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In Deutschland leben nun 10,6 Millionen Ausländer

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In Deutschland leben nun 10,6 Millionen Ausländer

So melden Zeit und Welt. Es ist die höchste je ermittelte Zahl. Hinzu kommen Doppelstaatler und alle sogenannten "Deutschen mit Migrationshintergrund".
Auffällig ist, dass Multikultis und Linke dies gerne mit der "Attraktivität Deutschlands" begründen und positiv werten. Es offenbart sich ungewollt ein Nationalstolz, den man sich ansonsten niemals zu- oder eingestünde. Es gibt für Linke und Multikultis keinen Grund, stolz auf Heimat und Nation zu sein, es sei denn, Ausländer kommen nach Deutschland. Man übernimmt also die Perspektive des Ausländers, macht sie zu seiner eigenen. Nur, wenn dieser Deutschland erwählt, darf auch der Deutsche seine Heimat mögen.
 

Woppadaq

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Auffällig ist, dass Multikultis und Linke dies gerne mit der "Attraktivität Deutschlands" begründen und positiv werten. Es offenbart sich ungewollt ein Nationalstolz, den man sich ansonsten niemals zu- oder eingestünde.

Nee, Es ist einfach ein anderer Nationalstolz als euer langweiliger, rückwärts gewandter exklusiver Nazi-Nationalstolz. Ein Stolz, der sich am heute orientiert und nicht, wie bEi euch, an vorvorgestern.


Es gibt für Linke und Multikultis keinen Grund, stolz auf Heimat und Nation zu sein

Oje, ist da jemand eifersüchtig, weil die Linken sich jetzt auch nationalistisch geben?
 
OP
Linneus
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Man erkennt die linke Art zu diskutieren: Der andere ist natürlich erstmal ein "Nazi". Und anstelle von Argumenten treten schlagwortartige Vorwürfe, die in keinster Weise erklärt, sondern nur hingeworfen werden. Phrasen, die man Gesinnungsgenossen nachplappert, ohne sie je zu hinterfragen: "von vorgestern", "am heute orientiert"...
Kein Wort aber dazu, wie das Heute gestaltet werden könnte oder sollte. Ein Trauerspiel.
Wenn Du diskutieren willst, gerne. Wenn nicht, verhalte dich ruhig.
 

Woppadaq

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Man erkennt die linke Art zu diskutieren: Der andere ist natürlich erstmal ein "Nazi". Und anstelle von Argumenten treten schlagwortartige Vorwürfe, die in keinster Weise erklärt, sondern nur hingeworfen werden. Phrasen, die man Gesinnungsgenossen nachplappert, ohne sie je zu hinterfragen: "von vorgestern", "am heute orientiert"...
Kein Wort aber dazu, wie das Heute gestaltet werden könnte oder sollte.

Na schön, dann werd ich mal ausführlicher.

Zunächst einmal: ich hab dich nicht Nazi genannt. Es ging um die in Deutschland vorherrschende Vorstellung von Nationalismus, die von den Linken damals wie heute nicht geteilt wird und von den Kritikern der Linken gern als Deutschenhass gewertet wird. Aber jenen Nationalismus der Linken, den du da kritisierst, ist der inklusive Nationalismus, der in dieser Form auch bei den Amis gang und gäbe ist. Egal ob du Weisser, Schwarzer, Hispanic oder Emigrant bist, du kannst dich in Amerika als Amerikaner fühlen. Hier in Deutschland kannst du dagegen geboren sein und seit 30 Jahren leben, du bist immer noch der Türke. Sowas nennt man exklusiven Nationalismus, und den haben die Nazis nun mal in Extremform betrieben, weshalb sich die Grünen eine Zeit lang von jeglichem Nationalismus distanziert haben. Den ganzen Ausländern ist es aber in der Tat zu verdanken, dass man sich langsam mal wieder traut, nationalistisch zu sein - aber eben von der inklusiven Sorte.

( Du kannst diese Begriffe gern bei Wikipedia nachschauen )

Und ja, der langsam aufkommende linke Nationalismus versucht, sich an dem Deutschland von heute zu orientieren, mit seinen heutigen Werten, mit dem, was seit Kriegsende aufgebaut wurde. Dem steht der hier leider viel zu oft nachzulesende exklusive Nationalismus gegenüber, der immer noch nicht verwunden hat, dass wir den Zweiten Weltkrieg verloren haben.
 

