE bzw. GE auf Kosten der noch Arbeitenden. Das funktioniert nicht, es sei denn, man will das Chaos perfekt machen.
 

admonitor

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Die Sparer haben genauso von der Bankenrettung profitiert wie die "Reichen", die Sparer gehören mehr oder weniger zu den "Reichen", man muss nicht reich sein um in Aktien investiert zu sein, insofern eine verquere Logik und falsche Grundannahme.

Zum BGE, solange man den Kontinent nicht abschotten kann bzw. will, braucht man über ein BGE nicht zu reden, Europa würde überrannt werden.

Wie man ein BGE über Sozialhilfeniveau nachhaltig finanzieren will ist mir ein Rätsel, vll. wäre es ein Anfang EU-weit Sozialsysteme einzuführen, das würde die inner-europäische Armutsmigration nach Deutschland eindämmen; würde aber auch bedeuten, Europa nach außen abzuschotten, damit die Schnorrer demnächst nicht zu Millionen nach Rumänien kommen.
 
OP
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Irgendwie kann ich jetzt nicht erkennen, dass du für für ein von der Gesellschaft erhaltenes Einkommen eine Gegenleistung erbringen willst.

Solidarität ist:

Ich tue etwas für euch und ihr tut etwas für mich. Anders gesagt: Es gibt Pflichten und daraus ergeben sich Rechte. Heute wollen viele Rechte ohne Pflichten. Das kann nichts werden

Solidarität? Von den Reichen fordert doch auch niemnd Solidarität. Die EZB verteilt denen Blanko-Schecks. Merkel und Co zahlen denen ihr BGE über die EZB. Das Wirtschaftswachstum wird nur über steigende Aktien an die Reichen weitergegeben und die Sparer, d.h. die meisten Arbeitnehmer, werden enteignet.

Es wird ja nie und nimmer an die Arbeitnehmer weitergegeben. Die Arbeitnehmer werden immer weiter erpresst: Entweder ihr leistet mehr oder die Reichen, Arbeitgeber, Investoren wandern in ein Land aus, wo sie mehr Profit haben und weniger Steuern zahlen.. Und die Volksvertreter werden daran nie und nimmer was ändern, auch wenn sie dauernd das Gegenteil behaupten.
"Könnte man erreichen, wenn man Politiker hätte...." Solche Politiker gibts nicht.
Schäuble, Merkel und Co tun so, als ob sie von den Regierungen der Südländer fordern, daß die einer gemeinsamen Besteuerung in der EU zustimmen sollen. Dann fordern diese von Schäuble oder Nachffolger: Gebt uns erstmal mehr Geld zum Wirtschaften, damit wir mehr investieren können. Dann sagt Schäuble: Geht nicht. Subsidiarität. Erst gemeinsame Steuern. Geht nicht, erst mehr Wirtschaftsgeld......
Und dann bleibt alles beim Alten und beide Seiten von Volksvertretern lachen sich kaputt über diesen Trick, mit dem sie den Reichen ihre Macht erhalten können.
Es gibt Arbeit und Geld auf der Welt. Beides muss mit sinnvollem Maß gerecht "VERTEILT" werden. Ihr bastelt mit dem BGE oder GE an der falschen Stelle.

Es kann nicht sein, dass der eine 12 Stunden am Tag (8 + Überstunden) rackert um über die Runden zu kommen und andere machen nichts.

Ein GE in dieser Form würde die Reichen dazu zwingen, daß sie die Arbeit geografisch gerechter verteilen. Die wären dann gezwungen auch in den Südländern Arbeit günstig anzubieten, damit dort nicht alle vom GE leben wollen. Anders kann man die nicht mobilisieren.


Ein BGE ist nichts anderes als die Ruhigstellung des Volkes (satt geht nicht auf die Straße) durch ein "Hängemattengeld" in der Höhe "zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig". Abgesehen davon lockt es die ganze Welt an.
Nein, ein GE in dieser Form wäre ein Ausgleich zu den Blankoschecks, die an die Reichen verteilt werden.

