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Nord-Stream 2, macht sich Deutschland abhängig?

nachtstern

einzig wahrer
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.. daran erkennt man doch , wie gefährlich es werden kann , wenn man sich mit den USA "verheiratet" , man wird dann noch abhängiger ...

joa....
entweder man "spurt"...
oder wird wahlweise "sanktioniert, andersweitig gestraft (Strafzins bei Exporten) oder gleich besetzt....
im Fall von Deutschland alle Drei Punkte ^^
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Szenario A: Ein Handelsstreit mit Russland wird richtig teuer.
Szenario B: Bei einem Handelsstreit mit Russland gehen bei uns die Lichter aus.
Ich sehe einen großen Unterschied und gehe davon aus, dass Russland das ähnlich sieht.

Wenn man mal davon ausgeht das die Russen auf 62% aller abbaubaren Rohstoffe sitzen, reicht es aber auch nicht aus lediglich Alternative Gasquellen auszunutzen.
Wir können uns also so oder so keinen Handelsstreit mit Russland leisten, zumal die Asiaten, allen voran die Chinesen, die Begünstigten wären, die dann ihren Vorteil in Marktmacht umsetzen.
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
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.. und warum sollte Deutschland [...] kein Gas von Rußland beziehen ? ...

Habe ich nie und nirgends geschrieben - im Gegenteil, es ist in unserem Interesse, dass wir Gas von Russland beziehen!

.. und warum sollte [Deutschland] und auch die anderen Länder kein Gas von Rußland beziehen ? ...

Sollen sie doch ruhig, aber dann sollen sie sich auch darum kümmern und die Auseinandersetzungen darüber mit den Gegnern Trump, Polen etc. führen!
Nach den hier vorgeführten und zitierten Zahlen ist "Nordstream" im deutschen Interesse, aber Nordstream 2 ist im Interesse von Gazprom und den von saggitarius genannten Ländern, aber Trump zieht sich genau daran hoch und greift Deutschland an, ebenso motzt Polen.
Angeblich hat sich in der EU auch Frankreich "gegen Deutschland" gestellt, obwohl es von "N*2" profitieren soll.

>> die Ukraine zapfen die vorhandene Gasleitung an und bezahlen keinen Heller und Pfennig für dieses Gas !!! <<
das hat es gegeben , der Streit dürfte aber beigelegt sein, und es wird bezahlt (möglicherweise mit Krediten aus "westlichen Ländern")
 
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Habe ich nie und nirgends geschrieben - im Gegenteil, es ist in unserem Interesse, dass wir Gas von Russland beziehen!


Sollen sie doch ruhig, aber dann sollen sie sich auch darum kümmern und die Auseinandersetzungen darüber mit den Gegnern Trump, Polen etc. führen!
Nach den hier vorgeführten und zitierten Zahlen ist "Nordstream" im deutschen Interesse, aber Nordstream 2 ist im Interesse von Gazprom und den von saggitarius genannten Ländern, aber Trump zieht sich genau daran hoch und greift Deutschland an, ebenso motzt Polen.
Angeblich hat sich in der EU auch Frankreich "gegen Deutschland" gestellt, obwohl es von "N*2" profitieren soll.

>> die Ukraine zapfen die vorhandene Gasleitung an und bezahlen keinen Heller und Pfennig für dieses Gas !!! <<
das hat es gegeben , der Streit dürfte aber beigelegt sein, und es wird bezahlt (möglicherweise mit Krediten aus "westlichen Ländern")

Wusstest du nicht, dass Polen von Weißrussland aus unter Umgehung der Ukraine das Gas Richtung Slowakei führt..?
... da gibts bald den nächste Konflikt, weil das der Ukraine nicht gefällt....