Van der Graf Generator

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Nee, Es ist einfach ein anderer Nationalstolz als euer langweiliger, rückwärts gewandter exklusiver Nazi-Nationalstolz. Ein Stolz, der sich am heute orientiert und nicht, wie bEi euch, an vorvorgestern.
Nationalhass ist Nationalstolz? Mal was ganz neues. Pervers.
Oje, ist da jemand eifersüchtig, weil die Linken sich jetzt auch nationalistisch geben?
Machen die das denn?

Und ja, der langsam aufkommende linke Nationalismus versucht, sich an dem Deutschland von heute zu orientieren, mit seinen heutigen Werten, mit dem, was seit Kriegsende aufgebaut wurde.
Kein anderes Land der Welt orientiert sich am deutschen Rinderwahnsinn, im Gegenteil, er schreckt ab.
 

Van der Graf Generator

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Und die meisten Deutschen sagen immer noch im Brustton der Überzeugung:
"Wir brauchen mehr Zuwanderer, wir sind zu homogen. Wir sind lange noch nicht bunt genug.
 
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So melden Zeit und Welt. Es ist die höchste je ermittelte Zahl. Hinzu kommen Doppelstaatler und alle sogenannten "Deutschen mit Migrationshintergrund".
Auffällig ist, dass Multikultis und Linke dies gerne mit der "Attraktivität Deutschlands" begründen und positiv werten. Es offenbart sich ungewollt ein Nationalstolz, den man sich ansonsten niemals zu- oder eingestünde. Es gibt für Linke und Multikultis keinen Grund, stolz auf Heimat und Nation zu sein, es sei denn, Ausländer kommen nach Deutschland. Man übernimmt also die Perspektive des Ausländers, macht sie zu seiner eigenen. Nur, wenn dieser Deutschland erwählt, darf auch der Deutsche seine Heimat mögen.

Die Zahl von 10,6 Millionen ist deutlich zu niedrig.
In Deutschland leben viel mehr Leute mit Migrationshintergrund ,als sich so mancher Michel träumen lässt.
Eine Zahl zwischen 16 und 18 Millionen -übrigens ständig und zügig durch permanent ankommende Neulinge unbegrenzt
steigend.
Hier wird im wahrsten Sinne eine ganze abendländische Nation zerfranst und aufgegeben - nur als Grund für verbohrte Macht und ökonomische Überlegenheits-Ängste ungeeigneter Politiker.
Hier wollen tatsächlich eine kleine Gruppe von Regierenden unter fadenscheinigen Vorwänden ein ganzes Volk überfremden, damit
es völlig unkare wirtschaftliche Vorteile gegenüber anderen "Wirtschaftsmächten" gewinnt.
Wie schnell solche Politik kriminell wird, kann man am Beispiel Deutschland eindeutig beobachten.
Aber noch formieren sich vitale Gegenkräfte, die sich dieser Manipulation von Identität und Eigenstaatlichem Anspruch entgegenstellen.
 
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Es ging um die in Deutschland vorherrschende Vorstellung von Nationalismus, die von den Linken damals wie heute nicht geteilt wird und von den Kritikern der Linken gern als Deutschenhass gewertet wird.

Da müsstest du mehr ins Detail gehen. Was heißt damals? Also wenn du das Damals vom Anfang des 20. Jahrhundert meinst, dann waren das Linke von einem ganz anderen Schlag als heute. Die waren auch ganz anders als die verblendeten 68er. Für die frühen Linken waren Begriffe wie "Nation" und "Vaterland" nicht per se negativ konnotiert, sie kamen sogar noch in deren Vokabular vor.

Ich denke hier an einen Ernst Thälmann, der sagte:

"Erst wenn wir den Sozialismus in Deutschland haben, ... erst dann werden die Notleidenden und Unterdrückten ein Vaterland haben, ein Vaterland, das uns gehört, erst dann werden sie eine sozialistische Heimat haben."

"Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […] Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden."

Diese Linken waren nicht von vornherein vaterlandslose Gesellen. Die haben teilweise im Ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpft und versucht, die aufkommende soziale Frage (vornehmlich die der Arbeiterschaft) politisch zu lösen. Die wollten Antworten geben, worauf die Monarchisten nicht so wirklich eine wussten. Es ging ihnen nie hauptsächlich darum, den Nationalstaat aufzulösen. Oskar Lafontaine hat in diesem Zusammenhang mal richtigerweise und sinngemäß gesagt, Sozialstaat und Nationalstaat können nur ein und dasselbe sein. Wenn Linke also den absolut gerechten Sozialstaat wollen - und das ist bekanntermaßen ihr vorrangiges Ziel - müssen sie zwangsläufig auch den Nationalstaat wollen, weil man dieses erklärte Ziel in keiner anderen Form konstituieren kann.