Wenn du morgen das BGE in Höhe von 1.500,- Euro europaweit einführst, machen sich übermorgen 500 Millionen Afrikaner auf die Socken. Der Rest der Welt einen Tag später.

Ich halte das Prinzip "Rechte ohne Pflichten" für einen Irrweg.

1500? da hast du falsch gelesen. Aber gerade deshalb würden die Reichen hier diese Zuwanderung verhindern wollen, mit allen Mitteln, und eher noch für Arbeitsplätze in Afrika sorgen.

Rechte ohne Pflichten?
Sag das mal den Reichen.
 

Smoker

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als ob sich ein Armutszuwanderer an deutsche Bedingungen halten würde.
er nimmt sich was er braucht.
DAS verhinderst du nur durch Selbsteinmauerung und Waffengewalt.
wie denn sonst???

Sowas kann man sich nicht "nehmen"
 
OP
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Also jeder, der sein verdientes Geld nicht gleich mit vollen Händen ausgibt ist ein Reicher? Das seh ich nicht so.
Da fällt mir was ein. Das könnten z.B. die Linke oder auch die SPD fordern..oder jede andere Partei:
Ich finde, damit es Chancengleichheit gibt, sollte man fordern, daß die Banken ausschliesslich Gebühren in Prozentanteilen von der Investitionssumme fordern dürfen. Nur dann hat jeder die gleiche Chance beim Investieren.
Heute ist es so, daß die Banken für jeden Kunden Grundgebühren fordern, so ziemlich unabhängig von der Anlagesumme.. D.h. wenn ein Kleinanleger ein paar 100 Euro investiert dann werden seine Gewinne von den zig Euro Grundgebühren aufgefressen. Wenn aber ein Millionär seine Millionen investiert dann zahlt er praktisch nichts, nur soviel wie Briefporto.
Das ist keine Chancengleichheit. Die Linken sollten das ändern....wenn es die AfD nicht tut.
 

Ophiuchus

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Grundeinkommen ist schon das richtige Stichwort. Eine der wichtigsten Fragen dabei ist nur: WO? Nur in Deutschland, weil es hier gerade Überschüsse gibr? Falls so was von den Linken kommt dann wären die ja stramm rechts. Da sollten sie nochmal drüber nachdenken. In der ganzen Welt? Geht auch nicht, denn es wär notwendig, sich auf gleiche Bedingungen zu einigen, und die sind weltweit gar nicht durchzusetzen. Man könnte aber eventuell einzelne andere Länder zur Teilnahme einladen, wenn sie die Bedingungen erfüllen.
Jedenfalls hab ich den leisen Verdacht, daß Merkel und Co in nächster Zeit bald noch mehr Gelder an andere EU-Staaten verteilen möchten, wieder mal, damit die EU nicht auseinanderfällt. Da sollte man denen zuvor kommen und selbst Vorschläge machen, wie das Geld verteilt werden soll.
Meiner Meinung nach liegt ein großer Fehler vielleicht darin, daß die Politiker immer nur Geld an die verteilen wollen, die eh schon mehr als genug davon haben. Investoren, Banken, damit die entscheiden dürfen, wo und wie investiert wird. Das Ergebnis ist dann, daß die Aktien immer weiter steigen, die Investoren, die Reichen reicher werden, und die Steuerzahler und Sparer werden immer mehr belastet. Diese Merkelsche Umverteilung ist praktisch ein bedingungsloses Grundeinkommen für Reiche.
Das ist schon mal der erste Grund, warum man dafür einen Ausgleich bräuchte.
Also wer die Merkel mal stoppen möchte, der sollte ihr zuvor kommen.
Ich würde ein Grundeinkommen für alle EU-Bürger empfehlen, also im gesamten Währungsraum. Das Grundeinkommen wäre auch nicht bedingungslos, sondern die teilnehmenden Staaten müßten sich auf Bedingungen einigen, die sie an ihre Bürger weitergeben.
Bei der Höhe sollte man sich an den bisherigen Umverteilungen an die Reichen orientieren, also z.B. den Aufkauf von faulen Krediten durch die EZB, die entgangenen Zinsgewinne der Sparer durch die Niedrigzinspolitik, die Aktiengewinne der Reichen, usw.
Wenn man das alles unter allen Bürgern aufteilt, kommen,schätze ich, wahrscheinlich keine 1000 Euro pro Monat zusammen, sondern vielleicht nur ein paar zig Euro pro Monat Aber es würde sich trotzdem lohnen, die zu beantragen.
Und je höher das Vermögensgefälle, desto höher die Grundeinkommen, und umgekehrt....sollte auch ein Faktor sein.

