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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Finnland beendet BGE-Experiment.

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G

Gelöschtes Mitglied 2265

1. wäre ich dir verbunden, mir keine Zitate "in den Mund zu legen", die nicht von mir stammen
Beim Zitierten steht doch mein Name drüber, nicht Deiner.
Im weiteren musst Du schon damit leben, dass Erklärungen zum Kapitalismus nicht immer Deine Ansichten darstellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

2. ist der letzte Satz einfach nur Stuss ... wenn der KFZ-Selbständige mit dem Raumschiff-Enterprisemäßigen Diagnosezentrum anrückt, um mein Auto zu untersuchen, ist das genauso ein kapitalistischer Verwertungsprozess ... selbst wenn sich der selbständige Imbissbudenbesitzer 'nur' nen Wohnwagen anschafft, ist das ein solcher ... oder der selbständige Parkettbodenverleger mit seiner Hilti ...
3 x falsch.
Ein kapitalistischer Verwertungsprozess bedingt direkt oder mittelbar anteilig die Ausbeutung anderer Arbeitskraft. Was Du beschreibst ist normale Erbringung eigener Dienstleistung oder Warenproduktion die im Nachhinein über Wert-Tausch nur ne andere Form annimmt.
Selbständig sein heißt noch lange nicht, Kapitalist zu sein.
 

sportsgeist

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3 x falsch.
Ein kapitalistischer Verwertungsprozess bedingt direkt oder mittelbar anteilig die Ausbeutung anderer Arbeitskraft. Was Du beschreibst ist normale Erbringung eigener Dienstleistung oder Warenproduktion die im Nachhinein über Wert-Tausch nur ne andere Form annimmt.
Selbständig sein heißt noch lange nicht, Kapitalist zu sein.
Kapitalist ist jeder, der ein "Kapital" zur Wertschöpfung hat oder benutzt ... also auch der selbständige Imbissbudenbesitzer mit seinem Grill

Punkt

alles andere sind die üblichen linken rein moralischen Täter/Opfer Kategorien und Klischees, mit denen schon der olle Karl scheiterte ...
 

Fredericus Rex

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verquerte marxistische Weltansicht und die übliche linksgrüne Täter/Opfer Schubladisierung und Klischeeisierung der Welt ...
Mit ein paar Phrasen ist die Behauptung von einem „fairen abhängigen Beschäftigungsverhältnis“
aber nicht nachgewiesen.
Wobei schon der Begriff „faire Abhängigkeit“ ein Paradoxon ist.

sportsgeist schrieb:
... ihr armen zu Unterschriften Gezwungenen
geht halt aufs Amtsgericht und lasst euch gerichtlich entmündigen, wenn ihr nicht erwachsen euer eigenes Leben managen könnt.
dann bekommt ihr einen gerichtlichen Lebensgeschäftsführer ... äääh Vormund ... gestellt, der managt das dann für euch ...
Das löst ja das Problem nicht! Sondern verschärft es eher, wenn der Vormund so korrupt ist wie manche Politiker.
Ein Vormund kann einem Mündel auch keine fairen Verträge unterschreiben, wenn das Mündel das Beschäftigungsverhältnis zum befriedigen seiner Grundbedürfnisse braucht.

Ich hätte da einen viel besseren Vorschlag …......, dazu brauchts zwar eine Parlamentarische Mehrheit, die zwar in naher Zukunft nicht zu erreichen ist, aber immer noch wahrscheinlicher ist, als ein „faires abhängigen Beschäftigungsverhältnis“
 

sportsgeist

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Mit ein paar Phrasen ist die Behauptung von einem „fairen abhängigen Beschäftigungsverhältnis“
aber nicht nachgewiesen.
Wobei schon der Begriff „faire Abhängigkeit“ ein Paradoxon ist.