Aber jenen Nationalismus der Linken, den du da kritisierst, ist der inklusive Nationalismus, der in dieser Form auch bei den Amis gang und gäbe ist. Egal ob du Weisser, Schwarzer, Hispanic oder Emigrant bist, du kannst dich in Amerika als Amerikaner fühlen. Hier in Deutschland kannst du dagegen geboren sein und seit 30 Jahren leben, du bist immer noch der Türke. Sowas nennt man exklusiven Nationalismus, und den haben die Nazis nun mal in Extremform betrieben, weshalb sich die Grünen eine Zeit lang von jeglichem Nationalismus distanziert haben. Den ganzen Ausländern ist es aber in der Tat zu verdanken, dass man sich langsam mal wieder traut, nationalistisch zu sein - aber eben von der inklusiven Sorte.

Diese Beschreibung der US-amerikanischen Zustände halte ich für reichlich pauschalisiert. In den USA kommt es heute noch sehr wohl darauf an, welcher Herkunft man ist. Und das nicht erst seit Trump. Wenn man sich mal die Arbeitsproduktivität und Kriminalität der Schwarzen und Hispanics ansieht, dann wird sehr deutlich, warum die weißen, europäischstämmigen Amerikaner um das hart erarbeitete Erbe ihrer Vorväter fürchten. "Rassenunruhen" ist dort seit Jahrzehnten ein völlig geläufiger Begriff; in Deutschland noch unvorstellbar. Zwar schwebt über allem der "American Dream", der zeitweise wie ein Kitt die Gesellschaft zusammenhält, aber dessen Wirkung verpufft zusehends, und dann hauen die sich da drüben richtig die Köpfe ein.

Zu deinem Beispiel, dass man in Deutschland auch nach 30 Jahren noch immer der Türke sei: Mach dir doch mal die Mühe und frage 10 Türken aus deinem Umkreis, ob sie Deutsche oder Türken sind. Wir beide kennen die Mehrzahl der Antworten jetzt schon. ;)

Sowohl die Sympathien zu Erdogan und seinem Referendum und das vehemente Beharren auf die Doppelstaatlichkeit sollten dir vor Augen führen, dass die türkische Gemeinde in Deutschland keine Deutschen sein wollen. Sie sind - wie meiner Meinung nach geschätzte 95% der in der Bundesrepublik lebenden Ausländer - nicht daran interessiert, unsere Gesichte zu verstehen, unsere Werte anzunehmen, unsere Traditionen zu pflegen und unsere Kultur wertzuschätzen, sie sind aus weitaus weniger ehrbaren Gründen da: sie wollen den Sozialstaat infiltrieren und mit dem kleinstmöglichen eigenen Beitrag an dem Wohlstand unserer Ahnen teilhaben.

Und ja, der langsam aufkommende linke Nationalismus versucht, sich an dem Deutschland von heute zu orientieren, mit seinen heutigen Werten, mit dem, was seit Kriegsende aufgebaut wurde. Dem steht der hier leider viel zu oft nachzulesende exklusive Nationalismus gegenüber, der immer noch nicht verwunden hat, dass wir den Zweiten Weltkrieg verloren haben.

Der ursprüngliche Nationalismus hatte sich zur Aufgabe gemacht, eine weitgehend ethnisch homogene Gruppe in einem Nationalstaat zu vereinigen. Das geschah in Deutschland im Gegensatz zu anderen Staaten recht spät. Jener Nationalismus sah sich aber keiner millionenfachen und illegalen Einwanderung minderqualifizierter Menschen ausgesetzt.

Jemanden als Nationalisten oder Nazi zu bezeichnen, weil er die multikulturelle Gesellschaft ablehnt, ist im Grunde schlichtweg falsch, weil diese beiden politischen Ideologien sich diesem Problem der Masseneinwanderung niemals ausgesetzt sahen. Das Aufbrechen der deutschen Nation von innen her und die Verwässerung der deutschen Identität begann mit dem Moment, in dem die Gastarbeiter nicht mehr in die Heimat zurück mussten und sogar noch ihre Familien nachholen durften und als die 68er richtig im Saft standen, um Deutschland langfristig zu zerstören. Diese Linken müssen die natürlichen Feinde eines aufrechten Deutschen sein, keine Linken eines Schlages von beispielsweise Thälmann.
 