Wieso macht ihr so viel Palaver wegen N-Stream2 ?,

Hier mal einen Link dazu, dann könnt ihr rechnen, wieviel % das Palaver wert ist....
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...ile:Major_russian_gas_pipelines_to_europe.png
 

Kamikatze

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Die Frage musst Du der Bundesregierung stellen aber ich vermute dass es dabei auch um die Kosten der Gasimporte geht.Der europäischen Wirtschaft dürfte durchaus an preisgünstigen Gas gelegen sein. Vermutlich spielt dabei auch der Gedanke mit,Polen und die Ukraine -erklärte Gegner Russlands,als politisches Risiko für den Gastransport zu umgehen.Aus russischer Sicht ist der Bau von Nordstream 2 folgerichtig.
Dann muss Deutschland und die deutsche Regierung für diejenigen EU-Länder die Kastanien aus dem Feuer holen, die davon profitieren.

Dass "N*2" im Interesse von Schalke-Sponsor Gazprom (also Russland) ist, steht doch außer Frage.
Andererseits ist die Frage, ob es immernoch sinnvoll sein wird, wenn "das eine russische Volk" wiedervereinigt sein wird und "Transgas" frei genutzt werden kann.
 

Politikqualle

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.. !! die Ukraine zapfen die vorhandene Gasleitung an und bezahlen keinen Heller und Pfennig für dieses Gas !!! ...
...
das hat es gegeben , der Streit dürfte aber beigelegt sein, und es wird bezahlt (möglicherweise mit Krediten aus "westlichen Ländern")
.. Quatsch .. schau mal :

....
Die Ukraine zahlt mehr für russisches Erdgas als Deutschland. Die Ukraine weigert sich, Gas direkt aus Russland zu beziehen und kauft stattdessen russisches Gas mit Aufschlag aus der EU zurück. Die neuen Höchstpreise für das Gas führen zu drastischen Preiserhöhungen für die Verbraucher in der Ukraine.


Der Preis, den die Ukraine für den Import von Erdgas zahlt, hat ein neues Allzeit-Hoch erreicht. Im November kostete die Ukraine der Import von 1000 Kubikmetern Erdgas 339 US-Dollar, wie das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung der Ukraine mitteilte. Im September 2018 hatte der Preis noch rund 300 Dollar betragen. Zum Vergleich: Deutschland bezahlt geschätzt 250 US-Dollar für 1000 Kubikmeter russisches Erdgas; Weißrussland gar nur 129 Dollar.
....
 

Ophiuchus

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.. und warum sollte Deutschland und auch die anderen Länder kein Gas von Rußland beziehen ? Rußland macht sich doch von genau diesen Staaten in Europa dann abhängig , also wird 'Rußland so schnell kein Gas "abdrehen" ... warum wird denn diese Gasleitung verlegt ? weil die Ukraine unzuverlässig ist !! die Ukraine zapfen die vorhandene Gasleitung an und bezahlen keinen Heller und Pfennig für dieses Gas !!! schon alleine aus diesem Grunde ist Besetzung der Krim durch Rußland absolut OK ...

Da macht eine Route ohne Straßenräuber doch Sinn , Wegezoll kann man auch sparen und ist im Krisenfall auf der sichereren Seite !

Alles spricht für, nur der Wille das amerikanische Freakgas an Deutschland zu verkaufen , dagegen !
 

Kamikatze

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Kamikatze

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Wusstest du nicht, dass Polen von Weißrussland aus unter Umgehung der Ukraine das Gas Richtung Slowakei führt..?
...
Hast du nicht gelesen, was ich dir schon mal geantwortet hatte?
Problemmanager schrieb:
... wo war die Gegen-Stimmen Polens?
Polen will selber Pipelines bauen und damit Transitgebühren kassieren,
z.B. "Yamal II", eine Verbindung von Belarus in die Slowakei zur "Transgas", um die Ukraine auszusperren.