Ein paar Vorteile:
1. Nicht die Reichen, sondern das gesamte Volk würde so demokratisch entscheiden, wie und wo das Geld investiert wird. Das Geld würde dann weniger in Luxus und mehr in Dinge für den Grundbedarf investiert werden, Ernährung, Wohnung. Der Grundbedarf würde somit subventioniert werden.
2. Um das Geld zu erhalten, müßte jeder es beantragen. Das wäre fast wie eine Volkszählung. Diese könnte man auch gleich mit regelmäßigen Referenden verbinden.
3.Die Reichen versuchen doch überall, in jedem Land, in dem sie investieren, einen Arbeitskräfte-Überschuss zu schaffen, damit die Arbeitslosen sich um die Arbeit streiten müssen und die Reichen dann die Bedingungen diktieren und Selektion betreiben können.
Wenn aber jedem Einwohner ein Grundeinkommen bezahlt werden muß, dann würden sie sich das überlegen. Um ein Grundeinkommen zu finanzieren müßten die Reichen stärker belastet werden. Und je mehr Einwohner ein Land hat, desto höher wäre die finanzielle Belastung für die Reichen. Dadurch könnte man die Übervölkerung abbremsen, welche die Reichen schaffen wollen, damit sie einen Arbeitskräfte-Überschuss haben.
Die Reichen wären dann vielleicht plötzlich Gegner von Migration statt wie heute die Förderer.
4. Wenn man im eigenen Land ein kleines Einkommen hat, dann hat man es weniger nötig in ein anderes, reicheres Land(Deutschland) auszuwandern. Der Zuwanderungsdruck für Deutschland würde also sinken und deshalb sollte sogar die AfD dafür sein.
5. Je mehr Menschen es gibt, die ein Grundeinkommen erhalten, desto mehr Freunde schaffen sich die größten Zahler.
6. Aus Punkt 3 ergibt sich eine Hauptbedingung: Die teilnehmenden Länder müßten sich auf eine gemeinsame Besteuerung zumindest für besonders hohe Einkommen einigen + gemeinsame Kontrolle, (und noch anderes) Da Volksvertreter daran nicht interessiert sind, kann ein solches Grundeinkommen nur über Referenden in jedem EU-Land eingeführt werden. Auch das wäre also eine Bedingung und das wär also eine Möglichkeit um gemeinsame Steuern zu schaffen.
7 Das EU-weite Grundeinkommen würde mehr zu einer ökologischen Lebensweise führen, denn auch eine Bevölkerungs-, bzw. Familienplanung wäre Grundbedingung. Sonst könnte sich ja jedes Land, jede Familie sagen: Je mehr Nachwuchs, Einwohner wir haben, desto mehr Geld wird uns von der EU gezahlt, wodurch Übervölkerung gefördert würde. Man müßte also das Grundeinkommen von einer vereinbarten Einwohnerdichte oder Wachstumsrate der Länder abhängig machen. Und die kann ja überwacht werden.(Punkt2)
8. Für die Einzahler in die Euro-Kasse könnte das trotzdem billiger sein und leichter und gerechter zu organisieren als eine europäische Arbeitslosenversicherung, wie von Macron gewünscht
9. Es könnte EU-Staaten vom Austritt abhalten und somit den Zerfall der EU verhindern.
10. Hauptsache Merkel und Co. haben nicht mehr die Hohheit darüber, wie und wo das Geld der Steuerzahler ver(sch)wendet wird.
Gibt bestimmt noch mehr Vorteile, die noch keiner aufgezählt hat.