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Auffällig ist, dass Multikultis und Linke dies gerne mit der "Attraktivität Deutschlands" begründen und positiv werten. Es offenbart sich ungewollt ein Nationalstolz, den man sich ansonsten niemals zu- oder eingestünde. Es gibt für Linke und Multikultis keinen Grund, stolz auf Heimat und Nation zu sein, es sei denn, Ausländer kommen nach Deutschland. Man übernimmt also die Perspektive des Ausländers, macht sie zu seiner eigenen. Nur, wenn dieser Deutschland erwählt, darf auch der Deutsche seine Heimat mögen.

Auch dieser Auseinandersetzung,
die ja schon sehr lange nationalistisch orientierte Gruppen
gegen die „offene Welt" aufbringt,
würde es nützen,
wären Interessierte in der Lage,
die wesentlichen Rechte zu erkennen,
die hier in Bewegung geraten.

So ist z. B. das Recht auf ein alleinnutzbares Territorium,
das im kuscheligen Bett zuhause :eek: nette Höhepunkte findet,
ein recht bedeutendes, weil ein paar Mitesser mehr am Tisch
unter Umständen alle hungrig aufstehen lassen,
wenn das Verhältnis nicht vernünftig abgewogen wird.

Ein unerwarteten Gast verkraftet auch eine Kleinfamilie,
die sich dann mit einem rasch gefertigten Dessert behilft,
das ausfällt, solange Mama ihr gesundes Fettabsaugprogramm im Programm hat.
Steht plötzlich eine ganz Flüchtlingsfamilie auf dem Fußabstreifer
und bedient sich am Kühlschrank, weil der offen steht,
und offene Kühlschränke leerzufressen sind nach dem Wunsch ihres Propheten,
könnte schon mal etwas Missstimmung aufkommen,
weil das Familienoberhaupt mit seinem Flüchtlingsengagement glänzen musste
als Abgeordneter irgendeiner Fraktion.

Da kann man doch nicht in aller Ruhe zuschauen,
wie sich die Dinge entwickeln und sich gegenseitig für blöde halten.
 
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Nee, Es ist einfach ein anderer Nationalstolz als euer langweiliger, rückwärts gewandter exklusiver Nazi-Nationalstolz. Ein Stolz, der sich am heute orientiert und nicht, wie bEi euch, an vorvorgestern.




Oje, ist da jemand eifersüchtig, weil die Linken sich jetzt auch nationalistisch geben?

Wird mir's schlecht, Euer linker Stolz ist alles das, was in Deutschland mal gut war kaputt zu machen, da entwickelt Ihr wunderbare Ausreden um das anderen ein oder schön zu reden und nimm bitte nicht das Wort Stolz oder gar Nationalstolz in den Mund, dass klingt bei Dir, als wenn der Teufel vom Weihwasser spricht!!!
 
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Na schön, dann werd ich mal ausführlicher.

Zunächst einmal: ich hab dich nicht Nazi genannt. Es ging um die in Deutschland vorherrschende Vorstellung von Nationalismus, die von den Linken damals wie heute nicht geteilt wird und von den Kritikern der Linken gern als Deutschenhass gewertet wird. Aber jenen Nationalismus der Linken, den du da kritisierst, ist der inklusive Nationalismus, der in dieser Form auch bei den Amis gang und gäbe ist. Egal ob du Weisser, Schwarzer, Hispanic oder Emigrant bist, du kannst dich in Amerika als Amerikaner fühlen. Hier in Deutschland kannst du dagegen geboren sein und seit 30 Jahren leben, du bist immer noch der Türke. Sowas nennt man exklusiven Nationalismus, und den haben die Nazis nun mal in Extremform betrieben, weshalb sich die Grünen eine Zeit lang von jeglichem Nationalismus distanziert haben. Den ganzen Ausländern ist es aber in der Tat zu verdanken, dass man sich langsam mal wieder traut, nationalistisch zu sein - aber eben von der inklusiven Sorte.

( Du kannst diese Begriffe gern bei Wikipedia nachschauen )

Und ja, der langsam aufkommende linke Nationalismus versucht, sich an dem Deutschland von heute zu orientieren, mit seinen heutigen Werten, mit dem, was seit Kriegsende aufgebaut wurde. Dem steht der hier leider viel zu oft nachzulesende exklusive Nationalismus gegenüber, der immer noch nicht verwunden hat, dass wir den Zweiten Weltkrieg verloren haben.

Du erzählst ganz schönen Käse, in Amerika waren Schwarze sehr sehr lange unterdrückt und sind bis heute nicht beliebt, auch wenn es so aussieht! Amerika ist das Land gewesen, wo sehr sehr lange ein grausamer Rassismus herrschte, zum Beispiel die Dezimierung der Indianer und ihre Vertreibung in kleine Reservate!
 