 

Kamikatze

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Wusstest du nicht, dass Polen von Weißrussland aus unter Umgehung der Ukraine das Gas Richtung Slowakei führt..?
...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...ile:Major_russian_gas_pipelines_to_europe.png
Wenn du die von dir verlinkte Karte verstehst:
da steht für die gestrichelte Linie bei "Yamal II": "Proposed gas pipeline" übersetzt: "Beabsichtigte ..."

wie du aber sehen konntest war das hier schon bekannt:
Problemmanager schrieb:
... wo war die Gegen-Stimmen Polens?
Polen will selber Pipelines bauen und damit Transitgebühren kassieren,
z.B. "Yamal II", eine Verbindung von Belarus in die Slowakei zur "Transgas", um die Ukraine auszusperren.

und ich habe die Meldung von 2014 aus Polen ernst genommen:
>>
Russia plans Baltic gas line in place of Polish Yamal II
07.02.2014 09:18
Russia is dropping plans to build the Yamal II gas line through Poland in favour of a second branch of its Nord Stream line under the Baltic.

Gazprom CEO Alexei Miller confirmed the viability of the new Nord Stream line following a meeting with Nord Stream AG Managing Director, Matthias Warnig, Russian daily Vedomosti reports.
...
As a result, the study concerning the feasibility of Yamal II, which was due to be completed by September 2013, was never carried out. The line would have linked Belarus, Poland, Slovakia and Hungary, cutting out Ukraine.

Vedemosti claims that the UK, as Europe's largest gas market, would be the main target of the Nord Stream expansion.

Poland is currently engaged in a bid to broaden its energy portfolio, while cutting its dependence on Russian gas. Besides tapping into its shale gas potential, the Polish government has also approved a schedule that would see two nuclear plants active by 2035. (nh)

<< Quelle: http://www.thenews.pl/1/12/Artykul/161299,Russia-plans-Baltic-gas-line-in-place-of-Polish-Yamal-II

übersetzt:
"Russland plant eine baltische Gasleitung anstelle des polnischen Yamal II
07.02.2014 09:18 Uhr
Russland lässt Pläne für den Bau der Gasleitung Yamal II durch Polen fallen, um einen zweiten Zweig der Nord Stream-Linie unter der Ostsee zu bevorzugen.

Alexei Miller, CEO von Gazprom, bestätigte nach einem Treffen mit dem Geschäftsführer der Nord Stream AG, Matthias Warnig, die Rentabilität der neuen Nord Stream-Linie, berichtet die russische Tageszeitung Vedomosti.
...
Daher wurde die bis September 2013 abzuschließende Studie zur Durchführbarkeit von Yamal II nie durchgeführt. Die Linie hätte Belarus, Polen, die Slowakei und Ungarn miteinander verbunden und die Ukraine abgeschnitten.

Vedemosti ist der Ansicht, dass Großbritannien als größter Gasmarkt das Hauptziel der Expansion von Nord Stream sei.

Polen ist derzeit bemüht, sein Energieportfolio zu erweitern und gleichzeitig seine Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren. Die polnische Regierung hat nicht nur ihr Schiefergaspotenzial erschlossen, sondern auch einen Zeitplan verabschiedet, nach dem zwei Kernkraftwerke bis 2035 in Betrieb sein werden. (Nh)"


mit der Pipeline "Yamal II" würde der bestehende Transit-Tarifstreit von Gazprom mit der Polen und Belarus nicht beendet, sondern verschärfet.

Ein Tipp für dich:
wenn dir dieser Thread nicht gefällt, kannst du unter den mehreren Hundert anderen Threads bestimmt ein dir passendes Thema finden,
bei dem du für deine großformatigen Farb-Zeilen bewundert wirst:
von "Die Sinne des Menschen" über "Hitler war ein guter Mann, sagt eine Mitschülerin" bis "Expansion" und "Loser"
 
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Intruder

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FALSCH, LPG ist Liquefied Petroleum Gas , also Flüssiggas hauptsächlich aus Butan und Propan, gewonnen in der Erdölraffinerie.
Richtig.
LNG hingegen ist flüssiges Erdgas und besteht hauptsächlich aus Methan (80-100%).
Auch richtig.
Ich fahre einen VW Golf TGI, also mit ERDGAS..
Auch das ist richtig, allerdings nicht mit LNG (liquefied natural gas), sondern mit CNG (compressed natural gas).
 