Das löst ja das Problem nicht! Sondern verschärft es eher, wenn der Vormund so korrupt ist wie manche Politiker.
Ein Vormund kann einem Mündel auch keine fairen Verträge unterschreiben, wenn das Mündel das Beschäftigungsverhältnis zum befriedigen seiner Grundbedürfnisse braucht.

Ich hätte da einen viel besseren Vorschlag …......, dazu brauchts zwar eine Parlamentarische Mehrheit, die zwar in naher Zukunft nicht zu erreichen ist, aber immer noch wahrscheinlicher ist, als ein „faires abhängigen Beschäftigungsverhältnis“
dein BGE wird es nicht geben, und wenn doch, wird es es nicht lange geben ...............

im Prinzip macht die gesamte EU und der Euroraum nichts anderes, da dieses innereuropäische BGE aber nicht eigenerarbeitet ist, geht es nur noch über Schulden.
der Norden Europas bezahlt im Prinzip im Moment das BGE, also den Lebensstandard im Süden Europas ... und bezahlen ist falsch, denn es wird mit Schulden bezahlt, für die der Norden Europas bürgt

genau genommen müsste es heißen:
die Bonität des Nordens Europas bezahlt im Moment das BGE, also den Lebensstandard im Süden Europas

aber wer wird mal für das deutsche BGE bürgen, denn eigenerwirtschaften können wir es uns nicht, also bliebe auch nur der Weg über Schulden ...
... aber wer soll dafür seine Bonität hergeben ??!
der liebe Gott etwa ?!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

wohin sich die moderne Arbeitswelt vermutlich entwickeln wird, können Gesellschafts- und Sozialforscher im amerikanische Silicon Valley studieren ...
... das dort ist ein bisschen links, ein bisschen sozial, ein bisschen umverteilend, ein bisschen mitbestimmend, mit einem ganzen Schuss Individualismus, selbständig und Leistungsanreiz dabei
Die Arbeitsplatz-Verhältnisse mögen dort gegenüber indischen oder chinesischen Verhältnissen etwas luxuriöser sein, die Prinzipien der Ausbeutung bleiben jedoch. Wer sich aus der Abhängigkeit befreien kann, hat dort bei Spitzenleistung natürlich hervorragende Chancen zu eigenem Weg. Dort ballt sich die Elite. Im übrigen auch der weltweit größte Pool von Risikokapitalanlegern.
 

sportsgeist

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Die Arbeitsplatz-Verhältnisse mögen dort gegenüber indischen oder chinesischen Verhältnissen etwas luxuriöser sein, die Prinzipien der Ausbeutung bleiben jedoch. Wer sich aus der Abhängigkeit befreien kann, hat dort bei Spitzenleistung natürlich hervorragende Chancen zu eigenem Weg. Dort ballt sich die Elite. Im übrigen auch der weltweit größte Pool von Risikokapitalanlegern.
jep, so wird der globale Trend wohl sehr bald sein und aussehen

lauter selbständige Vertragsverhältnisse, in denen eben Jeder sein eigener Lebensgeschäftsführer wird, sobald er/sie die gesetztliche Volljährigkeitsgrenze überschreitet ...
... wenn also die selbständige Kellnerin im Biergarten meint, ihr Vertrag wäre schlecht oder zu sehr zu Gunsten ihres Vertragspartners, also dem Biergartenwirt, dann kann sie ja hingehen, und nachverhandeln, wie das jedem anderen Selbständigen ebenso obliegt ... oder eben morgen in einem anderen Biergarten kellnern, auch das steht jedem Selbständigen frei ...
 
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Ihr denkt das Ding alle nicht zu Ende!
Das BGE ist nix anderes als ne Subvention an ein Wirtschaftssubjekt, in diesem Fall den Arbeiter und der geht nun mit seiner neuen Freizeit um, - arbeiten braucht er ja theoretisch nicht mehr, das BGE sichert ja seinen Unterhalt.
Der Arbeiter kann also im Prinzip jeden Lohn erpressen weil er keine Konkurrenz mehr fürchten muß und damit ist eines der wichtigsten marktwirtschaftlichen Funktionsprinzipien außer Kraft gesetzt.

