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Tesla in Deutschland ohne Erfolg?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Cotti

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Die Batterie mit sehr hoher Dichte benötigt auch ein Wahnsinns-Stromnetz, wenn sie schnell geladen werden soll. Ich habe es mal nachgeschaut: Tesla Supercharger hat 145 kW @ 480V = 300A bei einer Ladezeit von 40min. Wenn einer Autobahntankstelle auch nur 100 Autos laden sollen, wären das 14.5 MW. Du brauchst ein kleines Kraftwerk neben der Tankstelle, um das zu leisten. Und falls du das noch von 40 auf 15 min hochpushen magst, wird es verrückt.
Da hast du mal wieder ein Paradebeispiel eines sinnlosen Zweiflerszenarios verzapft. Logischerweise werden an solchen Ladepunkten nur so viele Ladesäulen aufgestellt, wie Energiekapazität dort vorhanden ist. "Gleichzeitig 100 Autos" ist schon heute an keiner Tankstelle zu beobachten. Wenn alle BRD-Haushalte gleichzeitig einen Fön einschalten, bricht auch das Stromnetz zusammen - es schalten aber nicht alle gleichzeitig einen Fön ein.

2R hat genau dieselben Gedanken wie ich auch: Man benötigt ein Wechselsystem. Du fährst zur Tanke, die leeren Akkus werden herausgedrückt und neue werden eingesetzt.
Das wird nie kommen. Dann müssten alle Autos genormt gebaut werden, damit sie an solchen Wechselstellen auch bedient werden könnten. Dazu müssten dort einige Akkus vorhanden sein und dann würden sich Schlangen bilden, weil so ein computergesteuerter Wechsel sicher auch mindestens 10 min dauern würde. Das ist also Quatsch.

Nein, die Akkus werden kleiner, dafür mit höherer Energiedichte und hoher Ladegeschwindigkeit. Während man heute beim tanken noch daneben stehen muss, kann man beim "Strom" nachladen schon die Füße vertreten, Toilette oder Café aufsuchen...
 

Cotti

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Das kannst du ganz schlicht vergessen und jeder der etwas von Akkutechnik versteht weiss das auch.
Je höher die Last am Akku (also der Lade-/Entladestrom), desto kleiner wird die tatsächlich entnehmbare Kapazität vom Akku und desto kürzer wird seine Lebenserwartung in Ladezyklen...
Wenn der Akku während des Betriebes nicht überwacht wird (Temperaturmanagement), dann stimmt deine Aussage. Es deutet sich schon jetzt an, dass besonders die "großen" Akkus und damit ist bereits die Twizy-Batterie
Spannung 46-58 V
Stromstärke Max. 360A
Kapazität 6,1 kWh
Gewicht 98 Kg
Batterietyp Lithium-Ion
Abmessungen 828 x 478 x 233
gemeint, eine viel länger Kapazitätsstabilität und Lebensdauer haben, als die von Handys, Laptops, Tablets...

Wir hatten ja bereits einen Disput, weil du mir partout nicht glauben willst, dass die Batterie meines E-Mobils noch immer die nahezu selbe Reichweite ermöglicht, wie eine Neubatterie - und das nach über 5 Jahren Einsatz und fast täglicher Vollladung.
 

Cotti

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Das ist ja eines der völligen Idiotien der sogenannten Elektromobilität, aber auch im Forum - wo man ja davon ausgehen sollte es mit interessierten, informierten Hinterfragern zu tun zu haben - ist diese ineffiziente Ideologentechnologie sehr beliebt.
Ineffizient ist es höchstens, ein Blockheizkraftwerk (einen hauptsächlichen Wärmeerzeuger) in ein Auto zu bauen - um damit Bewegung erzeugen zu wollen. Ein Auto ist im Standgas noch immer am effizientesten - es erzeugt Wärme und elektrische Energie und verbraucht damit allenfalls 0,6 l/h. Das schafft man in keiner anderen Betriebssituation. Richtige BHKW haben aber noch kleinere Motoren und sind trotzdem erst dann wirklich effizient, wenn genügend Verbraucher für die anfallende Wärme zur Verfügung stehen. Der dabei erzeugte "Strom" ist da nur ein Abfallprodukt.

