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Die zunehmende Verhunzung der deutschen Sprache.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 16 «  

Iles9

Deutscher Bundespräsident
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Die Verhunzung mit unnötigen Füllwörtern aller Art ist das eine. Jeder, der sich halbwegs einer anständigen Anwendung der deutschen Sprache verpflichtet fühlt, sollte sich bemühen, diese Unart nicht ausarten zu lassen.

Dass Ossis die deutsche Sprache nicht so gut können wie Wessis, ist a) falsch und b) durch a) eine unberechtigte Hervorhebung der Wessis und eine Diskreditierung der Ossis. Und "aufzuhalten" schreibt man zusammen übrigens und nicht in drei getrennten Wörten. Das kommt von aufhalten, Daisy. Dann könntest du ja auch "zu sammen" und "werbe intensiver" schreiben.
Aber jetzt weiß ich wenigstens, dass du eine Frau bist.

Wegen des zunehmenden Denglischen muss ich dir allerdings auch zustimmen.

Danke für die Berichtigung meiner Schreibweise. Ich liebe meine Leertaste. Das mit dem Ossie war jetzt nicht so erst gemeint, deshalb das ;-) dahinter.
Im alltäglichen Sprachgebrauch oder hier im Forum sehe ich das mit der Korrektheit etwas lockerer. In Anschreiben etc. hingegen ist das wieder was anderes, dort achte ich schon drauf das es ordentliche Formulierungen sind.

Klar.

Das Unterschichten "Hallo" reicht vollkommen.
Also das unterscheide ich schon. Wenn mich jemand förmlich anspricht, dann erwiedere ich auch so. Oder bei noch älteren wie ich, mache ich das auch schon aus Respekt und Höflichkeit. Wenn mich aber schon einer locker anspricht oder anschreibt, mache ich mit aber noch in verständlichen Sätzen. Wie sagte mein Deuschlehrer immer. Bitte ganze Sätze und nicht nur Knochen.



Da erinnere ich mich an eine Veranstaltung wo auch ein Verein zum Schutz der deutschen Sprache einen Stand hatte.
Wir kamen so ins Schwatzen und als ich es wagte das Wort Internet Flat in den Mund zu nehmen gabs eine schöne Diskussion wie man
das denn nun eindeutschen könnte. Sind dann bei der Internetpauschale hängen geblieben. Das zeigte wie sich diese Wörter so langsam in unsere alltäglichen Sprache einschleichen. Da nun auch alle Kinder englisch lernen, ist das für die ganz normal das zu mischen. Mit unserem Russisch hatten wir das vereinzelt auch, wie Du Khleb oder rabota aber nicht so intensiv wie mit diesem Denglisch.
 

Frosch

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Anstelle des angesprochenen Unterschichten-Hallos empfiehlt die Gesellschaft für zum Retten von der deutschen Sprache in ihrer aktuellen Richtlinie das ebenso schichtenneutrale wie auch gendergerechte "Huhu". Das aber nur so nebenbei, ich wollte die Diskussion nicht unterbrechen... >8´)
 

Lono

Deutscher Bundespräsident
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Das Unterschichten "Hallo" reicht vollkommen.
Noch kürzer ist
(Hai!)
 
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Ich weiß nicht, ob einige von euch es schon gemerkt haben, aber die deutsche Sprache wird seit einigen Jahren bzw. Jahrzehnten zunehmend verhunzt.
"Verhunzt" sage ich, gemeint ist falsch verstanden oder bewusst falsch oder schlecht benutzt.
Und das mit zunehmender Tendenz.

Von den vielen Einwanderern, die es nicht schaffen, ein ordentliches Deutsch zu lernen mal abgesehn, die haben es vllt. auch schwer, schwerer als so manche Deutsche mit eigentlich Deutsch sprechenden Eltern, Erziehern und Lehrern.
Aber es geht mir hier nicht darum, ich schreibe ja, "von denen mal abgesehn".

