man beobachtet bei denen, die das Regime verteidigen, zunehmend die Tendenz, den Dialog auf der Persönlichkeitsebene zu führen, bzw herabzuziehen.
...
Mehr ist ja auch nicht. Es gibt keine Lösungen für das angerichtete Desaster, jedenfalls
keine die deren Traumblasen nicht zerplazen ließen. Das wird auch immer mehr Linken
klar, wissen deshalb auch nicht, was sie noch argumentativ vorbringen könnten. Es
bleiben also nur Beleidigungen und Unterstellungen.
Das tragische daran ist, dass es eigentlich nicht um Links oder Rechts geht. Auch nicht
um Hitler oder Konsorten, es findet eine Übernahme statt, ein fataler Umbruch historischen
Ausmaßes. Die Geldelite bemächtigt sich des Kontinent, raubt dem Bürger die Freiheit, die
gemeinschaftlichen Errungenschaften und formt Europa nach ihren perversen, feudalistischen
Vorstellungen. Nur ist das nicht mit Geld allein zu schaffen, man braucht auch Unterstützung
auf moralischer Ebene. Da passt die Neigung zum schlechten Gewissen der einfachen Bürger.
Damit kann man eine Armee an Sühnern auf die Barikaden schicken, die nicht begreifen, das
sie für ihre eigene Knechtschaft kämpfen.