Informiere dich erst einmal richtig, bevor du vom Leder ziehen willst. :coffee:
 

Cotti

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Dann muss der Strom trotzdem über tausende von Kilometern transportiert werden, was eben völlig ineffizient ist. Wie alles Andere auch muss auch die Strom-bzw. Energieproduktion dezentralisiert werden, es geschieht aber wie immer das genaue Gegenteil.
Nirgends in der BRD muss Strom über "tausende von Kilometern transportiert werden". Es gibt eine sehr hohe Dichte von Energieerzeugern. Vielleicht solltest du einfach mal raus gehen - in die Realität! :giggle:
 

Piranha

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Es deutet sich schon jetzt an, dass besonders die "großen" Akkus und damit ist bereits die Twizy-Batterie .......

Auch das ist KEIN "grosser" Akku, sondern ein Block mit vielen (bin gerade zu faul nachzurechnen wie viele) kleinen, herkömmlichen LiIon-Zellen drin.
Um rauszufinden was die können, musst du überhaupt nicht messen, was die Twizy-Battery kann, denn was die kann hängt ganz schlicht davon ab, welche LiIon-Zellen zur Zeit der Produktion vom Auto auf dem Weltmarkt gerade die Billigsten waren.
Darum kann es dir passieren, dass dein Nachbar dasselbe Auto einen Monat früher oder später kauft und DEUTLICH andere Erfahrungen macht als Du.
Du kannst ganz schlicht bei den Rohzellen schauen und dort feststellen, dass es weltweit nicht eine einzige LiIon-Rohzelle gibt, die das was du behauptest kann.
Wenn es solche Rohzellen nicht gibt, dann kann es auch keinen Autohersteller geben, der 100te oder 1000de davon in einem Block verbauen kann, der dann mehr leistet als die einzelnen Rohzellen.

Was Rohzellen können, ohne dass man sich dabei auf die Angaben der Hersteller verlassen muss, im absolut unabhängigen Test, steht z.B. hier:
http://www.dampfakkus.de/akku_liste-nach-marke.php

Dann nimmst du dort einfach mal die zur Zeit besten (und teuersten) Hochleistungszellen die überhaupt existieren und stellst fest, dass die bei 20A Last selbst in nagelneuem Zustand bei einer Entladeschlussspannung von 3 Volt nicht die vom Hersteller angegebenen 3Ah, sondern nur 2,3Ah Kapazität haben.
http://www.dampfakkus.de/highamps/645-20A.png
 
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Cotti

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Wasn Quatsch... Die Teslas können i.d.R. 200 und schneller fahren. Und wer in 4 oder 5 Sekunden, teilweise sogar noch darunter, von 0 auf 100 kommt, ist alles andere als schwerfällig.
Nur mal so, zur Veranschaulichung - wie schwerfällig so ein Tesla ist. :p


 

Mino

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Nirgends in der BRD muss Strom über "tausende von Kilometern transportiert werden". Es gibt eine sehr hohe Dichte von Energieerzeugern. Vielleicht solltest du einfach mal raus gehen - in die Realität! :giggle:

Erbsenzähler, dann sind es eben "nur" hunderte von Kilometern, es bleibt trotz allem äußerst ineffizient. Im Übrigen ist die BRD nicht das einzigst "Land" das Strom benötigt...
 

Mino

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Ineffizient ist es höchstens, ein Blockheizkraftwerk (einen hauptsächlichen Wärmeerzeuger) in ein Auto zu bauen - um damit Bewegung erzeugen zu wollen. Ein Auto ist im Standgas noch immer am effizientesten - es erzeugt Wärme und elektrische Energie und verbraucht damit allenfalls 0,6 l/h. Das schafft man in keiner anderen Betriebssituation. Richtige BHKW haben aber noch kleinere Motoren und sind trotzdem erst dann wirklich effizient, wenn genügend Verbraucher für die anfallende Wärme zur Verfügung stehen. Der dabei erzeugte "Strom" ist da nur ein Abfallprodukt.

Informiere dich erst einmal richtig, bevor du vom Leder ziehen willst. :coffee:

Jawohl mein Imperator!!!
 

