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Danke für die Blumen ...
Die Sorgen kenne ich auch. Mein Cousin läuft auch so halb verwahrlost durch die Gegend + ich werde mittlerweile auf ihn angesprochen. Ich habe lange versucht ihn zu unterstützen + ihm meine Hilfe angeboten, aber eigentlich nur Ablehnung erfahren. Ich weiß nicht woran es liegt. Vielleicht an den Tabletten, aber vielleicht auch daran, dass er als Zeuge Jehova keinen Kontakt zu "Ungläubigen" haben darf. Jedenfalls frage ich mich, ob ich das einfach so weiter laufen lassen kann. Der fährt unter Tabletteneinfluß mit dem Auto + manchmal auch, wenn er die Drogen intravenös verabreicht bekommt. Unverantwortlich! Am Zustand des Autos sieht man, wie gefährlich das ist (überall Beulen und Kratzer) und das nicht nur für ihn.
MMn müßte er einen Entzug in einer guten Klinik machen + anschließend längerfristig gut betreut werden. Aber das kannste ja hier in der BRD vergessen. Hier gibt es nur "Dienst nach Vorschrift" + deshalb ist ein Entzug in der Klinik wirkungslos, weil die anschließende Betreuung fehlt + er schon mehrmals dadurch rückfällig wurde. Möglicherweise sehe ich das aber auch falsch + er würde auch mit Begleitung rückfällig. Vielleicht kann man jemanden, der psychische Probleme hat einfach nicht heilen ...
Ja, der Freud und sein Penisneid. Ein netter Vertreter seiner Zeit. Meines Erachtens hatte der selbst einen an der Klatsche + hat die dann gewinnbringend vermarktet. Als ich mich mit ihm beschäftigte fiel mir auf, dass er Jude war, wie übrigens viele seiner Nachfolger. Irgendwie sind auch in dieser Disziplin jüdische "Intellektuelle" - im Vergleich zur Gesamtbevölkerung - proportional überrepräsentiert. Interessante Beobachtung, die aber sicher nichts zu bedeuten hat.
Mich hat dieses Gebiet immer sehr interessiert und ich habe jahrelang privat eine Gruppentherapie gemacht. Hat mich einiges gekostet, aber ich wurde nicht geheilt + habe immer noch das eine oder andere Schräubchen locker. Aber ich habe viel über mich + die anderen erfahren + weiß nun auch, dass wir Menschen gar nicht so verschieden sind. Allerdings sind die meisten Menschen unglaublich verschlossen + spielen selbst in der Therapiesituation noch eine Rolle, weil sie auch da gut da stehen wollen. Es ist ein schwieriges Unterfangen seelische Probleme zu behandeln, zumal die meisten Zeitgenossen - mehr oder weniger - davon betroffen sind.
An diesen Worten kann man doch schön sehen, wie ein (angeblicher) Vertreter der Berufsstandes der Ärzte reagiert, wenn man es wagt selbst zu denken + eine eigene Meinung zu vertreten. Da fließ einem aus jedem Wort Arroganz + Überheblichkeit entgegen + der Haß greift sich ungehindert Raum. Wäre das nicht dazu geeignet im Ärzteblatt veröffentlicht zu werden? Was meinst Du Mino? Oder sollte man es einfach ignorieren? Obwohl, ich finde, so jemand sollte Berufsverbot bekommen ...
Erst mal ganz kurz zu den sogenannten Therapien und nochmal zu Freud: In einer völlig entmenschlichten, künstlichen Gesellschaft versucht doch beinahe jeder seinem Gegenüber eine Rolle vorzuspielen, bewusst oder unbewusst ist dabei gar nicht so relevant. Und warum sollte das beispielsweise in einer Gruppetherapie anders sein, da will doch auch keiner vor den Anderen als größter Trottel dastehen. Schon der erste Verweis warum so eine Therapie nicht funktionieren kann, und wir wissen ja auf wessen fadenscheinigen Lehren sich diese Therapieformen stützen. Desweiteren kategorieren diese sogenannten Therapeuten, das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis, heißt also sie packen irgendwelche scheinbaren Symptome in die immer gleichen Schubladen und arbeiten dann den vermeintlichen "Heilungsprozess" nach Schema F ab. Das ist natürlich völliger Unsinn, bzw. ist es sehr gefährlich. Denn damit wird den Probanten ja eingeredet "du bist so und so, also hast du das und das, und musst deshalb dies und jenes tun um geheilt zu werden". Das ist kein Heilungsansatz, das ist Fremdsteuerung und Manipulation, während der betreffende Patient durch das schon angesprochene Rollenspiel ebenfalls manipuliert.
Das Herr Freud nun Jude ist kommt wie so oft sehr gelegen. Denn eigentlich hatte er vor Beginn des 2. Weltkrieges so gut wie gar keine Unterstützer für seine obskuren Thesen, und das frei von irgendeinem Antisemitismus-Quatsch. Mann wusste es einfach besser denn es existierte noch so etwa ähnliches wie eine freie Wissenschaft. Nach 45 hatte sich das erledigt, denn jeder der jetzt etwas auszusetzen hatte konnte prima mit der Antisemitismus-Keule belegt werden, womit die Kritik natürlich langsam verebbte.Wir kennen das aus der Gegenwart, wo sogar in gesteigerter Form mit diesen billigen Methoden gearbeitet wird.
Was deinen Cousin angeht können wir hier wohl getrost von einem Hamsterrad sprechen. Die Mischung aus Sekte, falscher Behandlung und gewollt/geförderten Medikamentenmissbrauch ist skandalös, nein es ist ein Verbrechen das mich zwar zornig macht aber nicht mehr überraschen kann. Hier einen Tipp zu geben ist beinahe unmöglich, man kann "nur" mit denn Gedanken bei euch sein. Ich rede mir seit Jahren in der eigenen Familie den Mund fusselig, denn egal ob bei Augenoperation, Herz-Kreislauf, Depression, künstliche Gelenke, Krebstherapie usw., immer nur Verschlechtbesserungen, immer nur Leid und Elend, doch Alternativen kommen nicht in Frage. Was will man da noch machen?