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"Strichjunge" Heiko Maas

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Der Linken-Politiker Diether Dehm bezeichnete Außenminister Heiko Maas in einem Redebeitrag als einen "gut gestylten NATO-Strichjungen".
"Strichjungen sind Opfer, eignen sich nicht für erniedrigende Beleidigungen", so die LINKE in Niedersachsen.
Also steht nur noch die Frage: Für wen prostituiert sich Heiko Maas?
 
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Der Linken-Politiker Diether Dehm bezeichnete Außenminister Heiko Maas in einem Redebeitrag als einen "gut gestylten NATO-Strichjungen".
"Strichjungen sind Opfer, eignen sich nicht für erniedrigende Beleidigungen", so die LINKE in Niedersachsen.
Also steht nur noch die Frage: Für wen prostituiert sich Heiko Maas?

Ist Maas denn der Einzige der sich prostituiert oder ist es nicht die politische Elite in ihrer Mehrheit die sich damit finanziert?
 

brauchenix

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der Heiko is halt nen schmucken Jung.....und so infantil wirkt er noch !
Den hätte sich der.......na, wie hieß er noch, der Münchner mit dem Hündchen,....auch gern mit nach Haus genommen.
nur war der in seinem Fall das Opfer !
 
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Um zu verdeutlichen was ich damit meine-Forscher vom Institut für Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück sind 2016 der Frage in einer aufwendigen empirischen Untersuchung nachgegangen,wessen Interessen die Politik praktisch durchsetzt.Die der Mehrheit oder eher einer Minderheit.Das Forscherteam unterschied die politischen Ansichten der Befragten gestaffelt nach deren Einkommen. Denn betrachtet man die Meinungen der einkommensschwächsten 10 Prozent (im Folgenden: "Arme") und die der einkommensstärksten 10 Prozent (im Folgenden: "Reiche"), dann ergeben sich teils drastische Unterschiede.

So wurde etwa bei einer Deutschlandtrend-Umfrage im Jahr 1999 danach gefragt, ob Vermögende stärker zum Abbau der öffentlichen Verschuldung herangezogen werden sollten. 70 Prozent der Armen stimmten dem Vorschlag zu, aber nur 46 Prozent der Reichen. Die Regierung orientierte sich an Letzteren.Im Jahr 2000 wurde gefragt, ob das Rentenniveau gesenkt werden sollte. Nur 43 Prozent der Armen stimmten zu, jedoch 64 Prozent der Reichen. Ergebnis: Das Rentenniveau wurde per Gesetz gesenkt.2003, während der Diskussion um die Einführung der Hartz-Reformen, wurde gefragt, ob die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes gekürzt werden solle. Insgesamt gesehen war eine Mehrheit von 54 Prozent der Bevölkerung dafür. Betrachtete man aber die Einkommen getrennt, dann zeigte sich, dass zwar 69 Prozent der Reichen der Kürzung zustimmten, doch nur 44 Prozent der Armen. Gekürzt wurde trotzdem. Ein ähnliches Bild ergab sich bei der 2012 gestellten Frage, ob die Rente mit 67 rückgängig gemacht werden solle: 65 Prozent der Armen wollten das, aber bloß 33 Prozent der Reichen. Die Regierung folgte wieder dem Mehrheitswunsch der Wohlhabenden.
Als 2007 danach gefragt wurde, ob die Bundeswehr möglichst schnell aus Afghanistan abziehen solle, stimmten 75 Prozent der Armen zu, gegenüber 43 Prozent der Reichen. Die Regierung überging auch diesmal die Geringverdiener, der Militäreinsatz wurde zunächst sogar noch intensiviert.

Wörtlich in der Studie:"Je höher das Einkommen, desto stärker stimmen politische Entscheidungen mit der Meinung der Befragten überein. (…) Was Bürger mit geringem Einkommen in besonders großer Zahl wollen, hatte in den Jahren von 1998 bis 2013 eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit, umgesetzt zu werden."