Cotti

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Auch das ist KEIN "grosser" Akku, sondern ein Block mit vielen (bin gerade zu faul nachzurechnen wie viele) kleinen, herkömmlichen LiIon-Zellen drin.
Richtig! Und wo ist da dein Problem? So muss man es also machen, damit die Batterie, die aus diesen vielen Einzelzellen zusammengesetzt wurde, eine lange Lebensdauer erreichen kann. Ein gutes Lade- und Wärmemanagement tun dazu ihr Übriges.

Solche Schnellladungen sind aber auch nur dann notwendig, wenn man in relativ kurzer Zeit eine lange Strecke fahren will/muss. Im Normalfall lädt man sein Auto aber eher über Nacht auf oder während der Arbeit. Da reicht dann auch eine Langsamladung aus. Auch Tesla sperrt schon mal Autos für Supercharger, wenn die feststellen, dass da einer ausschließlich lädt.
 

Cotti

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Erbsenzähler, dann sind es eben "nur" hunderte von Kilometern, es bleibt trotz allem äußerst ineffizient.
Es sind auch nicht "hunderte von Kilometern". Überall in der BRD sind Großkraftwerke, Stadtkraftwerke, Müllverbrennungsanlagen, Biomasse-HKW, WKA, Solaranlagen... massenweise verteilt vorhanden.

Im Übrigen ist die BRD nicht das einzigst "Land" das Strom benötigt...
Die BRD ist auch nicht das einzige Land, das Strom erzeugt - für die gesamte "EU".
 

hoksila

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Erbsenzähler, dann sind es eben "nur" hunderte von Kilometern, es bleibt trotz allem äußerst ineffizient. Im Übrigen ist die BRD nicht das einzigst "Land" das Strom benötigt...

Durch den Einsatz des innovativen Energiesparsteckers, der ab 2019 ohnehin zur Pflicht wird,
werden Elektroautos noch einmal um 50% effizienter.
Alle anderen Stromfresser natürlich auch!
Handwerklich Begabte können ihre Fahrzeuge und Geräte auch jetzt schon zukunftsfit
machen.


Gruß, hoksila
 
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Picasso

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Durch den Einsatz des innovativen Energiesparsteckers, der ab 2019 ohnehin zur Pflicht wird,
werden Elektroautos noch einmal um 50% effizienter.
Alle anderen Stromfresser natürlich!
Handwerklich Begabte können ihre Fahrzeuge und Geräte auch jetzt schon zukunftsfit
machen.


Gruß, hoksila

Es hat auch noch niemand wirklich darüber nachgedacht, wie energiesparend eine Lampe ohne Glühbirne wäre......
 

Volkmar

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Und was ist, wenn der Strom nicht aus einem konventionellen Kraftwerk, sondern einem Biomasse-HKW oder einer Windkraftanlage, Solarzellen, Wasserkraft,... kommt? Wenn die Batterien mit regenerativer Energie hergestellt werden?

Aber es stimmt in Wirklichkeit, dass die Teslas eigentlich überdimensioniert sind. Mit Vernunft hat das noch nicht wirklich etwas zu tun. Aber wenn ich das Geld hätte, dann hätte ich schon längst eines dieser Wunderwerke.

Ein E-Fahrzeug verbraucht ca. so viel wie ein 3-4 Personenhaushalt. Mit der Flatterenergie kann die Grundlast, die dann meist auch Nachts und bei Windstille sofort geliefert werden muss, nicht bedient werde. Ohne Kernenergie der neuen Generation wird es nicht funktionieren, wenn endlich die schädlichen Kohlekraftwerke abgestellt sind.
 

Piranha

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Richtig! Und wo ist da dein Problem? So muss man es also machen, damit die Batterie, die aus diesen vielen Einzelzellen zusammengesetzt wurde, eine lange Lebensdauer erreichen kann.

Das ist grundfalsch.

Zuerst mal ist die Lebenserwartung davon abhängig, welche Rohzellen verbaut werden.
Nachdem aber Rohzellen von Sony locker das 3fache von z.B. Samsung kosten, wage ich zu bezweifeln, dass irgendein Autokäufer schlau genug ist beim Autohändler nachzufragen welche Zellen verbaut sind und dann bereit wäre (z.B. bei Verwendung von 4000 Zellen) für einen Akkublock lockere 4.000€ extra zu bezahlen, nur weil Sony-Zellen drin sind.
Dementsprechend gibt es von Anfang an überhaupt keinen Hersteller, der auch nur in Erwägung ziehen würde die teuersten Akkuzellen der Welt zu verbauen.