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Dann muss Deutschland und die deutsche Regierung für diejenigen EU-Länder die Kastanien aus dem Feuer holen, die davon profitieren.

Dass "N*2" im Interesse von Schalke-Sponsor Gazprom (also Russland) ist, steht doch außer Frage.
Andererseits ist die Frage, ob es immernoch sinnvoll sein wird, wenn "das eine russische Volk" wiedervereinigt sein wird und "Transgas" frei genutzt werden kann.

Deinen letzten Satz verstehe ich nicht.Was meinst Du mit dem wiedervereinigten russischen Volk und freigenutzten Transgas
 

Kamikatze

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... Was meinst Du mit dem wiedervereinigten russischen Volk ...
Ich beziehe mich da auf Putin, der mehrfach betont hat, dass Groß- und Kleinrussen (und sicher auch die Weißrussen) "ein Volk" sind.
Und ich bin sicher, wie das deutsche Volk wiedervereinigt ist, wird auch das eine russische Volk wiedervereinigt werden.

Vermutlich wird die Ukraine die "Aufnahme" nicht als ein Föderationssubjekt in die Russische Föderation "beantragen", sondern mindestens "Kleinrussland" und "Neurussland" getrennt, evtl. auch Kiew (als "Mutter aller russischen Städte") extra.
Auch für "Transnistrien" stünde dann nichts mehr im Wege.

Wenn das geschehen ist, wird es auch nichts geben, was der freien Nutzung der "Transgas"-Pipeline entgegen stünde.

Putin u.a. am 17.8.2015; „Ich finde, dass Russen und Ukrainer eh ein Volk sind – wir machen da keinen Unterschied,“

Zur Historie haben andere User schon besser ausgeführt, als ich es auf die Schnelle brächte:
MiaPetra, 14.01.2016, 14:10 >>
Sobald Putin oder einer seiner Nachfolger einen Vorteil in der Wiedervereinigung des russischen Volkes sieht (in erster Linie sicher aus innenpolitischen Gründen), wird es geschehen und die Ukraine wird vollständig "Heim ins Reich" geholt (und Belarus auch noch).

Jedes Schulkind in Russland lernt, dass Kiew die "Mutter aller russischen Städte" ist, und Putin hat auch längst erklärt, dass Russen und Ukrainer ein Volk sind.

Und wenn es ein russischer Präsident für angebracht hält, wird es geschehen, und "dem Westen" wird wieder nichts anderes übrig bleiben, als zu schimpfen, ein paar harmlose Sanktionen zu beschließen, (für die es wieder Gegensanktionen gibt - beides für die jeweilige Innenpolitik), aber ohnmächtig zuzusehen und trotzdem weiter "gute Geschäfte" mit Russland zu tätigen (wie auch jetzt, man will sich gegenseitig doch nicht weh tun: Russland bringt Astronauten zur ISS, der Westen kauft weiter Öl und Gas in Russland, ... Dollar, Euro und Rubel fließen).

Ich weiß nicht, wann für den russischen "Zaren" es so weit sein wird - nächste Woche oder erst in 50 Jahren - aber es wird kommen.
Derzeit hat Putin offenbar noch ein größeres Interesse an einer destabilen Ukraine. Das beschäftigt seine "Gegenspieler" im Westen, kostet die eine Menge Geld, bringt Zustimmung bei der eigenen Bevölkerung und lenkt von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Russlands ab. Deshalb hat Putin auch keinen Sinn dafür, die "unabhängigen" Gebiete in der Ostukraine in die Russische Föderation aufzunehmen (was die dortigen Separatisten ja wollten und was die Kämpfe dort sofort beenden würde) - es geht schließlich um die ganze Ukraine und dazu muss mit Lugansk und Donezk ein Stiefel in der Tür zur Ukraine bleiben.