Zunehmend werden unangebrachte und meist sinnlose Füllwörter wie "halt", "eben" oder "ebend", besonders krass "halt eben", "ja", auch dem altgewöhnten "emm" in so manchen Varianten, werden jetzt auch oft unangebracht benutzt: "ein bisschen", "ein Stück weit", "natürlich", "sozusagen", "sag ich mal", "schlussendlich" oder "schlicht und ergreifend".

Es soll hier nicht die Rede sein von den Fällen, wo einige dieser Füllwörter angebracht und sinnvoll sind. Die gibt es durchaus.

Ein besonderer Punkt ist aber die zunehmende Verwendung von Zusammenstellungen wie "die Wählerinnen und Wähler", "die Einwohnerinnen und Einwohner", "die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer" (sagt der Arbeitsminister im DLF!) etc. pp in allen nur denkbaren und nicht enden wollenden Varianten, in denen "die Wähler" usw. vollstens genügen würde, was alle Wähler usw. meint, da "nicht bekannt ist, welches biologische Geschlecht die Genannten haben".

Die Feminstinnen und Genderistinnen und einige wenige (rein biologisch) männliche Unterstützer dieser um sich greifenden Unsitte sind der Überzeugung, dass "die Wähler" usw. nur biologisch männliche Wähler, also nur Männer meinen würde und Frauen bestenfalls nur "mitgemeint" wären.
Diese Genderistinnen fühlen sich dadurch benachteiligt, zurückgesetzt, nicht gleichbehandelt und diskreditiert, sie behaupten, dass die Gleichberechtigung der Frau (die wir im zivilisierten Europa längst haben!) nur durch die Sprache erreicht werden könne.

Gemeint und beabsichtigt ist also nicht die Gleichberechtigung, sondern eine Besserstellung der Frau gegenüber dem Mann, die auch in einigen Staaten längst erreicht ist, so z.B. in Deutschland. Trotzdem meinte die Frau Bundeskanzellarin kürzlich, "da wäre noch viel mehr zu tun..."!

Die Bundesregierung (das Bundesverwaltungsamt) hat dazu sogar eine Vorschrift erlassen mit dem Titel "Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern - Hinweise, Anwendungsmöglichkeiten und Beispiele - Merkblatt M 19"!

Und der Duden, ehemals die Autorität in Sachen deutsche Sprache, Rechtschreibung und Grammatik, meint, er wäre für diese Fehlentwicklung nicht zuständig, und preist sogar ein Buch an mit dem Titel "Richtig gendern"!

Ich bitte um Diskussion.

Hallo Schulz,

da gibt es für mich nix zu diskutieren: das Deutsche hat ein generisches Maskulinum, d.h.: es gibt DEN Steuerzahler, DEN Absolvemten, DEN User. Punktum.
Es handelt sich um ein GENERISCHES MASKULINUM, es speilt also keine Rolle, ob in der damit umschriebenen Gruppe Männer und Frauen umschrieben sind. Gemeint ist jeweils DIE GRUPPE.

Aus Gründen der politischen Korrektheit ging es in der Bundestagsdebatte gesgern nicht mehr nur um Antisemitismus und Judenfeindlichkeit, sondern um Angriffe gegen "Jüdinnen und Juden". Aaaaaha... Das Soll gendergerechter Sprache ist aber schon seit Jahren erreicht, nämlich anläßlich eines Schützenfestes im schönen Westfalen: "Liebe Schützenbrüder und Schützenbrüderinnen..."


Noch Fragen?

Nee, soweit es mich betrifft. Erfindungen, die die Welt nicht braucht.



Gruß-
Bendert
 

imho

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Hallo Schulz,

da gibt es für mich nix zu diskutieren: das Deutsche hat ein generisches Maskulinum, d.h.: es gibt DEN Steuerzahler, DEN Absolvemten, DEN User. Punktum.
Es handelt sich um ein GENERISCHES MASKULINUM, es speilt also keine Rolle, ob in der damit umschriebenen Gruppe Männer und Frauen umschrieben sind. Gemeint ist jeweils DIE GRUPPE.