Mehr noch: Eine politische Regelung wurde nicht nur umso eher von der Regierung umgesetzt, je mehr Reiche sie unterstützten. Das hatte man ja fast schon erwartet. Nein, ein Vorschlag wurde von der Regierung auch umso eher abgelehnt, je mehr Arme dafür waren! Die Forscher sprechen hier von einem "negativen Zusammenhang". Sie schreiben wörtlich, dass "die Wahrscheinlichkeit auf Umsetzung sogar sinkt, wenn mehr Menschen aus der untersten Einkommensgruppe eine bestimmte politische Entscheidung befürworten." Das bedeutet, dass die Regierung die Armen nicht einfach nur ignoriert, sondern praktisch aktiv gegen sie arbeitet.

Dann stimmt doch die Annahme von Prostituierten und Strichjungen in der Regierung.Sie bieten den Vermögenden ihre Dienste an.
 

Christ 32

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ich glaube nicht das Maas ein Opfer ist und sich prostituiert, ich hat innerhalb der SPD seine Macht gefestigt, andernfalls wäre er nie Außenminister geworden.
Als Justizminister hat er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, trotzdem konnte er sich bei der Postenvergabe das imageträchtigste Resort sichern.

Frau von der Leyen ist sein Gegenstück in der Union, die Frau ist als Verteidigungsministerin eine Zumutung für jeden Soldaten, trotzdem durfte sie ihren Posten behalten.
 

brauchenix

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na ja,.....ich bin ja dafür bekannt, daß ich eine sehr kleinkarierte denke habe.

so stelle ich mir also vor, ich hätt fünf schulpflichtige Kinder und ich würd sie fragen,...."wollt ihr 500€ Taschengeld, jeder ?"

wären die nur von mir erzogen, so würden die gegenfragen,....."Vater, kannst du das denn erarbeiten ?"
wären die nur von meiner Frau erzogen, würden die sagen......"Klar, aber immer !"

oft kommt es mir so vor, als wär diese ganze Gesellschaft von meiner Frau erzogen !




als Politiker allerdings hätte ich einer bestimmten, einer nicht sehr großen Bevölkerungsgruppe den Boden unter den Füßen entrissen,.......die Börse.
nicht mal wegen ihren Reichtums.
ich wüßte nicht mal, was ich mit dem Ballast von Millionen und Milliaren anfangen sollte.
nein,....wegen des Einflusses auf Unser Aller Leben, welchen sie damit ungerechtfertigter Weise haben,...und der Handys wegen, die sie an bestimmte Volksgruppen verschenken.
 
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Nora

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Dehm hatte Maas Presseberichten zufolge wegen seiner Äußerungen zur Affäre um den Russland angelasteten Nervengift-Anschlag auf den russischen Ex-Spion Sergej Skripal kritisiert.
Es sei "erbärmlich", dass der frühere Justizminister Maas den Rechtsgrundsatz im Zweifel für den Angeklagten umdrehe und von Russland Beweise dafür verlange, unschuldig zu sein.
In diesem Zusammenhang sprach Dehm deshalb von einem "gut gestylten Nato-Strichjungen".
Dies sei "selbstverständlich keine adäquate Umgangsweise", kritisierte Riexinger. "Ich glaube aber, dass man durch die öffentliche Aufmerksamkeit, die man Diether Dehm zollt, diese Äußerungen auch noch aufwertet", fügte der Parteichef hinzu. "Und das ist doch nicht nötig."
Spiegel


Russische Herkunft von Nervengift im Labor nicht nachweisbar
Großbritannien beschuldigt den Kreml, hinter der Attacke auf den russischen Ex-Agenten Skripal zu stecken. Laut britischen Wissenschaftlern kann die russische Herkunft des Gifts bisher nicht belegt werden.