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Du erzählst ganz schönen Käse, in Amerika waren Schwarze sehr sehr lange unterdrückt und sind bis heute nicht beliebt, auch wenn es so aussieht! Amerika ist das Land gewesen, wo sehr sehr lange ein grausamer Rassismus herrschte, zum Beispiel die Dezimierung der Indianer und ihre Vertreibung in kleine Reservate!

Das Feststellen von Ungerechtigkeiten
mit der dazu notwendigen Respektlosigkeit vor anderen,
hat noch nie dazu geführt,
dass sich irgendeine Folge davon so veränderte,
dass z. B. Rassismus nicht mehr feststellbar ist.

Und weil nie alle Menschen mit dem selben Gripsniveau denken,
kommt es auch immerwieder zu entsprechenden Auseinandersetzungen,
die auch über Genozide hinausgehen,
wenn ganze Bevölkerungsgruppen ihr Denkvermögen systematisch deformieren
und dann so lästige Dinge entwickeln
wie Drogenkonsum, Depressionen, Burnout ...
... Abhängigkeit von Selbsterhebungen in öffentlichen Newsgroups,
Foren, Blogs, auch Fratzenbüchern ...

Bei letzterem Massenleiden sind Betroffene nicht mehr in der Lage,
Unverstandenes zu klären. Sie benutzen alles,
was sie nicht auf Anhieb begreifen,
um andere herabzuwürdigen.
 

Sachse

Sachse
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Also als ich vor zwei Tagen noch geschäftlich in Berlin war hatte ich das echte Gefühl ich wäre
im Ausland.


Gefühlt betrachtet müssten in Deutschland mind. 20 000 000 Ausländer leben, wenn nicht noch
mehr.
Aber wenn man als Politiker nur von Security-Horden umzingelt ist nimmt man seine Heimat u.
seine Menschen nicht mehr wahr, weil - sonst müsste eigentlich jeden Politiker langsam Angst
werden, würde dieser mal aufrechten Blickes durch die Straßen gehen..., ohne Security-Horden.


Am besten mal so ganz alleine bei Dunkelheit, um evtl. sogar später mal in einer BT-Debatte
aus eigener Erfahrung im eigenem Land berichten zu können.


Nur so wird das was!
 
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Das Feststellen von Ungerechtigkeiten
mit der dazu notwendigen Respektlosigkeit vor anderen,
hat noch nie dazu geführt,
dass sich irgendeine Folge davon so veränderte,
dass z. B. Rassismus nicht mehr feststellbar ist.

Und weil nie alle Menschen mit dem selben Gripsniveau denken,
kommt es auch immerwieder zu entsprechenden Auseinandersetzungen,
die auch über Genozide hinausgehen,
wenn ganze Bevölkerungsgruppen ihr Denkvermögen systematisch deformieren
und dann so lästige Dinge entwickeln
wie Drogenkonsum, Depressionen, Burnout ...
... Abhängigkeit von Selbsterhebungen in öffentlichen Newsgroups,
Foren, Blogs, auch Fratzenbüchern ...

Bei letzterem Massenleiden sind Betroffene nicht mehr in der Lage,
Unverstandenes zu klären. Sie benutzen alles,
was sie nicht auf Anhieb begreifen,
um andere herabzuwürdigen.

Mir ging es nur darum klar zu stellen, dass der Vergleich Amerika hingt und weiter nichts!
 
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Also als ich vor zwei Tagen noch geschäftlich in Berlin war hatte ich das echte Gefühl ich wäre
im Ausland.


Gefühlt betrachtet müssten in Deutschland mind. 20 000 000 Ausländer leben, wenn nicht noch
mehr.
Aber wenn man als Politiker nur von Security-Horden umzingelt ist nimmt man seine Heimat u.
seine Menschen nicht mehr wahr, weil - sonst müsste eigentlich jeden Politiker langsam Angst
werden, würde dieser mal aufrechten Blickes durch die Straßen gehen..., ohne Security-Horden.


Am besten mal so ganz alleine bei Dunkelheit, um evtl. sogar später mal in einer BT-Debatte
aus eigener Erfahrung im eigenem Land berichten zu können.


Nur so wird das was!

Sprichst mir vom Herzen.
 