Aus Gründen der politischen Korrektheit ging es in der Bundestagsdebatte gesgern nicht mehr nur um Antisemitismus und Judenfeindlichkeit, sondern um Angriffe gegen "Jüdinnen und Juden". Aaaaaha... Das Soll gendergerechter Sprache ist aber schon seit Jahren erreicht, nämlich anläßlich eines Schützenfestes im schönen Westfalen: "Liebe Schützenbrüder und Schützenbrüderinnen..."


Noch Fragen?

Nee, soweit es mich betrifft. Erfindungen, die die Welt nicht braucht.



Gruß-
Bendert

Dort, wo es interessant werden könnte, endet Deine Argumentation. Dass die maskuline Form auch generisch angewandt werden kann, ist banal. Aber wie ist es dazu gekommen? Sind diese Voraussetzungen heute noch gegeben? Nichts ist selbstverständlich. Auch ein generisches Femininum ist denkbar.

Wäre das eine überflüssige Erfindung von irgendwelchen Spinnern, hätte sich die Diskussion längst erledigt. Aber Sprache spiegelt gesellschaftliche Entwicklungen. Es wurde von politischer Seite schon immer versucht, Hoheit über die Sprache zu gewinnen. Aber die Politik sollte, frei nach Luther, dem Volk aufs Maul schauen und nicht aufs Maul hauen.
 

admonitor

Frischling
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Das eine ist teilweise halt eben dialektbedingt, gendergerechte Sprache ist eine gewollte Sprachverhunzung der man sich konsequent verweigern sollte und dann gibt es noch die Sache, dass der Sprachgebrauch der Migranten auf Einheimische abfaerbt, ala "Ich gehe Kino".

Das Beispiel habe ich gewählt, weil es diese Floskel schon sehr lange aber eben nicht ewig gibt.

Sprache spiegelt gesellschaftliche Veränderungen.

Als die Frau noch zum Hausrat gehörte, war von Damen keine Rede. Aber auch noch lange danach blieben den Frauen viele Betätigungen verwehrt. Eine Adlige wie Marie von Ebner-Eschenbach musste unter männlichem Pseudonym veröffentlichen.

Heute gelten gleiche Rechte für beide Geschlechter. Das sieht man zunehmend auch in der Sprache. Immer beide Geschlechter zu nennen, wirkt in der Tat holprig. Es gibt aber auch keinen Grund, die männliche Form zu verwenden und die weibliche mitzudenken. Anders herum geht das genau so gut.

Irgendeine Form wird sich finden. Schon immer wurde versucht, Sprache zu reglementieren, um über die Sprache auf gesellschaftliche Entwicklungen einzuwirken. Das klappt aber nicht; der Prozess verläuft immer anders herum.

Sprache ist historisch gewachsen und das generische Maskulinum ist ein leicht verstaendliches Konzept, das ist Grund genug es beizubehalten und nicht kuenstlich Wortungetueme zu schaffen. Politiker verhaspeln sich uebrigens haeufig in Ansprachen oder Talkshows und nennen das eine oder das andere Geschlecht doppelt, eher das Weibliche, z.B. Lehrerinnen und Lehrerinnen, mal drauf achten. Das generische Maskulinum gibt es uebrigens auch im Tschechischen, dass es dort eine solche Debatte gaebe waere mir neu.
 
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imho

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Das eine ist teilweise halt eben dialektbedingt, gendergerechte Sprache ist eine gewollte Sprachverhunzung der man sich konsequent verweigern sollte und dann gibt es noch die Sache, dass der Sprachgebrauch der Migranten auf Einheimische abfaerbt, ala "Ich gehe Kino".



Sprache ist historisch gewachsen und das generische Maskulinum ist ein leicht verstaendliches Konzept, das ist Grund genug es beizubehalten und nicht kuenstlich Wortungetueme zu schaffen. Politiker verhaspeln sich uebrigens haeufig in Ansprachen oder Talkshows und nennen das eine oder das andere Geschlecht doppelt, eher das Weibliche, z.B. Lehrerinnen und Lehrerinnen, mal drauf achten. Das generische Maskulinum gibt es uebrigens auch im Tschechischen, dass es dort eine solche Debatte gaebe waere mir neu.