Es gebe keinen eindeutigen Beweis, dass das Nervengas in Russland produziert worden sei: Der Leiter des britischen Militärlabors Porton Down, Gary Aitkenhead, hat weitere Untersuchungsergebnisse im Fall des vergifteten Ex-Agenten Sergej Skripal mitgeteilt.
Der Streit löste eine schwere internationale diplomatische Krise aus, in deren Verlauf Großbritannien, die USA und weitere westliche Staaten insgesamt rund 130 russische Diplomaten ausgewiesen. Russland reagierte mit der Ausweisung von 60 US-Diplomaten und 59 Vertretern aus weiteren 23 Ländern; auch vier deutsche Diplomaten müssen Russland verlassen.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...ion-des-nervengifts-nowitschol-a-1201094.html

Hier wir die Arbeitsweise von Herrn Maas deutlich, der als einer der ersten direkt nach seinem Antritt, Rußland für schuldig erklärt hat und auf Sanktionen pocht.
So etwas vertritt uns im Ausland.
 
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ich glaube nicht das Maas ein Opfer ist und sich prostituiert, ich hat innerhalb der SPD seine Macht gefestigt, andernfalls wäre er nie Außenminister geworden.
Als Justizminister hat er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, trotzdem konnte er sich bei der Postenvergabe das imageträchtigste Resort sichern.

Frau von der Leyen ist sein Gegenstück in der Union, die Frau ist als Verteidigungsministerin eine Zumutung für jeden Soldaten, trotzdem durfte sie ihren Posten behalten.

Das Beispiel "Uschi von den Laien" ist ein guter Gegenpart zu Heiko....

Beide sind stramm auf der Linie, die unsere VolksVerräterPolitik verfolgt........
Heiko hat das Glück, dass der KreiselClown Schulz sich drehte und doch ne Koalition einging....

Wären die Grünen dabei, würde der Part nicht Heiko sondern Özdemir heißen.... der wollte auch Aussenminister....:happy: :giggle: :happy:
 
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Das bedeutet, dass die Regierung die Armen nicht einfach nur ignoriert, sondern praktisch aktiv gegen sie arbeitet.

Dann stimmt doch die Annahme von Prostituierten und Strichjungen in der Regierung.Sie bieten den Vermögenden ihre Dienste an.

Die Vermögenden, die Banken und Konzerne, schicken ihre Berater, Juristen in die Regierung.
Was ja auch recht bequem ist für die Minister: Die Experten aus der Wirtschaft arbeiten die Gesetze aus,
die umturtelten Minister haben mehr Zeit und nehmen schöne Einladungen an, müssen nur noch hier und da was unterschreiben.
So lässt es sich leben. :coffee:

Und die Wirtschaft sorgt natürlich auch für die Armen, man investiert in die Bundesliga,
schaltet Werbung in den Massenmedien und sorgt für noch mehr "Qualität" in der Unterhaltungs-Verblödungsindustrie.

Die Armen werden perfekt unterhalten, oder wie Andreas Popp sagt: unten gehalten.

Brot und Spiele für das Volk.

PS: den Mass als Strichjungen der NATO zu karikieren find ich eine gelungene Wortschöpfung von Dieter Dehm,
möge sie dem Heiko anhängen bis zum Ende seines Amtes.
 
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Hier wir die Arbeitsweise von Herrn Maas deutlich, der als einer der ersten direkt nach seinem Antritt, Rußland für schuldig erklärt hat und auf Sanktionen pocht.
So etwas vertritt uns im Ausland.

Was mir immer mehr bewusst wird, ist dass diese aktuell Regierenden einen ganz anderen Auslandsbegriff haben.
Die vermeiden, von In- und Ausland zu sprechen. Die Wörter kommen gar nicht mehr vor.
Nur noch "Europa" oder NATO. Oder sogar Weltgemeinschaft, allerdings hört man das jetzt weniger,
jetzt seitdem der Anti-Globalist Trump das Ruder führt.

Maas steht unter dem gleichen Zwang wie Merkel, beide müssen mit jedem Satz ihre Einordnung in das westliche Bündnis demonstrieren,
und wenn May und Johnson irgendeinen Quatsch behauten, besinnungslos einstimmen.
Ja, das ist peinlich. Deutschland darf nie wieder einen eigenen Weg gehen, das war
Merkels Credo schon bevor sie regieren sollte.
 