Ich bin mir sicher: irgendwann wird sich Russland das "Fass ohne Boden" Ukraine an den Hals holen. (Völkerrecht, Verträge, ... hin oder her) und danach wird es nach einer "Anstandsfrist" auch wieder eine "gutnachbarliche Zusammenarbeit" zwischen "dem Westen" und dem "wiedervereinigten Groß-Russland" geben.
<<

Antwort dazu
Timirjasevez, 14.01.2016, 14:57 >>
Ein sehr wahrscheinliches Szenario.

Dies bestätigte gestern indirekt der Ex-Chef der Russische Eisenbahnen AG, Wladimir Jakunin (67) gegenüber Bloomberg.
(Jakunin war ohne Begründung unlängst entlassen worden und lehnte später eine Ernennung durch Putin zum Senator der Föderationsversammlung ( eine verschämte Kompensation?) ab.
Im Amt hatte Jakunin öffentlich für Aufsehen gesorgt, weil er die präsidial verordnete Offenlegung seiner Einkünfte verweigert hatte. Geschätzt hatte man sein Monatseinkommen auf mindestens 10 bis 15 Millionen Rubel.)


Jakunin offerierte Bloomberg seine Überzeugung, dass sich in Russland die (für ein Neo-Zarentum) notwendige in sich geschlossene putinsche Machtelite noch nicht hat formieren können und einigen lassen. In der Umgebung Putins laufe immer noch jeder Gefahr, unvermittelt Posten und Einfluss zu verlieren. Jeder riskiere, das Schicksal Boris Beresowskis oder Wladimir Gusinskis* zu erleiden. ...
<<


MiaPetra, 15.01.2016, 12:25 >>
@ Petanqueur,
es wird niemals - weder "2020 oder 2030" noch irgendwann - darum gehen, welcher Organisation die Ukraine sich anschließen will, sondern sie wird in die Russische Föderation "aufgenommen", wann die (Sprich: ihr Präsident oder Zar) es will.
Mindestens seit der Usurpatorin Zarin Katharina gilt: was einmal russisch ist, ist "von nun an und für alle Zeiten" russisch! - so bei der Annexion der Krim und von "Новороссия" (Neurussland) bekundet. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann ganz "Neurussland", "Kleinrussland" (und auch Weißrussland) wieder mit "Großrussland" vereinigt werden.
<<
 
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Ich beziehe mich da auf Putin, der mehrfach betont hat, dass Groß- und Kleinrussen (und sicher auch die Weißrussen) "ein Volk" sind.
Und ich bin sicher, wie das deutsche Volk wiedervereinigt ist, wird auch das eine russische Volk wiedervereinigt werden.

Vermutlich wird die Ukraine die "Aufnahme" nicht als ein Föderationssubjekt in die Russische Föderation "beantragen", sondern mindestens "Kleinrussland" und "Neurussland" getrennt, evtl. auch Kiew (als "Mutter aller russischen Städte") extra.
Auch für "Transnistrien" stünde dann nichts mehr im Wege.

Wenn das geschehen ist, wird es auch nichts geben, was der freien Nutzung der "Transgas"-Pipeline entgegen stünde.

Putin u.a. am 17.8.2015; „Ich finde, dass Russen und Ukrainer eh ein Volk sind – wir machen da keinen Unterschied,“

Zur Historie haben andere User schon besser ausgeführt, als ich es auf die Schnelle brächte:
MiaPetra, 14.01.2016, 14:10 >>
Sobald Putin oder einer seiner Nachfolger einen Vorteil in der Wiedervereinigung des russischen Volkes sieht (in erster Linie sicher aus innenpolitischen Gründen), wird es geschehen und die Ukraine wird vollständig "Heim ins Reich" geholt (und Belarus auch noch).