Sprache ist historisch gewachsen und kann nicht an einem beliebigen Punkt eingefroren werden. Auch Du beschäftigst Dich nicht damit, wie es zu dem generischen Maskulinum kam. Das Phänomen gibt es in vielen Sprachen und wird in allen freien Gesellschaften diskutiert.

Es ist Dein gutes Recht, Dich Veränderungen zu verweigern. Da Veränderungen in der Regel nur langsam vonstatten gehen, ist das kein Problem. Bei manchen Veränderungen könnte das Beharren auf der alten Form allerdings dazu führen, dass Deine Kommunikation vor allem mit jungen Menschen immer schwieriger wird.

So lange wir Sprache als Kommunikationsmittel sehen, ist das alles kein großes Problem. Mich freut es, wenn die scheitern, für die Sprache mehr Herrschafts- als Kommunikationsmittel ist. Daran sieht man nämlich, wie offen und frei unsere Gesellschaft ist. Dafür nehme ich in kauf, dass es Veränderungen gibt, die mir nicht gefallen.
 

Uwe O.

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Hallo Schulz,

da gibt es für mich nix zu diskutieren: das Deutsche hat ein generisches Maskulinum, d.h.: es gibt DEN Steuerzahler, DEN Absolvemten, DEN User. Punktum.
Es handelt sich um ein GENERISCHES MASKULINUM, es speilt also keine Rolle, ob in der damit umschriebenen Gruppe Männer und Frauen umschrieben sind. Gemeint ist jeweils DIE GRUPPE.

Das ignorien die links-grünen Sprachfaschisten aus der Genderabteilung.
 

Uwe O.

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Da erinnere ich mich an eine Veranstaltung wo auch ein Verein zum Schutz der deutschen Sprache einen Stand hatte.
Wir kamen so ins Schwatzen und als ich es wagte das Wort Internet Flat in den Mund zu nehmen gabs eine schöne Diskussion wie man
das denn nun eindeutschen könnte. Sind dann bei der Internetpauschale hängen geblieben. Das zeigte wie sich diese Wörter so langsam in unsere alltäglichen Sprache einschleichen. Da nun auch alle Kinder englisch lernen, ist das für die ganz normal das zu mischen. .

Die Internet-Flat ist eine deutsche Erfindung.
Denn Flat bedeutet im Englischen: Etagenwohnung.
 

admonitor

Frischling
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Sprache ist historisch gewachsen und kann nicht an einem beliebigen Punkt eingefroren werden. Auch Du beschäftigst Dich nicht damit, wie es zu dem generischen Maskulinum kam. Das Phänomen gibt es in vielen Sprachen und wird in allen freien Gesellschaften diskutiert.

Es ist Dein gutes Recht, Dich Veränderungen zu verweigern. Da Veränderungen in der Regel nur langsam vonstatten gehen, ist das kein Problem. Bei manchen Veränderungen könnte das Beharren auf der alten Form allerdings dazu führen, dass Deine Kommunikation vor allem mit jungen Menschen immer schwieriger wird.

So lange wir Sprache als Kommunikationsmittel sehen, ist das alles kein großes Problem. Mich freut es, wenn die scheitern, für die Sprache mehr Herrschafts- als Kommunikationsmittel ist. Daran sieht man nämlich, wie offen und frei unsere Gesellschaft ist. Dafür nehme ich in kauf, dass es Veränderungen gibt, die mir nicht gefallen.

Das kann durchaus sein, auch manche Regeln der neuen Rechtschreibung befremden mich und ich wende sie schlicht nicht an, dass ich zur Zeit keine Umlaute und Eszetts verwende, liegt uebrigens daran, dass ich an diesem Rechner die Tastatur gerade auf eine andere Sprache als Deutsch eingestellt habe. Dass sich die gendergerechte Sprache hierzulande durchsetzen wird, bezweifle ich mit Blick auf die Demographie.
 

Uwe O.