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Um zu verdeutlichen was ich damit meine-Forscher vom Institut für Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück sind 2016 der Frage in einer aufwendigen empirischen Untersuchung nachgegangen,wessen Interessen die Politik praktisch durchsetzt.Die der Mehrheit oder eher einer Minderheit.Das Forscherteam unterschied die politischen Ansichten der Befragten gestaffelt nach deren Einkommen. Denn betrachtet man die Meinungen der einkommensschwächsten 10 Prozent (im Folgenden: "Arme") und die der einkommensstärksten 10 Prozent (im Folgenden: "Reiche"), dann ergeben sich teils drastische Unterschiede.

So wurde etwa bei einer Deutschlandtrend-Umfrage im Jahr 1999 danach gefragt, ob Vermögende stärker zum Abbau der öffentlichen Verschuldung herangezogen werden sollten. 70 Prozent der Armen stimmten dem Vorschlag zu, aber nur 46 Prozent der Reichen. Die Regierung orientierte sich an Letzteren.Im Jahr 2000 wurde gefragt, ob das Rentenniveau gesenkt werden sollte. Nur 43 Prozent der Armen stimmten zu, jedoch 64 Prozent der Reichen. Ergebnis: Das Rentenniveau wurde per Gesetz gesenkt.2003, während der Diskussion um die Einführung der Hartz-Reformen, wurde gefragt, ob die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes gekürzt werden solle. Insgesamt gesehen war eine Mehrheit von 54 Prozent der Bevölkerung dafür. Betrachtete man aber die Einkommen getrennt, dann zeigte sich, dass zwar 69 Prozent der Reichen der Kürzung zustimmten, doch nur 44 Prozent der Armen. Gekürzt wurde trotzdem. Ein ähnliches Bild ergab sich bei der 2012 gestellten Frage, ob die Rente mit 67 rückgängig gemacht werden solle: 65 Prozent der Armen wollten das, aber bloß 33 Prozent der Reichen. Die Regierung folgte wieder dem Mehrheitswunsch der Wohlhabenden.
Als 2007 danach gefragt wurde, ob die Bundeswehr möglichst schnell aus Afghanistan abziehen solle, stimmten 75 Prozent der Armen zu, gegenüber 43 Prozent der Reichen. Die Regierung überging auch diesmal die Geringverdiener, der Militäreinsatz wurde zunächst sogar noch intensiviert.

Wörtlich in der Studie:"Je höher das Einkommen, desto stärker stimmen politische Entscheidungen mit der Meinung der Befragten überein. (…) Was Bürger mit geringem Einkommen in besonders großer Zahl wollen, hatte in den Jahren von 1998 bis 2013 eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit, umgesetzt zu werden."

Mehr noch: Eine politische Regelung wurde nicht nur umso eher von der Regierung umgesetzt, je mehr Reiche sie unterstützten. Das hatte man ja fast schon erwartet. Nein, ein Vorschlag wurde von der Regierung auch umso eher abgelehnt, je mehr Arme dafür waren! Die Forscher sprechen hier von einem "negativen Zusammenhang". Sie schreiben wörtlich, dass "die Wahrscheinlichkeit auf Umsetzung sogar sinkt, wenn mehr Menschen aus der untersten Einkommensgruppe eine bestimmte politische Entscheidung befürworten." Das bedeutet, dass die Regierung die Armen nicht einfach nur ignoriert, sondern praktisch aktiv gegen sie arbeitet.

Dann stimmt doch die Annahme von Prostituierten und Strichjungen in der Regierung.Sie bieten den Vermögenden ihre Dienste an.

Hallo Saggitarius,

mir scheint diese Sichtweise doch sehr kurz gesprungen: daß die Übereinstimmung zwischen politischen Entscheidungen mit dem Einkommen der Befragten steigt, kann durchaus auch darauf zurückzuführen sein, daß höhere Einkommen in aller Regel auch mit fundierterer Bildung und fundierterem politischen Interesse einhergehen. Jemand, der beispielsweise erfolgreich sein eigenes Unternehmen führt, hat selbstverständlich einen anderen Blick gerade auch auf richtungsweisende Entscheidungen der Politik, mit denen nicht nur sein eigenes Schicksal als Unternehmer verknüpft ist, sondern auch das seiner Angestellten. Er ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich gut informiert und, was noch wichtiger ist, gewohnt, in größeren Zusammenhängen zu denken. Idealerweise gilt das auch für erfolgreiche Politiker, so daß sich allein dadurch eine erheblich größere Schnittmenge ergibt.