Darüber hinaus ändert sich die Lebensdauer nicht im Geringsten, bzw. nur dann, wenn du MEHR Akkuzellen verbaust, so dass eine einzelne Zelle weniger Last hat und das Problem hast du bei Sony ganz genauso wie bei Samsung.
Dabei reden wir aber nicht von 10 oder 100 zusätzlichen Zellen, sondern von der doppelten oder 3fachen Menge.
Doppelte oder dreifache Menge an Akkuzellen heisst aber auf den allerersten Blick schon VIEL TEURER und auch schwerer, sprich das Auto verbraucht dann schon alleine deshalb mehr Strom, weil es VIEL schwerer ist und dafür muss der Kunde dann mal eben noch weitere 10.000€ oder so drauflegen.

Wenns dann noch nicht reicht, dann wiegen diese zusätzlichen Akkus derartig viel, dass ein Twizzy das Gewicht überhaupt nicht tragen kann, sprich da müsste dann noch das ganze Auto stabiler gebaut werden, was natürlich auch wieder mehr kostet.
 
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Cotti

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Ein E-Fahrzeug verbraucht ca. so viel wie ein 3-4 Personenhaushalt.
Aha, sehr sinnvolle Aussage. :giggle: In welchem Zeitraum denn? :kopfkratz: Effiziente E-Autos, wie der Hyundai IONIQ verbrauchen bei normaler Fahrweise im Schnitt gerade mal 15 kWh/100 km, was nicht einmal 1,5 Litern Diesel oder Super entspricht. Verbrennerautos scheinen nach deiner Aussage demnach so viel zu verbrauchen, wie mehrere "3-4 Personenhaushalte".

Mit der Flatterenergie kann die Grundlast, die dann meist auch Nachts und bei Windstille sofort geliefert werden muss, nicht bedient werde. Ohne Kernenergie der neuen Generation wird es nicht funktionieren, wenn endlich die schädlichen Kohlekraftwerke abgestellt sind.
Die meiste Energie verbraucht in der BRD noch immer die Großindustrie - selbst wenn alle Autos elektrisch betrieben werden würden. Die Stromspeicherkapazität muss aber noch so ausgebaut werden, dass die Grundlast abgedeckt werden kann. Dazu können in einem intelligenten Stromnetz auch die E-Autos einbezogen werden.
 

Cotti

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Doppelte oder dreifache Menge an Akkuzellen heisst aber auf den allerersten Blick schon VIEL TEURER und auch schwerer, sprich das Auto verbraucht dann schon alleine deshalb mehr Strom, weil es VIEL schwerer ist und dafür muss der Kunde dann mal eben noch weitere 10.000€ oder so drauflegen.
Nimm einfach mal Tesla Model S oder X. Ja, die sind in der Anschaffung teuer, trotzdem gibt es Leute, die so viel Geld dafür ausgeben wollen - was sie für keinen normalen Daimler getan hätten. Ein Großteil des Preises geht zu Lasten der Batterie. Die Autos sind logischerweise auch sehr schwer - der Verbrauch liegt, nach einem ADAC-Test, so etwa bei 24,2 kWh/100km ("Das ist für eine 2,1 t schwere Limousine der oberen Mittelklasse mit einer Antriebsleistung von 310 kW ein erstaunlich geringer Wert. Im Stadtzyklus liegt der Energieverbrauch bei 21,7 kWh, außerorts sind es 21,1 kWh und auf der Autobahn 31,7 kWh pro 100 km."). Super und Diesel haben einen Heizwert von >11 kWh, da kannst du mal ausrechnen, wie viel Liter der Tesla da mit seinem Gewicht rechnerisch verbraucht hat - und welches Dickschiff von Verbrenner da mithalten kann.
 

Volkmar

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Aha, sehr sinnvolle Aussage. :giggle: In welchem Zeitraum denn? :kopfkratz: Effiziente E-Autos, wie der Hyundai IONIQ verbrauchen bei normaler Fahrweise im Schnitt gerade mal 15 kWh/100 km, was nicht einmal 1,5 Litern Diesel oder Super entspricht. Verbrennerautos scheinen nach deiner Aussage demnach so viel zu verbrauchen, wie mehrere "3-4 Personenhaushalte".