Ich behaupte nicht das ein BGE nicht machbar ist, aber ich sage es funktioniert nicht in einer Marktwirtschaft.

Eine Planwirtschaft wäre die richtige Bedingung für das BGE, nur wer die will muß auch die Nachteile in Kauf nehmen.

Wenn ich nun bösartig wäre, würde ich sagen, "Du denkst wie eine linke Bazille..."....sorry
Da ich aber ein friedliebender Mensch und an fruchbarer Diskussion interessiert bin, würde ich sagen, "Du denkst zu sozialistisch"

Ich habe dieses bGE wahrscheinlich mehr wie Du durchdacht und in politischen Kreisen durchdacht und auch in Diskussionen durchdiskutiert....
Ergebnis: Win-Win-Situation und Entbürokratisierung...

Was hier im Forum als Beispiel serviert wurde, mit 560,- € muss schon vom Ansatz her scheitern.... was definitiv gewollt war!

Vielleicht sagt dir der Name Butterwegge etwas?...
er war auch ein Verfechter FÜR das bGE, mit dem Übertritt zu der Partei "PDS, die Linke"
ist er "plötzlich" zum Gegner des bGE geworden..... klingelt es da nicht bei dir....?

Planwirtschaft ist nur für Sozialisten, Kommunisten, die darauf vertrauen MÜSSEN, dass die "Obrigkeit", egal wie sie heißt,
einen Wirtschaftsplan diktiert und per Budget das nötige Kapital zur Verfügung stellt....

Da erhebt sich natürlich die Frage, ob der Markt besser von Fachkräften oder Politikern bedient werden kann....

Wenn Du so willst,
ist deine Vision eine abhängige Diktat-Marktwirtschaft, .... also eine linke Version
meine Vision eine "freie Marktwirtschaft" mit dem sozialen Faktor.... also eine links "angehauchte" Version
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Kapitalist ist jeder, der ein "Kapital" zur Wertschöpfung hat oder benutzt ... also auch der selbständige Imbissbudenbesitzer mit seinem Grill

Punkt
Nein. Die bloße Wertschöpfung eines alleinarbeitenden Selbständigen ist noch lange kein kapitalistischer Prozess. Egal, ob er dazu eigene PM benutzt und/oder aus dem Betriebs"kapital" Waren und Dienstleistungen einkauft. Sowas gibts in allen Gesellschaften nach der Urgesellschaft.
Der Begriff Kapitalismus hat nur dann inhaltliche Eingrenzung, wenn mit ihm die spezielle Art und Weise der Kapitalvermehrung beschrieben wird. Ansonsten wird er beliebig und sinnfrei.
 

sportsgeist

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Nein. Die bloße Wertschöpfung eines alleinarbeitenden Selbständigen ist noch lange kein kapitalistischer Prozess. Egal, ob er dazu eigene PM benutzt und/oder aus dem Betriebs"kapital" Waren und Dienstleistungen einkauft. Sowas gibts in allen Gesellschaften nach der Urgesellschaft.
Der Begriff Kapitalismus hat nur dann inhaltliche Eingrenzung, wenn mit ihm die spezielle Art und Weise der Kapitalvermehrung beschrieben wird. Ansonsten wird er beliebig und sinnfrei.
richtig, eure Definitionen sind beliebig und sinnfrei und folgen rein moralischen und völlig willkürlichen Einteilungen von Gut und Böse, Tätern und Opfern
aber sie sind auch ziemlich einfach vorhersehbar.
der Imbissbudenkapitalist an der Ecke gehört zu den Guten und den Opfern
McDonalds daneben selbstverständlich zu den Bösen und Tätern