Nur ein Beispiel: dem Unternehmen geht es nicht nur gut, sondern es geht ihm blendend. Umsätze und Gewinne befinden sich auf Rekordniveau. Sehr wahrscheinlich wird es erhebliche Diskrepanzen geben, wenn es darum geht, wie die gewaltigen Überschüsse, die das Unternehmen gerade erzielt, sinnvoll zu verwenden seien: die Belegschaft hält mindestens 10 Prozent mehr Lohn für angemessen und bezahlbar (was sie objektiv auch wären), der Unternehmer allerdings hält es für sinnvoller, eine kleine Bonuszahlung am Jahresende auszuschütten und aus dem Rest der Gewinne ein Polster für die Zeiten anzulegen, in denen der Boon vorbei ist, bzw. in solche Bereiche zu investieren und Innovationen anzustoßen, mit denen die unausweichliche Durststrecke, die dem Boom irgendwann folgen wird, abzufedern oder, besser noch, gewinnbringend zu nutzen sein wird. Kurzfristig wäre die Lohnerhöhung machbar und im Interesse eines produktiven Betriebsklimas sicherlich machbar und sinnvoll, mittelfristig allerdings nicht und langfristig womöglich tödlich. Und nun mal eine ehrliche Antwort auf die Frage, wie hoch der Anteil der Belegschaft ist, der sich Gedanken um etwas macht, was vielleicht erst in 10 Jahren eintritt?
Meine persönliche Einschätzung ist: verschwindend gering, es wird kaum einer bereit sein, aus Vernunftgründen auf die Lohnerhöhung zu verzichten und dafür mit der erheblich gesteigerten Chance zu bezahlen, seinen Arbeitsplatz auch in 10 Jahren noch zu haben.

Und genau deshalb ist auch die Folgerung falsch, die Politik ignoriere die Interessen der unteren Einkommensklassen und arbeite aktiv GEGEN deren Interessen.


Gruß -
Bendert

P.S.: Was nun Maas betrifft: sofern man nicht jede Art der Arbeit für ein Gehalt als Prostitution bezeichnet, ist Maas sicherlich kein Stricher. Er ist - das wird die Zukunft zeigen - möglicherweise eine Fehlbesetzung als Außenminister (ich persönlich tendiere zu dieser Auffassung), aber das macht ihn nicht zum gewerblichen Selbstverkäufer. Dieser Vorwurf ist schlicht lächerlich, nein, schlimmer noch: er ist diffamierend, persönlich beleidigend und ebenso hochgradig geist- wie geschmacklos.
 

Nora

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Die vermeiden, von In- und Ausland zu sprechen. Die Wörter kommen gar nicht mehr vor.
Nur noch "Europa" oder NATO. Oder sogar Weltgemeinschaft, allerdings hört man das jetzt weniger,
jetzt seitdem der Anti-Globalist Trump das Ruder führt.

Maas steht unter dem gleichen Zwang wie Merkel, beide müssen mit jedem Satz ihre Einordnung in das westliche Bündnis demonstrieren,
und wenn May und Johnson irgendeinen Quatsch behauten, besinnungslos einstimmen.
Ja, das ist peinlich. Deutschland darf nie wieder einen eigenen Weg gehen, das war
Merkels Credo schon bevor sie regieren sollte.

Sie haben es nicht geschafft unsere Freiheit zu erkämpfen, weil man von Anfang an, indem man Agenten an die Spitze gestellt hat, daß verhindert hat. Jetzt tanzen sie vor unseren Augen da oben rum und wollen uns weiterhin auf unsere Kosten verarschen und verhöhnen. Weil sie wissen, daß die Menschen langsam wach werden, müssen sie Armeen aufstellen und alles kontrollieren, damit sie an der Macht bleiben. Wir haben unser Land längst verloren, wir sind nicht mal mehr als Deutsche geführt, nur eine Kolonie der Alliierten.
 