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Das kann durchaus sein, auch manche Regeln der neuen Rechtschreibung befremden mich und ich wende sie schlicht nicht an, dass ich zur Zeit keine Umlaute und Eszetts verwende, liegt uebrigens daran, dass ich an diesem Rechner die Tastatur gerade auf eine andere Sprache als Deutsch eingestellt habe. .

Mit einem Tastendruck hast Du die Tastatur wieder auf Deutsch umgestellt.
 
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Ich weiß nicht, ob einige von euch es schon gemerkt haben, aber die deutsche Sprache wird seit einigen Jahren bzw. Jahrzehnten zunehmend verhunzt.

Dem BRD-Trottel ist das doch vollkommen egal.

Die benutzen heute sogar Begriffe wie "Euro" und "Cent".
 
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Sprache ist historisch gewachsen und kann nicht an einem beliebigen Punkt eingefroren werden. Auch Du beschäftigst Dich nicht damit, wie es zu dem generischen Maskulinum kam. Das Phänomen gibt es in vielen Sprachen und wird in allen freien Gesellschaften diskutiert.

Es ist Dein gutes Recht, Dich Veränderungen zu verweigern. Da Veränderungen in der Regel nur langsam vonstatten gehen, ist das kein Problem. Bei manchen Veränderungen könnte das Beharren auf der alten Form allerdings dazu führen, dass Deine Kommunikation vor allem mit jungen Menschen immer schwieriger wird.

Solange wir Sprache als Kommunikationsmittel sehen, ist das alles kein großes Problem. Mich freut es, wenn die scheitern, für die Sprache mehr Herrschafts- als Kommunikationsmittel ist. Daran sieht man nämlich, wie offen und frei unsere Gesellschaft ist. Dafür nehme ich in kauf, dass es Veränderungen gibt, die mir nicht gefallen.
Anhang anzeigen 6176
..Das ist wieder der gedankliche Versuch einer Thematik näher zu kommen .. ..
..Und wieder ein beeindruckender Text ; ..um sich mitzuteilen ; ..der Sprache .. ..
..Dazu gehört auch die Subkultur ; ..Bestandteil einer sich mitteilenden Gruppe , ..
..Leben ist viel mehr als nur besitzender Materialismus ; ..und wichtig :
..Die Kommunikation , ..auch ; ..wenn sie uns nicht gefällt .. ..
..Die Veränderung als Teil der Gesellschaft , ..ebenfalls wenn sie uns nicht gefällt .. ..
 
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Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Die Internet-Flat ist eine deutsche Erfindung.
Denn Flat bedeutet im Englischen: Etagenwohnung.

"flat" bedeutet sowohl Etagenwohnung als auch "flach". Und flach gehalten sollen die Kosten mit einem Flat-Tarif schon. Aber stimmt schon, die Anglo-Amerikaner verwenden eher den begriff "fixed". Obwohl der Begriff noch zig andere Bedeutungen hat. Typisch englische Sprache halt.
 

Nora

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Was mir aufgefallen ist und leider muß ich sagen, ich bin da mit reingerutscht in den Sog, sind diese Emojis:):)) Sie sollen die Emotion wiedergeben die derjenige empfindet für das was er schreibt.

Eigentlich sind das pubertäre Verhaltensweisen, dort können sie sich fast nur noch damit unterhalten.

Ich könnte mir vorstellen, daß man mit der Zeit die eigenen Emotionen gar nicht mehr beschreiben kann, weil es vergessen wurde, wie sie alle heißen.

Diese Emojis schwächen meiner Meinung nach, die Aussage ab und die Macht des Wortes kommt nicht mehr zur Geltung.

Gerade die Macht des Worte, ist eine starke Waffe, die verloren geht. Irgendwann geht eine Unterhaltung nur noch auf Kindergarten Niveau, was meiner Meinung nach gewollt ist.

Ich werde mich jedenfalls bemühen, mich wieder normal auszudrücken und nur in Ausnahmefällen darauf zurückgreifen z.B. beim rumalbern. Muß ja auch mal sein.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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