so was von einfältig ... gähn

daher werden sie in anderen volkswirtschaftlichen Gesellschaftsmodellen zu recht abgelehnt.
die rein subjektiv und rein moralischen Kategorisierungen in Täter und Opfer sind einfach viel zu beliebig und folgen rein niederen menschlichen Moralinstinkten
Kapitalist ist jeder, der ein PM zur Wertschöpfung nutzt ... da ändert auch die linke Moraleinteilung nix daran, nur McDonalds mit seinen Grills als bösen Kapitalisten zu sehen
es spielt im Prinzip keine Rolle, ob der Kapitalist nur ein PM benutzt, oder tausende ...
Punkt
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2265

jep, so wird der globale Trend wohl sehr bald sein und aussehen
lauter selbständige Vertragsverhältnisse.
Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Beschäftigten bei den BIGs im Valley selbständig ist. Die meisten werden mit Sicherheit Angestellte sein, deren Leistungs-Früchte mit allem möglichen abgegolten werden aber eben nicht zum Wert ihrer Leistung. Man kann auch als hochbezahlte Arbeitskraft ausgebeutet werden.
 

sportsgeist

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Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Beschäftigten bei den BIGs im Valley selbständig ist. Die meisten werden mit Sicherheit Angestellte sein, deren Leistungs-Früchte mit allem möglichen abgegolten werden aber eben nicht zum Wert ihrer Leistung. Man kann auch als hochbezahlte Arbeitskraft ausgebeutet werden.
die meisten Arbeitsverhältnisse dort sind entweder zeitlich befristet, folgen also zum Beispiel typischen wissenschaftlichen Assistenz-Semesteranstellungen auf Hochschulen, oder sich bereits komplett selbständig ...

... ich sage ja nicht, dass solche Arbeitsverhältnisse für den Arbeit-/Auftragsgeber nur Vorteile hätten.
sie haben auch viele Risiken und Nachteile für die Arbeit-/Auftragsgeber ... und damit entsprechende Vorteile für die Arbeitnehmer !!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

richtig, eure Definitionen sind beliebig und sinnfrei und folgen rein moralischen Einteilungen von Gut und Böse,
Überhaupt nicht. Ich habe Dir doch gerade erklärt, dass mit "Wertschöpfung" noch kein Begriff auf dem Tisch liegt, der das Besondere des Kapitalismus erklärt und von anderen Wirtschaftsordnungen unterscheidet.
Das ist ja das Tragische bei Dir. Deine Vorstellung von "Kapitalismus" geht über ein Dagobert Duck-Comic nicht hinaus.
 

sportsgeist

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Überhaupt nicht. Ich habe Dir doch gerade erklärt, dass mit "Wertschöpfung" noch kein Begriff auf dem Tisch liegt, der das Besondere des Kapitalismus erklärt und von anderen Wirtschaftsordnungen unterscheidet.
Das ist ja das Tragische bei Dir. Deine Vorstellung von "Kapitalismus" geht über ein Dagobert Duck-Comic nicht hinaus.
so ein Unsinn ..................

nur weil der Imbissbudenkapitalist mit seinen 50 gegrillten Currywürsten am Tag in deiner krummen verbogenen Weltanschauung partout kein Kapitalist sein soll, ist und bleibt er es trotzdem.

diese Currywürste grillt er dort nämlich deswegen, weil er damit einen Profit generieren will, und nicht weil er das Ersatzsozialamt oder die Tafel sein will ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... wenn also die selbständige Kellnerin im Biergarten meint ...
Von was gehst Du denn hier aus? "Selbständige Kellnerin"? Ich habe zwar schon von selbständigen Keepern gehört, die ihre Cocktailkunst als Leistung verkaufen, aber bei KellnerInnen dürfte wohl - weltweit - das Modell der Lohnanstellung vorherrschen.
Weiterhin vergisst Du bei Deiner Überlegung, dass der Gaststätteneigentümer in der Regel kein Interesse am Einkauf von Kellner- oder Kochleistungen hat, denn er will ja an den Leuten verdienen. Das geht nicht, wenn er derer Leistungen zum Wert einkauft.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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