Jede Diskussion über ein Grundeinkommen sind überflüssig , solange Viele von einem Vollzeitjob nicht leben können , GroKo sei Dank !
 

admonitor

Frischling
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Also jeder, der sein verdientes Geld nicht gleich mit vollen Händen ausgibt ist ein Reicher? Das seh ich nicht so.
Da fällt mir was ein. Das könnten z.B. die Linke oder auch die SPD fordern..oder jede andere Partei:
Ich finde, damit es Chancengleichheit gibt, sollte man fordern, daß die Banken ausschliesslich Gebühren in Prozentanteilen von der Investitionssumme fordern dürfen. Nur dann hat jeder die gleiche Chance beim Investieren.
Heute ist es so, daß die Banken für jeden Kunden Grundgebühren fordern, so ziemlich unabhängig von der Anlagesumme.. D.h. wenn ein Kleinanleger ein paar 100 Euro investiert dann werden seine Gewinne von den zig Euro Grundgebühren aufgefressen. Wenn aber ein Millionär seine Millionen investiert dann zahlt er praktisch nichts, nur soviel wie Briefporto.
Das ist keine Chancengleichheit. Die Linken sollten das ändern....wenn es die AfD nicht tut.

Der Schwabe weiß, vom Sparen wird man reich; aber bevor wir ewig aneinander vorbeireden, ab welchem Vermögen ist denn jemand für dich reich? Bei diversen Fonds sind durchaus Gebühren in Prozenten üblich, das heißt wer 100.000 investiert zahlt mehr als jemand der 1.000 investiert. Kontoführungsgebühren werden nun nicht über arm und reich entscheiden. Am schamlosesten bedient sich übrigens der Staat und nicht die Bank aber wenns nach dir ginge, könnte er ruhig noch kräftiger zulangen?

Die Sache ist halt die, viel verdienen kann man nur mit großen Summen, 10% Rendite auf eine Million sind ein kleines Vermögen, 10% auf 1000€ sind ein Mückenschiss und die 10% Rendite musst du erstmal machen, dazu musst du im Zweifel auch Verluste verkraften können, nun diese Welt ist nicht gerecht und wird es auch nicht werden.
 
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Das Grundeinkommen in Deutschland nennt sich Harz-4 + Kindergeld, welches oft ...

ich halte diese Denkweise für deutlich zu kurz gedacht, ...

Sie ist nicht nur kurz, sondern falsch.

Weil Grundeinkommen allen zur Verfügung steht,
die einen entsprechenden Arbeitsvertrag haben mit dem Paradiesle BRD.
Also auch nicht nur auf die faule Haut liegen dürfen,
wie sich das gehört, damit andere nicht neidisch werden ...

Glücklicherweise scheint nun auch angekommen zu sein,
dass die Bedingungslosigkeit zur bisherigen Forderung so problematisch ist,
dass es einfach nichts wird mit dem,
was möglichweise alle gut finden.

Das ist doch schon mal was.
All den Überzeugungskäse aus den Köpfen der vielen Engstirnigen zu räumen,
die immernoch zu blöde sind
und „gerecht“ mit „angemessen, fair“ gleichsetzen,
ist noch genug Arbeit ...
 
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Jede Diskussion über ein Grundeinkommen sind überflüssig , solange Viele von einem Vollzeitjob nicht leben können , GroKo sei Dank !

Naja - der Threadstarter spricht ja von einem EU-Grundeinkommen....
soll das heißen, dass egal in welchem Land der gleiche Satz liegt?....
dann freut sich Rumänien, Bulgarien etc.....
während man in DE, Lux, DEN nicht mal eine Woche leben kann....