Jedes Schulkind in Russland lernt, dass Kiew die "Mutter aller russischen Städte" ist, und Putin hat auch längst erklärt, dass Russen und Ukrainer ein Volk sind.

Und wenn es ein russischer Präsident für angebracht hält, wird es geschehen, und "dem Westen" wird wieder nichts anderes übrig bleiben, als zu schimpfen, ein paar harmlose Sanktionen zu beschließen, (für die es wieder Gegensanktionen gibt - beides für die jeweilige Innenpolitik), aber ohnmächtig zuzusehen und trotzdem weiter "gute Geschäfte" mit Russland zu tätigen (wie auch jetzt, man will sich gegenseitig doch nicht weh tun: Russland bringt Astronauten zur ISS, der Westen kauft weiter Öl und Gas in Russland, ... Dollar, Euro und Rubel fließen).

Ich weiß nicht, wann für den russischen "Zaren" es so weit sein wird - nächste Woche oder erst in 50 Jahren - aber es wird kommen.
Derzeit hat Putin offenbar noch ein größeres Interesse an einer destabilen Ukraine. Das beschäftigt seine "Gegenspieler" im Westen, kostet die eine Menge Geld, bringt Zustimmung bei der eigenen Bevölkerung und lenkt von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Russlands ab. Deshalb hat Putin auch keinen Sinn dafür, die "unabhängigen" Gebiete in der Ostukraine in die Russische Föderation aufzunehmen (was die dortigen Separatisten ja wollten und was die Kämpfe dort sofort beenden würde) - es geht schließlich um die ganze Ukraine und dazu muss mit Lugansk und Donezk ein Stiefel in der Tür zur Ukraine bleiben.

Ich bin mir sicher: irgendwann wird sich Russland das "Fass ohne Boden" Ukraine an den Hals holen. (Völkerrecht, Verträge, ... hin oder her) und danach wird es nach einer "Anstandsfrist" auch wieder eine "gutnachbarliche Zusammenarbeit" zwischen "dem Westen" und dem "wiedervereinigten Groß-Russland" geben.
<<

Antwort dazu
Timirjasevez, 14.01.2016, 14:57 >>
Ein sehr wahrscheinliches Szenario.

Dies bestätigte gestern indirekt der Ex-Chef der Russische Eisenbahnen AG, Wladimir Jakunin (67) gegenüber Bloomberg.
(Jakunin war ohne Begründung unlängst entlassen worden und lehnte später eine Ernennung durch Putin zum Senator der Föderationsversammlung ( eine verschämte Kompensation?) ab.
Im Amt hatte Jakunin öffentlich für Aufsehen gesorgt, weil er die präsidial verordnete Offenlegung seiner Einkünfte verweigert hatte. Geschätzt hatte man sein Monatseinkommen auf mindestens 10 bis 15 Millionen Rubel.)


Jakunin offerierte Bloomberg seine Überzeugung, dass sich in Russland die (für ein Neo-Zarentum) notwendige in sich geschlossene putinsche Machtelite noch nicht hat formieren können und einigen lassen. In der Umgebung Putins laufe immer noch jeder Gefahr, unvermittelt Posten und Einfluss zu verlieren. Jeder riskiere, das Schicksal Boris Beresowskis oder Wladimir Gusinskis* zu erleiden. ...
<<


MiaPetra, 15.01.2016, 12:25 >>
@ Petanqueur,
es wird niemals - weder "2020 oder 2030" noch irgendwann - darum gehen, welcher Organisation die Ukraine sich anschließen will, sondern sie wird in die Russische Föderation "aufgenommen", wann die (Sprich: ihr Präsident oder Zar) es will.
Mindestens seit der Usurpatorin Zarin Katharina gilt: was einmal russisch ist, ist "von nun an und für alle Zeiten" russisch! - so bei der Annexion der Krim und von "Новороссия" (Neurussland) bekundet. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann ganz "Neurussland", "Kleinrussland" (und auch Weißrussland) wieder mit "Großrussland" vereinigt werden.
<<

Das sind alles Hypothesen die keinerlei Basis haben.
 