Mino

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Die Zahl von 10,6 Millionen ist deutlich zu niedrig.
In Deutschland leben viel mehr Leute mit Migrationshintergrund ,als sich so mancher Michel träumen lässt.
Eine Zahl zwischen 16 und 18 Millionen -übrigens ständig und zügig durch permanent ankommende Neulinge unbegrenzt
steigend.
Hier wird im wahrsten Sinne eine ganze abendländische Nation zerfranst und aufgegeben - nur als Grund für verbohrte Macht und ökonomische Überlegenheits-Ängste ungeeigneter Politiker.
Hier wollen tatsächlich eine kleine Gruppe von Regierenden unter fadenscheinigen Vorwänden ein ganzes Volk überfremden, damit
es völlig unkare wirtschaftliche Vorteile gegenüber anderen "Wirtschaftsmächten" gewinnt.
Wie schnell solche Politik kriminell wird, kann man am Beispiel Deutschland eindeutig beobachten.
Aber noch formieren sich vitale Gegenkräfte, die sich dieser Manipulation von Identität und Eigenstaatlichem Anspruch entgegenstellen.

Du kannst sowieso grundsätzlich bei offiziell angegebenen Zahlen mindestens verdoppeln, und das ist ganz ganz konservativ gerechnet. Die wirkliche Anzahl ist selbstverständlich noch deutlich höher, da wie von dir schon angemerkt doppelte Staatsangehörigkeit, Migranten mit bereits erhaltener "deutscher Staatsangehörigkeit", oder noch besser Ausländer mit der wirklichen deutschen Staatsangehörigkeit ( also dem sogenannten gelben Schein ) usw. in keinerlei Statistik auftauchen. Die übliche Verschleierungs- und Hinhaltetaktik also auf dem Weg zur "neuen Gesellschaft".
 

Woppadaq

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Da müsstest du mehr ins Detail gehen. Was heißt damals? Also wenn du das Damals vom Anfang des 20. Jahrhundert meinst, dann waren das Linke von einem ganz anderen Schlag als heute. Die waren auch ganz anders als die verblendeten 68er. Für die frühen Linken waren Begriffe wie "Nation" und "Vaterland" nicht per se negativ konnotiert, sie kamen sogar noch in deren Vokabular vor.

Ich denke hier an einen Ernst Thälmann, der sagte:





Diese Linken waren nicht von vornherein vaterlandslose Gesellen. Die haben teilweise im Ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpft und versucht, die aufkommende soziale Frage (vornehmlich die der Arbeiterschaft) politisch zu lösen. Die wollten Antworten geben, worauf die Monarchisten nicht so wirklich eine wussten. Es ging ihnen nie hauptsächlich darum, den Nationalstaat aufzulösen. Oskar Lafontaine hat in diesem Zusammenhang mal richtigerweise und sinngemäß gesagt, Sozialstaat und Nationalstaat können nur ein und dasselbe sein. Wenn Linke also den absolut gerechten Sozialstaat wollen - und das ist bekanntermaßen ihr vorrangiges Ziel - müssen sie zwangsläufig auch den Nationalstaat wollen, weil man dieses erklärte Ziel in keiner anderen Form konstituieren kann.



Diese Beschreibung der US-amerikanischen Zustände halte ich für reichlich pauschalisiert. In den USA kommt es heute noch sehr wohl darauf an, welcher Herkunft man ist. Und das nicht erst seit Trump. Wenn man sich mal die Arbeitsproduktivität und Kriminalität der Schwarzen und Hispanics ansieht, dann wird sehr deutlich, warum die weißen, europäischstämmigen Amerikaner um das hart erarbeitete Erbe ihrer Vorväter fürchten. "Rassenunruhen" ist dort seit Jahrzehnten ein völlig geläufiger Begriff; in Deutschland noch unvorstellbar. Zwar schwebt über allem der "American Dream", der zeitweise wie ein Kitt die Gesellschaft zusammenhält, aber dessen Wirkung verpufft zusehends, und dann hauen die sich da drüben richtig die Köpfe ein.

Zu deinem Beispiel, dass man in Deutschland auch nach 30 Jahren noch immer der Türke sei: Mach dir doch mal die Mühe und frage 10 Türken aus deinem Umkreis, ob sie Deutsche oder Türken sind. Wir beide kennen die Mehrzahl der Antworten jetzt schon. ;)

Sowohl die Sympathien zu Erdogan und seinem Referendum und das vehemente Beharren auf die Doppelstaatlichkeit sollten dir vor Augen führen, dass die türkische Gemeinde in Deutschland keine Deutschen sein wollen. Sie sind - wie meiner Meinung nach geschätzte 95% der in der Bundesrepublik lebenden Ausländer - nicht daran interessiert, unsere Gesichte zu verstehen, unsere Werte anzunehmen, unsere Traditionen zu pflegen und unsere Kultur wertzuschätzen, sie sind aus weitaus weniger ehrbaren Gründen da: sie wollen den Sozialstaat infiltrieren und mit dem kleinstmöglichen eigenen Beitrag an dem Wohlstand unserer Ahnen teilhaben.