Heißt,
dass da vielleicht eine Umvolkung angedacht ist,

in dem je nach "Klasse" der Wohnort bestimmt wird....?
 

zebra

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ich halte diese Denkweise für deutlich zu kurz gedacht, weil:
Deutschland als "Insel der Betuchten" dauerhaft vom Zuströmdruck der per Smartphone weltweit informierten "Habenichtse" abzuschotten, würde letztlich nur mit einem mörderisch-brutalen-Aus- und Abgrenz-Polizei- und Militärregime möglich sein.
Das wäre ein schlimmeres eingemauertes Gefängnis, als es die DDR je war.
Zielführender erscheint mir da die ernsthafte Herangehensweise: "Fluchtursachen bekämpfen, wo sie entstehen". DAS könnte zum Beispiel eine Existenzgrundlagensicherung jeweils DORT sein, wo der jeweilige Mensch verwurzelt ist. Das wird Geld kosten, hilft aber nix. Waren es nicht damals die DDR-Bürger, die den Slogan erfanden: "kommt die D-Mark nicht nach hier - kommen wir zu ihr"? Wieso sollten die Ärmeren der Welt nicht lernfähig sein, nach dem Motto: "von DDR´lern lernen, heißt siegen lernen"?
moin
sagt
Dummi

"Fluchtursachen bekämpfen, wo sie entstehen" ... und wo sollen Waffenhändler und Banditen dann Ihre Geschäfte noch machen ?
Für das alte und Neue Kriegsgerät werden Weltweit Spielplätze ausgesucht um Umsätze zu generieren ... Flüchten kann nur wer nicht getroffen wurde ...
kein Krieg = keine Parteispenden und Pöstchen der Waffenlobby ... = Beleidigte Politiker ...ohne Fette Schweizer Konten ... also unmöglich.
Ergo müssten zuerst die Politiker oder Waffenhändler / Banditen bekämft werden ... und welcher Bürger traut sich das ? :giggle:
 

Iles9

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Das Grundeinkommen in Deutschland nennt sich Harz-4 + Kindergeld, welches oft von Außerdeutschen genutzt wird ... welche Nie in das System einbezahlt haben oder werden ... bezahlt wird es von den Arbeitern und Steuerzahler ... die auch schon mal weniger als H4 trotz Arbeit haben.
Diese Einkommen müssten nur umbenannt werden, und für Jeden " Steuerzahler " zugänglich gemacht werden, und ALLE Anderen müssen leer ausgehen ... dann Haben Deutsche Steuerzahler ein Grundeinkommen und abschlagsfreie Rente mit 63 ... + sehr viel weniger Ausländerkriminalität, da keine FSK mehr da sind ... wo es nichts gibt ... treten die auch nicht vermehrt auf ! Jedes Land ist für seine Leute verantwortlich ... Deutsche für Deutsche ... Germany First !

Wieder mal jemand der über Hartz $ schreibt und keine Ahnung davon hat. Ja ein ALG 2 (Hartz 4) Empfänge bekommt Kindergeld von der Familienkasse, aber.... das Amt zieht genau diese Summe vom ALG 2 wieder ab. Mal erst sich damit beschäftigen bevor hier Neid auf niedrigster Stufe verbreitet wird.
Habe auch ein solch intelligente Lehrerin in meiner Umfeld die genauso getönt hat und ich diese erst mal aufklären musste.

"Fluchtursachen bekämpfen, wo sie entstehen" ... und wo sollen Waffenhändler und Banditen dann Ihre Geschäfte noch machen ?
Für das alte und Neue Kriegsgerät werden Weltweit Spielplätze ausgesucht um Umsätze zu generieren ... Flüchten kann nur wer nicht getroffen wurde ...
kein Krieg = keine Parteispenden und Pöstchen der Waffenlobby ... = Beleidigte Politiker ...ohne Fette Schweizer Konten ... also unmöglich.
Ergo müssten zuerst die Politiker oder Waffenhändler / Banditen bekämft werden ... und welcher Bürger traut sich das ? :giggle:

Mit der Bekämpfung der Fluchtursachen gehe ich voll mit Dir, aber ich glaub nicht dran das sich da in nächster Zeit was
ändern wird. Wir sollten uns auch als Bürger an die eigenen Nase fassen, denn auch wir profitieren täglich davon aber
wer hat bisher z.B. sein Konsumverhalten geändert und kauft Fair Waren. Es gibt sogar schon eine Fair Fon. Aber es
muß das neuste beste und preislich das günstigste sein. Mit Textilien und Nahrungsmitteln das Selbe.
Solange die Lebensverhältnisse so unterschiedlich sind wird es Wirtschaftsflüchtlinge geben, auch innerhalb der EU.
 

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