Tara Marie

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Regierungen sind eigentlich Bordelle?


Die "Regierungen" kommen mir mit ihren satanisch/pädophilen Ritualen eher wie BordellBesucher vor ...

Weil man sie bei ihrem hemmungslosen Treiben ablichtet, sind sie erpreßbar und geben den Druck an die zu Regierenden weiter, um die Gelüste ihrer BeHerrscher zu erfüllen.

Und wer nicht spurt, der fällt vom Himmel, ertrinkt in der Badewanne oder überschlägt sich mit seinem Wagen auf gerader Strecke ...
 

interrogativ

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Christ 32

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So etwas vertritt uns im Ausland.

hier muss ich den Stricher aber mal in Schutz nehmen, jeder deutsche Außenminister hätte ähnlich gehandelt. Vielleicht nicht gar so dumm argumentiert, aber im Grunde war klar das wir die Position von GB übernehmen.
Die EU muss in erster Linie nach außen geschlossen auftreten, erst Recht gegen Russland. Was wäre das für ein Bild der EU, die Inselaffen die raus wollen stehen links und die Franzosen halb daneben und Deutschland auf der anderen Seite. Wo Trump stehen würde wusste man nicht genau. Dabei ist es völlig unerheblich ob die Britten irgendwelche Indizien gegen Russland haben oder nicht. Es geht einzig und allein darum Geschlossenheit zu demonstrieren.
 

Nora

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hier muss ich den Stricher aber mal in Schutz nehmen, jeder deutsche Außenminister hätte ähnlich gehandelt. Vielleicht nicht gar so dumm argumentiert, aber im Grunde war klar das wir die Position von GB übernehmen.
Die EU muss in erster Linie nach außen geschlossen auftreten, erst Recht gegen Russland. Was wäre das für ein Bild der EU, die Inselaffen die raus wollen stehen links und die Franzosen halb daneben und Deutschland auf der anderen Seite. Wo Trump stehen würde wusste man nicht genau. Dabei ist es völlig unerheblich ob die Britten irgendwelche Indizien gegen Russland haben oder nicht. Es geht einzig und allein darum Geschlossenheit zu demonstrieren.

Einen Besseren hätten sie nicht finden können. Gabriel schien abzuweichen und wollte Frieden mit Rußland, daß geht gar nicht, wo Putin der Böse ist und man in kriegerisch vernichten will.
Allerdings werden wir es ausbaden müssen,, wir müssen nur schreien ja wir wollen den Krieg, oder ist das bereits überflüssig?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Der Linken-Politiker Diether Dehm bezeichnete Außenminister Heiko Maas in einem Redebeitrag als einen "gut gestylten NATO-Strichjungen".
"Strichjungen sind Opfer, eignen sich nicht für erniedrigende Beleidigungen", so die LINKE in Niedersachsen.
Also steht nur noch die Frage: Für wen prostituiert sich Heiko Maas?

Was interessiert schon der Verbalausfall eines drittrangigen Linkenpolitikers und alternden Möchtegern-Gigolos?
 

Christ 32

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Einen Besseren hätten sie nicht finden können. Gabriel schien abzuweichen und wollte Frieden mit Rußland

bei Gabriel hatte ich den Eindruck er hat Steinmeyer kopiert, der hat ja auch immer so verständnisvoll getan wenn er mal durfte. Aber egal wie, am Ende hätten sowohl Steinmeyer, Gabriel oder Maas das gleiche erzählt. Die Linie hat eh das Kanzleramt und nicht das Außenministerium bestimmt. Mutti hat allen dreien erzählt wo es lang geht und diese haben mit unterschiedlichen Wortlaut stets auch genau das wieder gegeben.

Ich finde Dehms Äußerung diplomatisch natürlich völlig daneben, aber irgendwie auch erfrischend. Mit der AfD als größte Oppositionspartei stehen natürlich auch die übrigen Parteien in der Opposition unter dem Druck, mal was "Originelles" raus zu hauen. Auf jeden Fall wird die Demokratie belebt und die Bezeichnung "durchgestylter Nato- Stricher" passt schon irgendwie zu Maas.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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