Die meiste Energie verbraucht in der BRD noch immer die Großindustrie - selbst wenn alle Autos elektrisch betrieben werden würden. Die Stromspeicherkapazität muss aber noch so ausgebaut werden, dass die Grundlast abgedeckt werden kann. Dazu können in einem intelligenten Stromnetz auch die E-Autos einbezogen werden.

Viele teure Stromtrassen müssten für den Wahnsinn gebaut werden und das werden sich die Bürger nicht gefallen lassen. Der Verbrauch bezieht sich auf eine Familie mit einem Kind also ca. 2500kWh/Jahr. Bei einer Fahrleistung von ca 15.000 km Im Jahr wird das Problem bewusst. Nicht nur die Flüchtlinge kosten mehr Strom auch die Industrie wird in den kommenden Jahren mehr Strom benötigen. Die E-Fahrzeuge brauchen eine stabile Grundlast und keine Flatterenergie, die jetzt schon nicht ohne Kohle funktioniert.
 

Cotti

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Viele teure Stromtrassen müssten für den Wahnsinn gebaut werden und das werden sich die Bürger nicht gefallen lassen.
Wo führt denn noch keine Stromtrasse hin? :kopfkratz:

Der Verbrauch bezieht sich auf eine Familie mit einem Kind also ca. 2500kWh/Jahr. Bei einer Fahrleistung von ca 15.000 km Im Jahr wird das Problem bewusst. Nicht nur die Flüchtlinge kosten mehr Strom auch die Industrie wird in den kommenden Jahren mehr Strom benötigen.
Darum wäre es besser, den Treibstoff, den heute Autos verbrauchen, in denen meist nur eine Person befördert wird, besser in Kraftwerken zu verbrennen, weil die viel effizienter sind. Wie gesagt, Verbrennerautos verbrauchen im Schnitt eher 6-7 Liter Treibstoff/100 km und das sind mehr als 60-70 kWh/100 km.

Die E-Fahrzeuge brauchen eine stabile Grundlast und keine Flatterenergie, die jetzt schon nicht ohne Kohle funktioniert.
E-Fahrzeuge brauchen dieselbe stabile Grundlast, wie alle anderen E-Verbraucher auch. Die kann ganz normal durch Speicherung in Niedriglastzeiten gewährleistet werden. Die Batterien ans Netz angeschlossener E-Autos sind dafür ein guter Teil der Lösung dieses Problemchens.
 

Volkmar

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Wo führt denn noch keine Stromtrasse hin? :kopfkratz:

Darum wäre es besser, den Treibstoff, den heute Autos verbrauchen, in denen meist nur eine Person befördert wird, besser in Kraftwerken zu verbrennen, weil die viel effizienter sind. Wie gesagt, Verbrennerautos verbrauchen im Schnitt eher 6-7 Liter Treibstoff/100 km und das sind mehr als 60-70 kWh/100 km.

E-Fahrzeuge brauchen dieselbe stabile Grundlast, wie alle anderen E-Verbraucher auch. Die kann ganz normal durch Speicherung in Niedriglastzeiten gewährleistet werden. Die Batterien ans Netz angeschlossener E-Autos sind dafür ein guter Teil der Lösung dieses Problemchens.

Du solltest nicht nur Auto-Bild lesen:

"Deutschlands Probleme beim Netzausbau"
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik...tml?ticket=ST-567403-F2zLUcARQKg4UBADnqpd-ap5

Und nein, ich bin nicht gegen E-Autos sondern gegen den Energiewende Schwachsinn den ich als ideologischen Super-Gau bezeichne wie alles was die Nieten im Kostümchen zu Stande gebracht haben. Mit Logik und Intelligenz hat das alles nichts mehr zu tun:

"Die deutsche Energiewende steht im Widerspruch zu fundamentalen physikalischen Gesetzen wie etwa dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der Additionsregel für elektrische Ströme und zu grundsätzlichen Zusammenhängen der mathematischen Statistik. Mit der Energiewende führen wir einen milliardenschweren Großversuch durch, der systematisch gegen diese Gesetzmäßigkeiten verstößt."

Quelle: http://www.vernunftkraft.de/energiewende-gescheitert/

Ihr fallt auch auf jede Sekte rein.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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