Der ursprüngliche Nationalismus hatte sich zur Aufgabe gemacht, eine weitgehend ethnisch homogene Gruppe in einem Nationalstaat zu vereinigen. Das geschah in Deutschland im Gegensatz zu anderen Staaten recht spät. Jener Nationalismus sah sich aber keiner millionenfachen und illegalen Einwanderung minderqualifizierter Menschen ausgesetzt.

Jemanden als Nationalisten oder Nazi zu bezeichnen, weil er die multikulturelle Gesellschaft ablehnt, ist im Grunde schlichtweg falsch, weil diese beiden politischen Ideologien sich diesem Problem der Masseneinwanderung niemals ausgesetzt sahen. Das Aufbrechen der deutschen Nation von innen her und die Verwässerung der deutschen Identität begann mit dem Moment, in dem die Gastarbeiter nicht mehr in die Heimat zurück mussten und sogar noch ihre Familien nachholen durften und als die 68er richtig im Saft standen, um Deutschland langfristig zu zerstören. Diese Linken müssen die natürlichen Feinde eines aufrechten Deutschen sein, keine Linken eines Schlages von beispielsweise Thälmann.

Eine Klare Ansage - die immer wieder vorgetragen werden muss - um die neuen Staatsfeinde zu erkennen.
Eine Mischung aus Weltfremdheit, Globalsozialismus und Idealisiertem Berufshumanismus führt zu innerer Zersetzung von
bewährter staatlicher Konsolidierung und muss vom Volk unter Verzicht auf Zukunft und Modernisierung ertragen und bezahlt werden.
Eine Spätseuche des privat interpretierten DDR-Kommunismus mit westlich eingefärbter Salonfähigkeit - ein ULTRA-GAU der destruktiv unterwanderten Demokratie.
 

Woppadaq

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Da müsstest du mehr ins Detail gehen. Was heißt damals? Also wenn du das Damals vom Anfang des 20. Jahrhundert meinst, dann waren das Linke von einem ganz anderen Schlag als heute. Die waren auch ganz anders als die verblendeten 68er. Für die frühen Linken waren Begriffe wie "Nation" und "Vaterland" nicht per se negativ konnotiert, sie kamen sogar noch in deren Vokabular vor.
...
Diese Linken waren nicht von vornherein vaterlandslose Gesellen. Die haben teilweise im Ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpft und versucht, die aufkommende soziale Frage (vornehmlich die der Arbeiterschaft) politisch zu lösen. Die wollten Antworten geben, worauf die Monarchisten nicht so wirklich eine wussten. Es ging ihnen nie hauptsächlich darum, den Nationalstaat aufzulösen. Oskar Lafontaine hat in diesem Zusammenhang mal richtigerweise und sinngemäß gesagt, Sozialstaat und Nationalstaat können nur ein und dasselbe sein. Wenn Linke also den absolut gerechten Sozialstaat wollen - und das ist bekanntermaßen ihr vorrangiges Ziel - müssen sie zwangsläufig auch den Nationalstaat wollen, weil man dieses erklärte Ziel in keiner anderen Form konstituieren kann.

Zunächst einmal: ja, davon sprach ich, Links und Nationalstolz müssen sich keineswegs ausschliessen. Ich seh aber auch heutzutage nicht, dass die Linken den Nationalstaat ablehnen. Eher haben sie einen erweiterten Begriff davon. Das, was sie lange Zeit abgelehnt haben - und mit damals mein ich schon die Anfangszeit der Grünen - ist Nationalstolz wie Nationalismus, was für sie quasi dasselbe ist. Und das hat eben sehr viel damit zu tun, dass es nicht nur für sie , sondern auch für sehr viele Deutsche praktisch keine andere Vorstellung von Nationalismus gab als den exklusiv gemeinten. Das ändert sich aber langsam, auf beiden Seiten. so richtig reinrassigen Exklusiv-Nationalismus betreibt eigentlich nur noch die NPD. Selbst bei Pegida sieht man ein, dass man nicht alle Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund ablehnen oder als minderwertig betrachten kann.

Diese Beschreibung der US-amerikanischen Zustände halte ich für reichlich pauschalisiert.