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Das sind alles Hypothesen die keinerlei Basis haben.
Sagst Du!
Weil sie dir nicht passen oder warum?

Tja, wenn alles für dich nur Hypothesen sind,
dann sind entsprechende Aussagen von Putin "Russen und Ukrainer sind ein Volk" nur eine Hypothese,

ebenso erklärst du damit den Ursprung aller "russischen Staaten" in der "Kiewer Rus" zur Hypothese

und auch die Aussage der Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst (alias Katharina II.)
>> was einmal russisch ist, ist "von nun an und für alle Zeiten" russisch! <<

Am 19. Januar 1989 hat auch jemand in Berlin, Hauptstadt der DDR, erklärt:
„Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben“
und es hat keine 10 Monate mehr gedauert!

Du kannst freilich glauben, dass das Russische Volk nicht wieder zusammenkommen wird und die Ukraine auf ewig "vom Westen" finanziert wird, und damit getrennt von Russland bestehen bleibt,

die zitierte Userin sieht es anders:
"Ich weiß nicht, wann [...] es so weit sein wird - nächste Woche oder erst in 50 Jahren - aber es wird kommen."
und ich kann das nachvollziehen, auch wenn "erst in 50 Jahren" ich es wahrscheinlich nicht mehr erlebe.
(Vielleicht wird dann sowieso nur noch in Peking entschieden.)

Der an anderer Stelle zitierte Le Bon hat jedoch die Informationen, dass hinter allem eine "große Orga" steckt, die alles steuert und die Politclowns an den Fäden hat.
 
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Weil sie dir nicht passen oder warum?

Tja, wenn alles für dich nur Hypothesen sind,
dann sind entsprechende Aussagen von Putin "Russen und Ukrainer sind ein Volk" nur eine Hypothese,

ebenso erklärst du damit den Ursprung aller "russischen Staaten" in der "Kiewer Rus" zur Hypothese

und auch die Aussage der Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst (alias Katharina II.)
>> was einmal russisch ist, ist "von nun an und für alle Zeiten" russisch! <<

Am 19. Januar 1989 hat auch jemand in Berlin, Hauptstadt der DDR, erklärt:
„Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben“
und es hat keine 10 Monate mehr gedauert!

Du kannst freilich glauben, dass das Russische Volk nicht wieder zusammenkommen wird und die Ukraine auf ewig "vom Westen" finanziert wird, und damit getrennt von Russland bestehen bleibt,

die zitierte Userin sieht es anders:
"Ich weiß nicht, wann [...] es so weit sein wird - nächste Woche oder erst in 50 Jahren - aber es wird kommen."
und ich kann das nachvollziehen, auch wenn "erst in 50 Jahren" ich es wahrscheinlich nicht mehr erlebe.
(Vielleicht wird dann sowieso nur noch in Peking entschieden.)

Der an anderer Stelle zitierte Le Bon hat jedoch die Informationen, dass hinter allem eine "große Orga" steckt, die alles steuert und die Politclowns an den Fäden hat.

Ob mir eine Hypothese passt oder nicht,hat keine Bedeutung.
Ich könnte genauso die Hypothese aufstellen,dass sich Russland,analog der Sowjetunion,in seine ethnischen Bestandteile auflösen und in mehrere Staaten zerfallen würde.
Um zu Deiner These ein Wort von Putin hinzuzufügen.Putin sagte "wer den Untergang der Sowjetunion nicht bedauert,hat kein Herz.Wer die Sowjetunion zurück haben will,hat keinen Verstand".
 

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