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Ich weiss es, das fängt mit Mobbing gegen Betriebsratsgründer an, setzt sich fort mit Scheinselbsständigkeit im Dienstleistungssektor, mangelnder Wille der Menschen Mitglied in der Gewerkschaft zu werden etc.. Die Gewerkschaften haben auch Hartz 4 geschluckt. Sie hätten die Macht gehabt, Gerhard Schröder wegzugrätschen. Nichts ist passiert...!
Richtig. Und wenn du einen Betriebs-/Personalrat hast, der nichts für dich tut oder noch schlimmer mit der Führung unter einer Decke steckt, hilft das auch nicht. Dutzende Male erlebt. Ich will hier nicht ins Detail gehen.
Die Gewerkschaften hätten die Macht etwas für ihre Mitglieder zu tun, sowohl damals als auch heute. Wenn es aber so anfängt, dass Bsirske Bilderberger wird, ist das Thema gelaufen.
Es muss noch eine Ecke schlimmer werden, bis die Solidarität wieder entdeckt wird. Im Moment sieht jeder nur sich selbst und seine eigenen Probleme. Sich in andere hineinzuversetzen und deren Probleme zu verstehen und obendrein dann noch solidarisch zu sein ist vollkommen "OUT". Die Solidarität ist erfolgreich durch Spaltungen und grenzenlosem Egoismus zersetzt worden.
Das beste und krönende Beispiel ist die erfolgreiche Spaltung des Volkes in links und rechts bzgl. der Migration. Mann hat nur die Wahl zwischen links und rechts - eine goldene Mitte, in der man sich treffen könnte, gibt es nicht mehr. Man hat nur die Wahl zwischen ja oder nein, alles oder nichts.
Und diese fehlende Solidarität schon in Grundsatzfragen dringt bis in die letzte Ritze der Gesellschaft ein, siehe Solidarität bei Zeitungsausträgern. Wo ist sie? Wo ist jetzt das Prinzip "einer für alle - alle für einen"?
Bei der Migrationsfrage haut man den Betroffenen den Lappen rechts und links um die Ohren und jetzt, wo man selbst betroffenen ist erwartet man genau von diesen Leuten Solidarität. So funktioniert Solidarität nicht. Und das ist genau der Grund warum Deutschland zerbricht. Die meisten sehen ihren Feind neben sich. Dabei sitzt er oben.
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