Ich habe gar keine US-Zustände beschrieben. Mir ging es um den amerikanischen Nationalismus. Und auch wenn Amerika sonst ziemlich rechts ist, ihr Nationalismus ist von der linken, der inklusiven Sorte.

Zu deinem Beispiel, dass man in Deutschland auch nach 30 Jahren noch immer der Türke sei: Mach dir doch mal die Mühe und frage 10 Türken aus deinem Umkreis, ob sie Deutsche oder Türken sind. Wir beide kennen die Mehrzahl der Antworten jetzt schon. ;)

Ich weiss nicht, was du so für Türken kennst, ich kenn solche und solche. Aber alle können ausnahmslos perfekt Deutsch sprechen, was ich von den sich als Deutsche fühlenden Russlanddeutschen, die ich so kennengelernt habe, nun nicht sagen kann.

Sowohl die Sympathien zu Erdogan und seinem Referendum und das vehemente Beharren auf die Doppelstaatlichkeit sollten dir vor Augen führen, dass die türkische Gemeinde in Deutschland keine Deutschen sein wollen. Sie sind - wie meiner Meinung nach geschätzte 95% der in der Bundesrepublik lebenden Ausländer - nicht daran interessiert, unsere Gesichte zu verstehen, unsere Werte anzunehmen, unsere Traditionen zu pflegen und unsere Kultur wertzuschätzen, sie sind aus weitaus weniger ehrbaren Gründen da: sie wollen den Sozialstaat infiltrieren und mit dem kleinstmöglichen eigenen Beitrag an dem Wohlstand unserer Ahnen teilhaben.

Das ist deine Sicht, die sich nicht mit meiner deckt. Ich will nicht abstreiten, dass es Schmarotzer gibt und gegen sie vorgegangen werden muss - die es auch massiv auf deutscher Seite gibt- aber die allermeisten Türken, die ich kenne, sind weit deutscher als ich, haben auch mehr Blick für die Kleinigkeiten, die deutsch sind. Aber wenn sie von Biodeutschen eben zu hören kriegen, dass sie niemals Deutsche sein werden - und solche gibts nun mal - dann kann ich ihnen nicht übelnehmen, dass sie sich weiterhin als Türken fühlen. Niemand mit halbwegs vorhandenem Selbstbewusstsein hat Lust auf den hiesigen Nationalmasochismus, egal von welcher Seite.

Der ursprüngliche Nationalismus hatte sich zur Aufgabe gemacht, eine weitgehend ethnisch homogene Gruppe in einem Nationalstaat zu vereinigen.

Nein, hat er eben nicht. Der ursprünliche Nationalismus ist eher ne französische, linke Erfindung. Die Linken, die dort die für "Politik des Volkes" standen, nannten sich selbst "Patrioten" - im Gegensatz zu denen, die den König über die Nation stellten und ihre Kaste aufrechterhalten wollten: den Aristokraten.

Das mit der "ethnischen Homogenität" ist eindeutig eine Erfindung der Nazis und solcher, die mit ihren Ideen symapthisierten. Die Nazis haben nämlich nichts anderes gemacht als einen neue Sorte von nationsbezogener Aristokratie einzuführen und das ganze dann "Nationalismus" zu nennen. Das hat überhaupt erst zur hiesigen Nationalismus-Ablehnung geführt.

Jemanden als Nationalisten oder Nazi zu bezeichnen, weil er die multikulturelle Gesellschaft ablehnt, ist im Grunde schlichtweg falsch, weil diese beiden politischen Ideologien sich diesem Problem der Masseneinwanderung niemals ausgesetzt sahen.

Den Zusammenhang von Nazi und Nationalist machst du ja auch.

Das Aufbrechen der deutschen Nation von innen her und die Verwässerung der deutschen Identität begann mit dem Moment, in dem die Gastarbeiter nicht mehr in die Heimat zurück mussten und sogar noch ihre Familien nachholen durften und als die 68er richtig im Saft standen, um Deutschland langfristig zu zerstören. Diese Linken müssen die natürlichen Feinde eines aufrechten Deutschen sein, keine Linken eines Schlages von beispielsweise Thälmann.

Du redest da exakt von jener Sorte deutscher Identität, auf die ich gern verzichten kann. Deutschland hat seit 50 Jahren mit Einwanderungswellen zu tun. In Gegensatz zu Ländern wie Ungarn oder Polen können wir das aber ab. Die sympathischsten Deutschnen sind für mich immer noch die, für die Deutschsein mehr ist als nur diese jämmerliche Fixierung aufs Biodeutsch-Sein.
 

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